Ich bin 21 Jahre alt. Vor vier Jahren war ich das erste mal verliebt. Leider wurde diese Liebe nicht erwiedert und ich schob es auf mein Äußeres. Ich begann mich zu erbrechen und nahm etwas ab. Seit dem war nichts mehr, wie es war. Irgendwann war ich an dem Punkt, an dem ich es nicht mehr ertragen konnte. Ich erzählte meiner Mutter davon. Sie war geschockt und wollte mir helfen.
Der Fackt, dass ich es meiner Mutter erzählt und mich meinen Freunden anvertraut habe, half mir für eine längere Zeit über die Krankheit hinweg zu kommen. Ich kam wieder zur Besinnung. Doch je weiter weg die Krankheit trat, desto weniger schmerzhaft wurde die Erinnerung daran. Das hatte zur Folge, dass ich wieder rückfällig wurde. Ich stehe nun vor dem selben Problem, wie vor vier Jahren und weiß nicht, was ich tun soll. Meiner Mutter will ich es nicht noch einaml gestehen. Sie hat schon so Sorgen genug. Und leider versteht sie auch das Wesen dieser Krankheit nicht. Sie setzt B mit MS gleich und fragt mich aller zwei Stunden ob ich den auch genug gegessen habe.
Ich werde jetzt endlich ausziehen. Ich habe aber keine Ahnung, ob die Entscheidung mich vom Elternhaus zu trennen, die richtige ist. Mein zukünftiger Mitbewohner weiß, dass ich diese Krankheit hatte, aber ich weiß nicht, ob ich ihn über den neuesten Stand aufklären soll.
Ich hoffe, dass sich alles zum Guten wenden wird.
#2
Hallo!!!
Ich finde schon, dass Du Dich jemandem anvertrauen solltest. Das hat Dir doch damals auch geholfen!! Hast Du da eine Therapie gemacht? Denkst Du jetzt vielleicht darüber nach?
Was Deine Mutter betrifft: Klar macht sie sich Sorgen, schließlich bistDu ihre Tochter, aber Du musst auch ein bisschen an Dich denken! DU bist schließlich diejenige mit dem Problem! Du könntest ihr ja auch einen Ratgeber für Angehörige geben, damit sie sich mit dem Thema etwas mehr auseinandersetzt.
Das habe ich bei meiner Ma auch so gemacht. Klar, wirklich verstehen wird sie Dich nicht, aber das kann man eh nur, wenn man selbst betroffen ist. Aber dennoch können Nichtbetroffene eine große Hilfe sein.
Vielleicht fängst Du an, es erstmal Deinen Freund zu sagen. Wenn er weiß, dass Du schon mel unter Bulimie gelitten hast, ist er mit der Sache ja zumindest soweit ertraut, dass Du keine Angst haben musst, dass er irgendwie blöd reagiert, Dich ablehnt ect.
Du brauchst Hilfe und Du hast ein Recht drauf. Naja und Freunde sind dazu da um zu helfen. Zumindest soweit es ihnen möglich ist. Ich denke Dir wird es erstmal schon wieder etwas besser gehen, wenn Du den Druck der Heimlichkeit wieder losbist und es einfach mal rauslassen kannst!
Naja und vielleicht helfen Dir Deine "Mitwisser" ja auch eine Therapei zu finden, falls Du das willst!
Ich hoffe ich konnte Dir ein bisschen Mut machen. Du tust Dir keinen Gefallen, wenn Du es gern jemandem sagen würdest, es aber aus falscher Rücksichtnahme nicht tust!!
Ich finde schon, dass Du Dich jemandem anvertrauen solltest. Das hat Dir doch damals auch geholfen!! Hast Du da eine Therapie gemacht? Denkst Du jetzt vielleicht darüber nach?
Was Deine Mutter betrifft: Klar macht sie sich Sorgen, schließlich bistDu ihre Tochter, aber Du musst auch ein bisschen an Dich denken! DU bist schließlich diejenige mit dem Problem! Du könntest ihr ja auch einen Ratgeber für Angehörige geben, damit sie sich mit dem Thema etwas mehr auseinandersetzt.
Das habe ich bei meiner Ma auch so gemacht. Klar, wirklich verstehen wird sie Dich nicht, aber das kann man eh nur, wenn man selbst betroffen ist. Aber dennoch können Nichtbetroffene eine große Hilfe sein.
Vielleicht fängst Du an, es erstmal Deinen Freund zu sagen. Wenn er weiß, dass Du schon mel unter Bulimie gelitten hast, ist er mit der Sache ja zumindest soweit ertraut, dass Du keine Angst haben musst, dass er irgendwie blöd reagiert, Dich ablehnt ect.
Du brauchst Hilfe und Du hast ein Recht drauf. Naja und Freunde sind dazu da um zu helfen. Zumindest soweit es ihnen möglich ist. Ich denke Dir wird es erstmal schon wieder etwas besser gehen, wenn Du den Druck der Heimlichkeit wieder losbist und es einfach mal rauslassen kannst!
Naja und vielleicht helfen Dir Deine "Mitwisser" ja auch eine Therapei zu finden, falls Du das willst!
Ich hoffe ich konnte Dir ein bisschen Mut machen. Du tust Dir keinen Gefallen, wenn Du es gern jemandem sagen würdest, es aber aus falscher Rücksichtnahme nicht tust!!
#3
Danke, für die aufmunternden Worte. Schon das Lesen des Forums hat mich erkennen lassen, dass es Menschen gibt, die weitaus schlimmer dran sind als ich.
Außerdem wurden mir die Folgen dieser Krankheit vor Augen gehalten und ich kann mit stolz sagen, dass ich das Wochenende ohne kotzen überstanden habe.
Zur Zeit bin ich noch in der Lage meine FA zu kontrollieren und nicht 24h am Tag ans Essen zu denken, aber es fehlt nicht mehr viel und ich bin wieder in diesem Teufelskreis drin.
Ich schätze, dass ich es meinem zukünftigen Mitbewohner sagen muss. Und das werde ich auch. Bei meiner Mutter werde ich es mir noch überlegen... sie hat zu viel um die Ohren.
Außerdem wurden mir die Folgen dieser Krankheit vor Augen gehalten und ich kann mit stolz sagen, dass ich das Wochenende ohne kotzen überstanden habe.
Zur Zeit bin ich noch in der Lage meine FA zu kontrollieren und nicht 24h am Tag ans Essen zu denken, aber es fehlt nicht mehr viel und ich bin wieder in diesem Teufelskreis drin.
Ich schätze, dass ich es meinem zukünftigen Mitbewohner sagen muss. Und das werde ich auch. Bei meiner Mutter werde ich es mir noch überlegen... sie hat zu viel um die Ohren.