Rückfall planen als Heilungsschritt

#1
Hallo ihr Lieben,
ich glaub ich hab ewig nicht geschrieben, aber jetzt wieder =)
es geht um eine "Therapiemethode" die ich in der Klinik kennen lernte, aber noch nicht ausprobiert habe. Bei mir ist es meistens so, dass mich ein Rückfall eher "überkommt". Soll nicht heißen, dass ich machtlos bin, aber dass ich FAs nie plane, sondern es irgendwie mit einer Kleinigkeit anfängt. Das kommt momentan so ca einmal pro Woche vor. In der letzten Klinik lernten wir, dass es eine Methode sei, sich einmal in der Woche einen FA einzuplanen, sich den Rest der Woc he aberr nicht einzuschränken, um das Gefühl zu haben, einen FA zu haben ohne dem machtlos ausgeliefert zu sein. Als ich gestern Heißhunger bekam, dachte ich, ich pobiere diese Methode aus und es half, dass ich mir sagen konnte "am Samstag darfst du richtig reinhauen", ich hatte dann keinen. Heute lief es aber gut mit dem Essen, ich hatte keinen Heißhunger und strich diesen Gedanken wieder aus dem Kopf (in den Stunden in denen es mit dem Essen klappt verstehe ich gar nicht was ich an einem FA finde, empfinde es dann einfach nur als abstoßend so viel essen zu "müssen"). Naja das ganze endete darin dass ich dann heute doch einen hatte, hab keine Ahnung warum, weil es mir gut ging. Ok bla bla das ist die ganze Vorgeschichte, ich wollte eigentlich nur hören, was ihr zu dieser Methode denkt? Ist es sinnvoll, sich den dann richt "vorzunehmen", also auch wenn ich gar keine Lust mehr drauf hab oder ist es Quatsch? In dem Selbsthilfebuch "die bulimie besiegen" steht das auch und ich hielt das für eine gute Idee, aber ich bin mir nicht mehr sicher...?

lg smutek
Ganz gleich,
was deine Mutti sagt,

Du bist eine Prinzessin.

Re: Rückfall planen als Heilungsschritt

#2
Hallo Smutek,

ich muss schon sagen, die Methode klingt sehr seltsam. Ich kann mir kaum vorstellen, dass sie in einem Selbsthilfebuch steht und in (mindestens) einer Klinik gelehrt wird. Aber gut, was verstehe ich schon von Therapien?

Ich denke, Therapie ist ja auch was sehr individuelles. Und man hat Glück, wenn man auf einen Therapeuten trifft, der zufälligerweise mit der Methode arbeitet, die zu einem selbst passt. Das Glück hatte Bertha Sophie z.B. Sie hat einen Traumatherapeuten gefunden und genau das hat funktioniert, wo andere Therapien in zehn Jahren vielleicht noch kaum Erfolg gehabt hätten. Also ich denke, Du solltest mal in ich hinein horchen, o Du es ausprobieren willst. Ich kann Deine Bedenken verstehen – für mich wäre es wohl auch keine Methode. Geplante FA’s hatte ich auch nie – wäre mir auch sehr ekelhaft vorgekommen. Vor allem hätte ich Angst, dass ich erst meinen geplanten FA habe – und dann noch einen. Sucht funktioniert ja so: Je öfter man den Kreislauf fressen – kotzen wiederholt, desto öfter braucht man ihn. Zumindest lief es bei mir so und den Vorstellungen im „Ich bin neu hier“ – Forum nach zu urteilen, kennen viele diese Entwicklung aus ihrer „Krankheitsgeschichte“. (Ich nenne es mal so. Mir fällt gerade kein besseres Wort ein.) Insofern hätte ich Angst, dass die Methode des „geplanten, erlaubten FA“ wieder dazu führt, das FA’s und kotzen häufiger wird. Vor allem, weil ich mir gut vorstellen könnte, dass ein geplanter (vielleicht geradezu erzwungener FA) nicht mal Befriedigung so richtig bringt und man dann deswegen in absehbarer Zeit noch einen ungeplanten FA hat.

