Re: Ungesunde Lebensmittel- ich komme nicht weg davon!

#46
Caruso hat geschrieben:
Ich finde es sehr schade, dass viele Essgestörte glauben, man kann es nur mit einer Therapie schaffen. Denn die Statistiken sagen klar aus, es ändert gar nichts an den Heilungsaussichten, ob jemand nun in Therapie geht oder nicht.
Die Statistik würde ich gerne mal sehen ! :shock:
Lachflash... totaler Unsinn, aber ok ;).

Re: Ungesunde Lebensmittel- ich komme nicht weg davon!

#47
Hmm, hatte irgendwie nur die Statistiken zu Magersucht im Kopf, zu Bulimie gibts nämlich keine!
Magersucht:
#
10% sterben
#
30% Spontanremission ( Lebensverhältnisse anders )
#
30% Heilung durch Behandlung
#
30% chronisch

Quelle: http://www.ingridwatzka.de/Seminare.4.7.php


oder das hier: (Fettdruck von mir)
* sehr variable Krankheits-Verläufe von spontaner Ausheilung bei anorektischen Reaktionen in der Adolesenz bis zu jahrzehntelangen Verläufen. Auch nach Jahren werden bei der Anorexie noch Remissionen erlebt! Mortalität (Sterblichkeit) 10 - 20%günstigere Prognosen finden sich bei frühem Krankheitsausbruch (Kinder und Jugendliche vor dem 16. Lj.), frühem Therapiebeginn und gut ausgereifter Autonomie bei Krankheitsausbruch. Anfängliche "Widerstände" gegen Sondenernährung im Krankenhaus sind nach Hänsel (1995) oft Ausdruck einer bereits höheren erreichten Autonomie und damit prognostisch günstiger als "ein zu rascher und glatter Gewichtsanstieg während der initialen stationären Behandlung" (S. 659)
* häufige Hospitalisationen bedeuten für die Anorexie eine ungünstige Prognose, ebenso ein langjähriger unbehandelter Krankheits-Verlauf, eine starke Verleugnungstendenz, eine geringe Autonomie und Loslösung vom Elternhaus, ferner ein Krankheitsbeginn erst nach dem 18. Lj. und eine sehr gestörte Körperwahrnehmung

Quelle: http://www.psychiatriegespraech.de/psyc ... ognose.php

Die Prognosen stehen also besser bei jüngeren Kranken, die sich therapieren lassen, bin mit 21 vermutlich schon zu alt für so was.
Außerdem bedeutet Loslösung vom Elternhaus bessere Heilungschance, also mache ich wohl schon das Richtige.

ok, für Bulimie klappt es vielleicht mit Therapie häufiger, aber bin ja nicht richtig bulimisch, da ich ja nicht k*


wäre es vielleicht sinnvoll, wenn wir mein Thema ausgliedern würden, um Kätzchens Gesundheitsthema nicht kaputt zu machen?
Der Wind umspielt die Nacht, formt sich leis´zur Melodie
von weit ist er gekommen, aus dem Land der Poesie

Und ich höre schon wie das Leben aus der Ferne nach mir ruft
doch in mir ist nur dieses Schweigen, das die Qual in der Seele sucht.

(Mantus)

Re: Ungesunde Lebensmittel- ich komme nicht weg davon!

#49
ist keine Statistik, aber
Früherkennung und entsprechende therapeutische Unterstützung können in vielen Fällen dafür sorgen, dass es erst gar nicht zu einer krankhaften Essstörung kommt.

Darüber hinaus gibt es heute sehr gute Heilungschancen bei krankhaften Essstörungen, wenn möglichst frühzeitig eine Beratungsstelle aufgesucht und professionelle Hilfe in Form einer Essstörungs-Therapie in Anspruch genommen wird.
Bundesfachverband für Ess-Störungen e.V.
Die Weisheit lief mir nach, doch ich war schneller .....

Re: Ungesunde Lebensmittel- ich komme nicht weg davon!

#50
Oje, ich wollte dich wirklich nicht mit meinem Therapievorschlag unter Druck setzen und ich finde es auch schade, dass du der Meinung bist, dass wir dir das letzte an Selbstwertgefühl nehmen würden. :?

Nur ganz kurz zu deinen reinkopierten Beiträgen…da gibt es 2 Sachen, die ich nicht so hinnehmen würde, undzwar 1. es handelt sich dabei ja um stationäre Aufenthalte und es ist ja in der Tat so, dass dort in erster Linie eine Gewichtsstabilisierung stattfinden soll. Therapien gibt es zwar auch, aber oft ist die Patientin zunächst mit der Gewichtszunahme so überfordert und noch so sehr in ihrem Denken gefangen (auch oft noch kein richtiger Wille aus der Krankheit auszusteigen), dass sie „natürlich“ häufig danach rückfällig wird, um die Gewichtszunahme wieder zu kompensieren.
Ich hingegen rede von einer ambulanten Therapie..ich finde schon, dass das ein Unterschied ist, da man dort seine Verantwortung über das Essen und das Leben generell ja behält.

