Aspartam-wirklich gefährlich?

#1
Heey liebe forumsmitglieder

hab in wollsockes fred die diskussion über aspartam mitbekomm...
ehrlich gesagt ,weiss ich nich was ich da denken soll,früher war ich auch davon überzeugt ,dass es schädlich ist ,dass es in viehzucht verwendet wird und wegen krebs etc.
aber mitlerweile findet man dich auch genauso viele berichte,dass sie aussagen über aspartam nicht stimmen und es auch dazu studien gibt die dies belegen....
kann wohl nur jeder selbst entscheiden...
also hier so ein pro-bericht :mrgreen: ,wer will kann ja mal durchlesen...(wollte nicht mit dem langen text wollsockes fred zuposten,deshalb extra thema...^^)


Freispruch für Aspartam: Der Süßstoff ist ungefährlich


Der Süßstoff Aspartam steht praktisch ständig in der Kritik. Praktisch alle Vorwürfe gegen Aspartam sind aus der Luft gegriffen und für mich nicht nachvollziehbar, betont heute der Sven-David Müller, erster Vorsitzender des Deutschen Kompetenzzentrum Gesundheitsförderung und Diätetik. Der Diätexperte und Nahrungswissenschaftler hat die Vorurteile und Behauptungen über den Süßstoff Aspartam unter die Luge genommen und bewertet. Der aus den natürlichen Eiweißbausteinen (Aminosäuren) gewonnene Süßstoff Aspartam steht ständig in der Kritik, obwohl wissenschaftliche Studien eindeutig die Unbedenklichkeit des 1965 zufällig vom Chemiker James M. Schlatter entdeckten, praktisch kalorienfreien Süßstoffes nachweisen. Der Süßstoff ist weltweit zugelassen und in der Europäischen Union als Lebensmittelzusatzstoff mit der E-Nummer 951 deklariert, wie das Medizinjournalist Sven-David Müller informiert.

Zusatzstoffe E in Lebensmitteln
Viele Menschen haben Angst vor Zusatzstoffen, da diese auf den Lebensmittelverpackungen mit einem E gekennzeichnet sind. Sie denken sofort an E 605. Hinter dem Begriff "E-Nummer" verbergen sich Zusatzstoffe für Lebensmittel nach europäischer Vorschrift. Das E steht also schlicht und ergreifend für "Europa". Seit 1983 ist Aspartam durch die US-amerikanische Food and Drug Administration (FDA) zugelassen, nachdem die Ungefährlichkeit des Süßstoffs bestätigt wurde. Wissenschaftlich bewiesen ist, dass Aspartam keine Tumore auslöst, also nicht kanzerogen ist. 1990 erfolgte die Zulassung von Aspartam in Deutschland.

Tägliche Zufuhr von E-Zusatzstoffen
Bei Lebensmittelzusatzstoffen ist die Aufnahme durch den ADI-Wert geregelt. Der ADI-Wert gibt an, wie viel des Zusatzstoffes der Mensch jeden Tag gefahrlos aufnehmen kann. Die Abkürzung ADI steht für Acceptable Dialy Intake. Der Wert für Aspartam beträgt 0 bis 40 Milligramm pro Körperkilogramm. Um diesen Wert zu überschreiten, müsste ein Erwachsener mit 70 Kilogramm Körpergewicht lebenslang mehr als 26,5 Liter Cola Light täglich trinken. Süßstoffe sind Zusatzstoffe und diese unterliegen der Süßungsmittelrichtlinie der Europäischen Union. Die Süßstoffe Thaumatin und Aspartam-Acesulfam-Salz werden als völlig unbedenklich eingestuft und haben die Bewertung: "Keine Beschränkung". Eine Überschreitung der ADI-Werte ist bei normaler Ernährungsweise dauerhaft praktisch nicht möglich. Die FDA erlaubt sogar eine tägliche maximale Aufnahmemenge von 50 Milligramm Aspartam, was einer täglichen Aufnahmemenge von 358 Aspartam-Süßstofftabletten entspräche.

