Liebe mary jane,
mary jane hat geschrieben:enau das habe ich auch gedacht. es hat mich nicht wirklich beruehrt. ich zerstoere mich trotzdem weiter.
Da fühle ich mich nicht ganz so alleine, mit meinen Gedanken und Gefühlen zu diesem Thema.
Von einem Uni Prof. wurde mir immer wieder gesagt, dass ES und Depressionen sehr schwere Erkrankungen sind, vergleichbar mit Krebs.
Denn oft genug, macht man sich ja selber Vorwürfe und irgendwelche Vergleiche, die auf das Zusammenreißen hinauslaufen, bringen mich nicht wirklich weiter.
Ich habe auch angefangen mich zu wehren, wenn meine Mutti (in klaren Momenten) meint, anderen geht es ja noch viel schlechter.
So wurde ich auch erzogen, dass man zufrieden sein soll, mit dem was man hat, es könnte noch schlimmer sein.
Und ich denke, mein ganzes Leben war schon schlimm genug und zu diesen Gefühlen will ich stehen und sie mir nicht verbieten, durch irgendwelche Sätze wie, "Aber anderen geht..."
mary jane hat geschrieben:aber dann ist es ja auch so, dass du und ich ganz tief in der scheisse stecken, waehrend leute wie jeany, die sich denken, dass man es aendern kann, ihren weg gehen..
Wenn es so ist, dass man es selber ändern kann, dann würde wohl die Pharmaindustrie Verluste machen, da ADs usw. überflüssig sind. Und wie viele schwer Depressive begehen Suizid...
Naja, ist vielleicht alles etwas weit hergeholt, aber einfach ändern

Und wenn es so wäre, habe ich die Zauberformel noch nicht gefunden.
mary jane hat geschrieben:nd so viel mitgefuehl fuer den armen... der sieht doch sehr happy aus!!
Ja, er sieht happy aus, obwohl bei jeder Erkrankung entweder die Seele oder der Körper auch leidet. Unzählige Krebspatienten brauchen auch eine psychische Behandlung und genauso haben psychisch Kranke körperliche Symptome.
liebe Grüße