Hi Leute erst mal.. weiß nicht wie ich anfangen soll.
Ich habe Bulimie und möchte aus dem Teufelskreis endlich wieder raus. Leide schon seit mehreren Jahren daran. Ich hoffe, hier Hilfe bzw. Rat finden zu können..
LG
Re: Hallo an alle
#2WELCOME
Das wird schon werden, auch wenn Du im Moment noch nicht weißt, was Du sagen sollst! Lies ein bisschen rum und Du wirst sehen: Du bist nicht allein!!!
Fühl Dich wohl und wenn Du irgendwann magst, erzählst Du einfach ein bisschen über Dich!
Liebe Grüße Nadine
Das wird schon werden, auch wenn Du im Moment noch nicht weißt, was Du sagen sollst! Lies ein bisschen rum und Du wirst sehen: Du bist nicht allein!!!
Fühl Dich wohl und wenn Du irgendwann magst, erzählst Du einfach ein bisschen über Dich!
Liebe Grüße Nadine
Re: Hallo an alle
#3Hey Lost,
schön daß Du Dir Hilfe holst!
Vielleicht magst Du, wie Nads bereits vorgeschlagen hat, etwas über Dich erzählen.
z.B.
Wie alt bist Du?
Was machst Du, Schule, Ausbildung, Arbeit usw. ?
Weiß außer Dir jemand von der B*?
Könntest Du Dir vorstellen, zu einer Beratungsstelle zu gehen?
(wobei Deine Angehörigen nichts davon erfahren würden!)
Kann mich Nads nur anschließen, schau Dich ein wenig (oder auch viel!) hier um, Du bist mit Deinem Problem sicherlich nicht allein.
Viel Erfolg!
Liebe Grüße
Mary Mary
schön daß Du Dir Hilfe holst!
Vielleicht magst Du, wie Nads bereits vorgeschlagen hat, etwas über Dich erzählen.
z.B.
Wie alt bist Du?
Was machst Du, Schule, Ausbildung, Arbeit usw. ?
Weiß außer Dir jemand von der B*?
Könntest Du Dir vorstellen, zu einer Beratungsstelle zu gehen?
(wobei Deine Angehörigen nichts davon erfahren würden!)
Kann mich Nads nur anschließen, schau Dich ein wenig (oder auch viel!) hier um, Du bist mit Deinem Problem sicherlich nicht allein.
Viel Erfolg!

Liebe Grüße
Mary Mary
Zuletzt geändert von mary mary am Di Jun 15, 2010 18:57, insgesamt 2-mal geändert.
Aus Begierde bist Du an die Welt gefesselt,
mittels derselben Begierde wirst Du von ihr befreit.
(Aus dem Hevajra-Tantra)
mittels derselben Begierde wirst Du von ihr befreit.
(Aus dem Hevajra-Tantra)
Re: Hallo an alle
#4Bin schon seit meiner Anmeldung dabei mich hier umzusehen, die Seite gefällt mir ganz gut, weil man hier sein Problem mit Gleichgesinnten teilen kann...
@mary
Ich bin 21 Jahre alt und bin Rechtsanwaltsfachangestellte. Ja, meine B. weiß inzwischen von meiner Familie meine Mutter, zwei Schwestern und mein Bruder... Ich habs jetzt auch seit ca. 3 Jahren. Ehrlich gesagt bin ich sehr verzweifelt, ich habe es nämlich schon mehrmals versucht, zu lassen, aufzuhören, weil es wirklich einem das Leben zerstört... Es ist sozusagen integriert in mein Leben, wenn ich so überlege richtet sich alles DANACH!!
Eine sehr kurze Zeit habe ichs ausgehalten, aber bin dann wieder rückfällig geworden... Ich finde keinen Ausweg
Aber trotzdem könnte ich mir eine Beratung gut vorstellen...
@mary
Ich bin 21 Jahre alt und bin Rechtsanwaltsfachangestellte. Ja, meine B. weiß inzwischen von meiner Familie meine Mutter, zwei Schwestern und mein Bruder... Ich habs jetzt auch seit ca. 3 Jahren. Ehrlich gesagt bin ich sehr verzweifelt, ich habe es nämlich schon mehrmals versucht, zu lassen, aufzuhören, weil es wirklich einem das Leben zerstört... Es ist sozusagen integriert in mein Leben, wenn ich so überlege richtet sich alles DANACH!!


