Hallo leute bin neu hier im forum und total am ende :/
ich leide seit ungefähr 6 Jahren unter bulimie, saß auch schon einige mal (ca. 3 mal) in einer phsychatrie aber als ich dort wahr wandelte sich die bulimie in die magersucht um.
Ich finde einfach nicht den dreh b.z.w ich weiß einfach nicht wie ich anfangen soll "normal" zu essen da ich sofort ein schlechtes gewissen bekomme. (das kennt ihr sicherlich auch)
Ich weiß einfach nicht mehr weiter und bin Körperlich wie auch seelisch am ende, weil es nicht nur mich belastet, sondern auch personen die mir sehr am herzen liegen.
Eine andere sache ist, dass es ziemlich ins Geld geht, ich "Fresse" mich, auf gut deutsch "Bankrot".
Ich hoffe das ihr mir vllt. einen schupser in die richtige richtung geben könnt oder mir ein paar tipps gebt.


Liebe Grüß Ann Michelle

Thread geschlossen w/Doppelposting

ah - sorry Annmichelle !

Ich habe nicht gesehen, daß Dein Erstposting in einem alten Thread stattgefunden hat, der von einem anderen User eröffnet wurde und piccola Dir geraten hat, einen eigenen zu eröffnen, was Du dann auch völlig richtig getan hast.

Natürlich mache ich Dir dann diesen hier wieder auf. Entschuldigung an Dich und an picco ....

lG
Caruso

Hallo Michelle! Wie dir geht oder ging es hier vielen ahnlich! Du wirst hier auf jedenfall auf Versteandniss stossen! Vielleicht war die Psychatrie nicht das richtige fuer dich? Hast du schonmal an eine Gespraechstheraphie gedacht? Mir hat diese Therapieform sehr geholfen und mit der Zeit konnte ich auch wieder lernen, die schoenen Dinge im Leben zu sehen , essen zu geniesen und mich nicht auf mein Gewicht und meine Leistungen zu reduzieren. Das Gewicht hat absolut an Prioritaet verloren, ich besitze schon garkeine Waage mehr ( seit Jahren) und mit dem schlechten Gewissen, dass manchmal noch hochkommt, kann ich wunderbar handtieren! Magst du ein bischen von dir erzaehlen? ZB wie alles angefangen hat? lg leilah

Schließemich leila an ..ich wurde auch erst in die Psychatrie eingewiesen bis man bemerkt hat das mich das wohl nicht weiterbringt..Du musst sehen das du in eine Klinik überwiesen wirst die für Essstörungen spezialisiert ist..leider ist die Wartezeit oft lang..dort wird dann auch deine Seele in Augenschein genommen..Leider steckt unheimlich viel eigen Kraft und eigener Wille hinter dem ganzen..hier gibt es sehr viele denen es durch die Theras besser ging ich selber zähle nicht dazu ich habe mich selber rausgezogen nachdem 5 Theras und davon 1 zwei Jahre und relativ erfolglos waren..Vielleicht auch weil ich damals noch nicht bereit dazu war gesund werden zu wollen..

Du möchtest einen Anspurn?? Ich bin 29 seit 12 Jahren habe bzw hatte ich Bulimie..bin jetzt clean aber mein Körper hat durch die Folgeschäden fast aufgegeben ich habe keine eigenen Zähne mehr einen kaputten Magen und bin dadurch unheilbar Darmkrank geworden ich kann nicht merh arbeiten gehen und weiß jeden Tag nicht wie es mir gehen wird ich werde ständig operiert aus Hoffnung das man mir ein wenig helfen kann..

So reicht erst mal als Anspurn das du mal weißt wie die ES enden kann ..ich weiß das du vielleicht denkst..das passiert mir schon nicht..hab ich auch gedacht..

Ich bedanke mich für eure beiträge und es gibt mir doch einen kleinen ansporn das alles zu schaffen. Wenn ihr ein paar tipps hättet wie man den alles beginnen könnte und mit welchen gedanken man sich aus dem sogennanten "Teufelskreis" herausziehen kann wäre ich euch sehr dankbar

Es tut mir leid das ich jetzt erst schreibe aber bin momentan in einer Reha und habe da kaum die möglichkeit ins internet zu kommen.

Liebe und hoffnungsvolle grüße Anna

Die beste MNedizin ist Rauszugehen egal ob bei Sonne Regen oder Schnee...Spazieren gehen...versuchen die Gedanken zu analysieren..Warum will ich das jetzt tun? Was bringt es mir ? Wie geht es mir hinterher?
Beschäftigung such..malen ,basteln,Gedichte schreiben...Dinge die dir Spass machen...Freunde anrufen..

Es ist egal was du tust hauptsache du bist abgelenkt von den Gedanken...funktioniert vielleicht nicht immer aber jeder Tag ist ein gewonnener Tag wo es nicht schief geht.

Den Rat werd ich mir zu Herzen nehmen und mich gleich mal nach drausen schwingen und ein wenig frische luft schnappen

Dankeschön Jeanny

Nicht dafür..ich weiß wie scheiße schwer es manchmal ist und das die Sucht auch stärker sein kann und man sich an manchen Tagen einfach nicht aufraffen kann zu käpfen und lässt es einfach geschehen aber jeden Tag den man ranhängt und merkt wie gut es einem an diesem ging und sich vor Augen hällt wie es einem gegangen wäre wenn man einen Rückfall hatte dann freut man sich so sehr das es motiviert weiter zu machen..Man darf nie sagen..ach es ist doch eh egal..es interessiert eh keinen...Doch Dich..es geht um Dich und nie um andere...

Hey

Es ist aber am schwierigsten, wenn man der Sucht eine Bedeutung gibt, dann verstärkt sie sich, tritt so in den Mittelpunkt.
Es ist nicht ignorieren, was ich jetzt meine, es ist vielmehr die Art, dass man sich von den eigenen Gedanken diesbezgl. nicht fertig machen lässt.

Wenn ich merke, meistens am Abend, dass sich der Kreis schließt, dann denke ich mir, dass das nicht unbedingt sein muss, sondern nur bedingt - jetzt in dem Moment, am Abend - und es morgen ganz anders aussehen kann.

Dieser Kreis, der zieht seine langen Bahnen, ihn zu durchbrechen dauert leider sehr lange, aber es ist ein Weg der Erfahrungen, der reichhaltigen Erfahrungen, wenn du den Weg beschreitest Richtung Besserung.

Und das Wort "Sucht" solltest du mal genauer untersuchen, versuche doch mal im Internet die genaue Definition zu erfassen, das Wort fasst immens weite Bereiche!

LG