Jedenfalls hast Du es doch schon irgendwie geschafft, das Kotzen auf ein Mal pro Woche zu reduzieren. Wie ging das denn? Vielleicht kannst Du daran anknüpfen?

LG

aire

Re: Rückfall planen als Heilungsschritt

#3
haha, das hab ich für mich selber entdeckt damals... also, so ähnlich jedenfalls.
ich hab mir dann gesagt "nein, am samstag darfst du dann, aber bis dahin muß das gehen!"
und es ging, fast immer. ich hab mir so kotzfreie zeit verschafft, quasi einen grund gegeben, es aufschieben zu können und das auch auszuhalten. und ich habe das dann immer wieter hinausgezögert, also am samstag dann den nächsten mittwoch im auge gehabt usw... war der anfang von "mehr als einen tag kotzfrei" bei mir :twisted:
wenn ich dann tatsächlich wieder einen FA hatte hing das eigentlich nie mit dem als "erlaubt" geplanten tag zusammen, das hatte dann eigentlich immer was mit irgendeiner scheiße zu tun die passiert ist. telefonat mit meinem vater oder so sachen :roll:

da ich nie irgendwas zu hause hatte in dieser zeit und für die FAs immer gezielt eingekauft habe war das für mich durchaus ein schritt in richtung gesund. aber eben weniger in dem sinn, daß ich geplant hätte und dann irgendwie da hin überlebt um es dann knallen zu lassen, sondern eben so, daß ich mir sagte "in ein paar tagen darfst du dann", und das dann immer weiter rausgeschoben :wink:
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Re: Rückfall planen als Heilungsschritt

#4
Hallo ihr,
ich hatte damals in einem Buch davon gelesen, und es auch mal ausprobiert. Und es half mir sehr!
Es wird, vor allem Anfang, sicherlich nicht immer helfen, dieses aufschieben, weil ja manche Fa's aus psychischen Gründen entstehen und man daran arbeiten sollte (wenn man sich geärgert fühlt oder so, dass man sich an diese Person wendet, oder dass man statt 'ja' 'nein' sagt, etc.). Aber dieses Wissen, dass man sich einen Fa erlaubt, er nicht mehr zum peinlichen, verbotenen wird, sondern etwas erlaubtes, das hilft total, und oft braucht man ihn dann auch gar nicht mehr. Außerdem wird einem dann auch viel bewusster, was man dann tut. Ich habe damals zwar dann durchaus öfters bewusst für einen Fa eingekauft, aber je mehr man merkt, was man da tut, desto mehr kann man auch eingreifen, bzw. der Kopf setzt wieder ein und man merkt, wie krank es ist, und kann etwas dagegen tun.
Auf jeden Fall, dieses Aufschieben, sich einen Tag dafür aussuchen und planen, ist eine super Methode, und gar nicht komisch. Denn oft kommt es dann gar nicht mehr zum Fa, und die freien Tage reihen sich, was ja ein gutes Gefühl gibt. Aber als alleinige Methode geht es so nicht, denke ich. Man muss schon auch an den Hintergründen arbeiten. Alles schön mixen...
Tine

Re: Rückfall planen als Heilungsschritt

#5
es ist auf jeden fall nei einstiegshilfe in das "nein, jetzt nicht!" - wenn man eben den tag vor augen hat, wo man dann "darf", fällt es ja doch leichter, in dem moment keinen mist zu bauen. klar nicht, wenn die situation grade krass ist...
aber wenn es einfach eine gewohnheit wird, aus der man dann immer schwerer ausbrechen kann, ist so etwas schon hilfreich :wink:
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Re: Rückfall planen als Heilungsschritt

#6
Hi ihr alle!

Ich habe vor einem Jahr eine Gruppentherapie für essgestörte Frauen besucht und meine damalige Therapeutin, hatte auch dieses Konzept des "Schlemmertages".

Also sie nannte das immer den "Schlemmertag", ich würde es nach wie vor als "Fress-und Kotztag" bezeichnen.

