Re: Die Familie

#31
mh, naja zum Glück habe ich einen "normalen" Mann an meiner Seite, der den Kids sozuagen NOrmalität vermitteln und weitergeben kann. Wenn beide Eltern einen klopper haben, dann ist es wohl nicht so empfehlenswert, Kids zu bekommen, da ja eben keine Stabilität vorhanden ist.
Naja, als ich eine Familie gründete, wusste ich ja noch nciht, dass ich so einen Klopper hab.
Sorry

cogito

Re: Die Familie

#33
Also ich finde hier manche Aussagen schon sehr grenzwertig...
Ab wann ist man denn eurer Meinung nach psychisch gesund??
Ab wann ist denn jemand so "gestört" das er keine Kinder bekommen darf/sollte??
und wieso sind für euch pschische Krankheiten soviel weniger wert als physisch bedingte Erkrankungen??
Eine psychische Erkrankung lässt doch nicht automatisch auf die Unfähigkeit einer Kindeserziehung schliessen...
Es kommt wie bei allen Erkrankungen auf die Person und deren Erkrankung an und wie sie damit umgeht...
weil ich Bulimie habe heisst es doch noch lange nicht das meine Kinder diese nun auch bekommen...dann müsste auch jedes Kind einer adipösen Mutter adipös sein...
nur weil ich vielleicht Depressionen habe heisst es doch das ich diese an meine Kinder weiter gebe...
es gibt immer Menschen die die Ausnahme der Regel bestätigen, aber dies so pauschal auf alle psychisch Erkrankte anzuwenden halte ich nicht für richtig...
meine Eltern können auch schlechte Menschen sein wenn sie nicht psychisch erkrankt sind...
es ist alle eine Frage wie die Eltern damit umgehen und es ihren Kindern nahe bringen...
eine Mutter mit Multiple Sklerose schränkt ihre Kinder auch in gewisser Hinsicht ein aber "verbietet" man ihr deswegen Kinder zu bekommen??
wie wärs denn mal wenn man den gesamten Menschen betrachtet und nicht nur die Krankheit die er hat??
davon mal abgesehen das nicht alle psychischen Erkrankungen heilbar sind...deswegen den Menschen aber das Recht abzusprechen Kinder so bekommen halte ich für äusserst fragwürdig...

dann kann man gleich einen Rundumschlag machen und ALLEN Kranken verbieten Kinder zu bekommen, da sie ja möglicherweise die Krankheit an ihre Kinder weiter vererben...
und dann ist auch das zweite dritte Reich nicht mehr weit entfernt... :roll:

das ist zumindest meine Meinung...

Re: Die Familie

#35
ich denke,das viele hier selbst psychisch kranke Eltern haben/hatten und das sie dann verständlicherweise noch sehr verbittert,alleingelassen,enttäuscht,um ihre Kindheit betrogen sich fühlen.
Ein nicht unerheblicher Teil hat sich dann dazu entschlossen selbst keine Kinder zu bekommen um das Leid nicht weiter zu tragen.
Wenn dann geshen wird,das andere trotzdem Kinder kriegten,dann ist da natürlich ein enormes Agressionpotential gegen diese Mütter.
Es wiederholt sich einfach nur..........

Jani
ich bin kein Opfer!!!

wer soll die Antwort wissen,wenn nicht Du?
von "Jan Eisklar"

Die wirkliche Macht haben Jene,die nichts mehr zu verlieren haben

Re: Die Familie

#36
also ich würde nicht sagen,dass es sich wiederholt. Mein Vater war schizophren, was ich allerdings als Kind nicht wusste. Meine Mum war wohl auch irgendwie nicht ganz o.k., denn sie konnte GEfühle widerum nicht zeigen(zumindest mir gegenüber nicht).
Naja , war ja vermutlich irgendwie klar, bei dem was ich mir als Kind geleistet hatte.
Sache ist, dass ich zwar auch ein KLopper habe(wer hat den nicht), aber alles tat um meine Kinder nicht das Selbe erleben zu lassen, wie ich es erlebt hatte. Sicher, die letzten Jahre mussten sie viel wegen mir erdulden, trotzdem will ich nicht behaupte, dass sich hier alles wiederholt. Das wäre schlimm, denk!

