Re: Einfluss der Ernährung auf bulimisches Verhalten

#16
Man kann sich sowieso nicht vollkommen nach der liste richten, weil wenn man gusta hat ist es einem doch egal, was man sollte oder nicht *g* Aber als anstoß wäre das total super.
Ich hab das bei mir selber auch schon bemerkt, Zucker -> Verlangen nach noch mehr. Und wenn man sogar Süßstoff irgendwo verwendet, kommt man aus dem fressen gar nicht mehr raus. Und ich vertraue auf diese idee.
Bei Essstörungen ist der Serotoninspiegel zu niedrig und der Körper verlangt nach Ausgleich, und der ist möglich durch Fasten, Fressen oder Fettsucht. Dann ist man ja drinnen im schönen teufelskreis. Serotoninmangel verlangt vor allem nach schokolade. Nirgends kann man serotonin aufnehemen in der nahrung, aber eine ideale ernährung beugt dann Heißhunger vor.

Re: Einfluss der Ernährung auf bulimisches Verhalten

#17
Wow, mit so viel Reaktion hätte ich ehrlich gesagt garnicht gerechnet, bin gerade total begeistert .
Ich häng die Liste gleich unten an diesen Beitrag und auch die Empfehlung der Autorin, wie man seine MAhlzeiten am besten zusammenstellt.
Erstmal :
@Mariechen86 : Ich freue mich rießig, dass du mir helfen willst. Machen wir es so, dass du ab heute ( oder falls das zu kurzfristig ist) ab morgen notierst was du unter normalen umständen isst (möglichst auch während einer FA)) und mir dann entweder täglich oder am ende der Woche die Liste an : bianca_baerchen@hotmail.com schickst . Schon im Vorraus Danke :D

an die anderen die meinten das sie mir nur in der ersten woche helfen könnten, schon das fände ich sehr gut, wer meinte er will es nur versuchen, dass geht natürlich auch, aber ihr müsst dann eben auch ehrlich sagen, wenn es mal nciht geklappt hat ( man ist eben nur ein Mensch).
Also falls noch jemand mitmachen will, sagt einfach bescheid :)

Und jetzt die Liste :
(Quelle : "Zucker und Bulimie" von Inke Joachims)

Brot :
Pumpernickel, Roggenbrot mit Natursauerteig, Roggenbrötchen mit Natursauerteig, Schrotbrot

Getreide :
Amaranth, Buchweizen, Dinkel, Gerste, Hirse, Quinoa, Roggen, Hafer, selten: Weizen

Reis :
Brauner Reis, Volkornreis, Wildreis, Basmati-Reis

Teigwaren :
Pasta aus Hartweizen (je nach individuellem Suchterleben. Wer bei FAs immer Nudeln isst, sollte sie weglassen. Bei Nudeln an sich hat sich in den letzten Jahren gezeigt, dass ihr Quellverhalten zu ihrer langsamen Verstoffwechslung beiträgt, daher kann man sie in Maßen essen), Vollkornnudeln

Milchprodukte :
günstige Milchprodukte sind Edamer, Emmentaler Käse, Feta, Gorgonzola, Gouda, Hartkäse, Limburger, Mozzarella, Parmesan, Quark, Romadur, Roquefort, Schafskäse, Tilsiter, Ziegenfrischkäse, Ziegenkäse
In Maßen : Joghurt Natur, Hüttenkäse

Soja-Produkte :
Soja, Sojamilch, Sojabohnen ( vorher umbedingt einweichen, da sie viel Phytinsäure enthalten), Miso, Soja-Sauce, Tempeh

Fleisch :
Kalb, Kaninchen, Hase, Lamm, Reh/Hirsch, Wildschwein

Geflügel :
Ente, Fasan, Pute, Huhn, Gans, Rebhuhn, Wachtel

Gemüse :
Alle Gemüse- und alle Salatsorten sind gut, außer denen, die viel Stärke enthalten (Aubergine, Kichererbsen, Kürbis, Mais, Pstinakten, Rüben, Schwarzwurzel, Süßkartoffeln, Wurzelgemüse, Yam, Zuckerrüben)
-> aber auch diese können in Maßen gegessen werde, da es auf alle Fälle besser ist, man isst eine Aubergine als eine Tafel Schokolade

Eier :
gesund wenn die Hühner biologisch vollwertig ernährt wurden

Fisch/Meeresfrüchte :
Aal, Austern, Blaufisch, Dorade, Engelfisch, Flunder, Forelle, Goldmakrele, Hecht, Heillbutt, Hering, Hummer, Kabeljau, Kammmuscheln, Krabben, Lachs, Makrele, Muscheln, Sardinen, Schellfisch, Thunfisch, Tintenfisch, Wolfsbarsch, Zackenbarsch

Fisch ist generell gut, da er reich an Omega-3-Fettsäuren ist. Dies gitl auch für fetten Fisch.