Insgesamt sind momentan in der Europäischen Union acht Süßstoffe zugelassen:

1.Acesulfam-Kalium (E-950), 130 - 200 x süßer als Zucker, entdeckt von Karl Clauß (1967)
2.Aspartam (E-951), 200 x süßer als Zucker, entdeckt von James M. Schlatter (1965)
3.Aspartam-Acesulfam-Salz (E-962), 350 x süßer als Zucker
4.Cyclamat (E-952), 30 - 50 x süßer als Zucker
5.Saccharin (E-954), 300 - 500 x süßer als Zucker, entdeckt von Constantin Fahlberg / Ira Remsen (1878)
6.Sucralose (E-955), 600 x süßer als Zucker, entdeckt von Shashikant Phadnis (1975)
7.Thaumatin (E-957), 2.000 - 3.000 x süßer als Zucker, Erstbeschreibung 1855
8.Neohesperidin-Dihydrochalcon (E-95), 400 - 600 x süßer als Zucker, entdeckt von Horowitz und Gentili (1963)

Aspartam besteht aus den Aminosäuren Phenylalanin und Asparaginsäure
Bei der Verwendung von Aspartam muss der Verbraucher beachten, dass der Süßstoff durch deutliche Erhitzung und lange Lagerung minimal an Süßkraft verliert. Trotzdem ist Aspartam zum Süßen von Kuchenteigen, Heißgetränken oder gekochten Speisen geeignet, da die Süßkraft nur minimal abnimmt. Der Geschmack von Aspartam ist Zucker (Saccharose) sehr ähnlich. Eine Kombination der Süßstoffe Aspartam und Acsulfam-Kalium führt zur Synergie: Die Süßkraft der Mischung ist also höher als die bloße Addierung der Einzelsüßkraft der Süßstoffe. Dadurch können die Süßstoffe geringer dosiert werden und zusätzlich ist das geschmackliche Ergebnis besser, da die Kombination aus Aspartam und Acesulfam-Kalium ein besonders zuckerähnliches Süßerlebnis ergibt. Immer wieder tauchen für den Süßstoff Bezeichnungen wie Aspartame oder Aspartan auf. Der synthetisch aus der proteinogenen Aminosäure Asparaginsäure und der aromatischen Aminosäure Phenylalanin hergestellte Süßstoff heißt jedoch Aspartam und hat die Markennamen Nutrasweet und Canderel. Durch die Verknüpfung der beiden Aminosäuren zu einem Dipeptid entsteht der Süßstoff Aspartam. Aus chemischer Sicht ist Aspartam der Methylester des Dipeptids L-Aspartyl-L-Phenylalanin. Die Aminosäuren Asparaginsäure und Phenylalanin kommen bereits in der Muttermilch vor und sind ein normaler Bestandteil der menschlichen Ernährung. Sie kommen praktisch in allen proteinreichen Lebensmitteln in großer Menge vor. Während des Verdauungsvorganges von Aspartam entsteht Methanol. Diese geringe Menge ist aber zu vernachlässigen. Ein Glas Tomatensaft enthält fünf- bis sechsmal mehr Methanol, als bei der Verdauung eines Glases mit Aspartam gesüßten Erfrischungsgetränkes entstehen. Vor diesem Hintergrund ist eine Schädigung des Organismus ausgeschlossen.Die Aminosäuren, die von einigen Aspartamgegner als gefährlich bewertet werden, sind vollständig und nachgewiesen völlig ungefährlich.

