"Das Gefühl von Essen in sich"

#1
Hallo ihr Lieben da draußen!

Da ich hier schon oft was davon gelesen habe, dass es einigen schwer fällt, das Gefühl von Essen in sich zu ertragen, und sich mir aus aktuellem Anlass ein interessante Erfahrung auftut, würde ich euch gern davon berichten... um vielleicht die eine oder andere zu motivieren, trotzdem zu essen.
Nach einer relativ langen Zeit, die ich für mich als unproblematisch empfunden habe (nur ganz wenige FAs, nur 1-2x K*** im Monat), ist es gerade wieder sehr schwer. Erst durch enormen Druck in der Uni und nun durch Probleme, meine Gefühlswelt anzunehmen, habe ich wieder täglich Anfälle mit den entsprechenden Folgen. Nachdem es nun um die 2 Wochen so geht, merke ich, dass mein Körper "sich gegen das Essen wehrt" in Form von drückendem Völlegefühl, langer Verweildauer des Essen im Magen, Brennen, etc. Aber ich weiß, dass es vom Erbr*** kommt. ;) Und das würde ich gern einfach nur mal explizit hier aufschreiben, um vielleicht die eine oder andere von euch damit vom Hungern abzuhalten. Klar ist der Magen genervt, die Speiseröhre ganz wund von den Exzessen, die wir so Tag für Tag fahren. Aber es hilft, trotzdem regelmäßig weiterzuessen. ;) Mir helfen da kühle Sachen (Pudding, Joghurt, Eis) und eher weiches Brot. Das kann der Magen dann auch schneller wieder verkraften. :)

Ich wünsche euch ganz viel Kraft!

Liebe Grüße,
weirdFairy
"Your time is limited so don't waste it living someone else's life." -Steve Jobs (1955-2011)

Re: "Das Gefühl von Essen in sich"

#2
weirdFairy hat geschrieben: Mir helfen da kühle Sachen (Pudding, Joghurt, Eis) und eher weiches Brot.
Und Erdbeeren... :-X))
Du bist so lieb und wenn ich mein Essverhalten irgendwann in den Griff kriege werde ich solche Sachen essen.
Aber um das zu können, muss ich mich erst mit meinem verkorksten Seelenleben und der Gefühlswelt beschäftigen.
Liebe weirdFairy es tut mir so leid, dass dein Essverhalten wieder aus dem Ruder gelaufen ist, aber du weisst, dass da irgendwas falch läuft in deinem Leben.
Du kriegst das wieder hin, ich glaube an dich :wink:

viel Kraft
und *ganzliebdrücken*
„Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen.“
Albert Schweitzer

Re: "Das Gefühl von Essen in sich"

#3
hey weidfairy!

Ich finde es gut, dass du das aufgeschrieben hast. Mir geht es gerade sehr ähnlich.. nach einer (zwar kurzen) Zeit, in der ich wieder halbwegs normal essen konnte, merke ich auch wieder, dass sich mein Körper gegen das Essen "wehrt".
Ich habe auch das Gefühl Essen in mir gar nicht wirklich ertragen zu können... Ich esse zwar auch, aber danach fall ich irgendwie in ein richtiges Depri-Loch... Aber gut, es machts ja nicht besser zu hungern :) also daher das weiteressen.
weirdFairy hat geschrieben:Aber ich weiß, dass es vom Erbr*** kommt.
Ja das Problem, dass ich das oft nicht deuten kann, bzw. einfach falsch deute, habe ich ich auch oft :) also echt gut, dass es hier nochmal so steht.
weirdFairy hat geschrieben:Mir helfen da kühle Sachen (Pudding, Joghurt, Eis) und eher weiches Brot. Das kann der Magen dann auch schneller wieder verkraften.
Stimmt, das hilft mir auch. Vor allem hab ich dann überhaupt das Gefühl, nicht so viel "schweres" im Magen zu haben, und das hilft mir auch nochmal gegen Fa´s.... weil wenn ihc mich zu voll fühle, hab ich gleich dieses "Es-ist-eh-schon-egal-Gefühl"..

Also weitermachen liebe weidfairy :) Toll, dass du das so "positiv" schreiben kannst
Alles liebe
Es ist nicht genug zu wissen - man muss auch anwenden.
Es ist nicht genug zu wollen - man muss auch tun.

