Stationär Behandlung in Österreich...Total verwirrt!

#1
Hallo allerseits! Ich bin a bissl nervös, was hier zu schreiben, aber ich brauche dringend Hilfe. Muss zuerst Geduld von euch bitten....Deutsch ist nicht meine Muttersprache. I hab hauptsächlich seit Sommer 2009 in Österreich gelebt (bin verheiratet seit September 2009 mit einem Österreicher, dann hab für einen Monat in England alleine gewohnt, bis i einen Aufenthaltstitel kriegen konnte), und hab seit dann angefangen, Deutsch (und Tiroler Dialekt! *gg*) zu lernen. Es geht im Ganzen bergauf aber ist zwar nicht eine leichte Sprache. Ich komm aus Amerika, aber ich fühle mich richtig wohl in Österreich...Bin i da zuhaus!

Auf alle Fälle hab seit 2000 oder so Essstörungen gehabt. Manchmal Magersucht, manchmal Bulimie. Gewicht, boah, auf und ab. Übergewicht, sogar Adipositas, und auch Untergewicht. Ich bin weiblich, 30 Jahre alt, 1,65m groß, und hab i leichtes Untergewicht. Meine tägliche Essverhalten sind jetzt zwischen Magersucht und Bulimie.

Meine Psychiaterin hat 3 mal empfohlen, dass ich zur stationär Behandlung gehen soll. Das erste mal wollte ich überhaupt nicht. Das zweite mal hatte ich viel Angst davor gehabt, aber ich Interesse gehabt hat. Dieses letztes mal war mein Mann im Krankenhaus... er hat eine not OP gehabt...hat dort 2 Wochen geblieben, und jetzt ist er zuhause, aber i muss freilich für ihn sorgen. Aber i hab meiner Psychiaterin gesagt, dass ich möchte beim nächsten Gespräch eine Klinik auswählen. Ich möchte besser tun. I hab aufgrund der Essstörung, so zu sagen, schädigende Wirkungen gehabt (Herz infarkt, Osteopenie, usw.)

Ich habe noch Angst davor, einen Stationären Aufenthalt zu nehmen...hauptsächlich aufgrund der Sprachen- und Kulturellenunterschied. Ich mag Österreicht und Deutsch gern, aber ich kann nicht in eineinhalb Jahre alles perfekt sagen oder verstehen. Außerdem bin ich sichtlich anders (beim Hautfarbe...ein Teil von meiner Familie schwarz ist, ein anderes Teil weiß, aber i scheine Milchschokoladenbraun. :) Die meisten Leute sind hier ganz nett, aber stellt häufig viele Fragen über meine Herkunft.

I hab auch Angst, dass ich nicht dünn genug bin, um einen Stationären Aufenthalt zu nehmen. Ich bin etwas schlank, aber ich bin nicht die Dünnste. Das Behandlungssystem hier in Österreich scheint so weit sehr anders als in Amerika. Ich war sehr vertraut, mit der stationär Behandlung in Amerika, aber hier in Österreich...ich weiß nicht welche Klinik auszuwählen! Ich habe hier auf bulimie.at angeschaut und auf anderen Seiten auch...öfter mal lese ich gute Rezensionen von Kliniken, und manchmal nicht so. Und von einer Klinik hab ich sogar nichts gefunden.

Ich wohne in der nähe von Innsbruck. Meine Psychiaterin hat empfohlen:

-Esstörungen Klinik in Innsbruck
-Esstörungen Klinik Eggenburg
-Klinik Bad Aussee
-Krankenhaus St. Vinzent in Zams

Die Klinik in Bad Aussee hat eine nette Website, und die Klinik scheint toll. Aber i hab nicht die beste Rezensionen gefunden. Eggenburg ist wahrscheinlich a bissl zu weit für mich. In Innsbruck würde ich mit 2 andere Personen im Zimmer wohnen. Und i hab gar nichts über St. Vinzent gehört. Die Ärztin hat gesagt, dass je Klinik hat Vorteile und Nachteile, und ich muss meine eigene Entscheidung treffen. Mein Mann will gern mir helfen, aber er weißt über das Psychosomatikbehandlungssystem in Österreich gar nichts.

Kann jemand mir überhaupt helfen? Hat jemand Erfahrung mit einer von diesen Kliniken? Soll ich mich eine andere Klinik bewusst sein?

Danke sehr im Voraus!!!

Re: Stationär Behandlung in Österreich...Total verwirrt!

#2
hallo ariane,


leider kenne ich drei der vier kliniken die du genannt hast nicht, hoffe es meldet sich hier bald wer, der erfahrung mit ihnen hat oder was dazu sagen kann.
die eine, von der ich ein wenig weiß und gutes gehoert hab ist die klinik eggenburg, ich selbst hab mich vor einer woche fuer einen aufenthalt dort beworben, weil meine therapeutin sie mir empfohlen hat (ich bin aus wien). es wird jetzt noch 1-2 wochen dauern bis ich von dort einen anruf bekomme wegen einem termin fuer ein kennenlerngespraech, bei dem ich mir die einrichtung anschaun und fragen ueber den aufenthalt, behandlungskonzepte und therapie stellen kann. wenn ich das hinter mir habe kann ich dir gern berichten, wie es war !