Öle und Fette :
günstig: Hanfsamenöl, Leinöl, Rapsöl, Walnussöl
Diese sind allerdings nicht besonders geeignet zum kochen, daungesättigte Fettsäuren unter der Hitze degenerieren und die Bildung freier Radikaler fördern.
Zum Kochen sind daher einfach ungesättigte Fettsäuren besser geeignet, wie Ölivenöl

Nüsse und Samen :
alle verfügbaren Nüsse und Samen; zum Beispiel:
Leinsamen, Pinienkerne,Walnüsse, Haselnüsse, Erdnüsse, Sonnenblumenkerne

Hülsenfrüchte :
Butterbohnen, Grüne Bohnen,Kidneybohnen, Pintobohnen, Schwarze Bohnen, Sojabohnen, Wachsbohnen, Wachtelbohnen, Weiße Bohnen
( Hülsenfrüchte enthalten nicht nur viel Kohlenhydrate, sondern acuh viel Eiweß, welches die Verstoffwechselung der Kohlenhydrate optimal verlangsamt)

Obst :
Äpfel, Aprikosen, Birnen, Erdbeeren, Heidelbeeren, Himbeeren, Holunderbeeren, Kirschen, Pfirsiche, Pflaumen, Sanddorn, Zitrusfrüchte in Maßen

Getränke :
Gemüsesaft (ubedingt darauf achten das es sich um wirklich naturbelassene Produkte handelt), Mineralwasser, alle Frucht- un Kräutertees
-> es sollten mindestens 3 Liter am Tag getrunken werden

Gewürze und Kräuter :
letztlich alle Gewürze.
Am besten sind: Ingwer, Kardamon, Koriandersamen, Kreuzkümmel, Kümmel, Kurkuma, Muskatnuss, Nelken, Oregano, Paprikagewürz, Pfeffer, Piment, Safran, Senf,Wacholderbeeren, Zimt, Zitronengrass
Basilikum, Dill, Estragon, Kerbel, Koriander, Majoran, Minze, Petersilie, Pimpernelle, Rosmarin, Salbei, Schnittlauch, Thymian, Zitronenmelisse
Am besten keine fertigen Kräuter- /Gewürzmischungen, da sie oft unnötige Zusatzstoffe enthalten

Empfehlung der Autorin zur Ernährung
- alle drei Stunden essen ( drei Hauptmahlzeiten und zwei Snacks, diese sollten immer eine Kommbination aus Kohlenhydraten und Proteinen sein)
- auf Alkohol möglsicht verzichten, da er für den Körper purer Zucker ist
- nichts paniertes
- keine Diät oder Light Produkte

Frühstück :
- umbedingt immer Frühstücken, da das Frühstück den Blutzuckerspiegel für den ganzen Tag beeinflusst
- pro Mahlzeit mehr Eiweiß und Fett als Kohlenhydrate, da diese die Verstoffwechslung von Kohlenhydraten bremsen
z.B. :
Vanillequark ( möglischt selbstgemacht, da er sonst oft zu viel Zucker enthält) mit Früchten der Saison ( außer Feigen und Datteln)
oder
Vollkornbrötchen ( Roggen) mit Krabben, Fisch, Lammfleisch Huhn oder Käse
oder
Vollkornbrötchen (Roggen) mit Ei, Tomate und Gurke belegt
oder
Quinoa (Reformhaus)mit gedämpften oder rohen Früchten

Mittagessen :
- weniger Kohlenhydrate als Fleisch oder Fisch ( Eiweiß)
- bei Salat umbedingt darauf achten Eiweiß hinzuzufügen ( Putenstreifen oder einfach Körnern und Samen darüber streuen)

Abendessen :
- am besten gedämpftes Gemüße
- sehr wenig / am besten gar keine stärkehaltigen Kohlenhydrate ( weniger Brot/Reis/Nudeln)
- > besser: sehr viel Gemüße kombiniert mit Proteinen
-

Re: Einfluss der Ernährung auf bulimisches Verhalten

#18
Ähm, ist das nicht das, was ich jedem Menschen für eine "gesunde Ernährung" empfehlen würde.
Ich ernähre mich z.B. auch in etwa so, esse aber auch mal etwas Süßes, und eben kein Fleisch/Fisch, Milchprodukte nur in sehr, sehr geringen Mengen, da Allergie.

