oh nein, nicht schon wieder! Kannst du die Besuche nicht wenigstens etwas reduzieren?
Tine

Hallo Tine,
nein,es war echt O.K.ich konnte Einiges ansprechen und klären
Mit dem Entzug meinte ich das ich ohne meine B leben musste 2Tage,ist doch aber schonmal eine gute Übung für die TK.
Es war alles in Allem ein guter Besuch,ansonsten wär ich sofort wieder gefahren.

Janigrüße

Liebe Jani,
2 Tage ohne Bulimie leben, wäre für mich ein großer Fortschritt, sei Stolz darauf

ja,ne,is klar hat geschrieben:Es war alles in Allem ein guter Besuch,ansonsten wär ich sofort wieder gefahren.

Solange du es so regeln kannst, steht Besuchen nichts im Wege.
Du hast also an diesem Wochenende an der Front gekämpft?

liebe Grüße

ja,Christinel und zwar heftig.
Wir haben über sehr schwierige Themen gesprochen und da war sehr viel Ehrlichkeit im Raum.
Meine Mutter hat mir z.B.das erstemal genau erzählt,wie das damals mit ihrem Suizidversuch ablief(ich hatte sonst nur wage Erinnerungen aus der Kindheit).
Und viele Dinge mehr.
Wir haben bis um 3 in der nacht geredet.
Dann hab ich in meiner alten Wohnung übernachtet und im Schlaf waren meine Katzen wieder bei mir,ach
Ich kann das garnicht alles aufschreiben,es war eine sehr wichtige und gute Zeit!

Jani

Nur deine Eltern können dir auf viele wichtige Fragen eine Antwort geben.
Solange es dir gelingt, so damit umzugehen solltest du es nutzen. Natürlich wohl dosiert, trägt es zu deiner Gesundung bei.

Darum würde ich auch die Besuche bei deinen Eltern nicht für falsch halten. Du merkst am besten, wann du deine Grenze erreichst. Das hoffe ich doch mal, denn ich kenne ja selber, die Sache mit den Grenzen!
Das Thema, das ihr besprochen habt ist allerdings sehr schwierig.

ja,ne,is klar hat geschrieben: im Schlaf waren meine Katzen wieder bei mir,ach

Ich träume auch so oft von meinem kleinen Wauwi, aber der ist jetzt im Hundehimmel.

ja,ne,is klar hat geschrieben:ja,Christinel und zwar heftig.

Kämpfe an der Front führen zum Sieg! Wenn nicht muß man die Taktik ändern und erneut angreifen. (TK ist eine neue Taktik)

liebe Grüße

ich hatte mir ja ein bisschen sorgen um dich gemacht als du gar nichts schriebst ubers WE. dann schreibst du auch noch, du warst bei deinen eltern!!

aber WOW!!! haette nie gedacht, dass ein besuch so gut verlaufen wuerde!!! wie kams denn dazu?????
freu mich so fuer dich!!!!!!!!

man ich hab auch schon so oft versucht mit meiner mutter zu sprechen. ich koennte mich auch mit meiner tapete unterhalten!

Hallo Ihrs,
ich glaube,je mehr ich mich selber ändere,umso mehr ändert sich meine Umgebung,besonders meine Eltern.
Die alten Knöpfe,wo sonst draufgedrückt wurde bei mir funktionieren nicht mehr und ich bin nicht mehr so abhängig vom Wohlwollen anderer.
Wenn mir einer einen reinwürgen will,da er selbst Frust hat,dann seh ich das jetzt als "sein Problem" an
Ich hab das gefühl,das ich langsam vollständig werde.....
weiß aber noch garnicht,was das eigentlich ist.

Janigrüße

Klar....kennst du nicht den Spruch: man kann nur sich selbst ändern, andere nicht? Die verändern sich höchstens dann wenn man sich selbst verändert - als Reaktion darauf?
Hört sich nach einem suuuper Fortschritt an.
Tine

Danke Tine
das seh ich auch so und frag mich jetzt,ob ich überhaupt noch Therapie brauche.
Mir gehts jetzt immer besser,seit ich weiß,das ich in die TK kann und schein ja genug eigene Kraft zu haben,wenn mir allein dieses Wissen schon ausreicht.
In einer Woche hab ich auch keine Betreuerin mehr(ja Jani ist dann frei ).
Natürlich wärs schön,noch Therapie zu brauchen,aber,das es schön wär,reicht wohl nicht aus,es auch nötig zu haben...

Janigrüße

P.S. Tine,ich schätze,Du hast es nicht so gemeint,aber ich krieg nicht aus meinem kopf raus,das mein Thera letztemal gesagt hat,das ich ihn nach der TK vieleicht garnicht mehr so brauche...

Och Janeisklar, zwischen 'ein toller Fortschritt' und 'ich brauche keine Therapie mehr' können aber noch viele Welten liegen!