bei der klinik in innsbruck meinst du diese hier ? : http://essstoerungen.tilak.at/page.cfm?vpath=index unter "kontakt" findest du telefonnummern und mailadressen, ruf doch dort einmal an, erzaehl ein bisschen von dir, auch von deinen unsicherheiten und stell fragen ueber den aufenthalt, behandlungskonzepte, rahmenbedingungen, etc .. frag alles, was du wissen willst. vielleicht wirst du auch gleich fuer ein gespraech vor ort eingeladen, wenn die klinik in innsbruck ist hast du es bestimmt nicht weit.

genau so kannst du es auch mit den andren kliniken machen, eggenburg, bad aussee, st vinzent.


kann dir deine aerztin nicht auch helfen, alle vor- und nachteile abzuwaegen und eine auswahl zu treffen ?



was ich dir auf jeden fall sagen kann: hab keine angst dass du vielleicht "nicht die duennste" bist, darum geht es naemlich ganz und gar nicht ! es ist kein aufnahmekriterium. auch uebergewichtige sind in kliniken ..
wenn deine aerztin dir bereits drei mal einen aufenthalt nahe gelegt hat, wird es gruende genug geben warum dir eine stationaere therapie gut tun koennte ! ich kann deine angst verstehen, ich hatte sie anfangs auch, aber du wirst dort in einer ganz tollen und geschuetzten umgebung sein, wo man dir nur helfen will.

und dass du in kurzen ein einhalb jahren nicht perfekt eine andere sprache sprichst ist auch total ok und verstaendlich, das ist gar nicht schlimm.

eine frage noch, wenn du mit einem oesterreicher verheiratest bist, hast du eine oesterreichische krankenversicherung, oder ? ich kenn mich damit eigentlich gar nicht aus, aber gaebe es eventuell eine moeglichkeit fuer dich in amerika in eine klinik zu gehen ?


wuensche dir alles liebe, und, kopf hoch !
Zuletzt geändert von equilibre am Do Apr 21, 2011 9:27, insgesamt 1-mal geändert.
sun will set

Re: Stationär Behandlung in Österreich...Total verwirrt!

#3
@Bärta: Danke dir für dein herzliches Willkommen! :)

@equilibre: Danke sehr für deine Antwort! I hab viel an sie gedacht, und sogar darüber mit meinem Mann geredet. Ich hoffe, dass alles bei der Klinik Eggenburg für dich gut geht's!!

I hab eine Liste geschrieben, mit viele Fragen zu stellen, wie du empfohlen hat. Mein Gatte und ich werden die 4 Kliniken anrufen (und vielleicht sagen sie, dass es das Beste ist, wenn wir einfach eine Email mit unseren Fragen schicken.) Danke für die super Idee!

I glaub, dass ich die Info, die ich von den Kliniken kriegen kann, mit meiner Ärztin mitteilen werde, sowie meine Gedanken und Gefühle dazu. Vielleicht kann sie mir helfen, eine gute Entscheidung zu treffen.

Ja hab i Österreichische Krankenversicherung, Gott sei dank! (Hoffentlich in 4.5 Jahren hab i auch Österreichische Staatsbürgerschaft!) Also hab i meine privat Amerikanische Krankenversicherung verlassen, die notwendig ist, um Behandlung in den meisten von den Amerikanischen Kliniken zu bekommen. Es gibt vielleicht ein Paar Möglichkeiten in Amerika, aber aufgrund der Anstrengung nötig, solche eine Unternehmung zu machen, Behandlung in Amerika ist wirklich ein letzter Ausweg. So versuch ich, die Möglichkeiten hier in Österreich gut zu verwenden. :)

Danke nochmal für deinen netten Posten! :D

Re: Stationär Behandlung in Österreich...Total verwirrt!

#4
ariane, das freut mich sehr dass ich dir weiterhelfen konnte :)

super dass du eine liste mit fragen geschrieben hast und ihr gemeinsam die kliniken anrufen werdet ! die informationen mit deinen gefuehle/ gedanken deiner aerztin dann mitzuteilen ist eine sehr gute idee - ich wuensche dir alles gute und kraft fuer deine entscheidung, und auch dass es dann klappt mit einer der kliniken, dass du bald aufgenommen wirst.

toll finde ich auch dass du noch einen rueckhalt in amerika hast, dass du falls es noetig ist noch dort eine moeglichkeit hast hilfe zu bekommen :) kann mir vorstellen dass es mit umstaendlichkeiten verbunden ist, tut es doch gut, mehrere moeglichkeiten zu haben.

finde du gehst die ganze sache ganz toll an, weiter so ! :)

alles liebe !
sun will set

Re: Stationär Behandlung in Österreich...Total verwirrt!

#5
Bin grad auch nach mehreren Kliniken am schauen, da ich aber jetzt schon 4 Monate auf der Warteliste stehe gehts mir nicht unbedingt besser. Ich bin mit dem Gedanken hingegangen, dass die mir in 1-2 Monaten einen Platz geben können. Ich habe mich an den Gedanken gewöhnen müssen, dass ich es die nächsten Monate irgendwie überleben muss. Meine letzte Therapeutin hat mich leider aufgegeben... Aber trotzdem muss man immer nach vorne schauen, was auf einen warten, wenn man gesund ist. Bin übrigens in Eggenburg und Kärnten in der Warteliste. Eggenburg hatte ich schon das Vorgespräch, mir wurde vorher ein Formular zugesendet worin schon ein paar Fragen standen zB. Haben sie Angstzustände, Erklären sie ihre Situation...
Mir war es sehr wichtig ganz ehrlich zu sein, denn ich mag nicht mit einer neuen Lüge in die Klinik kommen.
Keine Angst, es gibt so viele wirklich nette Menschen, die helfen wollen.
I wait for you.
Damn.
Like a dog.

