@mary jane: Danke für den Arschtritt! Sowas brauche ich von Zeit zu Zeit echt mal! (Und danke für das "gern hier lesen". ) Naja, selber Schuld, wenn man den Hauptteil seiner Arbeit in den letzten Stunden vor Abgabe schreibt. (So langsam befürchte ich, das wird sich nie ändern... und ich "bin einfach so". )
Trotzdem werde ich ab und zu hier reinstolpern und einen Laberhaufen vom Stapel lassen. Ich stecke oft fest beim Schreiben und krieg den Kopf nicht frei. Da ist hier (in der Laberkiste) der ideale Ort, um Gedanken abzulegen, zu stapeln... und bei Bedarf nochmal rauszukramen.
Gerade kämpfe ich wieder gegen die Verzweiflung... "Das ist doch in der kurzen Zeit nicht machbar!"
Doch! Ist es! Ich habe ja schließlich schonmal eine so ähnliche Aktion gerissen.
Es ist nur verdammt schwer...

Na gut, ich schleppe mich dann mal wieder weiter... durch die nächsten Seiten...
Das klappt! Das klappt! Das klappt! Das klappt! Das klappt! Das klappt! Das klappt! *von dannen stapf*

weirdFairy hat geschrieben:.. dabei würde ich mich so freuen, wenn es nciht einfach nur "grad so bestanden" wäre...

Ich drücke dir die Daumen, morgen hast du es geschafft, oder heute...
Und ich denke in der Selbsteinschätzung haben wir große Lücken und die anderen ...naja...

weirdFairy hat geschrieben:.: Boar, hab ich keine anderen Probleme als festzustellen, dass es keine Untergrenze für die Schriftgröße gibt??? (nur negative und null gehen nicht...)

Nennt man das Ablenkungstaktik??? Da füllt ja auch ein Buchstabe nicht gleich ein Posting aus
Hey du bist genial, so wie du bist!

@Christinel: Danke!!!

Selbsteinschätzung? Naja... ich kenne halt die Bewertungskriterien bei uns... und viele davon erfülle ich objektiv nicht, weil ich in den letzten Jahren viel zu wenig gemacht habe. Daher ist es ja auch verständlich, wenn ich als Gerade-so-durchkomm-Kandidatin gehandhabt werde. Aber das ist nun mal so. kann ich jetzt nicht mehr ändern. Damit die Jahre nicht sinnlos vertrödelt sind, mach ich's eben fertig. Auch wenn ich den Abschluss dann wohl heimlich in einer Schublade verstecken werde, sollte ich ihn überhaupt schaffen mit meinem Pfuschwerk.

Yep! Ablenkung ist wichtig! Besonders wenn man lange lange am Stück tippselt.
Habe auch tippselgebunden einige Schlüsselerlebnisse gehabt: inkscape ist total genial!!! Und Latex ist auch mein Freund, wenn mal alles klappt.

Hm... das mit dem "genial" überlese ich mal geflissentlich. Das wäre nämlich die allerallerallerletzte Eigenschaft, die ich mit mir in Verbindung bringen würde. Sorry...

*ontopic*
Soeben muss ich auch mal wieder einen Druchhänger hier aussetzen. Viel zu wenig Zeit... trotzdem Endspurt. Zum Glück bin ich viel zu übernächtigt, um das gefühlsmäßig mitzubekommen.

Na gut... weiter im Text.

Some things suck! Naja, da ich eh keine Einserkandidatin bin, brauche ich auch wegen des Bildes nicht so einen Aufriss zu machen... Passt. Punkt!

Viel schlimmer ist, dass ich vielleicht eine formale Bedingung nicht erfülle... Am übelsten... die ist sogar weniger formal als moralisch... Mein Prof muss das, was ich da abgebe, abgenickt haben!

weirdFairy hat geschrieben:Selbsteinschätzung? Naja... ich kenne halt die Bewertungskriterien bei uns..

War ein blöder Kommentar von mir, vergiss ihn...
Aber ich wünsche dir trotzdem, dass du mit dem Abschluss was anfangen kannst, *ganz doll Daumendrück*

weirdFairy hat geschrieben: inkscape ist total genial!!! Und Latex ist auch mein Freund, wenn mal alles klappt.

Was ist das denn bin wirklich ne Computernull..., aber werde mal Google fragen, um mich abzulenken

weirdFairy hat geschrieben:Hm... das mit dem "genial" überlese ich mal geflissentlich. Das wäre nämlich die allerallerallerletzte Eigenschaft, die ich mit mir in Verbindung bringen würde. Sorry...

