Liebe Christinel
Dankeschön für Deine Aufmunterung!

Ich habe bestimmt schon fünfmal angefangen, Dir hier zu antworten, es aber immer wieder verworfen.

Ist kein so gutes Zeichen... bin wieder ziemlich am Kämpfen... mit allem...

auch mit mir...
Danke für die Zauberfee!

Würdest Du Dir bei sowas wirklich etwas wünschen oder die Wünsche für später, für "schlechte Zeiten" aufheben? Fällt mir nur grad so ein... weil wenn ich mich frage, was ich mir von so einer zauberfee wünschen würde, würde am Ende praktisch wohl nichts rauskommen... weil die wünsche zu gering, zu egoistisch oder auch zu seltsam sind und ich sie damit vielleicht irgendwann bereuen würde.
Aber die Geste des Fee-Hinterlassens finde ich wunderschön!

Und danke für die Kraft und den Mut!
Zu dem "irgendwann wird es besser" habe ich, glaub ich, jeden Tag eine anderen Meinung.

Aber da sie in drei der fünf angefangenen Antworten positiv war, sollte sie das heute wohl auch sein.

Oder vielleicht so... irgendwann komme ich bestimmt dazu zu erkennen, dass alles besser ist, als ich dachte.

Irgendwie ist alles wie eine große Waagschale, die so halbwegs im Gleichgewicht zu bleiben scheint (wobei das "Gleichgewicht" nicht unbedingt bei gleichgut/gleich schlecht sein muss... wenn man das überhaupt bewerten kann

): ich habe ein sehr belastendes menschliches Miteinander abgestreift...

und dafür eine wunderbare neue Bekanntschaft geschenkt bekommen...

die aber wieder viele "Herausforderungen" (... Momente wunder Seelen...

) bietet. Eine ganz liebe Freundin ist für immer weit weg gefahren... sie fehlt mir so...

aber vielleicht entwickelt sich eine neue Bekanntschaft auch sehr spannend...

Ich habe meine Abschlussarbeit abgegeben... was so ein extremster K(r)ampf war... und nun sind die Formalitäten danach vielleicht das unüberwindbare Hindernis, weil ich zu scheu bin, direkt und verbindlich auf die Menschen zuzugehen.
Gut? Schlecht? Die "Bewertung" dieser Dinge ist so subjektiv... so situationsabhängig.

Wann wird etwas besser? Wann kann man es als solches erkennen?
Oje... wenn ich jetzt hier mit einem chinesischen Sprichwort anfange über einen Bauern, dem das Pferd weggelaufen ist, fliege ich bestimmt raus... oder?

Ach nee... Moment... ist ja meine Laberkiste!

Und... NEIN, die wird bestimmt nicht zugemacht!

Ich hatte mich nur den einen Tag in meiner Resignation einfach leergelabert...
Wenn ich jetzt einmal beim labern bin, werde ich auch noch ein paar Zeilen über meinen aktuellen Zustand verlieren (abstreifen? hinterlassen? ich liebe Quasi-Synonyme mit Bedeutungsnuancen!

).
Habe in der letzten Zeit wieder gehäuft FAs... und kann noch gar nicht so richtig einordnen, wieso. (Falls also irgendjemand von euch eine Idee, Assoziation oder Ähnliches hat, her damit!

) Normalerweise habe ich vorher nur noch gefr*ss*n, um Druck abzubauen... wenn es zu viel wurde, was die Welt da von mir verlangte... oder besser: ich das Timing meiner Aktionen nicht auf die Reihe gekriegt habe. Druck ist zwar immer noch da, aber den kann ich besser wegschalten... außen vor lassen... und mich schönen Momenten widmen. Ich verbringe in letzter Zeit oft sehr schöne Stunden mit einem lieben Menschen, der mir sehr viel Kraft gibt.

Trotzdem bekomme ich auf einmal aus heiterem Himmel abends (meist nach schönen Tagen) einen recht großen FA. Es ist nicht die Gier nach bestimmten Sachen, die mich antreibt. Eigentlich habe ich auch gar keine Lust auf Essen... und schmecke da nicht mal etwas dabei. Also es ist weder Befriedigung noch Erlebnis...

aber trotzdem mache ich es. Das verwirrt mich total. Stimmt irgendwas in der Bekanntschaft nicht... und meine FAs sind eine Warnung eines Gefühls, auf das ich nicht höre? Wie kann man merken, dass etwas nicht stimmt? Kann es sein, dass ein Mensch einem gut tut und trotzdem etwas nicht passt? Wie merkt man das?

(Boar... blöder Gefühlskram!

) Oder fehlt er mir dann einfach am Abend... und ich kann mir das nicht eingestehen?
Wenn ich's rech überlege, kenne ich diese FAs auch aus Anfangsphasen früherer Bekanntschaften.

Kontne sie da aber ebensowenig einordnen. Vielleicht trifft Gefühlschaos auf den Wunsch, attraktiv zu sein für mein Gegenüber? ... und in diesem Chaos fängt das Zuviel-Essen und Rückgängigmachen an?
Hm... das musste bloß mal raus, glaub ich.

Und ich lösche es diesmal nicht, bevor ich jetzt los muss... mich aufraffen, im Alltag neutrale Miene zu machen... und hinter einer dicken Mauer durch die Welt zu gehen.
Es tut gut zu wissen, dass es ein paar Menschen gibt, die gelegentlich hinter diese Mauer gucken können... und trotzdem nicht schreiend wegrennen...

Danke!
Ganz liebe Grüße,
das Laberfeechen
P.S.: Die Zeit recht nicht mehr, um nach Typos zu suchen. Sorry!!!