Re: Stationär Behandlung in Österreich...Total verwirrt!

#6
korniweckerl hat geschrieben: Ich habe mich an den Gedanken gewöhnen müssen, dass ich es die nächsten Monate irgendwie überleben muss.
hallo korni,

genau so geht es mir zur zeit auch ..

es ist schon heftig, im schlimmsten fall wartet man 12 monate :shock: , das ist so lang !


korniweckerl hat geschrieben: Meine letzte Therapeutin hat mich leider aufgegeben...
was bedeutet denn das genau :shock: ? bist du nicht wie ich noch am sowhat in behandlung ?
korniweckerl hat geschrieben:Eggenburg hatte ich schon das Vorgespräch, mir wurde vorher ein Formular zugesendet worin schon ein paar Fragen standen
ich habe mich auch an eggenburg gewendet da mir meine therapeutin vom sowhat das geraten hat .. dieses formular hab ich auch schon ausgefuellt, das ist jetzt 2 wochen her.
wann in etwa haben sie dich fuer einen termin fuers persoenliche erstgespraech angerufen ? war das 2-3 wochen nachdem du das formular abgeschickt hattest oder spaeter ? ..
korniweckerl hat geschrieben:Eggenburg hatte ich schon das Vorgespräch
wie war das vorgespraech ? waren dir die leute sympathisch, was haben sie dich gefragt, und, welchen eindruck hattest du vom ganzen gelaende ? fuehltest du dich wohl ?
korniweckerl hat geschrieben:Bin übrigens in Eggenburg und Kärnten in der Warteliste.
wirklich, man kann bei mehreren kliniken gleichzeitig auf der warteliste sein :shock: ? das wusste ich nicht, das hat mir meine therapeutin nicht gesagt .. hat dir das deine geraten oder die in eggenburg ?
sun will set

Re: Stationär Behandlung in Österreich...Total verwirrt!

#7
Liebe equilibre,
Hatte erst vor ein paar Tagen ein Gespräch mit meiner Therapeutin und der Sowhat Leitung, sie haben die Angst, dass es mich zu sehr belastet, immer wieder in der Woche etwas aufzuwühlen, weil ich leider im Moment nicht so stabil bin. Sie hat mir dazu geraten, dinge zu machen, auf die ich mich Freue. Vor der Thera (und das 2 mal in der Woche) hatte ich vorher und nachher immer große Angst, dazu habe ich noch meinen Psychiater, den ich auch regelmäßig besuchen muss.
Nach dem besagtem Gespräch mit der Leitung, fühlte ich mich sehr schwach und enttäuscht. Nun fällt es mir ein bisschen schwerer mir Mut für die nächsten Monate zu machen... Auf jeden Fall kann ich mich immer melden wenn ich etwas brauche, aber eine regelmäßige Thera halten sie außerhalb einer Klinik für zu gefährlich. Total beruhigend :(

Das mit Eggenburg und dem Formular hat schon so ca 3 Wochen gedauert. Nachdem ich dort war hat sich auch leider nie jemand gemeldet. Mein Psychiater hat mir geraten alle 2 Wochen anzurufen um Abzuklären ob kurzfristig etwas frei wird, bis jetzt leider ohne Erfolg und nachdem man den Aufenthalt ja erst 10 Tage davor erfährt kann ich mich überhaupt nicht darauf einstellen gerade weil ich Schülerin bin und meistens in den Ferien arbeite. Jetzt wünschte ich mir ich hätte mich nicht so lange gegen die Stationäre gewehrt, dann wäre ich vielleicht jetzt schon dort...
Außerdem streiten die Psychologen in Eggenburg noch immer darüber in welche Gruppe ich kommen soll, die Borderliner (noch ca. 10 Monate Wartezeit) oder Units (ESler)(noch ca. 4 monate wartezeit) Wahrscheinlich wär das beste ein Misch masch aus allem geht aber leider nicht.

Die Menschen dort waren sehr sympathisch, ich hatte große Angst vor seltsamen Leuten da ich schon ne Menge schlechte Erfahungen in Akut Kliniken hatte. Das Gebäude ist nicht so in der Natur wie ich mir gedacht hätte, ist aber auch nicht unpraktisch da es in unmittelbarer einen Eurospar, einen See/Teich und die Altstadt gibt. Bin dann noch ne Runde durch Eggenburg spaziert. Das Klinikgelände, ist relativ offen, es gibt dahinter einen Garten, bzw. Park wo gesessen sind usw. Im Sommer sicherlich ein schöner Platz. Was mich auch beruhigt hat dass die Menschen relativ normal aussahen, leider habe ich keine Units gesehen weil die gerade in Therapie waren, die andren Patienten waren meistens so ca 30. Ich konnte es mir dort gut vorstellen zu leben auch wenn die Zimmer echt klein sind, dort es auszuhalten. Mir wurde erklärt dass es jeden Tag Einzel und Gruppentherapien gibt, die Units essen gemeinsam und müssen im BMI schon an die normalgrenze kommen. Wenn man Erfolge erzieht bekommt man mehr Freie Tage, andersrum natürlich nicht (davor habe ich noch sehr angst es nicht umsetzten zu können)

Und wegen den mehreren Kliniken, is es soweit ich weiß schon möglich. Nachdem ich echt langsam einen Platz brauchen würde, werde ich mir auch Graz, die Knappenklinik und die am Chiemsee anschauen...
Hoff, das es bis im Sommer klappt, langsam habe ich nur mehr Angst vor mir selbst ich möchte es schaffen wieder Frei zu sein, habe aber Angst besiegt zu werden.