Da ist doch nun nichts Neues oder Bahnbrechendes dabei. *meckertante*

Alles Liebe, die Colour
If defeat is for quitters, then the victory remains in the try.

Re: Einfluss der Ernährung auf bulimisches Verhalten

#21
mary jane hat geschrieben:bin ich froh, dass du das sagst. ich hab genau das gleiche gedacht.
oder auch:
"iss doch einfach normal"
Zwei Dumme - ein Gedanke.
Ist doch aber auch ganz logisch, oder? Ich meine, wenn wir normal und ausgewogen essen, dann hat unser Körper doch keinen Grund mehr durch einen Mangel an Nahrungsbestandteilen Heißhunger anzumelden und wir haben zumindest keine körperlich bedingten FAs mehr, dann ist es auch leichter gegen den psychischen Essdruck anzugehen. ;)
Und dass zu viele einfache KH durch die vermehrte Insulinausschüttung eher mal Heißhunger machen können, ist auch klar. Nur ist dazu noch anzumerken, dass das dann auch wieder von Person zu Person unterschiedlich ist. Ich toleriere das z.B. ganz gut, andere wieder gar nicht. Ist eben so.
ksiezniczka!. hat geschrieben:aber die lebensmittel die da aufgelsitet sind, sind zum teil ja echt schon mega exotisch oder ???? das ist doch dann nichts was man dauerhat umsetzen kann oder ?
Ja, klar, die ganzen Fisch und Fleischsorten schon - ich meine, wie oft isst du denn Wildschwein? Aber ich habe zum Beispiel Amaranthpoppkorn für mein Müsli, Quinoa als Beilage, und Nüssen und Samen sind ja nun auch nicht so ausgefallen, geschweige denn Äpfel, Tomaten und Gurken.
Und Vollkornnudeln gibt es mittlerweile auch überall. Ich finde das jetzt nicht unbedingt exotisch.

(Okay, ich habe heute auch Steckrübeneintopf mit gebratenem Tofu gegessen - ist für manche vielleicht auch exotisch, für mich eher normal...)

Alles Liebe, eure Colour
If defeat is for quitters, then the victory remains in the try.

Re: Einfluss der Ernährung auf bulimisches Verhalten

#22
ksiezniczka!. hat geschrieben:die liste verwirrt mich....ich meine, klar gibt es vorgaben wie man sich gesung ernährt und so weiter,

aber die lebensmittel die da aufgelsitet sind, sind zum teil ja echt schon mega exotisch oder ???? das ist doch dann nichts was man dauerhat umsetzen kann oder ?

Was sind denn da genau die "mega exotischen" Lebensmittel?
Selbst wenn man die Lebensmittel weg lässt, die nicht so alltäglich sind so bleibt doch eine Menge über, was man essen kann.
Ich finde schon, dass man das durchaus in der Praxis umsetzen kann, wenn man den Willen dazu hat und durchhält.

Liebe Grüße,
Cooky
auf Urlaub

Re: Einfluss der Ernährung auf bulimisches Verhalten

#23
Colourful hat geschrieben: Ist doch aber auch ganz logisch, oder? Ich meine, wenn wir normal und ausgewogen essen, dann hat unser Körper doch keinen Grund mehr durch einen Mangel an Nahrungsbestandteilen Heißhunger anzumelden und wir haben zumindest keine körperlich bedingten FAs mehr, dann ist es auch leichter gegen den psychischen Essdruck anzugehen. ;)
Und dass zu viele einfache KH durch die vermehrte Insulinausschüttung eher mal Heißhunger machen können, ist auch klar. Nur ist dazu noch anzumerken, dass das dann auch wieder von Person zu Person unterschiedlich ist. Ich toleriere das z.B. ganz gut, andere wieder gar nicht. Ist eben so.
ja sicher. die liste gefaellt mir ganz gut. so wuerde ich im besten fall gerne esse. das sind genau die lebensmittel, die ich mir kaufe, wenn ich mir mal wieder vornehme jetzt endlich vernuenftig... naja... :roll:
exotisch find ichs auch nicht. ein paar sachen muss man halt im bioladen kaufen. die liste ist doch sehr vielseitig!
Enemies
They stick to my head
They run with my feet
I'm doomed to be bad