Süßstoff Aspartam für Diabetiker gut geeignet
Aspartam ist im Gegensatz zu den meisten anderen Süßstoffen nicht vollständig kalorienfrei. Es enthält rund 4 Kilokalorien pro Gramm. Aufgrund der hohen Süßkraft, die Haushaltszucker um das 180- bis 200fache übertrifft, können Verbraucher den Kaloriengehalt jedoch vernachlässigen. Aspartam eignet sich bestens im Rahmen einer diabetesgerechten Ernährungsweise, da es keinen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel hat und damit auch keinen Insulinbedarf hervorruft.
Viele Menschen leiten fälschlicherweise aus dem Hinweis "enthält Phenylalanin", der auf allen mit Aspartam gesüßten Lebensmitteln angegeben sein muss, eine Gefährlichkeit ab. Dieser Hinweis ist aber kein Warnhinweis für alle Verbraucher, sondern vielmehr für Patienten, die unter der extrem seltenen, angeborenen Stoffwechselkrankheit Phenylketonurie (PKU) leiden. In Deutschland leben rund 2.500 Patienten, die unter PKU leiden. Jährlich gibt es rund 60 Neuerkrankungen. Für alle anderen Menschen ist die Aufnahme von Phenylalanin unbedenklich. Zudem ist die Aufnahme der Aminosäure über die normale Ernährungsweise deutlich höher, als über den Süßstoff Aspartam.

Süßstoffe helfen beim Abnehmen
Die Diskussion um Süßstoffe ist grundsätzlich von Problematik und nicht von wissenschaftlichen Fakten geprägt. Paradoxe Behauptungen wie die, dass Süßstoff Hunger und Appetit auslöse oder als Mastmittel genutzt würde, bestimmen die Berichterstattung und die Meinung der Verbraucher. Wissenschaftlich ist in einer Vielzahl von Studien belegt, dass Süßstoffe - auch Aspartam - keinen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel und den Insulinspiegel haben. Der häufig angeführte cephalische Insulinreflex nach der Aufnahme von Süßstoff existiert nachweislich nicht. Süßstoffe haben keinen Einfluss auf die Hunger-Sättigungsregulation des Körpers. Auch führen Süßstoffe sicher nicht zur Gewichtszunahme, sondern können vielmehr beim Abnehmen helfen. Diesen Effekt konnten Forscher mehrfach bestätigen. Insbesondere der Austausch von zuckergesüßten Softdrinks durch süßstoffgesüßte Alternativen - sogenannte Lightgetränke - führt nicht nur bei Kindern und Jugendlichen zu einer Gewichtsreduktion. Andererseits dürfen Übergewichtige aber auch nicht übersehen, dass Süßstoffe keine Schlankheitsmittel sind: Süßstoffe machen nicht automatisch schlank, da sie zwar kalorienfrei sind, aber keine pharmakologische Wirkung eines Schlankheitsmittels besitzen. Für den Süßstoff Aspartam liegen Studien vor, die beweisen, dass eine Gewichtsabnahme durch Einsatz des Süßstoffes im Austausch gegen Zucker positiv beeinflusst wird. Gegenteilige Studien existieren nicht.

Aspartam verursacht keinen Krebs
Eine Vielzahl von Studien zeigt, dass der Konsum von Aspartam keine Krebsgefahr darstellt. Im Vergleich zum Süßkraut Stevia liegen zur Sicherheit von Aspartam keine kritischen Daten vor. Vor dem Hintergrund der wissenschaftlichen Datenlage und dem Einsatz von Stevia als Verhütungsmittel beim Mann, stellt sich die Frage, warum dieses Süßungsmittel von der Bevölkerung befürwortet und Aspartam häufig abgelehnt wird. Die Wissenschaft zeigt praktisch keinen Grund für Zweifel an der Unbedenklichkeit von Aspartam: Aktuelle Studien, die sich mit der Sicherheit beschäftigen, können alle Bedenken ausräumen. Beim Süßstoff Aspartam erscheint es so, als würden die Animositäten, die gegen den NutraSweet-Produzenten Monsanto herrschen, auf den Süßstoff übertragen. Über keinen Süßstoff gibt es mehr falsche Behauptungen und Fehleinschätzungen als über Aspartam. Eine Angst vor Aspartam ist aber nicht gerechtfertigt. Aspartam löst keine Befindlichkeitsstörungen insbesondere Kopfschmerzen aus, wie eine Studie nachweist. Auch 2009 publizierte Studien zeigen, dass Aspartam keine krebsauslösenden Eigenschaften oder Nebenwirkungen hat. Der Süßstoff ist wie die anderen sieben in der Europäischen Union zugelassenen Süßstoffe im Rahmen der ADI-Werte unbedenklich und ein sinnvoller Zuckerersatz für Menschen, die ihr Körpergewicht reduzieren oder das Gewicht stabil halten möchten, unter Diabetes mellitus leiden, erhöhte Blutfettwerte (Triglyzeride) aufweisen oder andere Süßungsmittel ablehnen beziehungsweise meiden müssen. Lediglich PKU-Patienten dürfen Aspartam nicht verwenden.