Und zu dem Thema Ablösung vom Elternhaus- wie schon gesagt, ich bin der Meinung, dass das in der ambulanten Therapie kein Problem sein sollte, denn dort bleibst du ja, wenn du willst, zu Hause wohnen.
Zudem geht es ja darum, sich innerlich von Elternhaus zu lösen und wenn man umzieht, bedeutet das ja nicht zwangsläufig, dass man sich emotional gelöst hat.

Aber ich will das hier auch nicht in eine Diskussion ausarten lassen, denn mir ist es auch nicht wichtig, ob du in Therapie bist oder nicht.
Ich habe es dir nur als Lösung auf den Weg gegeben, weil ich durch die echt viel erreichen konnte.
Aber ich möchte nicht, dass du mich jetzt für so einen „Sektentypen“ hälst, der dir nur seine Glaubenslehre aufdoktruieren will.

Ich wollte dir nur helfen und von meinen eigenen Erfahrungen berichten, aber wenn du magst, können wir das Thema Therapie auch ruhen lassen.
Ich fände es nur sehr schade, wenn du gehen würdest deswegen.
Ich habe mich nämlich echt gerne mit dir ausgetauscht! Vor allem, weil man hier im Forum nicht allzu häufig auf „atypische“ Bulimiker trifft.
Würde mich auf jeden Fall freuen, wenn du bleiben würdest! :mrgreen:
"Ein positiv denkender Mensch weigert sich nicht, das Negative zur Kenntnis zu nehmen.
Er weigert sich lediglich, sich ihm zu unterwerfen."

Re: Ungesunde Lebensmittel- ich komme nicht weg davon!

#51
Hmm, ok, ich möchte auch keinem die Therapie schlecht reden.

Können wir vielleicht von Statistiken wieder weg kommen?
Denn die sagen ja immer noch nichts über einzelne Personen aus, und mich selbst kenne ich vermutlich am Besten.
Und ich finde, bei mir macht eine Therapie gerade keinen Sinn.
Vor allem aktuell nicht, weil sie ja meine kompletten Pläne wieder über den Haufen werfen würde, denn im Ausland, wo ich die Sprache nicht richtig beherrsche, kann ich keine Gesprächstherapie machen. Und bei meiner triggernden Familie möchte ich ganz bestimmt nicht bleiben.
Es ist vermutlich auch kein Zufall, dass ich erst nach dem Abitur deutlicher essgestört geworden bin. Vorher war es nur im Ansatz vorhanden, und das ist es vermutlich mittlerweile bei den meisten Frauen. Aber nach dem Abitur kam eben so eine Krise, da man ja dann sein Leben vermehrt selber in die Hand nehmen soll, und da hatte ich Probleme mit, vor allem auch, da viele Pläne nicht so klappten, wie sie sollten. Also habe ich mich da in eine ES geflüchtet.
Und ich bin mir sehr sicher, sie wird bald überflüssig sein, sobald ich mein Leben selber in der Hand habe.
Sie stört mich meist sowieso nicht sonderlich, weil selbst wenn ich mal darüber jammere, sie lenkt mich von meinen Depressionen ab, die ich auch nur habe, weil ich so unlebendig zuhause rumhänge und Angst vor dem Leben habe.
Ich kann akzeptieren, dass die ES da ist und eine Funktion zu erfüllen hat, und wenn das nicht mehr gebraucht wird, kann ich mich auch davon lösen.
Bei mir ist es die Funktion, mich daran zu erinnern, dass ich endlich selber Leben muss, statt rumzusitzen und auf das Leben zu warten, und bei anderen ist es vielleicht die Funktion, sie daran zu erinnern, dass es Probleme gibt, die in einer Therapie aufgearbeitet werden sollten.
Alle Probleme von früher habe ich eigentlich selber bearbeitet, es fehlt nur noch der letzte Schritt, endgültig selbstständig zu werden. Und den werde ich in wenigen Wochen auch vollziehen.
Außerdem ist es so, wenn ich mich extra wegen Essstörungen therapieren lasse, dann mache ich mir in dem Bereich Druck. Wenn ich mir sage, es ist völlig ok, ob ich gar nichts esse oder eine dreifache Portion, dann normalisiert es sich auch ein bisschen, zwar nicht zu völlig normal, aber ich kenne auch sonst keine Menschen, die wirklich normal essen. In meiner Familie sowieso nicht, und bei meinen Freundinnen auch nicht wirklich.
Hab mal in einem anderen Forum gelesen, richtig normal essen nur Ex-Essgestörte, die es in der Therapie richtig gelernt haben.
Und weil ich es eher versuchen will, es mit dieser Egal-Einstellung zu sehen, war es vielleicht dumm von mir, mich hier anzumelden, weil ich ja dann meinen Blick wieder auf die Krankheit lenke.
Wenn ich vor anderen so tue, als hätte ich gar kein Essproblem, dann glaube ich da auch zumindest den einen Tag selber daran. Zumindest, wenn es Außenstehende sind, in meiner Familie klappt das nicht so.
Deshalb will ich einfach weg von meiner Familie und dann den ganzen Mist vergessen.


