hey
also ich dachte ich fang hier jetz einfach mal an mit meinem esstagebuch ich versuch zur zeit wieder "normal" zu essen und ich denk dass es leichter für mich ist abzuschätzen was ich noch essen kann/darf wenn ich sehe was ich den ganzen tag schon gegessen hab.. ich esse jetzt seit ca. ner woche nach dem essensplan aus dem buch "essen will gelernt sein" von Monika Gerlinghoff und Herbert Backmund aber mir fällts noch ziemlich schwer weil ich davor in meiner bulimie-zeit immer nur gemüse gegessen hab (und dann eben irgendwann total heißhunger auf alles andere bekommen hab) und jetz muss ich plötzlich brot und nudeln und kartoffeln und alles essen was davor total verboten war.. ich hab auch ziemlich angst dass ich dadurch total zunehme aber vllt muss ich das jetzt einfach in kauf nehmen wenn ich gesund werden will.. hat jemand von euch das gleiche schonmal gemacht? würd mich freuen wenn ihr tipps für mich hättet =)
na gut also dann fang ich jetzt mal mit meinem esstagebuch an
Frühstück:
***

mehr gabs noch nicht bin erst vor kurzem aufgestanden
jetzt gehts erstmal in die stadt und zum einkaufn
also bis später

Hi,
is nicht so gut,mit genauen Essensangaben hier,glaub ich

Janigrüße

Hey Du!

Die Forenregeln verbieten, dass Du Mengenangaben und Zahlen und sowas schreibst. Lies Dir bitte nochmal die Regeln und die Gründe dafür durch. Du kannst ja trotzdem gern eine Art Tagebuch hier führen. Nur eben ohne genauste Aufschlüsselung des Essens und der Mengen.
Falls es so wichtig für Dich ist, die Mengen usw. aufzuschreiben, wäre es besser, wenn Du das als ein Tagebuch für Dich zu Hause tust.

LG Nadine

Ein Esstagebuch ist eine Aufzeichnung der zu sich genommenen Lebensmittel in Verbindung mit den dazugehörigen Gefühlen und Stimmungen.
Es ist ein Hilfsmittel aus der Verhaltenstherapie und wird meist in Zusammenarbeit mit einem Therapeuten eingesetzt,
Wie der Begriff Tagebuch eigentlich schon beinhaltet, ist es etwas persönliches, was man für sich alleine führt.

Ich habe mal ein Muster aus einem anderen Forum hierher kopiert, in der Hoffnung, daß die Redaktion des anderen Forums nichts dagegen hat (wenn es so sein sollte, dann bitte eine PN an mich, ich werde den Link dann wieder löschen).

http://www.magersucht-online.de/beo/mod ... /SH_EP.pdf

Quelle: Forum magersucht-online.de (Hungrig-online e.V.)

liebe Grüße
Caruso

ah, sowas hab ich mal in meiner Thera gemacht, hat mir aber net so gut geholfen, aber ich war da noch voll drin. da ist es erdammt schwer, sich nach seinen Gefühlen zu fragen und sie richtig zu spüren... Mittlerweile gelingt mir das viel besser, eig denk ich mir immer bevor ich was esse, wie ich mich fühle, ob ich Hunger hab oder ob ich wütend bin etc...

LG désemparé

Meine Therapeutin hatte mir auch ein Essprotokoll empfohlen. Neben den Essensmengen, waren auch Spalten für die Gefühle vor und nach dem Essen und das Körpergefühl. Ich habe es für einige Zeit gemacht zu Beginn meiner ambulanten Therapie, da ich der Überzeugung war, dass ich viel zu viel esse jeden Tag. Meine Erfahrung damit war eine positive, denn ich habe schwarz auf weiß gesehen, dass es nicht Unmengen an Essen sind, sondern einfach ganz normale ausreichende Portionen, die ich täglich zu mir genommen habe. Ich sehe es auch weiterhin als eine Möglichkeit für mich mir in ähnlichen Situationen wieder mehr Sicherheit zu geben.
Wichtig ist halt hier, wie auch sonst immer, das man ehrlich zu sich selbst ist und sich nicht selbst täuscht, indem man anfängt zu reduzieren. Denn dann ist das Protokoll oder Tagebuch voll fürn Ar**!

Lg