Wenn du reden möchtest, stände ich gerne bereit :D
I wait for you.
Damn.
Like a dog.

Re: Stationär Behandlung in Österreich...Total verwirrt!

#8
korniweckerl hat geschrieben:Wenn du reden möchtest, stände ich gerne bereit :D
liebe korni, danke !



@ariane, mods

ich hoffe, es ist ok wenn ich hier in diesem thread weiter kommentiere wenn auch nicht direkt auf dich/ ariane bezogen ?


korniweckerl hat geschrieben: Hatte erst vor ein paar Tagen ein Gespräch mit meiner Therapeutin und der Sowhat Leitung, sie haben die Angst, dass es mich zu sehr belastet, immer wieder in der Woche etwas aufzuwühlen, weil ich leider im Moment nicht so stabil bin. Sie hat mir dazu geraten, dinge zu machen, auf die ich mich Freue. Vor der Thera (und das 2 mal in der Woche) hatte ich vorher und nachher immer große Angst, dazu habe ich noch meinen Psychiater, den ich auch regelmäßig besuchen muss.
Nach dem besagtem Gespräch mit der Leitung, fühlte ich mich sehr schwach und enttäuscht. Nun fällt es mir ein bisschen schwerer mir Mut für die nächsten Monate zu machen... Auf jeden Fall kann ich mich immer melden wenn ich etwas brauche, aber eine regelmäßige Thera halten sie außerhalb einer Klinik für zu gefährlich. Total beruhigend :(
oh, wow. das ist in der tat etwas beunruhigend, ich wuerde genauso empfinden, waere auch ein wenig enttaeuscht .. aber als "aufgeben" wuerd ich das von der seite deiner therapeutin und der sowhat-leitung nicht sehn, das ist was andres .. sie machen sich sorgen und wenn sie glauben dass bestimmte dinge anzusprechen dich zu sehr belastet ist die entscheidung das sein zu lassen verstaendlich und auch gut.

hm, aber koenntest du nicht nach wie vor noch regelmaeßig therapiestunden haben, ein mal die woche vielleicht, und dann eben nur erzaehlen wies dir grad geht, ob du es geschafft hast dinge zu machen die dir freude bereiten, damit du zumindest regelmaeßig eine/ deine therapeutin siehst ? man muss in den stunden ja nicht immer gleich die problemtaiken ansprechen .. oder geht das beim sowhat nicht ?

tust du dinge, die dir gut tun und auf die du dich freust ?

damit du zumindest wen hast den du regelmaeßig siehst, jemand der dir mut gibt. so bist du doch eher alleine, oder ? wie sieht dein umfeld aus, familiaer ist es kompliziert hab ich hier irgendwo gelesen, du wohnst allein oder ? du hast einen freund, oder ? was ist mit dem und mit eventuell freundinnen/ freunden ? ist da jemand fuer dich ?

habe auch in dem gewalt-thread gelesen was du manchmal mit dir machst/ dir passiert :? .. wohnst du alleine ?

gibts nicht eine art tagesklinik oder vorbereitungsgruppe fuer dich ? irgendwas geschuetztes .. ? kittycat hat eben einen thread eroeffnet, in essen gibts sowas .. eine gruppe als vorbereitung fuer die klinik ..

korniweckerl hat geschrieben: Das mit Eggenburg und dem Formular hat schon so ca 3 Wochen gedauert.
hm, dann werd ich wohl noch bis naechste woche auf den anruf warten ..
korniweckerl hat geschrieben: Nachdem ich dort war hat sich auch leider nie jemand gemeldet. Mein Psychiater hat mir geraten alle 2 Wochen anzurufen um Abzuklären ob kurzfristig etwas frei wird
ja, das werde ich auch machen ..

korniweckerl hat geschrieben: nachdem man den Aufenthalt ja erst 10 Tage davor erfährt kann ich mich überhaupt nicht darauf einstellen gerade weil ich Schülerin bin und meistens in den Ferien arbeite.
10 tage .. hm, zumindest etwas. habe gelesen dass manche es 1 tag vorher erfahrn haben, bei andren kliniken.

ow, ja, wenn du noch zur schule gehst ist es etwas schwerer sich das einzuteilen .. ich studiere und bin zeitlich ganz flexibel, auch von meinem kleinen job her, koennte sofort gehen.
gehst du denn noch regelmaeßig in die schule ? in welcher klasse bist du grad ? wuerdest du es nachher packen wenn du 3 monate dort fehlst ? sind deine lehrer eingeweiht ?

korniweckerl hat geschrieben: Außerdem streiten die Psychologen in Eggenburg noch immer darüber in welche Gruppe ich kommen soll, die Borderliner (noch ca. 10 Monate Wartezeit) oder Units (ESler)(noch ca. 4 monate wartezeit) Wahrscheinlich wär das beste ein Misch masch aus allem geht aber leider nicht.
ja, schon irgendwie bloed dass ein mix nicht geht ..
hm, ich weiß auch nicht ob sie mich auf die depressionseinheit oder zu den essstoerungen geben werden/ wuerden ..