soo, noch mal zu deinem Beitrag, Kätzchen, hab den grad erst gesehen:

Ich will ja auf gar keinen Fall zuhause wohnen bleiben, ich wollte schon seit Jahren raus und es frustriert mich eher so, dass ich mich ins Essen flüchte, dass ich es bisher einfach nicht hingekriegt habe. Also innerlich habe ich mich schon gelöst und es ist eher die missglückte Ablösung nach außen hin, die mich stört und die ich endlich in die Tat umsetzen will. Innerlich habe ich mich auch schon irgendwie vom Essproblem gelöst, nur nach außen hin nicht endgültig.
Also von innen bin ich schon gesund, nur es drückt mich nieder, macht mich auch ein bisschen depressiv, dass es nach außen hin noch nicht geht, weil ich bisher nie die Kraft hatte, mich nach außen durchzusetzen. Ich finde auch, meine sozialen Probleme habe ich so ziemlich überwunden, denn wenn ich neue Leute kennenlerne, kann ich auf die ganz gut zugehen, nur fällt es mir sehr schwer, Menschen, die mich so verschlossen und einsam kennen, zu zeigen, dass ich mich geändert habe. Und darüber, dass ich meine neue Persönlichkeit einfach nicht auslebe, bin ich dann wieder so frustriert, dass ich fresse.

Naja, wie ich oben schon geschrieben habe, geht ja eh nicht, weil ich die Sprache im Ausland nicht gut genug kann. Und ich würde es schaffen, trotzdem alles auf meine Therapeutin abzuschieben und nur Sachen machen, die sie mir rät und sie wegen jeder Kleinigkeit zu fragen, und wenn ich keine Antwort bekommen würde oder sie gerade nicht da ist, dann würde ich abwarten und gar nichts machen. Habe ja auch schon versucht, alles auf meine Mutter abzuschieben, irgendwelche fadenscheinigen Gründe zu erfinden, warum ich nur noch Gemüse essen darf, weils besser für die Verdauung ist oder so, und wenn sie sagte, ok, klingt logisch, dann zwei Wochen nur Gemüse gegessen und mir im Kopf gesagt, ich bin nicht essgestört, aber ich mache ja, was meine Mutter gesagt hat. Oder mir sagen, in einem Forum hat jemand gesagt, wenn man nicht mehr essgestört sein will, darf man sich alles gönnen, was man gerne mag, und dann also meine FA auf eine Unbekannte aus einem Forum schieben.
Und mit diesem hintenrum Verantwortung abgeben will ich aufhören. Ich glaube nämlich, ich würde ne Menge auf die thera abschieben können.
Wenn ich aber, wie in meinem ersten Post geschrieben, selber Verantwortung übernehme, dann muss ich mir selbst gegenüber schon sehr gute Gründe finden, warum ich nun etwas mache, was mir schaden könnte.
Hab übrigens vorhin Schokolade gegessen, ohne es ausarten zu lassen, ich kann es nämlich doch, wenn es auf keinen sonst abwälze.

Übrigens schiebe ich gerade wieder Verantwortung und Probleme auf meine Essstörung, ich schreibe nämlich eigentlich nur im Forum und fühle mich schrecklich gestört, weil ich noch meinen Uniberater wegen der Beurlaubung anrufen muss, und das ging ja nicht, weil ich so viel schreiben musste und so viel über mein Essverhalten nachdenken und so viele Antworten kamen, die ich beantworten musste. :roll:
Da diskutiere ich lieber über Statistiken und über Kaffee, als selber genug Verantwortung zu übernehmen und den Typ anzurufen. Alternativ hätte ich auch nen FA kriegen können, der kann einen auch prima vom Telefonieren ablenken. :roll: :roll: :roll:

Denk mal, solange ich noch in Deutschland bin, schaue ich auch oft genug hier vorbei, bloß da habe ich kein Internet im Haus, muss dann immer ins Cafe gehen und da über Wlan rein, dann kann ich wohl nicht mehr so oft kommen.
Der Wind umspielt die Nacht, formt sich leis´zur Melodie
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Re: Ungesunde Lebensmittel- ich komme nicht weg davon!