Re: "Das Gefühl von Essen in sich"

#4
Hallo Mädels,

ich kenne das Probelem sehr gut und kann euch da total verstehen.
Zu meinen aktiven Zeiten konnte ich teilweise nichts in mir behalten/ ertragen. Egal was ich gegessen hatte, es kam mir immer vor als hätte ich ein halbes Rind verdrückt. War das Gefühl von Essen im Magen einfach nicht mehr gewohnt.

Kann da keine großen Tipps geben welche LM da jetzt gut sind oder so, da mit unter alles zu viel ist. Auch ein Pudding/Eis. War jedenfalls bei mir so.
Aber dieses Gefühl vergeht ja recht schnell wieder, jedenfalls wenn man eine kleine/normale Portion gegessen hat. Von daher rate ich zu kleinen Portionen und dannach Ablenkung. Dann ist das Gefühl nicht so schlimm und schneller wieder vorbei als man drüber nachdenken kann.

LG
Bibi
"Die Moral ist immer die Zuflucht der Leute, welche die Schönheit nicht begreifen" Oscar Wilde

Re: "Das Gefühl von Essen in sich"

#5
Ja stimmt, man kann sich sehr schnell wieder daran gewöhnen :)
MIr ist aufgefallen, dass es mir auch hilft, wenn ich nach dem Essen ein bisschen Bewegung mache, also eher so in die Richung spazieren gehen oder Hausarbeit also keinen Sport sondern irgendwie leichte Bewegung.. is zum einen Ablenkung und zum anderen spüre ich dann nicht so wie "voll" ich bin sondern halt wie ich mich sonst anstrenge, also staubsaugen, gehen, putzen oder so...
Es ist nicht genug zu wissen - man muss auch anwenden.
Es ist nicht genug zu wollen - man muss auch tun.

Re: "Das Gefühl von Essen in sich"

#6
Hey ich hätte da auch ein Paar gute Tips..also gegen den Magendruck und das Völlegefühl gibt es Bullrich Salz ..Man nimmt 1-2 Tabletten ..sind rein Pflanzlich also keine Chemie .mit Flüssigkeit..danach muss man meistens Kräftig aufstoßen und das Völlegefühl wie auch Sodbrennen werden minimiert bzw gehen ganz weg..man kann mehrere nehmen ohne Bedenken..Hat mir damals immer geholfen und tut es heute noch..

Auch mit der Bewegung schließe ich mich an..Natürlich Ruhige..

Dann hab ich früher immer den Baucvh im Uhrzeigersinnn gestreichelt so das hat sehr gut getan...

Ich trinke Kinela Baby Tee Fenchel oder Kräuter weil ich keine Kohlensäure usw vertrage auch das tut dem Bäuchlein gut...

Leider ist der Grund das der Bauch immer wieder rebellieren wird nach FAs und ne weile braucht bis er sich wieder daran gewöhnt hat..

Re: "Das Gefühl von Essen in sich"