Wenn ein blinder Mensch einmal von selbst die Ampel gehört hat und angehalten hat und gewartet hat bis sie tutet, heißt es noch lange nicht dass er sich ab sofort überall selbsständig auf der Straße bewegen kann! So als Beispiel.

Denk nur ans Essen, Svv und die Dinge, und mit welchen Gedanken du in die Tagesklinik gehst, oder wie schnell dich manchmal etwas aus der Bahn wirft, wie neulich diese nichtstattfindende Versammlung bei euch im Haus und so.

Wir können ja wetten Ich glaube du wirst deinen Therapeut nach der Tagesklinik bestimmt noch brauchen. Vor allem wenn du gar keine Betreuerin mehr hast. Naja, oder aber, du findest dort jemanden, in der Tagesklinik, zu der du nach der Tagesklinik ambulant hin kannst. Wer weiß.
Andererseits: wenn du ihn nicht mehr brauchen würdest, oder nur für 1 Jahr nicht mehr, das wäre doch auch toll! Er hat keinen Schaden dadurch, Patienten gibts schließlich wie Sand am Meer.
Warte es doch erstmal ab was sich entwickelt! Und ob sich etwas entwickelt.
Tine

Halialo,
ich sehe das genauso wie Tine. Es ist sehr schön, dass du Fortschritte machst, aber brech nicht alles so übern Haufen.

Warte erstma ab was sich ergibt. Es ist schön wenn gewisse Dinge besser klappen, aber ich denke du hast mehr als 2 oder 3 Themen...

LG
k....

Hallo Ihrs,
das hört sich alles sehr vernünftig an,was ihr schreibt,aber ich weiß,das ich zur Not nun auch allein klarkäm(wenn alles glatt läuft).
Ich empfinde es zur Zeit als Luxus,eine Therapie in Anspruch zu nehmen.
Einfach mein Empfinden grad.
Obwohl mich schon der Satz: "wie schnell mich was aus der bahn wirft" schon wieder sehr verunsichert hat.

Im Grunde versuch ich mich darauf vozubereiten,wenn ich am Montag das letzte mal vor der TK zu meinem Thera geh,das er eine Weiterbehandlung für nicht mehr nötig hält.
Würde ich dem dann wiedersprechen,ists doch so,das ein Patient nur sich nicht vom Thera trennen will(das alte Lied halt).
Das würde ich nicht tun,ich würde das dann einfach schlucken und gehn.

Jani

Ehrlich?? Ich finde deine letzten Sätze ziemlich Quatsch.....Du weißt doch garantiert, dass viele nach einer Tagesklinik eine amb. Therapie machen! Und bei deiner Geschichte...Es ist toll, dass es jetzt vielleicht etwas besser geht, aber das ist nur ein Anfang.
Lass es doch auf dich zukommen. Jetzt kommt die Tagesklinik. Punkt. Danach guckt man weiter. Was, wenn du die Tagesklinik nach dem 3. Tag abbrichst? Und auch so.
Aber es ist dein Ding, und etwas mühsig, jetzt schon wegen danach zu schreiben.
Ich glaube eher du hast Angst davor, dass es vielleicht wirklich die letzte Stunde ist und spielst die coole...kann das sein? Ich würde es mir offen lassen! Es ist die letzte Stunde bei ihm vor der Tagesklinik. Ob sie es auch noch danach bleibt...wer weiß? Sieht sich dann. Und du hast ja jetzt eh keine Therapie bei ihm, sondern nur diese wenigen Stunden die er ohne Antrag machen kann. Dann spricht ja nichts dagegen, dass du die hinterher wieder aufnimmst. Und wenn es nur einmal ist, um ihm zu zeigen wie toll es dir nun geht - der braucht ja auch mal ein Erfolgserlebnis
Der Satz: wenn alles glatt läuft..sagt eigentlich schon alles. Wann im Leben läuft schon alles glatt? Dir steht ein Umzug bevor, ein Leben ohne Betreuerin, was, wenn es Zoff mit deiner Freundin gibt oder ihr euch 'trennt', oder es doch wieder mit den Eltern schwieriger wird, oder du wieder eine 'Bruderphase' hast, usw.?
Schritt für Schritt.
Tine

ja......

ja,ich stimme Dir in allen Punkten zu,kennst mich zu gut,fürcht ich

ja,ach ja

......................................

jani

gut, dass schon andere auf dich eingeredet haben!
du wirst ein bisschen unvernuenftig
jeder mensch braucht jemanden der zuhoert. und irgendwie gibts wirklich immer etwas im leben was man als problem empfinden kann...
selbst wenn es ein luxus waere (ist es nicht, du verdienst diese hilfe), wieso solltest du ihn dir nicht goennen?! sei doch bitte froh, dass du das alles in anspruch nehmen kannst!