kann nur sagen "willkommen verdrängungsmechanismus"
kurz zu mir: bin anscheinend auch ein "klassiker", hat alles mit einer diät begonnen.....ging dann weiter mit regelmäßigen klobesuchen......wenn diese erfolglos blieben mit tabletten...
von denen bin ich GOTTSEIDANK wieder weg....aber der kampf, endgültig davon loszukommen, ist lange und hart....
hatte einzeltherapie......stationäre therapie in eggenburg, eine meiner schlimmsten erfahrungen überhaupt....wenn ich daran denke, könnte ich vor zorn und verweiflung wieder losheulen.....und bin jetzt in einer gruppentherapie, die mir sehr weiterhilft.
meine nähere umgebung (freund, familie)weiß bescheid, aber ich merke auch, dass man teilweise mein ganzes sein, mein verhalten, meine emotionen, stimmungen usw... immer nur unter dem deckmantel der bulimie betrachtet....
als ob es nicht schwer genug wäre, davon loszukommen, muss man auch noch dagegen ankämpfen, nicht nur als "die, die bulimie hat" angesehen zu werden, sondern als mensch, der auch als solcher akzeptiert werden will.
Ich bin so dankbar, dass es dieses forum gibt, ich merke jetzt schon, dass es einem leichter wird, wenn man unter menschen, die einen (hoffentlich?) verstehen, probleme ansprechen und einfach mal kurz seinen "vollbeladenen rucksack" abstellen kann, um wieder mal luft holen zu können.
Das klingt vielleicht alles sehr wirr, aber genauso schaut es momentan auch in mir aus.....und ich hoffe, da bin ich nicht die einzige...