Aber trotzdem könnte ich mir eine Beratung gut vorstellen...
Re: Hallo an alle
#5Auch von mir ein herzliches Willkommen
Schön, dass Du es in Erwägung ziehst, in Beratung zu gehen! Das ist schon mal ein großer Schritt raus aus der Krankheit! Bzw. überhaupt zu erkennen, dass Du krank bist.
Kommst Du aus D oder Ö? In Deutschland gibt es z. B. die "Caritas", eine Beratungsstelle für alle möglichen Probleme und Lebenskrisen. Dort gibt es eine Suchtberatung, die sich auch um Essgestörte kümmert (extra Fachpersonal!). Ich war/bin dort auch (schon seit Ewigkeiten) und die helfen einem wirklich weiter.
Z. B. bekommt man schneller Arzttermine beim Psychiater oder Klinikaufenthalte usw. Auch die Angehörigen und Freunde können dort KOSTENLOS Hilfe bekommen
Wie lange bist Du denn krank?
LG coco

Schön, dass Du es in Erwägung ziehst, in Beratung zu gehen! Das ist schon mal ein großer Schritt raus aus der Krankheit! Bzw. überhaupt zu erkennen, dass Du krank bist.
Kommst Du aus D oder Ö? In Deutschland gibt es z. B. die "Caritas", eine Beratungsstelle für alle möglichen Probleme und Lebenskrisen. Dort gibt es eine Suchtberatung, die sich auch um Essgestörte kümmert (extra Fachpersonal!). Ich war/bin dort auch (schon seit Ewigkeiten) und die helfen einem wirklich weiter.
Z. B. bekommt man schneller Arzttermine beim Psychiater oder Klinikaufenthalte usw. Auch die Angehörigen und Freunde können dort KOSTENLOS Hilfe bekommen

Wie lange bist Du denn krank?
LG coco
Wie die Schauspieler eine Maske aufsetzen, damit auf ihrer Stirn nicht die Scham erscheine, so betrete ich das Theater der Welt - maskiert.
.Descartes.
.Descartes.
Re: Hallo an alle
#6Hey Lost,
danke Dir für Deine Antwort!
Beratungsstelle wäre der erste Schritt. Kostet nichts. Ist anonym. Und Du bekommst Rat, für Dein reales Leben. Also einen Handlungsplan speziell für Dich.
Wenn Du verzweifelt bist, ist das die beste Grundlage, um diesen Schritt nach vorne zu tun.
B* ist eine schwere Suchterkrankung, es braucht einen Klärungsprozeß, um davon ablassen zu können. Es stecken meist ungelöste innere Konflikte dahinter. Dafür kann man Therapie machen. Ambulant (in einer Therapiepraxis) oder auch zuerst mal stationär (Klinik).
Aber, eins nach dem anderen. Beratungsstelle wäre schon ein großer Erfolg auf Deiner "Heilungsreise".
Ich wünsche Dir die Klarheit, die notwendigen Angelegenheiten jetzt zu erledigen.
Liebe Grüße
Mary Mary
danke Dir für Deine Antwort!
Ja, ich denke so ist es. Man wird die B* nicht mit dem Verstand los. Leider.Lost hat geschrieben:Ehrlich gesagt bin ich sehr verzweifelt, ich habe es nämlich schon mehrmals versucht, zu lassen, aufzuhören, weil es wirklich einem das Leben zerstört... Es ist sozusagen integriert in mein Leben, wenn ich so überlege richtet sich alles DANACH!!Eine sehr kurze Zeit habe ichs ausgehalten, aber bin dann wieder rückfällig geworden... Ich finde keinen Ausweg
Beratungsstelle wäre der erste Schritt. Kostet nichts. Ist anonym. Und Du bekommst Rat, für Dein reales Leben. Also einen Handlungsplan speziell für Dich.
Wenn Du verzweifelt bist, ist das die beste Grundlage, um diesen Schritt nach vorne zu tun.
B* ist eine schwere Suchterkrankung, es braucht einen Klärungsprozeß, um davon ablassen zu können. Es stecken meist ungelöste innere Konflikte dahinter. Dafür kann man Therapie machen. Ambulant (in einer Therapiepraxis) oder auch zuerst mal stationär (Klinik).
Aber, eins nach dem anderen. Beratungsstelle wäre schon ein großer Erfolg auf Deiner "Heilungsreise".
Ich wünsche Dir die Klarheit, die notwendigen Angelegenheiten jetzt zu erledigen.
Liebe Grüße
Mary Mary
Aus Begierde bist Du an die Welt gefesselt,
mittels derselben Begierde wirst Du von ihr befreit.
(Aus dem Hevajra-Tantra)
mittels derselben Begierde wirst Du von ihr befreit.
(Aus dem Hevajra-Tantra)
Re: Hallo an alle
#7ich bin aus D.CoCoRiCo hat geschrieben:Kommst Du aus D oder Ö?
seit ca. 3 Jahren habe ich das jetzt.. Angefangen hat es mit Magersucht... Damals habe ich sehr auf meine Ernährung geachtet, minimal gegessen und mit jedem Essen ständig den Zwang gehabt, Sport zu treiben. Wenn ich so zurückdenke, war das wirklich übertrieben, ich habe bei jeder Gelegenheit Sport gemacht. Gut, Sport soll ja net schlecht sein... aber naja...CoCoRiCo hat geschrieben:Wie lange bist Du denn krank?
Das Ende meiner Magersucht war der Punkt, als mich meine Lehrerin in der Schule darauf angesprochen hat, dass ich so blass wäre, obs mir nicht gut ginge ob ich reden wolle usw. Aber danach habe ich angefangen umso mehr zu essen, also hat sich mein Essverhalten um 90 Grad gedreht. Und dann kams zur B. ...
Ich hatte schon immer ein Problem mit mir selbst.. Ich bin auch suezidgefährdet.. usw.

