Re: gefährliches "sich die Krankheit schön reden"

#16
jaaa man uni ich weiss :(
arg, das nervt mich schon selbst.
ich jammer nur rum grad ey..wie ätzend :D sooorry.
aber du weisst auch wie es ist..
dieser punkt zu denken, dass einem das gesunde essen wichtiger ist als das dünn sein...
das man den weg nicht aufgeben kann, oder will.. ich weiss nicht so genau wie ich es beschreiben soll...:/
wenn ich mir manchmal sage,,so, du isst jetzt normal, damit das alles aml eine ende nimmt..`` dann seh ich das für den moment so aber sobld ic dnan voll bin sind die andreren gedanken einfach wieder soo stark..dass ich essen kann ODER dünn sein kann.. und JA ich WEISS es ischwachsinnig.

ohjeee.... immer so ein hin und her, aber das wird alles :) ich seh das jetzt mal ganz positiv. es MUSS sich was ändern und es WIRD sich auch was ändern!!
remember that if you don’t have a good day today, there is always tomorrow and the day after that.

Re: gefährliches "sich die Krankheit schön reden"

#17
Mensch, da tret ich doch glatt mal dem "Club" bei ;)

Ich habe mich in den letzten Tagen immer wieder bei Gedanken wie "Was macht das leben für einen Sinn, wenn ich nicht dünn bin?" oder "Mein Gott, so lange ich nicht in Größe xy passe, bin ich doch eh hässlich" und vor allem "Ich will zurück in meine MS-Zeit!" ertappt.
Im Nachhinein bin ich dann immer über mich selber total schockiert und versteh nicht, was da in solchen Momenten abgeht.
Nur ist es in ebendiesen Momenten absolut schlüssig für mich ,so zu denken ("Wer denkt schon anders?")

Mein Freund fragte mich neulich, was mir denn wichtiger sei: Mein Aussehen oder meine Gesundheit. Und zu meinem Erschrecken konnte ich diese Frage nicht beantworten... nein, ehrlich gesagt, entschied ich mich sofort für für ersteres...

Aber ich will, dass das aufhört!

Ich packe derzeit all meine Hoffnung in die halbstationäre Therapie, die nächste Woche anfängt.
Aber da sind fast nur "MSler", das macht mir Angst...
Zuletzt geändert von Bumblebee am Mo Jul 26, 2010 13:10, insgesamt 1-mal geändert.

Re: gefährliches "sich die Krankheit schön reden"

#18
Bumblebee hat geschrieben:Mensch, da tret ich doch glatt mal dem "Club" bei ;)

Mein Freund fragte mich neulich, was mir denn wichtiger sei: Mein Aussehen oder meine Gesundheit. Und zu meinem Erschrecken konnte ich diese Frage nicht beantworten... nein, ehrlich gesagt, entscheid ich mich sofort für für ersteres...

Aber ich will, dass das aufhört!
das kannich so unterschreiben. eine freundin meinte auch zu mir,, mensch du willst doch gesund sein oder? nicht krank`` und ich dacht so..ja schon, aber ich will auch DÜNN sein..dann kann ich immernoch gesund werden..
oh man ist mir das peinlich das zu schreiben.
und ganz ehrlich, ich habs in dem moment zwar so geacht, aber NATÜRLICH will ich gesund werden!!! nichts lieber als das!
das dünn sein steht immer im vordergrund aber ehrlich, ich will dass das alles ein ende nimmt!
und DANN kann ich GESUND abnehmen! so!

( wow, das aus meinem munde :D)
remember that if you don’t have a good day today, there is always tomorrow and the day after that.

Re: gefährliches "sich die Krankheit schön reden"

#19
*hust* ich meld mich mal zu den täglich auf die Waage steigenden :oops:

Im Prinzip weiß ich ja, dass es Schwachsinn ist und das Schwankungen ganz normal sind, aber ich habe Angst davor unkontrolliert zuzunehmen, wenn ich nicht täglich sehen kann was ich wiege. Ich erlaube mir bei einem guten Ergebnis auch eher etwas als bei einem schlechten und wenn ich bei letzterem über die Strenge schlage, ist das schlechte Gewissen und der Selbsthass natürlich viel größer -.- Aber momentan kann ich mich nur schwer zusammenreißen und esse über den Tag verteilt immer mal hier und da ein paar Kleinigkeiten zusätzlich zu den normalen Mahlzeiten, egal was die Waage angezeigt hat. Will meine Selbstdisziplin wieder zurück :cry:

Heute Morgen hab ich das erste Mal wieder *kg gewogen und ganz ehrlich, ich habe etwas geheult deswegen... es liegt aber nicht nur an der Waage, ich hab es auch im Spiegel schon gesehen, dass ich etwas zugenommen habe und dazu noch die Bestätigung auf der Waage, das war einfach zu viel :|

Re: gefährliches "sich die Krankheit schön reden"

#20
Heute Morgen hab ich das erste Mal wieder über **kg gewogen und ganz ehrlich, ich habe etwas geheult deswegen... es liegt aber nicht nur an der Waage, ich hab es auch im Spiegel schon gesehen, dass ich etwas zugenommen habe und dazu noch die Bestätigung auf der Waage, das war einfach zu viel :|
Manche Menschen, und bestimmt nicht wenige, nehmen von der Bulimie zu. Und ab, wenn sie anfangen, normal wie jeder andere zu essen :wink:

Und außerdem: Wenn Du weiterhin Dich/Dein Gewicht so kontrollierst, wirst Du es sehr viel schwerer haben, gesund zu werden. Diese Kontrolle ist ganz normal für uns ESler, aber sie legt uns viele Steine in den Weg.