Also sage ich defenitiv "NEIN" bei meinen Kids wiederholt sich das (hoffentlich) nicht!!

cogito

Re: Die Familie

#37
ich meinte"es wiederholt sich einfach nur" damit,das man den Frust auf die eigenen Mütter,auf die Frauen überträgtdie es (als psychisch Kranke)"wagen" selbst Kinder zu kriegen.
Ich mein,meine Mutter hat das ganze auch nicht kappiert und meinte,ihre Kinder kriegen schon nichts mit...........
ich bin kein Opfer!!!

wer soll die Antwort wissen,wenn nicht Du?
von "Jan Eisklar"

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Re: Die Familie

#38
mh, und hat dann irgendwann deine Mum mal offen mit dir geredet, warum sie eben so ist wie sie ist?? Also warum es ihr nicht gut geht??
Ach, ich weiß auch nciht, wenn ich so richtig nachdenke, ich glaub was die ES betrifft, kriegen es die Kids sehr wohl sehr gut mit und es nervt sie total, aber ich schaffe es nicht es los zu werden. Und ich glaub in diesem Punkt gebe ich meinen Kids ein falsches Verhalten mit und das ist scheiße. Sie wissen wie sehr ich mich hasse und ich kann es nicht revedieren. Aber sie wissen auch, dass ich sie lieb habe, denk.
Mist, was bin ich nur für eine verdammte Rabenmutter!!!!!!!!!!

Ja ne, konntest du jemals mit deinen Eltern über deine PRobleme usw. reden???? Ich nicht, es interessiert sie nicht(also die Mutter).
und konntest du jemals über ihre Geschichte reden, also mit ihr?

cogito

Re: Die Familie

#40
Blumenwiese1991 hat geschrieben:Davon hat hier nie jemand gesprochen!
Es war nie die Rede davon, dass wenn ein Elternteil / die Eltern die psychische Krankheit x hat / haben, dass die Kinder sie dann auch bekommen, sondern davon, dass die Kinder unter der psychischen Krankheit des Elternteils / der Eltern leidet.
Und ich frage noch mal WO fängt für dich/euch denn eine psychische Krankheit an und wo hört sie auf??
und warum sollte ein Kind unter einer psychischen Krankheit mehr leiden als unter jeder anderen x-beliebigen Krankheit??
wer sagt denn das ein Kind nicht genauso leidet wenn seine Mutter/Vater einen Tumor hat??
mich stört einfach nur diese ewige Verallgemeinerung...
wenn man SELBST entscheidet das man keine Kinder in die Welt setzen möchte weil man sich selbst für unfähig hält ist eine Sache, aber es auf die komplette Palette der psychisch Kranken zu schieben eine ganz andere...
natürlich gibt es genug Eltern die psychisch krank sind und nich geeignet sind aber es gibt genauso viele die es eben trotz ihrer "Einschränkung" können...
ja,ne,is klar hat geschrieben:ich denke,das viele hier selbst psychisch kranke Eltern haben/hatten und das sie dann verständlicherweise noch sehr verbittert,alleingelassen,enttäuscht,um ihre Kindheit betrogen sich fühlen.
Ein nicht unerheblicher Teil hat sich dann dazu entschlossen selbst keine Kinder zu bekommen um das Leid nicht weiter zu tragen.
Wenn dann geshen wird,das andere trotzdem Kinder kriegten,dann ist da natürlich ein enormes Agressionpotential gegen diese Mütter.
Es wiederholt sich einfach nur..........
und das ist nicht richtig!! jeder ist für sich selbst verantwortlich...
ich habe selbst "kranke" Eltern gehabt...meine Mutter war auch psychisch gestört, wegen ihr habe ich die Bulimie...sie hat sie mir beigebracht, aber es ist immer noch MEINE Entscheidung wie ich damit umgehe und sie auslebe...alles per se auf die Eltern und die psychische Krankheit zu schieben ist vielleicht bequem aber bei weitem nicht richtig...
nicht alles im Leben hängt von den Eltern ab...und wer sagt überhaupt das gesunde Eltern soviel besser sind??
das sie nicht misshandeln und ihre Kinder m*ssb**ch*??
das sie ihnen auch keine Liebe schenken??
ich kann mich nur wiederholen aber es hängt vom Charakter der jeweiligen Person und nicht von der Krankheit...
die eigene Verbitterung auf andere zu schieben finde ich einfach fehl am Platz...