Wir sollte sechs Tage die Woche wie kleine Hoppelhäschen Rohkost mampfen, um unser Gewicht zu stabilisieren und am siebten Tag dann alles reinhauen, was wir uns die Woche über verboten haben. Ein regelrechtes Dr. Jekyl - Mr. Hyde - Verhalten an den Tag legen.

Versteht mich nicht falsch. Ich finde meine Therapeutin immer noch toll! Sie ist blitzgescheit, sehr emphatisch und absolut versiert auf ihrem Gebiet und sie hat mir unendlich viel weitergeholfen!!!

Aber: Einer Patientin mit chronischer Gastritis, mehrerer Magenspiegelungen, Gallenproblemen und akutem Sodbrennen einen Fress-und Kotztag in der Woche ans Herz zu legen, ist ja, als ob man einem Alkoholiker sechs Tage in der Woche Abstinenz bei Wasser und Tee verordnet und am siebten Tag dann ein ordentliches Saufgelage mit ner Flasche Wodka und nem Kasten Bier!

Ich finde das unverantwortlich, vor allem bei Menschen, bei denen sich die Essstörung schon in schweren körperlichen Symptomen niedergeschlagen hat.

Ne ne, Leute, dem kann und werde ich nie was abgewinnen!

Davon mal ganz abgesehen, kommt ja nach einem "Suchtanfall" auch immer der depressive Katzenjammer am nächsten Tag (Jedenfalls war das bei mir so), so dass ich dann meistens nach meinen verfressenen, verkotzten Samstag (An dem ich nur benommen auf der Couch gehangen habe) auch Sonntags noch vollkommen K.O. in der Ecke lag oder vor lauter Suchtdruck wieder über der Kloschüssel endete.

Ergebnis: Jedes schöne Wochenende total versaut. Wo man so viel Schönes hätte erleben können!

Also ich vertrete ein konsequentes "Nein" zum Fresstag, weil der mir ein paar der schönsten Wochenenden total versaut hat!

Lieben Gruß an alle!
Kitty
"Es ist nie vorbei, es geht nie zu Ende, es hört niemals auf, jede gute Tat, jede Heuchelei, es nie vorbei, es geht immer weiter, also gib nie auf [...]!"

Re: Rückfall planen als Heilungsschritt

#7
Kittycat82 hat geschrieben: Wir sollte sechs Tage die Woche wie kleine Hoppelhäschen Rohkost mampfen, um unser Gewicht zu stabilisieren und am siebten Tag dann alles reinhauen, was wir uns die Woche über verboten haben. Ein regelrechtes Dr. Jekyl - Mr. Hyde - Verhalten an den Tag legen.
also, DAS ist ja auch mal total bescheuert!
nichts gegen deine thera, aber... nee du, 6 tage MS, 1 tag B, das führt nirgendwohin *kopfschüttel*

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Re: Rückfall planen als Heilungsschritt

#8
hmm... die Meinungen sind ja ziemlich geteilt... vielleicht probiere ich es einfach mal aus, und plane jetzt Samstag abend einen FA. Hab nämlich grad Heißhunger... allerdings schreit irgendwas in mir "ich will aber jeeeetzt! SOFORT!!!" Ich hab die leise Ahnung, dass das nicht so die richtige Methode für mich ist, da bei mir viel viel Kontrolle im Spiel ist und ein erlaubter FA ja auch wieder etwas kontrolliertes ist... Hmpf, ein Versuch ist es wert.

Wie ich das mit einmal pro Woche geschafft hab... da kommt so viel zusammen. Viele Kliniken, viel Therapie, viele liebe Menschen um mich herum, viel Gebet, viele Bücher, neue WG, neue Ausbildung (geregelter Tagesablauf)... ich hab irgendwann ALLES versucht um da raus zu kommen, aber bei mir ist es nach wie vor eher die atypische MS die mich in die FAs führt... also das starke Kontrollieren und viel Sport machen- deswegen ua auch meine Bedenken. Glaub zwar nicht, dass ich mich nochmal so krass runterhungern werd wie früher, aber es wird so leicht wieder zu diesem "6x einschränken, 1x sau raus lassen" (selbst wenn ich mir vornehme an den anderen 6 Tagen alles zu erlauben lande ich evtl schnell wieder bei dem "ich spar lieber schonmal, hab ja einen geplant"...)

am nächsten Tag Katzenjammer gibts bei mir nur, wenn ich nicht zum Sport machen komme nach dem FA und der wäre ja dann mit eingeplant...