Wissenschaftliche Quellen:
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/3657 ... t=Abstract
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/1698 ... t=Abstract
http://cebp.aacrjournals.org/cgi/conten ... /18/8/2235
http://annonc.oxfordjournals.org/cgi/co ... ct/18/1/40
http://www.efsa.europa.eu/EFSA/efsa_loc ... 454236.htm
http://www.efsa.europa.eu/EFSA/efsa_loc ... 454309.htm
http://www.efsa.europa.eu/EFSA/efsa_loc ... 765743.htm
http://www.abstractsonline.com/viewer/v ... 138F6CE%7D


Redaktion: Medizinjournalist Sven-David Müller


Quelle : http://www.offenes-presseportal.de
Zuletzt geändert von milena am So Apr 17, 2011 19:19, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Aspartam-wirklich gefährlich?

#2
Danke, Milena. :)
Offen gestanden hatte ich mir schon Sorgen gemacht, weil ich eine bestimmte Sorte Kaugummis, die auch Aspartam beinhalten, in großen Mengen konsumiere...ist sicher nicht super gesund, aber so dramatisch scheint es ja dann doch nicht zu sein, wenn man sich anschaut, wieviele Liter Cole man trinken müsste, um in den gesundheitsschädlichen Bereich zu gelangen.
Sicher ist hier, wie bei so vielen anderen Themen auch, viel Panikmache dabei.
Du hast geschlafen für so lange Zeit, eingesperrt in eine Möglichkeit. Tocotronic - Andere Ufer

Re: Aspartam-wirklich gefährlich?

#3
Hmm....ich habe schon so viele Baustellen, an denen ich arbeiten muss und die mich mit riesengroßen Fragezeichen völlig kenntnislos im luftleeren Raum dastehen lassen, dass ich über Süßstoff lieber gar nicht erst nachdenke.

Irgendwie kann ja alles gesundheitsschädlich sein!?!
"Es ist nie vorbei, es geht nie zu Ende, es hört niemals auf, jede gute Tat, jede Heuchelei, es nie vorbei, es geht immer weiter, also gib nie auf [...]!"

Re: Aspartam-wirklich gefährlich?

#4
So ist es. In übergroßen Mengen ist auch Obst nicht gesundheitsförderlich und so weiter...wenn man sich zu viele Gedanken über solche Dinge macht, wird man am Ende von einem Blumentopf erschlagen, aber immerhin hat man dann 1a gesund gelebt.
Ich denke, wir haben hier alle andere Probleme; werde zwar dennoch versuchen, meinen Aspartam-Konsum etwas herunterzuschrauben, aber in Panik verfallen muss sicherlich niemand.
Du hast geschlafen für so lange Zeit, eingesperrt in eine Möglichkeit. Tocotronic - Andere Ufer

Re: Aspartam-wirklich gefährlich?

#5
hey, interessantes thema. und danke fuer die links.

