liebe nici,

herzlich willkommen hier im forum. ich würde dir raten, dir professionelle hilfe zu holen. ein therapeut oder eine therapeutin können dir helfen, damit klar zu kommen. sie können dir helfen da raus zu kommen und wieder einen weg zu einem normalen essverhalten zu finden. sie können dir helfen mit deinen eltern umzugehen und sie können auch deinen eltern helfen mit dir umzugehen! du bist noch so jung!! du hast dein ganzes leben noch vor dir! das leben ist schön. zieh die notbremse in jungen jahren und warte nicht bis du älter geworden bist. ich drück dir ganz fest die daumen.

in welche richtung möchtest du denn gerne tips haben? in richtung essens-struktur oder den umgang mit deinen eltern? schreib hier einfach rein, es tut oft gut, sachen von der seele zu haben...hast du jemanden bei dir in der nähe, dem du nicht anvertrauen kannst?

liebe grüße

hanne

Auch ein ganz liebes Hallo von mir..

Also ich kenne deine Situation als ich damals in meiner Akutphase war ging es mir ähnlich schlecht...Ich bin dann ins Koma gefallen meine ELtern haben mich entmündigt und ich war in Therapie ..Vorher schon zich mal abgebrochen diesmal konnte ich nicht mehr abbrechen...

Heute bin ich durch die ES unheilbar krank geworden aber ich bin clean und superglücklich..

Jetzt zu dir ..auch ich würde dir raten einen Arzt aufzusuchen allein rauszukommen ist verdammt schwer und fast unmöglich..Tips und Tricks wie man sich ablenkt usw gibt es viele aber man muss erst vieles herausbekommen warum man eigentlich krank geworden ist..Und vor allem ob man wirklich RAUS will aus der Krankheit usw...

Eine Therapie ist nichts für was man sich schämen muss...Sprich mit deinen ELtern und lass dir helfen!! DU hast nur dieses eine Leben und du glaubst gar nicht was die ES für Folgen mit sich bringt ..Ich weiß wovon ich rede...

Hallo Nicole.

Bin auch erst neu hier.
Aber deine Situationen kommen mir bekannt vor.
Ich kann auch nicht aus der ES raus momentan. Auch die Situationen mit dem SV kenne ich nur zu gut.

Ich würde dir auch raten, auf jedenfall professionelle Hilfe anzunehmen. Dort wirst du auch lernen, anders mit den Situationen umgehen zu können, als mit SV.
So ein Problemverhalten noch dazu, ist so schwer und noch schwerer mit allem umzugehen.
Ich weiß leider wovon ich rede.

Aber du bist nicht alleine und bestimmt wirst du auch Menschen hinter dir haben, die dir Kraft schenken, irgendwie mit einer Therapie anzufangen.
Ich wünsch es dir auf jedenfall !

Liebe Grüße
Amy

Hallo,

ich betrieb auch SVV und es wurde erstbisschen besser, als ich psychologische Beratung aufsuchte.
Dort wurden mir Gründe genannt, weshalb es zu so einem Verhalten kommt.
Ich habe lange gebraucht, damit endgültig aufzuhören, aber selten kommt es schon vor, dass ich es ue (letztes Mal war das vor 8 Monaten)

Ich habe immer noch meine Narben, aber ich verstecke sie nicht.
Wenn ich in der Vorlesung sitze und wieder einmal glaube, ich sei so stark, dann sehe ich meine Narben und denke mir, dass auch ich meine Schwächen haben darf - so helfen mir die Narben!

Aufhören konnte ich auch am besten, weil die Reaktionen andere immens heftig ausfielen!
Mein Vater war wie geschüttelt und völlig verzweifelt (das muss mal einer schaffen) und fremde Leute gingen auf mich zu, zeigten auf meine Wunden und fragten, ob alles in Ordnung sei, ob ich vlt. Hilfe benötige.
Das war mir immer egal, damals. Heute würde ich sie verstecken, wenn ich mir etwas zufügen würde.
Aber ich tue es nicht, meine Haut auf den Armen ist ohnehin sehr verletzlich, das ist nicht mehr so wie früher.

Ich hoffe, ich konnte irgendetwas in euch bewirken..

LG

Alles, was du da beschreibst, kenne ich nur allzugut. Leide selbst seit über 4 Jahren an Bulimie und greife auch gelegentlich zu Messer oder zur Rasierklinge, wenn ich dan Gefühl habe das Leben gar nicht mehr auszuhalten und nur noch sterben zu wollen.
Aufjedenfall würde ich dir raten dir eine guten Therapeut7Therapeutin zu suchen oder eventuell einen Klinikaufenhalt in erwägung zu ziehen.
Ich bin seit Jahren in ambulanter Therapie, die mir allerdings nicht weitergeholfen hat und ziehe jetzt einen Klinikaufenthalt in betracht.
Ich würde aber immer erst empfehlen, erstmal eine ambulante Therapie zu beginnen, da man sich dort im realen Leben behaupten muss, während man in der Klinik recht "geschützt" ist.
Ich wünsche dir sehr, dass du eine Möglichkeit findest, die dir weiterhilft, denn ich weis genau, wie du dich fühlst, da es mir ja ebenso geht und ich wünsche das echt keinem.
Lass nicht den Kopf hängen!