Dann werde ich es dir drei Mal am Tag schreiben, denn das was du hier schreibst und wie du bist, ist genial.

@Christinel: Nö, war gar kein blöder Kommentar! Manchmal steckt in dieser Aussage ja ein Fünkchen Wahrheit.

Inkscape ist ein supertolles Malprogrämmchen. Etwas gewöhnungsbedürftig, aber dann ultra perfomant.

Hm... den Abschluss muss ich echt restmal kriegen. Es hat sich heute herausgestellt, dass ich eine Formalie falsch verstanden habe... und damit könnte es sein, dass mir die ganze Arbeit (die jetzt fertig ist ) gar nicht anerkannt wird. Das hat mich heute, als ich mit dem Verantwortlichen telefoniert habe, arg getroffen.
Wozu dann die ganze Mühe??? Wozu dann überhaupt was???
Klar, keine Ahnung, was ich hinterher mach... aber was ich hinterher ohne Abschluss mach, ist nochmal ein Level härter.
Naja... im Endeffekt würde es mir faulen Schludertante ja recht geschehen, mal eine Strafe für mein Verhalten zu bekommen... aber... irgendwie will ich das nicht... Ich will nicht umsonst gekämpft haben...
Naja, dementsprechend deprimiert bin ich jetzt auch drauf.

... tjo...

ohhh nein! ich hoffe das geht nochmal gut!! was ist das denn fuer ne bloede formalie??
wie auch immer, herzlichen glueckwunsch !! du hast es geschafft! allein dafuer musst du stolz auf dich sein!!!

Hey mary jane,
danke fürs Mitfiebern!
Ich glaube, ich bin da gerade nochmal mit Ach und Krach durchgeschlittert! Will gar nicht mehr drüber nachdenken...

Danke auch für den Glückwunsch! Stolzsein für das Geschaffthaben? Finde ich irgendwie total schwer. Wenn ich an die Arbeit denke, sehe ich sofort, wa sfür ein Pfuschwerk sie eigentlich ist... und bin froh, das noch mit einer Verteidigung hinbiegen zu dürfen. Stolzsein? Puh... Wurde mir, glaub ich, auch aberzogen. Ein liebes Kind ist nicht stolz und prahlt auch nicht mit seinen Leistungen.

Ich glaube, jetzt muss ich das Abgegebenhaben erstmal verdauen und meinen Körper wieder dazu bewegen, gut zu mir zu sein (migräneartige Kopfschmerzen nerven ). Befürchte aber, die Erleichterung hat gar keine Zeit sich richitg einzustellen, weil der Haufen an Aufgeschobenem schon wieder über mich zu kippen droht.

@light-up: Wieso hast Du Deine Zeilen wieder gelöscht? Wenn sich mein gequältes Gehirn recht erinnert, waren da interessante Denkanstöße drin... die ich zu dem Zeitpunkt nur einfach nicht verarbeiten konnte.

Liebe Grüße,
eine noch nicht ganz wieder im Alltag angekommene Fee

Hey Fee,

Du hast abgegeben, GLÜCKWUNSCH!!!!!!!!!!
Auch wenn's nicht perfekt ist - egal! Das sage ich mir momentan auch jeden Tag, wenn ich mal wieder einen Fehler in der frisch abgegebenen Dissertation entdecke...
Am besten möglichst wenig in die Arbeit schauen die nächsten Tage, das hilft beim Runterkommen. Ich mußte geschlagene 3x abgeben, teilweise auch wegen Formalia
Aber jetzt ist sie endgültig weg, und ich versuche, mich zu entspannen...Ich hoffe Dir gelingt das auch ein wenig .
Ganz liebe Grüße,
Bela

Liebe Bela,

danke für Deine Glückwünsche und Dein Mitfühlen!
Ich denke eigentlich gar nicht mehr über meine Arbeit nach, weil ich weiß, dass es mir nicht gut täte. Es ist kein Geheimnis, dass das, was ich da abgegeben habe, eigentlich jeglicher Beschreibung spottet. Aber ist nun mal so.

