#19
von pianoboy89
Danke, MarieS, genau so ist es...die Welt ist ungerecht...ich werd diesen Aspekt jetzt auch in meiner Therapie forcieren...WARUM?? warum kann ich nicht "normal" sein? wieso kann ich nicht nach zwei Schokokeksen aufhören, sondern entweder gar keinen essen...oder 2 Packungen... Wieso kann ich anderen, die mir ständig sagen, wie dünn, wie hübsch, wie unwiderstehlich ich bin, einfach nicht glauben? wieso muss ich mich bei jeder Gelegenheit im Spiegel genau begutachten, im Fahrstuhl mein T-Shirt hochziehen und das schwindende 6pack suchen? :-/
ich hab's jetzt wieder geschafft, meinen Diät-"Wahn" in meinen Kopf zu programmieren...ich versuche, wieder gesund und wenig zu essen, Sport zu machen, abzunehmen. bezweifle aber jetzt schon, dass das längerfristig Glücksgefühle hervorruft...jetzt nehm ich hoffentlich bald wieder ab, versuche, meiner Thera klar zumachen, dass dieses Leben für mich lebenswerter ist als binge-eating, und hoffe nebenbei, dass irgendwann die Antidepressiva wirken, und mir vielleicht dann doch alles egal ist, und ich einfach essen kann...keine Ahnung, wie's weiter geht... finde gerade nicht mal mehr zu viel Freude am Gedanken, wieder quasi hungern (sprich nicht den ganzen Tag essen) zu müssen...@NoMoreCheesecake: sorry, aber ich bin im Moment nicht so happy mit der Situation, als dass ich eine freudige Gruppendiät machen möchte...wir können uns aber gerne gegenseitig auf dem Laufenden halten, in wie weit wir's schaffen, nicht zu kotzen...bzw. nicht in unsere krankhaften Verhaltensmuster zurückzufallen (bei mir: kotzen, oder binge-eating, oder hungern...alle 3 anwesend und kontraproduktiv...jippie!)