#7
Also ich bin absolut nicht der Meinung, dass man Essexcessen welcher Art auch immer (Fressen ohne Kotzen, Fressen mit Kotzen, Kotzen ohne Essen, Hungern) einfach normal weiter essen sollte.
Nach so was fühlt sich mein Magen erstmal total kaputt an, entzündet, mir ist irgendwie schlecht, ich habe keinen wirklichen Appetit, und will im Prinzip nur essen, um den Schleim und die Säure im Magen danach wieder oben raus befördern zu können.
Wenn ich mich danach zwinge, ganz normal zu essen, dann ist das nur komplett kontraindiziert, weil ich mich davon nur noch elender fühle. Dann bekommt mir das auch nicht gut, ich krieg Kopfschmerzen, fühl mich schlapp usw.
Mein Körper zeigt mir doch ganz klar, dass da Essen eben nicht gut ist.
Und ich ignoriere meinen Körper doch schon, wenn ich zuviel esse, wenn ich zuwenig esse, ich kann es mir doch, wenn ich mit dem Mist aufhören will, nicht leisten, SCHON WIEDER meinen Körper ignorieren und irgendwelche Standardportionen einzuwerfen.
Sprich, ich esse solange nichts, oder ganz wenig, bis dieses diffuse Entzündungsgefühl abgeklungen ist, bis ich keinen Ekel mehr vor allem Essbarem habe, sondern tatsächlich wieder Appetit.
Das soll jetzt KEIN Aufruf zum Hungern sein, sondern wenigstens ein bisschen auf den Körper hören. Wenn der mir sagt, iss Melone zum Mittagessen, dann ist das ok, so für den Übergang. Und wenn es Spaghetti zum Frühstück sind, ist das auch ok.
Und wenn ich mal eine Mahlzeit gar nichts runter kriege, ist das auch ok.
Dann kann ich mich nämlich zumindest körperlich erholen, und plötzlich fallen mir auch normale Portionen wieder leicht.
Weiß ich aus aktuellem Anlass, da ich nämlich jetzt wochenlang täglich mehrfach gekotzt habe, bis auf zwei Tage.
Und heute habe ich fast normal gegessen, außer dass ich seltsam kombiniert habe, aber ich habe mittags einen kompletten Restaurantsalat (so einen großen mit allen möglichen Extras) inklusive Brot geschafft und trotzdem morgens und abends auch noch ausreichende Portionen gegessen, und alles dringelassen.
Und mir persönlich hilft es, große Mengen an Obst und Gemüse zu essen, weil es sich gut im Bauch anfühlt, aber eben nicht nur, sondern dabei noch ein paar gehaltvolle Sachen.
Ich habe auch absolut kein Problem damit, große Mengen Essen im Bauch zu haben, vielleicht noch ein Überbleibsel aus meiner Non-Purging-Zeit, aber auch nur, wenn der Bauch sich gesund anfühlt und ich vorher Appetit auf die Sachen habe.
Wenn mir noch total übel ist von vorher und ich nicht beurteilen kann, ob der Bauch wegen Hunger wehtut oder ob der noch vom vorherigen Fressanfall voll ist, dann kann ich da nichts Neues reintun, weil wenn ich vorher keinen Hunger habe, habe ich ja auch nicht die Chance, irgendwann Sättigung zu fühlen, also ist das der beste Weg, in einen neuen FA reinzuschlittern. Und wenn mir eh noch von vorher schlecht ist, dann ist auch die Wahrscheinlichkeit höher, dass ich es dann wieder loswerden will.
Ich kann also tatsächlich gut essen, gesunde Mengen und gesunde Lebensmittel, wenn ich vorher hungrig bin, und dann habe ich sogar eine normale wohltuende Sättigung, die ich in sehr gestörten Phasen nie habe!
Ach ja, und nochwas, auch wenn es vielleicht nicht ganz zum Thread passt, aber es steht im Zusammenhang mit dem, was ich vorher geschrieben habe, meinen FA nach der Hauptmahlzeit, der mir sehr leicht passiert, weil ich dann immer so einen diffusen Süßhunger habe, habe ich mit relativ viel Obst ersetzt, weil ich einfach die Theorie habe, durch meine ES ist meine Verdauung geschwächt, deshalb liegt das da erstmal wie ein Klotz drin, und wenn ich nun Einfachzucker zuführe, egal ob Obst oder Süßigkeiten, dann kommt da ein bisschen leichtverdauliche Energie zu, die dem Körper Kraft genug gibt, das ganze Essen zu verdauen, und dann schafft der das auch. Und Obst ist besser als Süßigkeiten, weil es anders auf mein Hirn wirkt, vielleicht psychisch, weil ich es für besser halte, aber vielleicht auch körperlich, jedenfalls fängt sich bei Süßigkeiten immer irgendwas in meinem Kopf an zu drehen und ich kann nicht mehr so klar denken und esse zwanghaft immer weiter und ekele mich immer mehr vor mir selber. Also es kommt schon auf die Menge an, auch prozentual am Anteil des Gesamtessens, sprich, wenn ich gar nichts sonst esse, dreht sich schon alles nach einer Minimenge Zucker, wenn ich ganz viel andere Sachen gegessen habe, vertrage ich eine Kleinigkeit, ohne dass ich durchdrehe.