Re: Einfluss der Ernährung auf bulimisches Verhalten

#24
Colourful hat geschrieben:Ich meine, wenn wir normal und ausgewogen essen, dann hat unser Körper doch keinen Grund mehr durch einen Mangel an Nahrungsbestandteilen Heißhunger anzumelden und wir haben zumindest keine körperlich bedingten FAs mehr, dann ist es auch leichter gegen den psychischen Essdruck anzugehen. ;)
meinst du wirklich ? ich finde es naemlich viel schwieriger, gegen den psychischen druck anzukommen, als gegen den physischen .. :?
v.a. finde ich es auch schwierig zu entschluesseln, was jz psychisch und was physisch bedingt ist .. koennt ihr das unterscheiden ?
sun will set

Re: Einfluss der Ernährung auf bulimisches Verhalten

#28
Huhu,
ich schreibe auch mal meine Meinung dazu.
Ich finde die Idee sehr gut, allerdings ist das ein sehr umfangreiches thema für eine facharbeit. Ok, kannst ja gucken, was du draus machst.
1 Woche Versuchszeitraum für die ernährungsliste finde ich allerdings ziemlich kurz.

Ich hab so etwas selber nämlich auch schon oft gemacht.
Kurz zu mir: eher atypische Bulimie, Hunger- und Fressphasen wechseln sich ab.
Und da brauchte ich natürlich tricks für den Übergang von Huger- zu Fressphase und das war eben erstmal das Weglassen von allen zuckerhaltigen Lebensmitteln und starke Einschränkung von obst, Honig etc.
Die FA gingen erstmal weiter, bzw. ich habe mich dann immer mit nüssen gestopft, damit nichts anderes mehr reining, und mich strikt von Zucker etc. ferngehalten.
Und diese Phase konnte durchaus zwei Wochen dauern, deshalb ja meine Meinung, dass dein Versuchszeitraum zu kurz ist.
Nach diesen zwei Wochen waren alle Gelüste weg und ich konnte leicht die gemeinsten Hungerregeln durchstehen, solange ich eben nur bestimmte Lebensmittel aß.
Bis ich irgendwann dachte, das ist ja lächerlich, was ich da mache, ich kann mir doch auch mal ne Kleinigkeit gönnen oder zumindest gesundes Obst essen, soviel ich will, und dann ging es wieder los mit der Fresserei.
Und die Lebensmittel sind auch noch ein bisschen individuell, Reis kann ich zum beispiel auch ohne Eiweiß dabei essen, dafür muss ich eben bei Obst extrem aufpassen, ich glaube auch, im Laufe meiner Essstörung habe ich eine Fruchtzuckerunverträglichkeit entwickelt, weil es die Verdauung einfach überfordert, so große Mengen Zuckerprodukte reinzuhauen.
An deinem Versuch möchte ich nicht teilnehmen, weil ich sowieso keine typische Bulimie habe, und außerdem will ich schon diese Woche anfangen, mich vom Zucker zu befreien.
Vielleicht hilft dir meine Erfahrung ja trotzdem ein bisschen weiter :)
Viel Erfolg bei deiner Facharbeit!
Berichtest du uns auch was von deinen ergebnissen hier? Fände ich interessant.

Aber gut, dass du das hier reingeschrieben hast, es hat mich dazu motiviert, nochmal zu probieren, meine Ernährung ein bisschen umzustellen, ich rutschte gerade Richtung Binge eating und jetzt gucke ich nochmal, ob das wirklich so unvermeidlich ist, nie wieder mit essen aufhören zu können.
Zuletzt geändert von Dreamdancer am Mo Nov 08, 2010 15:33, insgesamt 1-mal geändert.
Der Wind umspielt die Nacht, formt sich leis´zur Melodie
von weit ist er gekommen, aus dem Land der Poesie

Und ich höre schon wie das Leben aus der Ferne nach mir ruft
doch in mir ist nur dieses Schweigen, das die Qual in der Seele sucht.