du weißt bereits wie lang du warten muesstest ? dann kannst du dich ja aber eh einstellen, also entweder noch 4 monate oder 10 ..?
korniweckerl hat geschrieben: Die Menschen dort waren sehr sympathisch, ich hatte große Angst vor seltsamen Leuten da ich schon ne Menge schlechte Erfahungen in Akut Kliniken hatte. Das Gebäude ist nicht so in der Natur wie ich mir gedacht hätte, ist aber auch nicht unpraktisch da es in unmittelbarer einen Eurospar, einen See/Teich und die Altstadt gibt. Bin dann noch ne Runde durch Eggenburg spaziert. Das Klinikgelände, ist relativ offen, es gibt dahinter einen Garten, bzw. Park wo gesessen sind usw. Im Sommer sicherlich ein schöner Platz. Was mich auch beruhigt hat dass die Menschen relativ normal aussahen, leider habe ich keine Units gesehen weil die gerade in Therapie waren, die andren Patienten waren meistens so ca 30. Ich konnte es mir dort gut vorstellen zu leben auch wenn die Zimmer echt klein sind, dort es auszuhalten. Mir wurde erklärt dass es jeden Tag Einzel und Gruppentherapien gibt, die Units essen gemeinsam und müssen im BMI schon an die normalgrenze kommen. Wenn man Erfolge erzieht bekommt man mehr Freie Tage, andersrum natürlich nicht (davor habe ich noch sehr angst es nicht umsetzten zu können)
oh, das klingt gut .. von den wenigen fotos her die ich kenne hab ich mir die klinik auch sehr in der natur gelegen vorgestellt, aber see und garten klingt auf jeden fall gut. zimmergroeße waer fuer mich auch ok .. solang man raus gehn kann.
mit dem bmi werd ich keine probleme haben, an mir ist ziemlich viel dran :oops: .. aber du, du musst aufpassen dass du nicht (weiter) abnimmst ?


korniweckerl hat geschrieben: Und wegen den mehreren Kliniken, is es soweit ich weiß schon möglich. Nachdem ich echt langsam einen Platz brauchen würde, werde ich mir auch Graz, die Knappenklinik und die am Chiemsee anschauen...
Hoff, das es bis im Sommer klappt, langsam habe ich nur mehr Angst vor mir selbst ich möchte es schaffen wieder Frei zu sein, habe aber Angst besiegt zu werden.
ach gott, korni, ich wuensch dir alles glueck der welt dass du bald einen platz bekommst !!
ja, schau dir die andren kliniken auch noch an.

ich hab dein eindruck bei dir ist es akuter als bei mir :oops: .. ich hab "nur" wieder staerkere depressionen, mein "gesamtzustand sei sehr schlecht", meinte meine therapeutin, aber ich bin nicht ug, verletzte mich nicht selbst, habe keine angst vor mir sondern eher angepisst und wuetend ..

gglg !
Zuletzt geändert von equilibre am Fr Apr 29, 2011 14:01, insgesamt 2-mal geändert.
sun will set

Re: Stationär Behandlung in Österreich...Total verwirrt!

#9
Tja, bei mir gibt es wieder neues. Hab heute nochmal mit Eggenburg telefoniert, die Wartezeiten werden immer länger, nun stehe ich fix auf der Units Warteliste sind aber min 6 Monate wartezeit... wie gesagt ich hab Angst dass es zu spät wird.

Die Leiterin von Sowhat hat dann gleich in Bad Aussee in Graz angerufen und ihr alles geschildert, die würden mich auch als akut fall in 2-3 monaten nehmen (also an der Warteliste ein bisschen vorgeschummelt)Dafür schäme ich mich ein bisschen, die anderen haben ja auch das erst auf ne baldige Therapie...
Noch vor ein paar Monaten habe ich Graz strikt abgelehnt weil es doch sehr weit weg ist und ich Angst hab den Bezug zu meinem Normalen Leben zu verlieren, außerdem meinen Freund mal 8 Stunden herumfahren zu lassen, ist auch nicht soo lustig. Es soll eine von den führenden Kliniken sein, sonnst hätte ich nur mehr Chancen im Privat Bereich und da würden mir 3 Monate Thera so an die 15.000 Euro kosten, haha, wers ha...
Bin grad ein bisschen wieder verwirrt und unten weil andauernd jeder was anderes sagt, ich hätte mir das nicht so schwierig vorgestellt.

Meine Probleme beschäftigen mich leider so ziemlich den ganzen Tag, wenns grad nicht um Nahrung, oder Spiegel & Waagen geht, habe ich familiäre Probleme (aufgrund früherer Gewalt) im letzten Jahr, bekam ich wieder Panik attacken, es fing an als ich sehr im UG war und öfters umkippte und dann Todesangst bekam. Heute sind es meistens kleinere aber andauerndere. Also Angst vor anderen Menschen, fremden Dingen, mir Selbst, der Zukunft usw. Habe mich leider zum totalen Angsthasen entwickelt obwohl ich das früher nie war
:(