es wundert mich wirklich nicht, dass nun behauptet wird, dass es voellig in ordnung waere, denn schliesslich wird ja ne riesige menge geld damit gemacht. aspartam-lebensmittel werden gekauft wie bescheuert, da die ja so wenige kalorien haben. ich habe dokus darueber gesehen in denen aufgedeckt wurde wie krank leute wurden die grosse mengen verzehrt haben... ich hab jetzt weder lust noch zeit links und filmausschnitte zu suchen um hier irgendwas zu beweisen. ich kann nur sagen, dass es sehr glaubhaft war und mich ueberzeugt hat. es ging natuerlich nicht nur um krebs, sondern alle moeglichen krankheiten. ich kann mir auch sehr gut vorstellen, dass diese lebensmittel dick machen, obwohl sie null kalorien haben, denn der koerper erkennt doch (angeblich) nicht, dass da keine kalorien sind, weil es dennoch suess ist... aber gut, ich kenn mich nicht gut mit den vorgaengen im koerper aus (vielleicht die aerzte hier?!)...
im uebrigen scheint es als haette aspartam nun die volle aufmerksamkeit in der lebensmittel-kritik erhalten. ist ja nur ein uebel von den vielen. wie schon im anderen thread aerwaehnt habe ich auch sehr sehr schlimmes ueber fruktose-glukose sirup gehoert. es gibt da nen vortrag auf youtube, such ich mal!! da werden die vorgaenge im koerper beschrieben... es handelt sich wohl um ein gift...
auch hier, ich kann nur glauben oder nicht glauben was ich hoere, denn ich verstehe selber kaum was da erklaert wird.
ich meide diese lebensmittel, denn es ist schliesslich moeglich. es gibt noch (wenige) lebensmittel ohne diese stoffe. ...naja, ich kaue immernoch unmengen an kaugummie mit aspartam. aber das ist das einzige.
wenn ich mir die inhaltsstoffe der lebensmittel ansehe, muss ich mir immer weider selber sagen, dass zucker schliesslich nicht boese ist, sondern ein normales kohlenhydrat, das in massen gut fuer mich ist. besser als ein kuenstlicher suesstoff...

'dann duerfte man ja gar nichts mehr essen' finde ich auch etwas faul. ja es scheint als waere fast alles vergiftet (vor allem genmanipuation ist so sehr verbreitet, wirklich traurig), aber mit etwas muehe findet man noch gesuendere sachen... ist ja nicht so, dass leute mit einer es nicht sowieso stundenlang inhaltsstoffe lesen wuerden...


ich hoffe ich predige nicht schon wieder. soll jeder selber entscheiden!!
'ich habe so viele baustellen...' kann ich natuerlich verstehen!
Enemies
They stick to my head
They run with my feet
I'm doomed to be bad

Re: Aspartam-wirklich gefährlich?

#6
ich enthalte mich mal der diskussion, weil ich eher eine gespaltene meinung zum thema habe, aber dazu muss ich schnell etwas schreiben:
mary jane hat geschrieben:'dann duerfte man ja gar nichts mehr essen' finde ich auch etwas faul. ja es scheint als waere fast alles vergiftet (vor allem genmanipuation ist so sehr verbreitet, wirklich traurig), aber mit etwas muehe findet man noch gesuendere sachen... ist ja nicht so, dass leute mit einer es nicht sowieso stundenlang inhaltsstoffe lesen wuerden...
das problem ist, dass es ja nicht nur um gesündere inhaltsstoffe geht. in mir streiten sich da regelmäßig ganz viele stimmen.
- in erster linie esse ich kein fleisch und auch keine sachen, in denen tierische inhaltsstoffe enthalten sind (gummibärchen zB).
- das essen soll gesund und ausgewogen sein und natürlich auch nicht zu fett. es soll satt machen, aber soll auch für meine verdauung gut sein.
- es soll vielfältig sein, damit ich nicht denke etwas zu "verpassen" und deswegen das auch noch essen "muss" und einen FA bekomme (vllt kennt das jemand hier).
- es soll keine schädlichen stoffe enthalten (zucker und süßstoff sind schon mal böse, es gibt bestimmt noch mehr).
- es soll aus biologischem anbau kommen, gentechnik- und tierquälfrei. die zugehörigen firmen sollen ethische prinzipien vertreten - ich denke hier an einen bekannten bio-konzern, der vor einiger zeit probleme hatte, weil er seine mitarbeiter sehr schlecht behandelt hat.
- es soll nicht zu teuer sein, ich bin studentin und möchte nicht im monat ein paar 100€ für essen ausgeben müssen.
und so weiter!
deswegen ist die aussage "dann dürfte man ja gar nichts mehr essen" wirklich nicht so falsch. für sich gesehen ist jeder oben genannte punkt wichtig und ich möchte mich gerne daran halten (im fleisch-fall führt absolut kein weg dran vorbei). aber wenn man das wirklich alles beachten möchte... ich fürchte das packt niemand...