Aber es ist eben auch die Psyche. Wenn es mir gut geht, dann mag ich das normale Sättigungsgefühl, dann habe ich es auch, empfinde es als wohltuend, und kann das Essen vorher durchaus genießen.
Aber es gibt so Situationen, da kann ich gar nichts in mir ertragen, ich hatte es auch schonmal, dass ich da die Reste einer normalen eher kleinen Mahlzeit ungefähr 3 oder 4 Stunden später noch loswerden wollte.
Es gibt auch Situationen, da will ich extra ein Gefühl von sehr viel Essen in mir, will mich sozusagen ruhigstellen, indem ich so viel esse, dass ich nicht mehr so beweglich bin wie normalerweise.
Ich weiß nicht, ich will auch niemanden zum Hungern triggern, aber sollte man nicht in so Situationen, wo man tatsächlich nichts drinbehalten will, das Gefühl nicht ertragen kann, etwas im Magen zu haben, nicht lieber tatsächlich nichts essen? Ohne die ganze Zeit ein schlechtes Gewissen zu haben, dass man schon wieder so böse und essgestört ist und hungert? Gibt es nicht Situationen, wo es angebracht sein kann, nichts zu essen? Liebeskummer, plötzliche schwere Erkrankungen von Angehörigen, extremer Stress. Weil man ja eigentlich nicht gleichzeitig sehr aktiv sein kann und Verdauungsarbeit leisten. (mal Bio-Klugscheißworte in den Raum werfe: entweder ist ja der Sympatikus aktiv oder der Parasympatikus).
Wenn man sich zwingt, zu essen, weil man ja so tolle regelmäßige Esspläne hat, dann konserviert man doch nur das Unwohlsein, wenn einem das Essen dann eh grad nicht so guttut.
Möglicherweise kann man insgesamt eine lockerere Einstellung zum Essen kriegen, wenn man weiß, dass man situationsangepasst mal wenig isst, und das nicht direkt der Ausbruch einer Essstörung ist und man für immer und ewig weiterhungert.
Und genauso kann man auch mal zulassen, ein bisschen zu viel zu essen, wenn einem danach ist, ohne dass es ein zwanghafter geschlungener FA wird, einfach mal entspannt mit anderen zusammen, oder vielleicht auch allein, wenn man wirklich entspannt ist und weiß, dass man nicht nur seinen Frust hineinstopft, und weiß, dass man nicht unbedingt am nächsten Morgen nach Plan essen muss, sondern dann, wenn man wieder Hunger hat. Und es auch mal genießen, einen richtig gut gefüllten Bauch zu haben, ohne dass man das Gefühl hat, man kann jetzt nie wieder aufhören zu essen.
Ich glaube nämlich auch, das Gefühl der Ewigkeit macht es schwierig. Einmal voll fühlen ist ok, aber die Angst, nie wieder aufzuhören, verfolgt einen doch viel zu sehr. Und dadurch macht man sich erst recht Druck und kann nicht mehr so gut aufhören.
Also mein Traum wäre es, den Druck rausnehmen zu können, einmal den Druck, dass man IMMER und unter allen Umständen, seien sie noch so ungünstig, regelmäßig und normal essen muss, aber auch den Druck der essgestörten Seite, die will, dass man unter allen Umständen immer weiter versucht zu hungern und abzunehmen.

Ich weiß nicht, vielleicht waren diese Gedanken provokant, vielleicht nicht erwünscht, da triggernd, aber ich behaupte auch nicht, dass es die Wahrheit ist, es sind meine Gedanken, die mich schon seit längerem verfolgen, und ich glaube, ich liege gar nicht so extrem falsch. Und ich würde gern einmal darüber reden, weiter nachdenken, weil mir das Thema sehr am Herzen liegt.
Und ich war ja mal ein bisschen übergewichtig. Weil ich mir den Druck gemacht habe, dass ich unbedingt immer brav weiteressen muss, immer auf mein Mindestessen am Tag kommen muss, egal wie schlecht mir von all meinen Fressanfällen ist, egal wie wenig Appetit ich habe und wie schlecht das Essen gerade passt wegen Stress.
Sprich, ich hatte gefühlte tonnenweise Fressanfälle und wurde ganz schnell ganz dick.
Und ich habe erst wieder abgenommen, bin jetzt so zwischen mittlerem und oberem Normalgewicht, aber definitiv nicht mehr Übergewicht, als ich den Mindestessdruck rausgenommen habe, mir ein bisschen Hungern wieder erlaubt habe, wenn mir grad danach war. (Ok, dass ich dann zeitweise mit Hungern statt mit Fressen versucht habe, meine Gefühle zu kontrollieren, und in die Richtung übertrieben habe, ist eine andere Sache) Jedenfalls tut es gut, den Druck in alle Richtungen rauszunehmen.
Sprich, ich muss keine Mindestmengen reinzwängen, wenn mir so gar nicht danach ist, aber ich muss auch nicht abnehmen, wenn ich gerade echt Lust habe, was Gutes zu essen. (Das zweite kann ich aber auch echt erst zulassen, seit ich nicht mehr übergewichtig bin).
Huch, bin ein bisschen abgeschweift. Wenn es stört, kann ich das auch wieder rausnehmen und einen neuen Thread machen.
Und ich hoffe, es fühlt sich jetzt keiner von den Leuten, die auf regelmäßiges Essen und Klinik-Esspläne stehen, angegriffen. Ich will auch keine feste unverrückbare Meinung darstellen, sondern eher etwas, wo man mal drüber nachdenken und reden kann.
Ich fänds schön, wenn da noch Leute was zu schreiben.
lg