*fließender Übergang ins ontopic*

Viel schlimmer ist gerade, dass mir die Prüfer wieder abspringen. Ich habe einen festen Termin, der nach Abgabe nicht verstreichen darf... ... und nun sagt mir einer der Prüfer, für den es bisher ok war: "Och nö, geht nicht mehr.". Meine anfängliche Sprachlosigkeit fängt nun ganz langsam an in Fressdruck umzuschlagen... Sitze gerade wieder in einer Abwärtsspirale. Dabei dachte ich, dass nach der Abgabe "alles besser wird". Aber momentan sieht es echt nicht so aus. Die Formalienreiter haben schon am nächsten Tag an mir herumgezerrt.

Hm... mein Galgenhumor ( ) hat sich gerade auch irgendwie schlafen gelegt. Und ich weiß nicht, wie ich den Tag FA-frei überstehen soll. Die ES erscheint mir als das einzig Tröstliche gerade.... Obwohl das ja Schwachsinn ist! Ich könnte mich später mit einem lieben Menschen treffen, der mich recht gut allein durch seine beruhigende Gegenwart trösten kann. Aber bis dahin (sind noch 4 Stunden...)? Ich sollte arbeiten... weil ich mich den ganzen Tag erfolgreich gedrückt habe. Doch ich bin blockiert... und es würde mich noch mehr runterziehen... weil ich merken würde, was ich alles nicht kann.

Hm... leergelabert...
Vielleicht sollte ich den Rechner einfach ausmachen... und den Tag Tag sein lassen?

Ich wünsche mir Kraft und Hoffnung... Nur woher nehmen und nicht stehlen?

Liebe Grüße euch allen da draußen! Hoffe, ihr hattet einen schöneren Tag!
Die Jammerfee

weirdFairy hat geschrieben:Ich wünsche mir Kraft und Hoffnung... Nur woher nehmen und nicht stehlen?

Eine Zauberfee für die ...Fee, 3 Wünsche hast du erst mal frei...

weirdFairy hat geschrieben: Dabei dachte ich, dass nach der Abgabe "alles besser wird".

Es wird irgendwann alles besser, glaube mir, die letzten Hürden wirst du auch noch meistern, da bin ich mir sicher.

weirdFairy hat geschrieben:Hm... leergelabert...

Machst du deine Laberkiste jetzt zu mit Schloss und Riegel?

*ein bisschen Mut und Kraft rüberschick*

Liebe Christinel

Dankeschön für Deine Aufmunterung! Ich habe bestimmt schon fünfmal angefangen, Dir hier zu antworten, es aber immer wieder verworfen. Ist kein so gutes Zeichen... bin wieder ziemlich am Kämpfen... mit allem... auch mit mir...

Danke für die Zauberfee! Würdest Du Dir bei sowas wirklich etwas wünschen oder die Wünsche für später, für "schlechte Zeiten" aufheben? Fällt mir nur grad so ein... weil wenn ich mich frage, was ich mir von so einer zauberfee wünschen würde, würde am Ende praktisch wohl nichts rauskommen... weil die wünsche zu gering, zu egoistisch oder auch zu seltsam sind und ich sie damit vielleicht irgendwann bereuen würde.
Aber die Geste des Fee-Hinterlassens finde ich wunderschön! Und danke für die Kraft und den Mut!

Zu dem "irgendwann wird es besser" habe ich, glaub ich, jeden Tag eine anderen Meinung. Aber da sie in drei der fünf angefangenen Antworten positiv war, sollte sie das heute wohl auch sein. Oder vielleicht so... irgendwann komme ich bestimmt dazu zu erkennen, dass alles besser ist, als ich dachte. Irgendwie ist alles wie eine große Waagschale, die so halbwegs im Gleichgewicht zu bleiben scheint (wobei das "Gleichgewicht" nicht unbedingt bei gleichgut/gleich schlecht sein muss... wenn man das überhaupt bewerten kann ): ich habe ein sehr belastendes menschliches Miteinander abgestreift... und dafür eine wunderbare neue Bekanntschaft geschenkt bekommen... die aber wieder viele "Herausforderungen" (... Momente wunder Seelen... ) bietet. Eine ganz liebe Freundin ist für immer weit weg gefahren... sie fehlt mir so... aber vielleicht entwickelt sich eine neue Bekanntschaft auch sehr spannend... Ich habe meine Abschlussarbeit abgegeben... was so ein extremster K(r)ampf war... und nun sind die Formalitäten danach vielleicht das unüberwindbare Hindernis, weil ich zu scheu bin, direkt und verbindlich auf die Menschen zuzugehen.
Gut? Schlecht? Die "Bewertung" dieser Dinge ist so subjektiv... so situationsabhängig. Wann wird etwas besser? Wann kann man es als solches erkennen?
Oje... wenn ich jetzt hier mit einem chinesischen Sprichwort anfange über einen Bauern, dem das Pferd weggelaufen ist, fliege ich bestimmt raus... oder? Ach nee... Moment... ist ja meine Laberkiste! Und... NEIN, die wird bestimmt nicht zugemacht! Ich hatte mich nur den einen Tag in meiner Resignation einfach leergelabert...