@ Tine: für mich hat gerade dieses heimliche Fressen den Reiz irgendwie, dieses Spiel und keiner weiß davon, dieses Geheimnis wo ich einfach in meiner eigenen Welt leben kann, ohne dass jemand dahinter kommt.

Ich red in der Therapie leider grad gar nicht übers Essen- meine Thera hat nach der Klinik einmal gefragt wie es läuft, da hab ich nur kurz angebunden "okay" gesagt und seitdem fragt sie nicht mehr... irgendwie schäme ich mich einerseits dafür, andererseits hab ich das Gefühl, nicht mehr "gestört genug" zu sein, aber das ist ein anderes Thema.

Danke,
smutek
Ganz gleich,
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Re: Rückfall planen als Heilungsschritt

#9
smutek hat geschrieben:hmm... die Meinungen sind ja ziemlich geteilt...
Ist ja auch kein Wunder. Mittlerweile sind ja von zwei verschiedenen Sachen die Rede. Piccolas Strategie ist ja eigentlich ein sich-selbst-belügen bzw. sich selbst reinlegen (im Dienste der guten Sache, gesund zu werden). Indem man sich immer weiter nach hinten "vertröstet" auf einen Tag, der eigentlich nie kommen soll, weil man sich dann weiter vertröstet. (Dieselbe Strategie habe ich in meiner MS Zeit zum Hungern verwendet. :roll: )

Und Kittykat hat ja davon geredet, diesen geplanten FA tatsächlich auszuleben. (Und dazwischen noch zu hungern. :shock: )

Ich halte von beiden Ideen nach wie vor nichts. Weder würde ich mich selbst belügen wollen (nicht mal für einen guten Zweck.) Noch an einem Tag x vollstopfen. Aber gut. Jedem hilft was anderes. Macht wie ihr denkt.

lg

aire
Zuletzt geändert von aire am Fr Okt 01, 2010 0:07, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Rückfall planen als Heilungsschritt

#10
ich hab mich ja nicht belogen! :shock:
das war zu zeiten, als ich es eigentlich oft garnicht mehr wirklich wollte, aber irgendwas treibt einen dann doch dazu... naja, und ich hab mich dazu gebracht, stark zu bleiben, indem ich mir nen tag in der nähe dafür quasi mit mir selbst ausgemacht habe.
wenns dann soweit war, kam mir das oft total krass und saudämlich vor, "so, heute darf ich, also los gehts" - und ich hab den nächsten tag dafür genommen, wieder ein paar tage hin.

"sich selbst anlügen" klingt mir für diese strategie zu negativ, und sorry aire, zu abwertend!
ich hab das auch nicht zum hungern benutzt, denn so hätte ich keine woche durchgehalten ohne FA :roll: nein, die zeit bis zum "erlaubten" tag hab ich mir recht streng vorgenommen, es gut zu machen, und das auch meistens durchgezogen. mit dem ergebnis, daß ich dann doch ne gewisse routine im essen-aber-nicht-kotzen hatte, die ich mir ja irgendwie auch nicht kaputtmachen wollte :wink:
oft ist das dann an nem RF zusammenbegrochen, aber ich hab es immer wieder versucht - ergebnis siehe heute :D

eigentlich müßte ich sagen, ich hab mir einfach erreichbare ziele gesteckt. "5 tage hältst du jetzt durch, dann darfst du meinetwegen ein mal" und nach 5 tagen ging es eben weiter, weil eigentlich haßte ich das alles ja :roll:
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Re: Rückfall planen als Heilungsschritt