#52
Hey dreamdancer,

ich denke einfach mal, dass es schon richtig sein wird, so wie du das denkst. Jeder muss seine eigenen Schritte machen und Erfahrungen sammeln.
Es bringt ja auch nicht, einem Kind zu sagen, dass es die Hand nicht auf die heiße Herdplatte legen soll, denn es wird es dennoch tun und dadurch lernen, es zu lassen.
Damit meine ich aber nicht, dass du dich grad voll auf dem falschen Pfad bewegst, ich weiß nur, dass ich nicht so stark sein konnte, wie du es bist.

Ich habe mir so oft gesagt, dass ich mich ändern werde, dass ich doch viel weniger essgestört bin als andere und dass ich mir selber helfen kann.
Naja, bei mir hat es nicht geklappt, aber wie du schon sagtest, ich hatte meine Essstörung schon zwischen 13 und 14 entwickelt.

Dreamdancer hat geschrieben:Hab übrigens vorhin Schokolade gegessen, ohne es ausarten zu lassen, ich kann es nämlich doch, wenn es auf keinen sonst abwälze.
Glückwunsch! Das hast du echt prima hinbekommen! Und du wirst es auch schaffen, das Gefühl jetzt auszuhalten und heute keinen FA mehr zu bekommen, da bin ich sicher! :D

Was geht bei dir eigentlich momentan im Kopf vor bezüglich des Auslandes? Denn du hast doch in letzter Zeit einige FAs gehabt und so wie ich mich kenne würde ich jegliche Zeit danach für das Wieder-Abnehmen nutzen wollen. Bist du eigentlich momentan zufrieden mit deinem Gewicht? Sprich: wärst du bereit, nicht weiter abzunehmen oder hast du das jetzt noch vor deiner Auswanderung vor?
Fühl dich bitte nicht angegriffen. Ich frag das nur, weil das Gedanken sind, die ich bisher noch nie wirklich loswerden konnte. Die des Abnehmen-Wollens.

Und nochmal kurz zu dem Druck, den man bei der Therapie verspürt. Den hatte ich persönlich gar nicht, weil du ja auch nicht jedes Mal gefragt wirst, wie dein Essverhalten ist. Du unterhälst dich ja über ganz andere Dinge als über das Essen. Und mein Essverhalten ist in den 2 Jahren der Thera ja auch hin und hergehüpft wie es ihm passte. Aber ich kann dein Argument der Sprache schon durchaus nachvollziehen.

Und hey: Es zwingt dich keiner, sofort auf Beiträge zu antworten. Du kannst dir damit so viel Zeit lassen wie du willst. Ich habe auch Phasen, in denen ich hier seltener auftauche und das ist auch ok so.

Und noch eine Sache: Du meinst, dass es für dich vollkommen ok wäre, ein Fünftel deines Tagesbedarfs zu essen oder eben das doppelte. Weil ja kein Mensch wirklich normal isst und mal solche und mal solche Tage hat. Wie willst du dann aber feststellen, ob du deine ES losgelassen hast, wenn du im Ausland bist?
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Re: Ungesunde Lebensmittel- ich komme nicht weg davon!

#53
Hey,
ich glaub du kannst Gedanken lesen. Mein Gewicht gefällt mir grad gar nicht, und ich bin im Kopf schon alle möglichen Radikalabnehmszenarien durchgegangen, vom Garnichtsmehressen über Monodiäten bis hin zu vier oder fünf Stunden Sport. Bis mir dann aufgefallen ist, dass ich da wahrscheinlich nur noch mehr Fressdruck kriegen werde und noch fetter werden kann. Jetzt ist es zwar grenzwertig, aber mit den passenden Klamotten sieht es gar nicht soo extrem schlimm aus.
Ich versuche jetzt, minimal zu wenig zu essen, hab letztens mal irgendwo gelesen, ein paar * Kalos merkt man vom Hungergefühl her gar nicht. Und besser ich nehme nur **kg ab, auch wenn ich sehr viel mehr schaffen würde mit meinen anderen Methoden, als dass ich hinterher richtig übergewichtig da antanzen muss. Mmhja, ein bisschen vernünftig denken kann ich noch.