Wenn ich jetzt einmal beim labern bin, werde ich auch noch ein paar Zeilen über meinen aktuellen Zustand verlieren (abstreifen? hinterlassen? ich liebe Quasi-Synonyme mit Bedeutungsnuancen! ).
Habe in der letzten Zeit wieder gehäuft FAs... und kann noch gar nicht so richtig einordnen, wieso. (Falls also irgendjemand von euch eine Idee, Assoziation oder Ähnliches hat, her damit! ) Normalerweise habe ich vorher nur noch gefr*ss*n, um Druck abzubauen... wenn es zu viel wurde, was die Welt da von mir verlangte... oder besser: ich das Timing meiner Aktionen nicht auf die Reihe gekriegt habe. Druck ist zwar immer noch da, aber den kann ich besser wegschalten... außen vor lassen... und mich schönen Momenten widmen. Ich verbringe in letzter Zeit oft sehr schöne Stunden mit einem lieben Menschen, der mir sehr viel Kraft gibt. Trotzdem bekomme ich auf einmal aus heiterem Himmel abends (meist nach schönen Tagen) einen recht großen FA. Es ist nicht die Gier nach bestimmten Sachen, die mich antreibt. Eigentlich habe ich auch gar keine Lust auf Essen... und schmecke da nicht mal etwas dabei. Also es ist weder Befriedigung noch Erlebnis... aber trotzdem mache ich es. Das verwirrt mich total. Stimmt irgendwas in der Bekanntschaft nicht... und meine FAs sind eine Warnung eines Gefühls, auf das ich nicht höre? Wie kann man merken, dass etwas nicht stimmt? Kann es sein, dass ein Mensch einem gut tut und trotzdem etwas nicht passt? Wie merkt man das? (Boar... blöder Gefühlskram! ) Oder fehlt er mir dann einfach am Abend... und ich kann mir das nicht eingestehen?
Wenn ich's rech überlege, kenne ich diese FAs auch aus Anfangsphasen früherer Bekanntschaften. Kontne sie da aber ebensowenig einordnen. Vielleicht trifft Gefühlschaos auf den Wunsch, attraktiv zu sein für mein Gegenüber? ... und in diesem Chaos fängt das Zuviel-Essen und Rückgängigmachen an?

Hm... das musste bloß mal raus, glaub ich. Und ich lösche es diesmal nicht, bevor ich jetzt los muss... mich aufraffen, im Alltag neutrale Miene zu machen... und hinter einer dicken Mauer durch die Welt zu gehen.

Es tut gut zu wissen, dass es ein paar Menschen gibt, die gelegentlich hinter diese Mauer gucken können... und trotzdem nicht schreiend wegrennen... Danke!

Ganz liebe Grüße,
das Laberfeechen

P.S.: Die Zeit recht nicht mehr, um nach Typos zu suchen. Sorry!!!

Puh... ich glaube, ich bin hochgradig durcheinander... Mein sonst so geregeltes Essverhalten ist gerade dabei, sich zu verabschieden. Und ich blicke nicht mal, wieso! Will ich tatsächlich attraktiv sein für jemanden? Mir ist klar, dass man durch unregelmäßig essen nicht attraktiver wird! (Ich wollte erst schreiben: "dass man durch Hungern nicht attraktiver wird", aber ich hungere nicht wirklich... und kann das auch gar nicht mehr. Und außerdem würde man es mir halbe Ewigkeiten lang nicht ansehen, das ich doch eher... *hüstel* kräftiger bin (der Arzt hat es ÜG genannt )) Es ist vielmehr so ein Esschaos. Mal sehr viel, mal sehr wenig. Ähm, ja... das Ding heißt B. Wahnsinnserkenntnis!
Und nun?
Die gedankliche Annahme, dass ich Verlustängste habe, fühlt sich richtiger an als die Annahme, dass irgendwas in der Bekanntschaft nicht stimmt. Aber damit kann ich jetzt gar nichts anfangen... Dem steh ich völlig hilflos gegenüber. Wie geht man denn mit sowas um???
Vielleicht ist dieser verstärkte Fokus aufs Essen auch noch bisschen eine Flucht, eine Krücke... dass ich mich nicht in irgendwelchen Gefühlen verliere. Ich kenn das alles gar nicht... dass man sich mit wem wohlfühlt... das einfach genießt. Mir taucht dann im Kopf (oder im Gefühl?) immer ein großes "Und dann?" auf. Ich habe mich bisher immer aus allem ganz elegant zurückgezogen... durch Fokus aufs Essen... und irgendwann durch gedankliches Abwertes des Gegenübers.
Tja.. ich komm grad echt nicht mit in meinem Leben...