(Mantus)

Re: Einfluss der Ernährung auf bulimisches Verhalten

#29
YouNeverKnew hat geschrieben: (Quelle : "Zucker und Bulimie" von Inke Joachims)

Brot :
Pumpernickel, Roggenbrot mit Natursauerteig, Roggenbrötchen mit Natursauerteig, Schrotbrot

Getreide :
Amaranth, Buchweizen, Dinkel, Gerste, Hirse, Quinoa, Roggen, Hafer, selten: Weizen

Reis :
Brauner Reis, Volkornreis, Wildreis, Basmati-Reis

Teigwaren :
Pasta aus Hartweizen (je nach individuellem Suchterleben. Wer bei FAs immer Nudeln isst, sollte sie weglassen. Bei Nudeln an sich hat sich in den letzten Jahren gezeigt, dass ihr Quellverhalten zu ihrer langsamen Verstoffwechslung beiträgt, daher kann man sie in Maßen essen), Vollkornnudeln

Milchprodukte :
günstige Milchprodukte sind Edamer, Emmentaler Käse, Feta, Gorgonzola, Gouda, Hartkäse, Limburger, Mozzarella, Parmesan, Quark, Romadur, Roquefort, Schafskäse, Tilsiter, Ziegenfrischkäse, Ziegenkäse
In Maßen : Joghurt Natur, Hüttenkäse

Soja-Produkte :
Soja, Sojamilch, Sojabohnen ( vorher umbedingt einweichen, da sie viel Phytinsäure enthalten), Miso, Soja-Sauce, Tempeh

Fleisch :
Kalb, Kaninchen, Hase, Lamm, Reh/Hirsch, Wildschwein

Geflügel :
Ente, Fasan, Pute, Huhn, Gans, Rebhuhn, Wachtel

Gemüse :
Alle Gemüse- und alle Salatsorten sind gut, außer denen, die viel Stärke enthalten (Aubergine, Kichererbsen, Kürbis, Mais, Pstinakten, Rüben, Schwarzwurzel, Süßkartoffeln, Wurzelgemüse, Yam, Zuckerrüben)
-> aber auch diese können in Maßen gegessen werde, da es auf alle Fälle besser ist, man isst eine Aubergine als eine Tafel Schokolade

Eier :
gesund wenn die Hühner biologisch vollwertig ernährt wurden

Fisch/Meeresfrüchte :
Aal, Austern, Blaufisch, Dorade, Engelfisch, Flunder, Forelle, Goldmakrele, Hecht, Heillbutt, Hering, Hummer, Kabeljau, Kammmuscheln, Krabben, Lachs, Makrele, Muscheln, Sardinen, Schellfisch, Thunfisch, Tintenfisch, Wolfsbarsch, Zackenbarsch

Fisch ist generell gut, da er reich an Omega-3-Fettsäuren ist. Dies gitl auch für fetten Fisch.

Öle und Fette :
günstig: Hanfsamenöl, Leinöl, Rapsöl, Walnussöl
Diese sind allerdings nicht besonders geeignet zum kochen, daungesättigte Fettsäuren unter der Hitze degenerieren und die Bildung freier Radikaler fördern.
Zum Kochen sind daher einfach ungesättigte Fettsäuren besser geeignet, wie Ölivenöl

Nüsse und Samen :
alle verfügbaren Nüsse und Samen; zum Beispiel:
Leinsamen, Pinienkerne,Walnüsse, Haselnüsse, Erdnüsse, Sonnenblumenkerne

Hülsenfrüchte :
Butterbohnen, Grüne Bohnen,Kidneybohnen, Pintobohnen, Schwarze Bohnen, Sojabohnen, Wachsbohnen, Wachtelbohnen, Weiße Bohnen
( Hülsenfrüchte enthalten nicht nur viel Kohlenhydrate, sondern acuh viel Eiweß, welches die Verstoffwechselung der Kohlenhydrate optimal verlangsamt)

Obst :
Äpfel, Aprikosen, Birnen, Erdbeeren, Heidelbeeren, Himbeeren, Holunderbeeren, Kirschen, Pfirsiche, Pflaumen, Sanddorn, Zitrusfrüchte in Maßen