Ich finde bloß nicht, dass ich mich, um gesund zu werden, mit jedem Gewicht abfinden muss, was ich mir auf extrem ungesunde Weise angefressen habe, denn das ist ja dann nicht das Gewicht, das mein Körper will. Ich muss mich nur damit abfinden, dass ich nicht alles in ein paar Wochen runterkriege und das dann auch noch gesund finde. Wenn ich jetzt aber gaanz langsam abnehme und mal gucke, wie weit mein Körper will, dann finde ich das gesünder, als mich zu einem Gewicht zu zwingen, das ich zu viel finde und mein Körper vermutlich auch, da er ja nur mit doppelten Rationen dahin gezwungen wurde.

Ich meinte nicht, dass ich mich von irgendwem gezwungen fühle, hier zu antworten, ich meinte nur, ich bin mal wieder so verrückt und antworte hier die ganze Zeit als dass ich mal einen Anruf mache. Leichte Form von Telefonphobie halt mit dem Hang, es zu verdrängen. Aber muss ja sein, um mir meinen Traum verwirklichen zu können.

So, und woran ich merke, dass ich nicht mehr total essgestört bin:
Wenn ich nicht Bauchschmerzen habe, weil es zu viel war.
Wenn ich nicht schwach vor Hunger bin.
Wenn ich keine Termine schwänze, weil ich lieber Sport machen will.
Wenn ich nicht alle Bewegung total verweigere, weil ich mich eh fett und plump fühle
Wenn ich keinen wegen essen anlüge, dass ich keinen Hunger habe, obwohl ich gerne essen würde, oder lüge, dass ich schon genug gegessen habe; oder mir heimlich Essen hole, weils mir peinlich ist, und das auch nur heimlich esse -> ich glaube, das ist noch einer der wichtigsten Punkte
Wenn ich nicht mehr mehr an Essensbeschaffung und Essensvermeidung denke, als an alles andere
Wenn ich nicht so übertreibe mit Zunehmen und Abnehmen, dass ich plötzlich Übergewichtig oder Untergewichtig bin, oder ständig zwischen den Normalgewichtsgrenzen hin-und-her-pendele
Wenn ich nicht lieber essen kaufe und mich vollstopfe, als mit irgendwelchen Leuten wegzugehen
Wenn ich nicht mehr den einen Tag alles fresse, was man mir anbietet, und heimlich noch mehr, und den nächsten Tag alles verweigere
Wenn ich nicht mehr den Drang habe, das k* doch noch mal zu probieren, und auch nicht den Drang habe, AFM zu nehmen
Wenn ich mich meinen sozialen Problemen stelle und mit Leuten rede, statt mich zu verstecken und nur zu essen
Zuletzt geändert von Caruso am Di Sep 07, 2010 22:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Und ich höre schon wie das Leben aus der Ferne nach mir ruft
doch in mir ist nur dieses Schweigen, das die Qual in der Seele sucht.

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Re: Ungesunde Lebensmittel- ich komme nicht weg davon!

#54
So, mir ist noch was eingefallen:
Ich setze irgendwie andersrum an als ihr alle.
Die ES zeigt, dass was nicht stimmt, und ich nehme sie eben nur als Signal, mehr nicht.
Und ignoriere die ES dann und versuche, mein Leben zu ordnen, und gehe davon aus, dass sie mir dann zeigt, wenn ich es geschafft habe, alles in den Griff zu kriegen, und einfach verschwindet.
Und bei den meisten von euch ist es ja eher andersrum, ihr versucht die ES ein bisschen in den Griff zu kriegen und hofft, dass das dann mit dem Leben auch besser läuft.
Soll jetzt auch nicht wertend sein, weil ich es ja noch nicht endgültig geschafft habe und manche von euch zumindest schon sehr viel länger clean sind als ich bisher.
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Re: Ungesunde Lebensmittel- ich komme nicht weg davon!

#55
Ich würde nicht sagen, dass ich Gedanken lesen kann, ich weiß halt nur wie es in meinem Kopf die ganze Zeit aussieht und da du mir ja in der Symptomatik schon ziemlich ähnlich bist, hab ich halt überlegt, ob deine Gedanken denn dann auch dieselben sind. :wink:

Also ich verstehe schon, dass du dich nicht auf ein Gewicht festlegen möchtest und deinen Körper einfach seine Mitte finden lassen willst.
Nur weißt du, was ich daran schwierig finde? Dass wir eben schon ein niedrigeres Gewicht hatten. Und weil wir eh nur an unseren Klamotten sehen können, ob wir schlank sind oder nicht und dem Spiegel eh kaum trauen können (ich jedenfalls) haben wir kein Körperbild von uns im Kopf sondern eben nur Gewichtszahlen. Und momentan habe ich noch immer das Gefühl zu dick zu sein, weil meine Waage eben nicht das anzeigt wie damals.
Das sehe ich persönlich als Problem und vielleicht ist es bei dir ja genauso.
Und was zusätzlich noch ein Problem ist: Ich finde es auf jeden Fall gut, dass du nicht mit einer Nulldiät abnehmen willst oder sonstigen Extremen, nur wirst du glaube ich dann nicht merken, wann dein Körper sein Normalgewicht erreicht hat. Ich weiß nicht, wie dein Körper so „tickt“, aber ich habe bisher das UG auch mit einer Nahrungsaufnahme von meinem Tagesbedarf erreicht.
Das sind nur so meine Gedanken, also bitte nicht angegriffen fühlen oder so!
Denn ich finde es ja echt schon super, dass du aus den Extremen raus willst! Das ist schon mal ein riesiger Schritt und man macht ja bekanntlich einen Schritt vor den nächsten. :mrgreen:

Zu der Herangehensweise:
Also ich bin nicht der Meinung, dass wir sozusagen das Pferd von hinten aufzäumen. Also ich jedenfalls nicht. Ich arbeite an mir selbst und an meinem Essverhalten gleichzeitig, denn ich gehe ja nebenbei noch zur Therapie, wie ich ja schon sagte. Und da unterhalten wir uns ja über meine Gefühle, Konflikte etc. und nicht über das Essen.
Ich habe zunächst auch gedacht: Ja, wenn ich mich meinen Problemen stelle, dann ist die ES weg, aber viele hier machen die Erfahrung, dass die ES schon so eine Eigendynamik entwickelt hat, dass sie erst einmal wieder lernen müssen, mit Essen richtig umgehen zu können.
Meiner Meinung nach ist eine gesunde Mischung für mich selber optimal. Deshalb fände ich zum Beispiel einen Mix aus Verhaltens-und Gesprächstherapie mal sinnvoll. :mrgreen:
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Re: Ungesunde Lebensmittel- ich komme nicht weg davon!

#56
Ich glaube, soo falsch sehe ich mich gar nicht mehr. Ich will es bloß nicht wahrhaben.
Ich glotze meinen Körper ja ständig im Spiegel an, jedesmal, wenn ich im Badezimmer bin, ziehe ich mein Oberteil hoch und gucke, ob mein Bauch ok ist. Und weißt du was: So schlimm ist der gar nicht, wenn ich nicht grad einen FA hatte und alles aufgequollen ist. Nur, wie gesagt, ich will es nicht wahrhaben und hab schon überlegt, ob ich nicht eine falsche Körperschemastörung habe und mich dünner sehe, als ich bin :roll: :oops: weil ich kann ja nicht so eine annehmbare Figur haben, wie ich da sehe, weil ich habe doch so entsetzlich zugenommen. Und das habe ich wirklich, von eher tiefem Normalgewicht auf eher hohes Normalgewicht, alles in den letzten Monaten. In so einem rasenden Tempo, wie es vielleicht für eine Magersüchtige in der Klinik sinnvoll ist, aber nicht für jemanden, der gar nicht zu dünn ist.

Hmm, versteh dich grad nicht. Du meinst, es wäre sinnvoller, eine Zahl als Zielgewicht festzulegen und die immer halten zu wollen? Das ist doch dann vom Verhalten her immer noch gestört, nur mit dem Unterschied, dass es nicht im gefährlichen Gewichtsbereich liegt. Also ich möchte auf jeden Fall von den Zahlen loskommen. Und wenn ich durch fast normales Essen bis ins Untergewicht komme, dann wird mein Körper das so wollen und das wäre dann gesund für ihn. Glaube aber nicht, dass es so weit kommt, weil ich früher ein unteres bis mittleres Normalgewicht hatte, egal wie ich aß. Also wird mein Körper da wohl wieder hin, wenn ich ihn lasse und nicht ständig dazwischenpfusche.
Aber es fällt mir unglaublich schwer, den Körper machen zu lassen, weil das soo lange dauert. Finde diese flotte Abnahme aus meinen besten Hungerzeiten immer noch irgendwie toll, aber das ist etwas, wovon ich loskommen muss, denn danach muss ich ja doch wieder zunehmen und Dauerjojo ist eh nicht gesund. Und bin doch eigentlich so eine Gesundheitsfanatikerin *mir selber gut zured* Hab schon wieder im Kopf, dass ich doch auch schnell abnehmen könnte, bis ich mein Zielgewicht habe, und den Körper dann machen lassen :oops:

Und ein bisschen ist an der Sache mit dem körperlichen Hunger vor FA doch dran. Ich hätte heute einen haben können, aber mir ist aufgefallen, dass es daran lag, dass ich vorher etwas zu wenig gegessen hatte. Und dann stand ich vor dem Kühlschrank und war in Versuchung, Käse pur reinzustopfen, und mit sowas fängt es oft an. Hab mir dann statt dessen noch eine schöne Kleinigkeit liebevoll zubereitet, langsam aufgegessen und mich bemüht, alles zu genießen, und dann war ich satt und alles war gut :)
Bessere Strategie, als mir erst alles zu verbieten und dann reinhauen. Weil ich neige immer noch ein bisschen zu der alles-oder-garnichts-Einstllung und finde es unglaublich schwer, mittelviel zu essen.