ich hoffe ich habe die anderen nicht komplett falsch verstanden, als sie sachen geschrieben haben wie "darauf kann ich nicht auch noch achten". aber das ging mir sofort durch den kopf.

Re: Aspartam-wirklich gefährlich?

#7
Hallo zusammen,

ich war mal ein echt krasser Aspartam-Junkie. Habe Cola, Red Bull, Limo mit Aspartam literweise getrunken. Aber ich würde es nicht wieder machen.
Seit ich diesen Schrott nicht mehr in meinen Körper pumpe, sind meine Gelenksschmerzen weg, meine Verdauung ist viel besser geworden. außerdem sind Herpes und Pilzinfektionen viel seltener,meine Sehstörungen besser, uvm.
Kein Wunder, wenn man bedenkt, dass Aspartam in der Leber zu Formaldehyd und Methanol zerfällt und zu Ameisensäure abgebaut wird. Vor Formaldehyd in Möbeln fürchtet man sich und Fuselakohole sind verboten, weil sie tödlich sein können, aber in Form von Aspartam führt man ein hochgradige Nervigengift zu.

Noch wichtiger ist für mich aber die Tatsache, dass der Heißhunger enorm zurückgegangen ist, seit ich dieses Zeugs nicht mehr konsumiere.
Die ersten 3 Tage nach dem Verbannen aller Energydrinks fühlte ich mich etwas irritiert, aber danach gings mir viel besser. Wir ich später herausgefunden habe, kann allein Aspartam schon süchtig machen, da dieser auf die Gehirnchemie einwirkt und bestimmte Neurotransmitter stark erhöht. Daher fühlt man sich nach dem Konsum kurzzeitig besser. dieses Wohlbefinden ist aber nur von kurzer Dauer und kehrt sich schnell ins Gegenteil um. Heißhunger, Erschöpfung sind nur 2 der Folgen.

Ich verwende jetzt Stevia, wenn ich Tee trinke. Bekommt mir sehr gut.

Liebe Grüße

Re: Aspartam-wirklich gefährlich?

#8
hi,
Wir ich später herausgefunden habe, kann allein Aspartam schon süchtig machen, da dieser auf die Gehirnchemie einwirkt und bestimmte Neurotransmitter stark erhöht.
haste da details oder quellen? das klingt nämlich echt interessant!

ich bin auch auf stevia umgestiegen, ist großartig.
"You," he said, "are a terribly real thing in a terribly false world, and that, I believe, is why you are in so much pain."

Re: Aspartam-wirklich gefährlich?

#9
Hi,
ich habe darüber u.a. im Buch "Die Mood Cure" von Julia Ross gelesen. Die Autorin berichtet über Einflüsse von Nahrungs -und Genussmitteln und bestimmten Zusätzen auf die Gehirnchemie.
Habe auch mehrere Artikel im Web gefunden, zb diesen hier

http://www.naturheilkunde-chemnitz.de/c ... partam.pdf

Gleich auf Seite 1 steht was zu Serotonin und Dopamin.
Es gibt auch Seiten zu Parkinson, die sich stark mit dem Thema Aspartam und Dopamin auseinandersetzen.
LG

Re: Aspartam-wirklich gefährlich?

#10
Ist es nicht wie mit allem: Zuviel ist nicht gesund?
Wenn ich viel Süßstoff zu mir nehme habe ich definitiv mehr Hunger - ist ja auch logisch, man 'verarscht' seinen Körper, es gäbe Zucker - und dann kommt nix...
Und ich bekomme schlimmste Blähungen und Durchfälle, wenn ich z.B. mehr als 2 - 3 zuckerfreie Bonbons esse. Von Kaugummi allerdings nicht. Ich denke es hängt auch mit der Art des Süßstoffes zusammen, und wie empfindlich der eigene Körper ist; das ist ja bei jedem anders...
LG Bela
Aufstehen - Staub abklopfen - weitermachen.