Getränke :
Gemüsesaft (ubedingt darauf achten das es sich um wirklich naturbelassene Produkte handelt), Mineralwasser, alle Frucht- un Kräutertees
-> es sollten mindestens 3 Liter am Tag getrunken werden

Gewürze und Kräuter :
letztlich alle Gewürze.
Am besten sind: Ingwer, Kardamon, Koriandersamen, Kreuzkümmel, Kümmel, Kurkuma, Muskatnuss, Nelken, Oregano, Paprikagewürz, Pfeffer, Piment, Safran, Senf,Wacholderbeeren, Zimt, Zitronengrass
Basilikum, Dill, Estragon, Kerbel, Koriander, Majoran, Minze, Petersilie, Pimpernelle, Rosmarin, Salbei, Schnittlauch, Thymian, Zitronenmelisse
Am besten keine fertigen Kräuter- /Gewürzmischungen, da sie oft unnötige Zusatzstoffe enthalten

Empfehlung der Autorin zur Ernährung
- alle drei Stunden essen ( drei Hauptmahlzeiten und zwei Snacks, diese sollten immer eine Kommbination aus Kohlenhydraten und Proteinen sein)
- auf Alkohol möglsicht verzichten, da er für den Körper purer Zucker ist
- nichts paniertes
- keine Diät oder Light Produkte

Frühstück :
- umbedingt immer Frühstücken, da das Frühstück den Blutzuckerspiegel für den ganzen Tag beeinflusst
- pro Mahlzeit mehr Eiweiß und Fett als Kohlenhydrate, da diese die Verstoffwechslung von Kohlenhydraten bremsen
z.B. :
Vanillequark ( möglischt selbstgemacht, da er sonst oft zu viel Zucker enthält) mit Früchten der Saison ( außer Feigen und Datteln)
oder
Vollkornbrötchen ( Roggen) mit Krabben, Fisch, Lammfleisch Huhn oder Käse
oder
Vollkornbrötchen (Roggen) mit Ei, Tomate und Gurke belegt
oder
Quinoa (Reformhaus)mit gedämpften oder rohen Früchten

Mittagessen :
- weniger Kohlenhydrate als Fleisch oder Fisch ( Eiweiß)
- bei Salat umbedingt darauf achten Eiweiß hinzuzufügen ( Putenstreifen oder einfach Körnern und Samen darüber streuen)

Abendessen :
- am besten gedämpftes Gemüße
- sehr wenig / am besten gar keine stärkehaltigen Kohlenhydrate ( weniger Brot/Reis/Nudeln)
- > besser: sehr viel Gemüße kombiniert mit Proteinen
-


hallo,


habe das buch (noch) nicht und wuesste sehr gern

- warum "in Maßen : Joghurt Natur, Hüttenkäse" ?
- warum kein staerkehaltiges gemuese ?

was sind ihre rechtfertigungen dafuer ?
sun will set

Re: Einfluss der Ernährung auf bulimisches Verhalten

#30
habe das buch (noch) nicht und wuesste sehr gern

- warum "in Maßen : Joghurt Natur, Hüttenkäse" ?
- warum kein staerkehaltiges gemuese ?

was sind ihre rechtfertigungen dafuer ?
Hi

Das mit dem Joghurt und dem Hüttenkäse hängt sicher mit dem Milchztucker zusammen, die Autorin geht darauf nciht näher ein, aber nachdem mit dem hohen Milchzucker begründet ist warum man keine / wenig Milchtrinken soll gehe ich mal davon aus das in Hüttenkäse und Joghurt noch "relativ" viel davon ist und man es deshalb nciht übertreiben sollte damit.

Und das mit dem stärkehaltigen Gemüse, dabei geht es wieder um den Blutzuckerspiegel, die Stärke aus dem Gemüse ist für den Körper wie Zucker -> er wandelt es in Glucose um
das beeinflusst natürlich den Blutzuckerspiegel ungünstig, deshalb acuh davon möglichst wenig

ich hab es jetzt nur kurz erklärt, da du ja geschrieben hast das du dir das Buch kaufen willst und wie das ganze mit dem Blutzucer zusammenhängt und so ist da total ausführlich erklärt :)