Ich wohne mit meinem Freund seit eineinhalb Monaten zusammen (was eine sehr gute Idee war, da alleine sein zu noch größerer Angst führte). Zwischen uns läuft es mal besser mal gedrückter, liegt nicht an der Liebe oder uns, sondern eher an den täglichen Strapazen und Psychatrie aufnahmen. Es muss entsetzlich für ihn gewesen sein mich im März wieder in die Aktut K zu bringen, zu hoffen das alles anders wird, und nach 4 Tagen ist alles wie zuvor :( Er versucht sehr stark für mich zu sein und mich glücklich zu machen, ich liebe diesen besonderen Menschen so sehr, obwohl die B erst in unserer Beziehung entstand und ich es ihm lange nicht sagen konnte. Ich hatte schon die Phase in der ich mit ihm Schluss gemacht habe weil ich ihm das nicht antuen konnte, aber wir können nicht ohne einander. Meine Mutter "ist so betroffen"^^ das sie jetzt in einer Hilfegruppe ist, finde ich nicht schlecht, aber da sie selbst Psychisch richtig krank ist und es nicht zugibt, werde ich das wohl nichtmehr erleben dass sie sich je dafür entschuldigt was sie so viele Jahre getan hat. Noch heute nimmt sie mir ein Viertel meiner Altimente obwohl ich nichtmehr zuhause wohne, aber gegen solch eine Person hat man nichteinmal vor Gericht chance.
Ich bin von Wien wieder eben zurück aufs Land gekommen um ein bisschen mehr Ruhe und mehr Kontakt zu meinen Alten Freunden zu bekommen. Ich trinke schon ziemlich lange keinen Alkohol und ging lange nicht raus weil ich mich schämte oder ich die anderen Blicke nicht ertrug. Jetzt muss ich mich manchmal zwingen, ich muss zugeben dass ich jetzt Wochenendlich vor dem hinausgehen ein bisschen Gras rauche zur Beruhigung (ich nehme schon ne menge beruhigungsmittel, natur ist besser) Dann wird es ein bisschen besser und manchmal kann ich so ein paar Stunden lang vergessen was am nächsten Tag auf mich wartet.
Ich habe es meinen besten Freunden nun vor einem Monat (^^) erzählt und die waren fassungslos und ahnten nichts weil ich mich eh solange vergraben hatte. Mein KV weiß es auch und versucht mir zu helfen, einige anderen Lehrern musste ich es auch erzählen, weil sie mich als faule Schwänzerin bezeichnet hatten, das war sehr hart die Wahrheit rauszulassen. Am Samstags gehe ich Arbeiten, mache die Promotion für einen führenden Kaffevertrieb.Ich versuche immer alles zu packen und ja keine Zeit zu verlieren aber das Knockt mich manchmal so aus. Heute zB. war ich auch nicht in der Schule, die Angst vor den anderen lähmte mich so. Ich weiß das ist keine Entschuldigung, ich werde viel zu leicht weich.
Die Selbstverletzungen werden in der letzten Woche wieder etwas besser (waren ja gerade Ferien), aber auch nur desswegen weil ich derzeit einfach kotzen gehe wenn ich den Drang dazu verspüre das ist atm so ca 2 mal am Tag, allen anderen würde ich das unbedingt abraten. Aber durch das Hungern werden die SV schlimmer und nachdem die letzten male im KH bzw. der Akut landeten habe ich vor einem erneuten Versuch noch mehr Angst. Das Gefühl bei vollem Bewusstsein am Ende einer Treppe weinend zu liegen und meine Schwester neben mir, mich liebevoll anschreit und dann mit Blaulicht ins KH, sind einfach Situationen in denen mir bewusst wird wie sehr ich anderen durch mein Verhalten verletze.

Die Wartezeiten sind auch immer nur so um den Daumen rum, wie gesagt die letzten Telefonate wurden es immer mehr Monate. Ich bin übrigens in der ende 4. HTL, hätte also nächstes Jahr Matura und mein größter Wunsch wäre es natürlich über den Sommer bis Oktober Therapie zu machen und dann das letzte Schuljahr zu bekämpfen, ja mal schaun, wird schwierig. Dieses Jahr bin ich durchschnitt, war aber schon bei dem Besten und bin von meiner fehlenden Konzentration enttäuscht, ich fühle mich manchmal so unglaublich dumm. Zu sehr ist mein Kopf mit anderen Sachen beschäftigt...

Das mit der Klinik und abnehmen, geht mal garnicht da sind sie echt streng, man wird halt ein bisschen gemästet, davor hab ich natürlich total die Bangen.
Aber wenn du wirklich in den nächsten 6 Monaten hilfe möchtest solltest du dich früh melden um nicht dann in meiner Situation zu stehen, auch was gelernt.
Ich finde nicht das mein Fall akuter ist, ich bin selbst nur so verwirrt und sensibel, das ich ne Menge scheisse mache. Ich habe schon Angst anderen den Platz wegzunehmen.

Die tiefen Phasen werden im Normalfall leider nicht besser sondern öfters und intensiver, mir hat es geholfen mit meiner Therapeutin nen Notfallplan zu machen und sobald ich merke, dass ich mir schlimmeres Antuen möcht irgendwem anrufen und einfach reden (ne nacht ausheuln und dann weiter machen, als wär nichts gewesen^^)
Wütend auf sich selbst zu sein ist einfach sehr gefährlich, höre mehr auf die Menschen in deiner Umgebung wenn du dir nicht traust und versinke nicht in deinen Gedanken.
Ein lieblings Zitat von einem Freund von mir ist "Irgendwo ist ein gesunder Teil von dir der nur wartet und dich voll unterstützen wird wenn du bereit dafür bist. Ich erkenne mich von früher nicht wieder, aber ich möchte in mein Altes Furchtloses, auch Feier und Doofes ich zurück. Außerdem wünsche ich mir irgendwann zu Heiraten, Kinder, einen Hund, einen Garten und ein ganz normales Leben. Dafür sollte es sich noch lohnen durchzuhalten, ich hoffe das ich so weit komme.
I wait for you.
Damn.
Like a dog.