EDIT:
Ich weiß, dass aus vielem, was ich da oben geschrieben habe, auch immer noch meine Essstörung spricht, aber ich will deswegen nicht direkt alles kategorisch verwerfen, brav nach Plan essen und gut ist, sondern darüber reden und herausklamüsern, was wirklich gut und vernünftig und gesund ist, und dann nur die paar Einzelgedanken verwerfen, die wirklich extrem krank sind. Denn ich glaube, es sind auch viele ganz gute Erkenntnisse dabei.
Zuletzt geändert von Dreamdancer am Do Mai 19, 2011 21:35, insgesamt 1-mal geändert.
Der Wind umspielt die Nacht, formt sich leis´zur Melodie
von weit ist er gekommen, aus dem Land der Poesie

Und ich höre schon wie das Leben aus der Ferne nach mir ruft
doch in mir ist nur dieses Schweigen, das die Qual in der Seele sucht.

(Mantus)

Re: "Das Gefühl von Essen in sich"

#8
halllo
dieses "gefühl von essen" in sich kenne ich nur zu gut.. nach dem frühstück habe ich das selten.. da finde ich es ok ausgiebig zu essen.. aber nach dem mittagessen geht es mir oft so dass ich mich schnell "voll" fühle und dann denke jetzt ist es doch eh schon egal... um dem kotzen vorzubeugen versuche ich mich ablenken und möglichst lange mit freunden zusammen sein.. sport zu machen.. heut hat das gut funktioniert.. ich hoffe morgen läuft es wieder gut.. will jetzt auch entlich mit dem tagebuch schreiben anfangen.. wie macht ihr das? wie lenkt ihr euch ab? führt ihr tagebuch?

lg ;)

Re: "Das Gefühl von Essen in sich"

#9
Dieses Gefühl kenne ich auch. :-( Frühstücke meist immer nur eine kleine schüssel müsli, denn frühstücken soll man ja. ;-) Aber den rest des tages... will nicht wirklich was essen, nasche ab und zu und wenn ich mal was richtiges esse auch wenn es nur 2 löffel sind, dann... K.... in letzter zeit kau ich auch nur kurz mal drauf rum um mal wieder was im mund zu haben und was zu schmecken aber spucke es sofort wieder aus. Kennt ihr das auch?! Und mit dem trinken hab ich es auch ne wirklich, aber das war auch schon vor der ES so. Hab angst das ich in die Magersucht rutsche, aber steck da bestimmt schon mit drin, denn FA hat ich noch nie wirklich welche und ich leide seit 14 jahren an ES.

Re: "Das Gefühl von Essen in sich"

#10
annimami, also magersuechtig bist du definitiv- bei dem was du schreibst, was du isst. das ist ja nicht mal ein drittel des tagesbedarfes... und gefaehrlich!... essen und ausspucken zaehlt natuerlich auch zu einem gestoerten essverhalten...
geht es dir ums gewicht? bei dir hoert es sich eher so an, als wuerde es dir nicht 'schmecken' und als ob du essen generell 'abstossend' findest!?

Re: "Das Gefühl von Essen in sich"

#11
@ Erdbeere:

Aber vom gewicht und aussehen her würd ich mich nicht unbedingt als magersüchtig einschätzen. Eher als normal mit überbleibseln 3er Schwangerschaften ( 2 er kinder) und dessen Gewichtszu-und wieder Abnahme. ;-( Denk mal bei mir ist es jetzt wieder die angst zuzunehmen. :-( aber kann schon auch sein das ich essen mitunter manchmal abstoßend finde. :-(