Und mir fällt grad auf, ich kämpfe ja doch ein bisschen gegen die ES, obwohl ich vor ein paar Tagen noch behauptet hatte, ich will sie einfach behalten. Na bitte, mach ich ja doch einfach so. *freu*
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(Mantus)

Re: Ungesunde Lebensmittel- ich komme nicht weg davon!

#58
Ich weiß auch nicht so ganz, was ich genau als richtig empfinde…irgendwie mache ich mir immer nur Gedanken darüber, was vielleicht schwierig werden könnte, deshalb wirke ich oft so, als würde ich alles nur kritisieren. :wink:

Aber wie schon gesagt: Dass du dich von den Extremen fern halten möchtest, finde ich echt gut! :D
Vor allem meintest du ja schon selber, dass der Körper danach total verrückt spielt.

Irgendwie merke ich gerade, dass wir bei dem Thema Gewicht einfach nicht weiterkommen, weil es Einstellungssache ist.
Ich finde es schon wichtig, nebenher am Essverhalten zu arbeiten, aber am Besten wäre wohl, die Waage einfach wegzuschmeißen und einfach so zu essen, wie es der Körper einem vorschreibt. Nach Hunger und Sättigung.
Ich kann das bisher leider gar nicht umsetzen, weil sie Kaloriengedanken in meinem Kopf noch zu stark sind, aber ich denke, dass ich in der therapeutischen WG dabei unterstützt werde, auch Nahrungsmittel essen zu können, von denen ich die Kalos nicht kenne.
Allein schon dadurch, dass wir jeden Tag gemeinsam kochen, kann ich endlich wieder anfangen, ein Gespür für Portionen und mein Sättigungsgefühl zu bekommen.
Darauf freue ich mich echt schon riesig! Ich habe es nämlich echt satt, mich selber durch meine Gedanken so einzuschränken.

@Desempare

Das tut mir unglaublich Leid! Ich wollte keinen triggern! Oder meinst du dreamdancer?
Eigentlich auch egal, denn ich möchte ja nicht, dass jemand durch diesen Thread gefährdet wird- danke für den Hinweis! :D

MODs? Kann einer von euch vielleicht beim Titel in Klammern „kann evtl. triggern“ oder sowas schreiben?Das wär echt lieb, ich hab nämlich keine Ahnung, wie man den Titel wieder ändern kann… :roll:
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Re: Ungesunde Lebensmittel- ich komme nicht weg davon!

#59
MODs? Kann einer von euch vielleicht beim Titel in Klammern „kann evtl. triggern“ oder sowas schreiben?
Finde die Idee gar nicht schlecht, weil ich Desis Einwand verstehen kann, aber ......

aufgrund der jetzigen Länge des Threadtitels habe ich nur 10 Stellen freien Platz (da die Länge eines Threadtitels begrenzt ist) und alleine das Wort "triggern" hat schon 8 Stellen .... :roll: :roll:
Die Weisheit lief mir nach, doch ich war schneller .....

Re: Ungesunde Lebensmittel- ich komme nicht weg davon!

#60
Vielleicht so:
Ungesunde Lebensmittel- ich komme nicht weg davon! *TRIGGER*
Achtung, könnte mal wieder triggern...
ich warn einfach mal hier.













Hmm, das ist echt eine Gratwanderung mit dem Triggern, weil eigentlich will ich ja keinem mit meinem Gedankengut schädigen, aber ich will mich auch nicht selbst belügen und selber so tun, als wäre meine Einstellung vollkommen gesund. Schwierig, schwierig.

Waagenentzug kann ich ja demnächst machen, weiß ja gar nicht, ob ich da eine Waage haben werde und wenn, ist es sowieso nicht meine gewohnte.