Re: Stationär Behandlung in Österreich...Total verwirrt!

#10
korniweckerl hat geschrieben:Tja, bei mir gibt es wieder neues. Hab heute nochmal mit Eggenburg telefoniert, die Wartezeiten werden immer länger, nun stehe ich fix auf der Units Warteliste sind aber min 6 Monate wartezeit... wie gesagt ich hab Angst dass es zu spät wird.
korniweckerl hat geschrieben: Die Leiterin von Sowhat hat dann gleich in Bad Aussee in Graz angerufen und ihr alles geschildert, die würden mich auch als akut fall in 2-3 monaten nehmen (also an der Warteliste ein bisschen vorgeschummelt)Dafür schäme ich mich ein bisschen, die anderen haben ja auch das erst auf ne baldige Therapie...
Noch vor ein paar Monaten habe ich Graz strikt abgelehnt weil es doch sehr weit weg ist und ich Angst hab den Bezug zu meinem Normalen Leben zu verlieren, außerdem meinen Freund mal 8 Stunden herumfahren zu lassen, ist auch nicht soo lustig. Es soll eine von den führenden Kliniken sein, sonnst hätte ich nur mehr Chancen im Privat Bereich und da würden mir 3 Monate Thera so an die 15.000 Euro kosten, haha, wers ha...
wahnsinn, mindestens sechs monate :shock: ?! das ist wirklich sehr lang :( .. du brauchst ganz dringend hilfe, finde ich auch. toll dass die leiterin vom sowhat persoenlich in bad aussee angerufen hat, 2-3 monate klingen schon viel viel besser. das waere dann auch etwa in den sommerferien, was dein groeßter wunsch war. wuensche dir sehr dass das auch wirklich klappt ! hast du bereits eine entscheidung gefaellt ? oder muss dafuer noch eine art persoenliches erstgespraech in bad aussee her ?
aij, hier gehts um dein leben, deine gesundheit, das sind ein paar stunden autofahrt doch mehr als wert .. !

da ist ganz und gar nichts beschaemendes daran dass sie dich in der warteliste vornehmen wuerden bzw schon vorgenommen haben, weil du eine klinikaufenthalt wirklich dringend brauchst ! schon allein weil es lebensgefaehrlich fuer dich sein kann bzw ist wenn du ein paar tage bzw moment lang nicht in aerztlich/therapeutisch-geschuetzter umgebung bist die dich richtig auffangen kann :? ..


du hast noch "knappenklinik" und "klinik prien am chiemsee" erwaehnt - ueber erstere hab ich nichts gefunden, hast du vielleicht naehere informationen dazu ? und prien am chiemsee ist ja in deutschland - kann man denn mit seiner oesterreichischen krankenversicherung in deutschland in eine klinik gehn ? dachte, das geht nicht ?

korniweckerl hat geschrieben: Meine Probleme beschäftigen mich leider so ziemlich den ganzen Tag, wenns grad nicht um Nahrung, oder Spiegel & Waagen geht, habe ich familiäre Probleme (aufgrund früherer Gewalt) im letzten Jahr, bekam ich wieder Panik attacken, es fing an als ich sehr im UG war und öfters umkippte und dann Todesangst bekam. Heute sind es meistens kleinere aber andauerndere. Also Angst vor anderen Menschen, fremden Dingen, mir Selbst, der Zukunft usw. Habe mich leider zum totalen Angsthasen entwickelt obwohl ich das früher nie war :(
ja, das klingt sehr besorgniserregend :( ..

aber ich finde es gut dass du mit deinem freund zusammen gezogen bist, es zwischen euch gut laeuft, die liebe da ist, er sich so um dich bemueht - er scheint dir eine große stuetze zu sein, das klingt wundervoll !
auch dass du aufs land in eine ruhigere umgebung gezogen bist klingt gut, auch dass dich gras rauchen entspannt :) .

puh, zusaetzlich zu allem was du durchmachst unter der woche in die schule gehen und am wochenende noch arbeiten .. aber ich nehme an du hast nicht großartig eine andre wahl, da du auf das geld angewiesen bist .. ist die arbeit anstrengend fuer dich oder ist sie ok ?

du bist alles andre als dumm, komm bloß schnell von dem gedanken weg - dass deine konzentration fuer schulisches nachlaesst ist doch angesichts deiner situation doch mehr als verstaendlich ! ..

korniweckerl hat geschrieben:Ein lieblings Zitat von einem Freund von mir ist "Irgendwo ist ein gesunder Teil von dir der nur wartet und dich voll unterstützen wird wenn du bereit dafür bist." Ich erkenne mich von früher nicht wieder, aber ich möchte in mein Altes Furchtloses, auch Feier und Doofes ich zurück. Außerdem wünsche ich mir irgendwann zu Heiraten, Kinder, einen Hund, einen Garten und ein ganz normales Leben. Dafür sollte es sich noch lohnen durchzuhalten, ich hoffe das ich so weit komme.
ja, das ist ein toller satz, stimmt total.
und ja, fuer das was du dir wuenscht lohnt es sich durchzuhalten. halte durch korni, gib die hoffnung nicht auf, hoer auf den gesunden teil in dir und bitte bitte gib auf dich acht !
sun will set

Re: Stationär Behandlung in Österreich...Total verwirrt!