versuch es doch mal als experiment zu sehen, als etwas aufregendes! das gefuehl zuzulassen. mal schauen was passiert, wenn du nicht wegrennst. wenn's unertraeglich ist, dann geh, aber lass es fuer ne weile zu!
ist doch toll, dass da jemand ist...

Liebe mary jane,

Du hast wohl Recht... Gefühle zulassen... Habe es letzten Endes offensiv gehandhabt und meinen Status geäußert... dass ich das alles extrem kompliziert finde... und es mir schwer fällt, mich einzulassen... Die Reaktion darauf war total verständnisvoll. *seufz* Aber ich überlege schon wieder, ob es anders nicht besser gewesen wäre. Wie kann etwas gleichzeitig so gut tun und auch so weh tun?!

Bin momentan ziemlich sprachlos... und esstechnsich geht es mir auch nicht gut. Kann sein, dass mich der Kontext "menschlicher Kontakt" an früher erinnert und ich verzweifelt versuche, seine Aufmerksamkeit zu erkämpfen (was haarsträubender Unsinn ist!!! denn die Aufmerksamkeit habe ich... irgendwie... ). Aber das ist nicht das einzige, was ich schwierig finde. Es stresst mich enorm, einen erwachsenen Mann daran erinnern zu müssen, dass er nur Mengen zu sich nimmt, die Frauen auf Abnehmtrip essen. Ich will mich nicht mit diesem Kram beschäftigen müssen!!! Aber im Endeffekt fällt das wohl immer wieder auf mich zurück. Ich habe ihm von meiner Geschichte... und auch von meinen aktuellen Problemen erzählt... und hab gesagt, dass mich das alles belastet. Im Endeffekt hat das nur Hilflosigkeit erzeugt. Ich hab gesagt, dass ich regelmäßige entspannte gemeinsame Mahlzeiten brauche... aber trotzdem... geht das nicht weiter... belastet nur... *seufz* Hatte heute tatsächlich schon überlegt, das alles kurz und schmerzlos hinzuschmeißen und zu gehn...

Ich sehe momentan keinen wirklichen Sinn in meinem Dasein. Was bringt denn ein Uniabschluss, wenn man sein Privatleben nicht gebacken bekommt? Ich hab doch nicht mal sonderlich Antrieb gerade, irgendwas zu arbeiten. Ich schaue ihm beim Leben zu... bewundere sein Leben in Projekten... und kümmere mich gar nicht mehr um meinen eigenen Scherbenhaufen. Kann ich nur etwas tun, wenn ich allein bin? Kann ich vielleicht echt nur allein sein?

Apropos Scherbehaufen... war gestern auf einer Veranstaltung zugucken, wo kleine Mädels geturnt haben. Das hat so weh getan... Habe sowas auch mal gemacht... und getanzt... Und dann kam die MS. ... und die müden Versprechungen meiner Eltern, dass ich doch, wenn ich zugenommen hätte, weitermachen dürfe... Hinterher kam die Fresssucht... das Übergewicht... und natürlich kein Tanzen.
Eigentlich kommt mir mein ganzes Leben vergeigt vor. Ich bin zu alt, um noch irgendwas Besonderes anzufangen... und weiß nicht, wohin mit mir...

Hocke hier in dieser Stadt, wo mich nicht sonderlich viel hält.. allein... und würd grad gern mit wem reden, nicht auf mich selbst verlassen sein... und wissen, dass ich eigentlich was tun müsste... aufräumen und so Kram... und trotzdem allein sein.
Ja, ich könnte wieder zu ihm gehen, obwohl er grad jobtechnisch was macht... würde dabei nicht stören... Aber will ich das?

Bin grad einfach nur leer.
Sorry fürs Rumjammern (ja... schon wieder... ).

Grad sehr traurige Grüße...
weirdFairy