Re: Fragen und Antworten Nr. 26

#841
Christinel hat geschrieben:Die Antwort war Ja und Nein. :roll:
Und meine Antwort auf deine Frage war eben dieselbe...

Ich habe das Ziel, einmal zufrieden zurückblicken zu können...

Wie war dein Tag heute?

Re: Fragen und Antworten Nr. 26

#842
Valerie hat geschrieben:Ich habe das Ziel, einmal zufrieden zurückblicken zu können...
Damit beschäftige ich mich seit Wochen, um meinem Vater den Abschied leichter zu machen.
Wenn man ein erfülltes zufriedenes Leben hatte, fällt es leichter von dieser Welt zu gehen.

Mein Tag hatte viel mit Tod und sterben zu tun, also schwierig.

Findest du die Jahre der Krankheit (ES) sind verlorene Jahre, oder haben sie auch was Positives?
„Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen.“
Albert Schweitzer

Re: Fragen und Antworten Nr. 26

#843
verlorene jahre-verschwendete zeit und geld
ruinierte gesundheit
gesellschaftliche isolation
gestörtes sozialverhalten
ich finde gerade nix positives
hmm... wer weiss
vielleicht hat ich mir ja auch schon die pulsadern aufgeschnitten hätte ich meine es nicht gehabt-das wäre dann natürlich positiv..
aber im großen und ganzen 20 verlorene jahre
mein fazit.. :?

die diagnose aus der ak war für deinen vater?
"Sie hatte kein eigenes Leben. Sie existierte bloß. Sie hatte keine Hoffnung, keinen "Antrieb", keine Bedeutung für sich selbst. Sie fühlte, wie sie sagte, daß "sie" unlängst "geradewegs untergegangen" war...

Re: Fragen und Antworten Nr. 26

#844
ja, Bronchialkarzinom im Endstadium :(

Aber wenn man jemals die ES besiegen sollte, lebt man dann vielleicht nicht intensiver, weiß das Leben mehr zu schätzen?
(habe auch fast keine Hoffnung mehr auf Heilung)
„Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen.“
Albert Schweitzer

Re: Fragen und Antworten Nr. 26

#845
scheisse... tut mir leid für dich

ich weiss es nicht..lebt man dann intensiver? keine ahnung
sollte man wohl
"Sie hatte kein eigenes Leben. Sie existierte bloß. Sie hatte keine Hoffnung, keinen "Antrieb", keine Bedeutung für sich selbst. Sie fühlte, wie sie sagte, daß "sie" unlängst "geradewegs untergegangen" war...

Re: Fragen und Antworten Nr. 26

#846
ich weiß es nicht, .... zeitweise (wenn die MS-Gedanken und die B* weg sind) habe ich eine Ahnung wie schön das (mein) Leben sein kann, bis ich es mir selbst wieder ruiniere und Sie mich mit einer Macht umfegt, dass ich wieder kurzfristig (aber heftig) in ein Loch reißt. Es ist soo mühsam. Darum versuche ich jeden Tag zu leben, wie er ist

Intensiv genug? :wink: :(

Re: Fragen und Antworten Nr. 26

#847
Auf jeden Fall ein Anfang, aber ausbaufähig ;)

Ich kann auch nicht sagen ob ich intensiver lebe. Ich lebe. Ich lebe wirklich und meistens genieße ich es

Und ja, die ES hat für mich auch etwas positives. Ich wäre nicht der Mensch, der ich heute bin ohne die Zeit. Ich habe mich extrem entwickelt, habe viel gelernt und ich mag es so wie ich bin. Auch wenns mir noch oft schwer fällt, aber ja es ist gut so wie es ist.

Also die Hoffnung nicht aufgeben, ok?
Aber das ist wohl wie so oft leichter gesagt als getan...
"Die Moral ist immer die Zuflucht der Leute, welche die Schönheit nicht begreifen" Oscar Wilde

Re: Fragen und Antworten Nr. 26

#848
Hm, ich sehs genauso, die Hoffnung stirbt zuletzt, ich falle und stehe wieder auf; dass ich meinen Körper nicht mag, ... nun gut, .... aber ich habe Freunde, eine Wahnsinnsfamilie (jetzt) und meine 2 Neffen, die ich über alles liebe; nur weil ich MIT MIR unzufrieden bin, dürfen andere nicht leiden (und ich habe mir auch einiges aufgebaut und Fortschritte errungen)!
Die ES hat auch einiges bewirkt in meinem nahen Umfeld und dadurch habe ich mich auch getraut, mehr ich zu sein.
Sorry, ich "quatsche" zu viel heute.

Glaubt ihr, es gibt eine endgültige "Heilung" oder müssen wir schon mit jeder Verbesserung zufrieden sein, die eintritt?

Re: Fragen und Antworten Nr. 26

#849
Puh, das ist ne schwere Frage finde ich.

Ich persönlich bezeichne mich als geheilt. Ich denke im Alltag nicht übers Essen nach, wiege mich nicht, esse was ich möchte etc.pp. Ich erfühlle alle Kriterien die mit dem Wort "geheilt" im Zusammenhang stehen.
Dennoch kommen alte Gedanken zurück wenn ich in einem Loch hänge was immer mal wieder passiert. Da "verfalle" ich in alte Muster, gebe dem allerdings nicht nach. Ich habe die Kontrolle und kann "nein" sagen.

Von daher wird die ES wohl ewig ein Teil von mir bleiben, ich sage dennoch ich bin gesund und ich kann so gut leben.
Verständlich?
"Die Moral ist immer die Zuflucht der Leute, welche die Schönheit nicht begreifen" Oscar Wilde

Re: Fragen und Antworten Nr. 26

#852
normalerweise ist mir der sommer lieber als der winter. aber irgendwie freu ich mich auf den winter... weihnachtsmarkt, weihnachten etc.

das hat doch auch was, oder? :)

Re: Fragen und Antworten Nr. 26

#855
Dass mein Sohn endlich den Abschluss seiner Berufsausbildung schafft und somit eine adequate Dienststelle findet!!!!


Ist das ein zu großer Wunsch?
cron