Huhu
Was du da beschrieben hast, finde ich eine ja eine tolle Idee!
Ich hatte so etwas ähnliches und diese Art von Handlungsweisen immer als "Die Notfallhandlung" beschrieben.
Bei mir bestand das darin, dass sobald ich gemerkt habe, dass ich wie automatisiert in die Küche gegangen bin, mich umgedreht habe, ins Bad gelaufen bin und kalt geduscht habe.
Kalt duschen = klarer(er) Kopf; bei mir zumindest.
Der kommende FA war somit erstmal 'raus gezögert' und ich hatte genug Zeit mich etwas zu beruhigen zu überlegen: Brauche ich das jetzt wirklich? Kann ich nicht etwas anderes stattdessen tun? Schaffe ich es wirklich nicht, JETZT nein zu sagen?
Ich habe mir es dann eingeredet nach dem Motto, wie ich es mir sonst andersrum eingeredet habe, ich sagte: "Morgen".
Nicht 'Morgen hör ich auf damit', sondern eher 'heute werde ich es schaffen nein zu sagen, meinetwegen morgen wieder, aber heute schaffe ich es'
So habe ich mir immer wieder gesagt: Ich muss nur JETZT in DIESEM MOMENT nein sagen und nicht gleich für immer!
Denn der Gedanke 'für immer' ist so niederschmetternd, weil er so viel Kraft verlangt, als stünde man vorm Mount Everest und dächte: Oh Gott, dass MUSS ich HEUTE alles auf einmal hoch gehen...!!.... also lass ich es lieber gleich bleiben.......
Das 'nur heute, nur JETZT schaffen' ist viel einfacher und leichter umzusetzen, als gleich 'für immer'
- und wenn man es einmal geschafft hat, schafft man es auch ein zweites mal.... usw.
Grüße,
Wispy