Ich lese schon seit einiger zeit in diesem forum mit doch nun hab ich mich entschlossen mich anzumelden und auch mal etwas zu schreiben.
Kurz zu mir: Mein Name ist Lena und ich bin 20. Seit ich 16 bin ist Essen für mich zum Problem geworden. Davor hab ich mich ausgewogen ernährt und ich war rundum zufrieden mit mir selbst. Doch dann hab ich beschlossen abzunehmen. Ich hatte das Gefühl dass mich meine Mutter nicht wahrnimmt weil ich drei Geschwister habe und ich immer die eher unkompliziertere war. Da meine Mutter selbst ein nicht ganz entspanntes Verhältnis zum Essen hat ist es ihr gleich aufgefallen und sie versuchte mich zu überreden wieder mehr zu essen. Ich war dann mal für drei Monate im Krankenhaus und ich war dann äußerlich geheilt (ich hatte ja wieder zu genommen) aber mit dem steigendem Gewicht sank auch wieder dass Interesse meiner Mutter an mir. Und dann steckte ich schon in einem Kreislauf aus Bulimie und Magersuchtsphasen. Heute einige Zeit später denk ich mir warum? Warum brauch ich diese beschissene Krankheit um mich auszudrücken? Warum muss ich kotzen gehen wenn ich Gefühle nicht ertrage? Ich habe eine Therapie gemacht und mir ist vieles bewusster geworden! Es war auch für mich sehr wichtig dass ich letzten sommer nach meiner matura von zu Hause ausgezogen bin doch dass war anfangs auch hart für mich weil meine Mutter gesagt hat dass sie will dass ich ausziehe weil sie meine Krankheit nicht mehr ertragt! Mittlerweile verstehe ich sie und wir haben ein gutes Verhältnis und wir reden über viel um die dinge aufzuarbeiten.
So war jetzt doch ein bisschen länger

Ich finds auf jeden fall super dass es so ein forum gibt und ich möchte mich ganz besonders bei jeany bedanken, weil wenn ich deine beiträge lese dann gibt mir dass immer sehr viel kraft

lena