Re: Aspartam-wirklich gefährlich?

#12
Schon irgendwie lustig, dass immer darüber diskutiert wird, dass die Dosis ja das Gift mache, usw.
Ich möchte kein Formaldehyd und keine Ameisensäure mehr in meinem Körper haben,
denn dann fällt mir auch nicht mehr ständig sämtliches Zeugs aus der Hand.
Mir fiel nämlich auf, dass mir sehr häufig Gegenstände runterfielen, wenn ich Aspartam trank.
Aber ungesund mal hin oder her. Für mich zählt eine Sache ganz gewaltig.

Aspartam schürt das Verlangen nach Essen!!!

Wir sind doch hier in einem Bulimieforum und ich dachte immer, dass es unser aller Anliegen ist, genau dieses übermäßige Verlangen zu beseitigen, oder?

Abgesehen davon, dass dieses Zeugs sicher nicht umsonst in der Schweinemast verwendet wird, fällt es mir auch bei mir selbst ganz enorm auf, dass mein Essverhalten sich drastisch verschlechtert, wenn ich Süßstoffe konsumiere.

Habt ihr das noch nicht festgestellt?

Liebe Grüße

Re: Aspartam-wirklich gefährlich?

#13
Ob es krebsschädlich ist, das weiß ich nicht, will ich hier auch gar nicht mitdiskutieren. Aber ich möchte von einer Patientin erzählen, deren Röntgenbild ich vor etwa einem Jahr einmal in der Vorlesung gesehen habe:

Die Patientin hatte ein ganz seltenes Krankheitsbild, in dem sich Luft in der Darmwand ansammelt und sie war damit echt ZIEMLICH krank, war schon sehr lebensgefährlich. Die Ärzte waren überfragt, die wenigsten hatten so etwas schon einmal gesehen und keiner wusste woher das kam, bis das Mädchen etwas zugab, was sie vorher noch nicht erzählt hatte: Sie war essgestört und hat riesige Mengen Süßungsmittel verwendet, Kandisin als Zuckerl gelutscht,...

Also was ich damit sagen möchte: Selbst wenn es ungefährlich ist (und ich verwende es leider auch), sollte man es mit Maß und Ziel verwenden...

Wünsche euch einen schönen Tag,
Kibi
Zuletzt geändert von kleines Ich-bin-ich am Di Apr 26, 2011 7:01, insgesamt 1-mal geändert.
Für uns sind die Anderen anders.
Für die Anderen sind wir anders.
Anders sind wir, anders die Anderen,
wie alle Anderen.

-Hans Manz-

Re: Aspartam-wirklich gefährlich?

#14
Red_Lady hat geschrieben:Abgesehen davon, dass dieses Zeugs sicher nicht umsonst in der Schweinemast verwendet wird, fällt es mir auch bei mir selbst ganz enorm auf, dass mein Essverhalten sich drastisch verschlechtert, wenn ich Süßstoffe konsumiere.

Habt ihr das noch nicht festgestellt?
ich persönlich merke es nicht.

und naja, wenn es so einfach wäre, auf süßstoff zu verzichten und dann ist man im kampf gegen die bulimie schon ein großes stück weiter - aber so ist es nun mal nicht...

Re: Aspartam-wirklich gefährlich?

#15
Echt? findet ihr allgemein den Verzicht auf Süßstoff so problematisch?
Mir ist es eigentlich egal, ob die Süße vom Zucker, Honig, Stevia oder Süßstoff stammt.
Früher griff ich immer zum Süßstoff, um Kalorien zu sparen.
Jetzt nehme ich halt Stevia, aber ich vermisse da jetzt nichts.
Problematischer wäre es für mich dann schon, völlig auf Süßes zu verzichten.