#11
piccola hat geschrieben:"sich selbst anlügen" klingt mir für diese strategie zu negativ, und sorry aire, zu abwertend!
Hallo Picci,

wie würdest Du "sich selbst belügen" dann definieren? Abwertend war es nicht gemeint. Tut mir Leid, wenn Du es so auffasst. Für mich wäre es vor meinem Erfahrungshintergrund eben nichts, aber wenn es Dir geholfen hat, soll es mir sehr Recht sein. Jede/r muss selst schauen, was ihm oder ihr hilft....
ich hab das auch nicht zum hungern benutzt, denn so hätte ich keine woche durchgehalten ohne FA :roll:
Das habe ich auch nicht unterstellt. Ich habe nur gesagt, dass es bei mir so war. Würde heute auch nicht mehr funktionieren, aber damals habe ich mich eben immer wenn ich Hunger hatte, auf einen anderen Zeitpunkt vertröstet. Und wenn der dann da war, im Zweifelsfall noch mal weiter verschoben. :roll: Aber na ja. Man kann fast alles zum Positiven und zum Negativen einsetzen (man denke da an ein Messer). Du kannst töten oder Leben retten mit einem Messer. Für mich wäre die Methode trotzdem zu negativ konnotiert.

lg
aire
Zuletzt geändert von aire am Sa Okt 02, 2010 9:30, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Rückfall planen als Heilungsschritt

#12
so nagut... ich habs halt ausprobiert... es ist ja ganz gut, damit den Heißhunger etwas auf die lange Bank zu schieben, aber der Tag des RFs ist dann echt furchtbar, hab ihn schlimmer empfunden, als wenn es mich "überkommt"... hab früh um sieben angefangen und hatte nachmittags so starke Bauchschmerzen, dass ich nicht mehr laufen konnte, ich glaube ich hab sogar mehr gegessen als bei ungeplanten FAs, da die ganze Zeit dieses "heute is alles egal" in meinem kopf war, was sich sonst immer relativ schnell wieder ausschaltet bei mir. Bin mir also etwas unsicher, einerseits gut, andererseits furchtbar... ist wahrscheinlich nicht so die super Methode für mich.
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Re: Rückfall planen als Heilungsschritt

#13
vielleicht mal versuchen, statt "heute ist alles egal" eher zu denken "heute ist es okay, wenn ich schwach werde"?
gestehs dir zu, an dem tag nen RF zu haben, ohne nachher die totalen versagergefühle zu haben, aber versuche trotzdem, es nicht komplett ausufern zu lassen!
wie gings dir in der zeit bis zum RF?
und wie wars an dem tag selbst? warum genau hast du dann angefangen mit FA und so weiter? weils der tag war, oder war der druck bis dahin einfach schon zu groß?
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Re: Rückfall planen als Heilungsschritt

#14
naja, ich hab in der Nacht davor nur drei Stunden geschlafen. War also ziemlich übermüdet. Am Morgen gabs halt gemeinsames Frühstück und es gab weiße Brötchen- die sind bei mir ab vormittags okay, aber zum Frühstück einfach nicht das worauf ich Lust habe. Dann gabs Nutella (die ich gerne ess aber nicht zu Hause hab, weil da die Rückfallgefahr min 50% höher wäre), also schmierte ich sie mir dick aufs Brötchen... und war hinterher trotzdem nicht satt. Und da dachte ich mir dann halt "heute ist ja der geplante RF" und hielt auf dem Nachhauseweg gleich noch beim Bäcker... usw...
vielleicht ist das Problem, dass ich immer noch nicht so richtig mit Süßigkeiten umgehen kann und mir da viel verbiete. Die sind aber auch echt fies!
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Re: Rückfall planen als Heilungsschritt

#15
hmmmm.... ich hatte nie probleme damit, weil ich nicht so auf süßes stehe ^^
also, nutella nicht zu hause haben und nur auswärts essen ist aber doch ein guter schritt. gab es garnichts anderes als weiße brötchen? ist natürlich nicht gut, wenn du dann was essen mußt was in dem moment "nicht geht" bei dir :?
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