ich kann euch sowieso nicht davon überzeugen...
jeder denkt eh das was er will...

aber diesen Satz finde ich einfach nicht gut...
Blumenwiese1991 hat geschrieben:Wenn man halt selbst "gestört" ist, dann sollte man es halt lieber lassen.
das sagt einfach nichts über die jeweilige Krankheit aus noch über die Person...es wird vorrrausgesetzt das wenn man selbst sich nicht in der Lage fühlt Kinder zu erziehen es alle anderen auch nicht können..
das sie hren Kindern keine Liebe schenken können...blödsinn meiner Meinung nach...

aber gut, was ich schreibe ist für euch wahrscheinlich genauso Blödsinn...

Re: Die Familie

#41
Hallo cater,
da Du mich zitiert hast,möcht ich darauf antworten.
Sehr lange hab ich gebraucht um mir einzugestehn,das ich aus Verbitterung so gehandelt hab.
Ich versuch nur, mir zu erklären,warum ich Agressionen gegenüber Müttern hab,die Kinder kriegen,die überfordert sind damit(warum auch immer).
Mütter die sich z.B. selbst ablehnen und dann denken,das prägt die Kinder/Töchter nicht n a c h a l t i g.
Ich schau bei mir und versuch deswegen ja grad nicht irgendwem die schuld zu geben.
Meiner Mutter hab ich lange vergeben und ich bin für mich selbst verantwortlich!

Jani
ich bin kein Opfer!!!

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Re: Die Familie

#42
Hallo cogito,
ich hab nie mit meiner Mutter darüber geredet,da ich, wie fast alle Töchter,kranker Mütter die Rolle "der Mutter meiner Mutter" einnahm und sie bis heute schützen will.
Sie bekam es nicht mit,was aber irgendwiezu dem Ganzen dazugehört.

Jani
ich bin kein Opfer!!!

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Re: Die Familie

#43
Ja ne, das macht mir grad Angst. Welchen Schaden werde meine Kinder wegen mir haben???
Ich will doch, dass es meine kinder besser haben und mehr erreichen als ich doofe Kuh.
Mit meiner Mutter kann ich leider auch nicht reden, obwohl ich das echt so gerne tun würde. Aber anderseits was soll das bringen? Wie du schon sagtest, man lebt das eigene Leben(zumindest versucht man es). Ich will niemanden verantwortlich machen für mein Versagen, weil niemand verantwortlich ist, ausßer ich selber.
Ja ne, wie hast du es geschafft, für dich selber Verantwortung zu übernehmen. Also es dir zu erlauben zu genesen weil du es dir Wert bist????????? Ich steh mir selber so mächtig im Weg!

cogito

Re: Die Familie

#44
Ich sag ja nicht,das es feststeht,das Deine Kinder Schaden nehmen,nur hoffe ich,das sie das nicht so mittbekommen,wie sehr du Dich selber verachtest.
Das ist schlimm nicht nur für Dich,das meine ich damit.

Jani
ich bin kein Opfer!!!

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von "Jan Eisklar"

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Re: Die Familie

#45
Ist das nicht verrückt. Obwohl man anscheinend einen SChaden mitbekommen hat von der Ursprungsfamilie und es selber nicht schafft sich da raus zu ziehen, vermisse ich meine FAmilie total mega fest. Ich möchte auch dabei sein dürfen, wenn sich die Familie trifft. Ist doch krank sowas, dass man so groß ist und doch noch immer klein bleibt.


Jani, leider wissen meine Kids, dass ich mich zutiefst verachte, aber sie wissen auch, dass ich mich bemühe klar zu kommen und dass ich die Kids lieb habe und ich koche trotzdem und mache trotzdem den Haushalt(nicht gut, aber immerhin). Hoffe halt, dass meine Kids keinen Schaden nehmen.

cogito(die mal wieder nur scheiße redet)