Gut, das mit Beratung würde ich schon machen, aber ich merke es auch jetzt, ich fühle mich ziemlich unwohl wenn mich z.B. meine Mutter darauf anspricht. Weil ich einfach denke, sie kann sich nicht in mich und in meine Situation hineinversetzen... Versteht ihr was ich meine..?
Re: Hallo an alle
#8Servus,
Ich kann gut verstehen, dass es dir unangenehm ist, darüber zu reden, speziell mit Familienangehörigen.
Aber in einer Therapie ist das anders!! Es war ein echtes "AHA-Erlebnis" für mich, als mir die Therapeutin einfach nur zugehört hat, und ich keinerlei Ressentiments von ihrer Seite gespürt habe...
Probier's aus... es ist so angenehm zu spüren, dass man sich nicht komplett "abartig" fühlen muss (so hab ich mich jedenfalls gefühlt, als mir bewußt geworden ist, wie die B* auf Gesunde wirken muss).
lg
Meli
Ich kann gut verstehen, dass es dir unangenehm ist, darüber zu reden, speziell mit Familienangehörigen.
Aber in einer Therapie ist das anders!! Es war ein echtes "AHA-Erlebnis" für mich, als mir die Therapeutin einfach nur zugehört hat, und ich keinerlei Ressentiments von ihrer Seite gespürt habe...
Probier's aus... es ist so angenehm zu spüren, dass man sich nicht komplett "abartig" fühlen muss (so hab ich mich jedenfalls gefühlt, als mir bewußt geworden ist, wie die B* auf Gesunde wirken muss).
lg
Meli
Leben ist Zeichnen ohne Radieren.
Re: Hallo an alle
#9Hey Lost,
Und mit einer Psychotherapie ist es, wie Meli auch schon sagte, sie bringt in der Regel rasch eine gewisse Erleichterung. Daraus kann sich dann im Laufe der Zeit ein Heilungsprozeß vollziehen.
Wenn Du Dein Innenleben mit Deiner äußeren Person in Einklang gebracht hast.
Also, weiterhin viel Erfolg!
Liebe Grüße
Mary Mary
Von einer Beratung erfährt niemand, wenn Du das nicht willst. Es geht dabei in erster Linie um Dich selbst, und um Deine Situation.Lost hat geschrieben:Gut, das mit Beratung würde ich schon machen, aber ich merke es auch jetzt, ich fühle mich ziemlich unwohl wenn mich z.B. meine Mutter darauf anspricht. Weil ich einfach denke, sie kann sich nicht in mich und in meine Situation hineinversetzen... Versteht ihr was ich meine..?
Vielleicht leidest Du unter Depressionen. Das ist heute in unserer Gesellschaft sehr häufig der Fall. Man kann ein Anti-Depressivum bekommen, wenn ein Arzt das verordnet. Und gleichzeitig eine Psychotherapie machen.Lost hat geschrieben:Ich hatte schon immer ein Problem mit mir selbst.. Ich bin auch suezidgefährdet.. usw.
Und mit einer Psychotherapie ist es, wie Meli auch schon sagte, sie bringt in der Regel rasch eine gewisse Erleichterung. Daraus kann sich dann im Laufe der Zeit ein Heilungsprozeß vollziehen.
Wenn Du Dein Innenleben mit Deiner äußeren Person in Einklang gebracht hast.
Also, weiterhin viel Erfolg!
Liebe Grüße
Mary Mary
Aus Begierde bist Du an die Welt gefesselt,
mittels derselben Begierde wirst Du von ihr befreit.
(Aus dem Hevajra-Tantra)
mittels derselben Begierde wirst Du von ihr befreit.
(Aus dem Hevajra-Tantra)