Wenn Du normal isst, wirst Du NIEMALS dick, übergewichtig, fett und sonst was, werden. Es sei denn, Du hast eine ernste Stoffwechselstörung...

lg
Wie die Schauspieler eine Maske aufsetzen, damit auf ihrer Stirn nicht die Scham erscheine, so betrete ich das Theater der Welt - maskiert.

.Descartes.

Re: gefährliches "sich die Krankheit schön reden"

#21
Danke für deine Antwort. Ja, ich weiß, dass man von Bulimie eher zu- als abnimmt, aber ich habe erst vor etwa einem Monat wieder damit angefangen und bin bisher gar nicht so oft k*tzen gewesen. Dass ich zugenommen habe liegt daran, dass ich einige Fresstage in den letzten Wochen hatte, meistens eher ohne k*tzen als mit und dass ich zur Zeit zu viel zwischendurch esse. Mal hier etwas, mal da... ne Kleinigkeit ist ja nicht so schlimm - viele Kleinigkeiten aber schon :roll:

Re: gefährliches "sich die Krankheit schön reden"

#22
[quote="Randexistenz"]Aber momentan kann ich mich nur schwer zusammenreißen und esse über den Tag verteilt immer mal hier und da ein paar Kleinigkeiten zusätzlich zu den normalen Mahlzeiten, egal was die Waage angezeigt hat. Will meine Selbstdisziplin wieder zurück :cry:
quote]

Das Schwierige daran, und das ist auch einer der Gründe warum ich so riesen Schiss vor dem Schritt in die Therapie und der damit - hoffentlich - verbundenen, eintretenden Genesung habe, ist nicht die Grenze zwischen gesunder und lobenswerter Selbstdisziplin bei der Ernährung (gesunde Sachen, nicht allzu viel Fett, hin und wieder Sport, ab und zu eine Sünde) und dem alles einnehmenden Kontrollwahn in Verbindung mit Selbstzweifeln (das DARFST du nicht essen, scheiße du hast gestern schon gesündigt, mist, davon nimmste garantiert zu ... ) zu finden.

-.-
Zuletzt geändert von BitterSweet10 am Di Jul 27, 2010 20:11, insgesamt 1-mal geändert.
"...wer wunde Knie hat, ist entweder bulimisch oder eine Prostituierte"

Re: gefährliches "sich die Krankheit schön reden"

#23
Hallo Randexistenz,

Wenn Du das Problem hast, immer wieder Kleinigkeiten zu Dir zu nehmen, sind vielleicht Deine Hauptmahlzeiten nicht so optimal gestaltet.

Eine Hauptmahlzeit sollte einen Menschen für 2, 3 Stunden sattmachen (also würde ich zumindest mal sagen :roll: ). Ein Apfel oder ein Stück Kuchen am Nachmittag z. B. fördern dieses Sattheitsgefühl (Du nimmst ja nicht eine große Mahlzeit zu Dir) und stillen möglicherweise aufkommenden Hunger, so dass Du dann erst zur Abendessenszeit Hunger hast.

Ich weiss ja nicht, wie Deine Hauptmahlzeiten so gestaltet sind (wäre auch doof, das hier zu posten), aber ich denke, Du weisst selbst, ob es genug für Dich ist oder nicht (ob Du Kalos einsparst oder nicht usw.)

Denke mal darüber nach :wink:

lg coco
Wie die Schauspieler eine Maske aufsetzen, damit auf ihrer Stirn nicht die Scham erscheine, so betrete ich das Theater der Welt - maskiert.

.Descartes.

Re: gefährliches "sich die Krankheit schön reden"

#24
Hallo Bittersweet,

warst du schon in Therapie? Ich denke es gibt für jeden ein geeignetes "Heilmittel", in welcher Form auch immer.
Ich war damals stationär in Thera, es hat mich auch weiter gebracht. Es war nicht alles positiv...aber auch das gehört dazu!
Mittlerweile bin ich 1 Jahr fast AFM frei, bis auf die letzten 2 Wochen, wo mich jeden Tag RF eingeholt haben. Angefangen hats mit wenig essen können, demzufolge Gewichtsverlust, ja und der Gedanke : "Hey wau wie geil, das is toll, genau da wo du vor der Therapie warst!"
Waage rausschmeissen geht nicht, ich würde mir ne neue holen, trotz damaliger Waagenphobie, in der Klinik!
Kalorien reduzieren, zählen u.s.w. Gewichtsgrenze setzen....

Was sind die Ursachen bzw. Auslöser für dein Denken? Mach was, auf jeden Fall!

Gruss Pablo