#11
equilibre hat geschrieben: wahnsinn, mindestens sechs monate :shock: ?! das ist wirklich sehr lang :( .. du brauchst ganz dringend hilfe, finde ich auch. toll dass die leiterin vom sowhat persoenlich in bad aussee angerufen hat, 2-3 monate klingen schon viel viel besser. das waere dann auch etwa in den sommerferien, was dein groeßter wunsch war. wuensche dir sehr dass das auch wirklich klappt ! hast du bereits eine entscheidung gefaellt ? oder muss dafuer noch eine art persoenliches erstgespraech in bad aussee her ?
aij, hier gehts um dein leben, deine gesundheit, das sind ein paar stunden autofahrt doch mehr als wert .. !

da ist ganz und gar nichts beschaemendes daran dass sie dich in der warteliste vornehmen wuerden bzw schon vorgenommen haben, weil du eine klinikaufenthalt wirklich dringend brauchst ! schon allein weil es lebensgefaehrlich fuer dich sein kann bzw ist wenn du ein paar tage bzw moment lang nicht in aerztlich/therapeutisch-geschuetzter umgebung bist die dich richtig auffangen kann :? ..
Ich muss noch hin für ein Gespräch, hoffe das es daweil gut läuft, habe eh schon alle unterlagen von mir hingeschickt. Die Stunden sind, das weiß ich eh für meine Liebsten kein Problem, aber es wäre schön gewesen wenn sich nicht alle SOLCHE umstände wegen mir machen müssten. Ich versuche eh alles zuu machen um mich zu beruhigen, Medikamente, einfach speiben wenn ichs nicht mehr aushalte, jemanden anrufen wenn ich jemanden brauche. Aber es ist so schwer das alles Tag Ein Tag Aus.
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equilibre hat geschrieben: du hast noch "knappenklinik" und "klinik prien am chiemsee" erwaehnt - ueber erstere hab ich nichts gefunden, hast du vielleicht naehere informationen dazu ? und prien am chiemsee ist ja in deutschland - kann man denn mit seiner oesterreichischen krankenversicherung in deutschland in eine klinik gehn ? dachte, das geht nicht ?


ja, das klingt sehr besorgniserregend :( ..

aber ich finde es gut dass du mit deinem freund zusammen gezogen bist, es zwischen euch gut laeuft, die liebe da ist, er sich so um dich bemueht - er scheint dir eine große stuetze zu sein, das klingt wundervoll !
auch dass du aufs land in eine ruhigere umgebung gezogen bist klingt gut, auch dass dich gras rauchen entspannt :) .

puh, zusaetzlich zu allem was du durchmachst unter der woche in die schule gehen und am wochenende noch arbeiten .. aber ich nehme an du hast nicht großartig eine andre wahl, da du auf das geld angewiesen bist .. ist die arbeit anstrengend fuer dich oder ist sie ok ?

du bist alles andre als dumm, komm bloß schnell von dem gedanken weg - dass deine konzentration fuer schulisches nachlaesst ist doch angesichts deiner situation doch mehr als verstaendlich ! ..

ja, das ist ein toller satz, stimmt total.
und ja, fuer das was du dir wuenscht lohnt es sich durchzuhalten. halte durch korni, gib die hoffnung nicht auf, hoer auf den gesunden teil in dir und bitte bitte gib auf dich acht !
Öhrm die Knappenklinik, den genauen Namen muss ich erst nachfragen. Dort ist ein gewisser Dr Weber der ein ganz eigenartiges konzept hat. Er nimmt die Sucht in seine Hände und du musst tun was er will. Er soll sehr autoritär sein, aber vorwiegend auf Drogen und Alkoholiker spezialisiert. Dafür unternimmt er sehr viel mit der Natur um mit seinem Körper und seinen Gefühlen gtu klar zu kommen.
Beim Chiemsee hat meine Therapeutin gemeint, dass es manchmal Plätze gibt, die finanziell übernommen werden und das man es versuchen könnte, ist natürlich nicht sehr sicher.

Die Arbeit ist ganz okay, ich bin die ganze Zeit bei den Kunden und muss immer auf gut drauf und freundlich machen, das zerrt manchmal sehr wenn es mir nicht gut geht. Meine Mutter steckt leider sehr viel Geld für sich ein, dass sie nicht verdient hat, aber ich möchte nicht schon wieder vor Gericht ziehen, das fehlt mir gerade noch. Es ist hart aber ich weiß dass ich mich um mein Leben kümmern muss und das man nichts geschenkt bekommt.

Wegen der Schule würde ich mir sehr wünschen, dass es über den sommer mit der Thera so weit geht, dass ich im nächsten Frühjahr meine Matura schaffe.

Momentan denke ich fast immer, diesen Tag überlebst du noch, den nächsten auch und dann ist es nichtmehr so weit. Aber das zittern, die Gefühle die Probleme holen mich die ganze Zeit ein...
I wait for you.
Damn.
Like a dog.