Hunger und Sättigung ist schwierig, weil ich dazu neige, mich selber zu beschummeln, und mir einrede, ich sei schon nach weniger Essen satt, als ich eigentlich brauche, und andererseits, wenn ich das Maß der Sättigung einmal knapp überschreite, keine weiteren Signale vom Körper kriege und immer weiter machen kann.
Und gaanz langsam in mich reinspüren ist ein bisschen schwierig, da nicht alltagstauglich, dann brauche ich nämlich dreimal so lange zum Essen wie andere Menschen.
Naja, vielleicht kommt das richtige Gespür ja irgendwann doch wieder und solange muss ich mir die Zeit evt. nehmen oder doch noch nach Kopf und Portionsgröße entscheiden.

Geht dir das eigentlich auch so, dass du die Kalorien von ungesunden Sachen viel genauer zählst, weil sie ja so eindeutig auf den Packungen stehen? Bei Gemüse zum Beispiel bin ich meistens eher zu faul, da noch nachzurechnen, weil bei gemüse ja im Prinzip sowieso nichts Schlimmes ist. Wenn ich zähle, dann höchstens gerundet. Aber das ganze ungesunde Fertigessen verführt doch sehr zum Zählen, weils ja alles direkt dabei steht.
Vielleicht ist es deshalb auch gesünder und einfacher, von der ES wegzukommen, wenn man selber kocht und hauptsächlich frische Sachen ohne zahl drauf nimmt und die dann auch nicht abwiegt, sondern nach Gefühl nimmt.

Und ich habe echt mittlerweile einen Wahn, Verpackungsangaben irrsinnig genau durchzulesen, auch wegen all den anderen ungesunden zutaten. und wenn ich das lassen kann, wird es schon einmal eine riesige Erleichterung sein.
Vielleicht hilft da auch der Umzug, weil ich ja nicht alle Zutaten in einer fremden Sprache verstehe, und wenn ich das dann am Anfang sein lasse, kann ich vielleicht auch drauf verzichten, wenn ich mal alle Wörter kenne.

Irgendwie verstehe ich auch, dass du die Schwachstellen meines Plans raussuchen willst, mach ich auch immer. Oder bei Entscheidungen, wenn ich nicht weiß, was ich wählen soll, A oder B, dann sagt mir jemand, nimm A. Sag ich, nee, ist nicht so gut, A ist das und das. "Dann nimm halt B." Sag ich, nee, geht auch nicht, da gibts noch das Problem. ;)
Oder manchmal, wenn ich etwas eigentlich ziemlich gut finde, dann teste ich das erst mal und erzähl jemandem, was daran schlecht ist. Und wenn mir derjenige dann wiederspricht und sagt, das spielt keine Rolle, dann habe ich die Stelle überprüft und sie ist doch nicht so schwach wie ich dachte.
Aaber, mein Beispiel zeigt auch, ich trau mir selber nicht, weil ich halt erst zu etwas stehe, was ich eigentlich gut finde, wenns mir jemand bestätigt hat. Irgendwie traurig, dass ich mir so sehr misstrauen muss.
Auch noch was, was ich lernen muss, dass auch mein erstes Urteil ok sein könnte.
Ich neigte ja bisher gerne dazu, erst die Meinung anderer abzuwarten, um dann entweder zuzustimmen oder zu wiedersprechen. Wenn ich meine Meinung als erste sage, dann mache ich mich angreifbarer und davor habe ich Angst. Vor allem auch, weil ich der Meinung ja gar nicht vertraue und hinterher nicht etwas verteidigen will, wo ich selber gar nicht mehr dran glaube.
Kann das sein, dass du das auch machst, erst abzuwarten, was ich für einen Blödsinn von mir gebe, und dann da die Schwachstellen zu suchen? Ok, vielleicht kriegen wir es ja so gemeinsam hin, suchen mal alle Dinge raus, die Probleme bereiten könnten, und irgendwann bleibt der für uns passende Gesundwerdweg übrig.

Hm, war das jetzt offtopic oder gehört das Selbstvertrauensproblem zum Krankheitsbild einer Essgestörten dazu?




Ist deine therapeutische WG auch schon in der Stadt, wo du sowieso hinziehen willst? (war das Berlin? habs grad nicht im Kopf) und wie lange darfst du dann da bleiben? Hängt das von dir ab oder gibt es da ein Therapieziel oder wird vorher die Zeit festgelegt?
Und wie macht ihr da Essen, ist da immer Therapeut oder Betreuer bei oder müssen dann alle WG-Bewohner das hinkriegen?
Und gehts dir da eher um die Betreuung und Therapie oder auch darum, zuhause raus zu wollen, weil dich die Situation so belastet?

lg
Der Wind umspielt die Nacht, formt sich leis´zur Melodie
von weit ist er gekommen, aus dem Land der Poesie

Und ich höre schon wie das Leben aus der Ferne nach mir ruft
doch in mir ist nur dieses Schweigen, das die Qual in der Seele sucht.

(Mantus)