Hey CoCo,
Ich würde gerne mal versuchen meine Sicht auf Dein(e) Probleme kund zu tun. Wenn Dir etwas von meinen Assoziationen nicht gefällt, dann ignoriere es einfach.
CoCoRiCo hat geschrieben:Ich habe mich von meinem Ex getrennt, weil ich unglücklich war.
Warum warst Du unglücklich?
CoCoRiCo hat geschrieben:Wie seht ihr euren Vater?? Was habt ihr für Erfahrungen diesbezüglich?
Meine erste dauerhafte Verbindung, begann nachdem mein Vater 1 Jahr vorher gestorben war. Und bei meiner Schwester ebenso.
Mein jetziger Freund ist eher das Gegenteil von ihm, und das ist auch gut so.
CoCoRiCo hat geschrieben:Ich verstehe es nicht, warum ich meine Mutter so hasse.. Ah. Es ist so, als hätte ich eine verkehrte Moral, nach dem Motto: "Hasse den, der Dich versorgt. Liebe den, der keinen Kontakt zu Dir zu suchen scheint"
Wie war das mit Therapie? Hast Du die bisher abgelehnt?
CoCoRiCo hat geschrieben:Aber vllt. liegt es ja echt nur am Alkoholismus

Hast Du Dich schon mal mit dem Thema "erwachsene Kinder aus Alkoholkranker Familie" (EKA) befasst (google)?
CoCoRiCo hat geschrieben:die dauernd am Fressen ist
Wer bezahlt denn das Essen, das muß doch dann auch viel sein? Kauft Deine Mutter das?
mimi hat geschrieben:ich glaub das ist so ein punkt in deinem leben den du versuchen musst los zu lassen ab zu hacken.
Ich schließe mich Mimi an, aber so was erlernt man am besten in einer Therapie.
CoCoRiCo hat geschrieben:Es klingt blöd, aber ich finde, es war ein geschickter "Weg" von mir, "Vaterersatz" zu suchen (und gleichzeitig einen Partner zu haben). Es war ja sehr befriedigend, der Vaterersatz. Aber mit meinem neuen Freund ist es weg.
Was meinst Du damit? Meinst Du, Dein Ex war Dein Vaterersatz, und Dein neuer ist es nicht? Oder wie?
>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>THERAPIE!
mimi hat geschrieben:klar das du nicht den ganzen tag in der ecke sitzt und heulst
Eigentlich ist es genau das, was Du tust.
mimi hat geschrieben:den tiefsitzenden punkt erreichen muss und los lässt um anderst mit den dingen ( menschen oder andere themen) umgehen kann ohne das es einem weh tut
Genau das ist es, sehe ich auch so.
CoCoRiCo hat geschrieben:Lösungen gibt es ja jetzt nicht.
Mimi hat geschrieben:weißt ich glaub es gibt immer ne lösung
Das sehe ich ganz genau so.
Wenn Du sagen magst, wie alt Du bist?
(Wenn ich sagen darf was ich meine:
Ich glaube Du verschenkst Dein Leben mit einer Trotzhaltung. Warum bist Du nur so gegen Dich selbst? Worauf wartest Du? Was glaubst Du, wer oder was noch kommt?)
CoCoRiCo hat geschrieben:dass es wohl besser wäre zu sagen: Scheiss auf Deine Familie, denn Du brauchst keine Familie. Du brauchst auch keine Nachkommen und Blutsverwandte.
Ja, immer noch besser, als auf "Dich" zu verzichten, und in einer kleinkindlichen Trotzphase zu verharren um sich zu Tode zu kotzen. Wer willst Du denn sein? Und wen willst damit verletzen? Und warum?
Abschließend: Ich war 1993 in einer schweren, persönlichen Krise. Da habe ich eine Kartenlegerin aufgesucht. Die sagte zu mir: "Sie könnten alles erreichen in Ihrem Leben, was sie wollen. Aber Sie stehen sich selbst im Weg."
Damals wußte ich nicht, wie sie das wohl gemeint hatte. Aber mit der Zeit habe ich es verstanden.
Heute weiß ich, was sie meinte. Es gab kein äußeres Problem, das Problem war ich selbst.
Ich glaube, es handelt sich hier um ein tiefsitzendes, hartnäckiges Negativprogramm.
Manche Menschen sind einfach nicht zu retten.
Denk noch mal darüber nach, ob Du auch so jemand sein willst. Jemand mit einem Loch im Herzen, das unersättlich ist.
Ich meine, bleib dran an Deinen Angelegenheiten,
Dann wirst Du die Nuß schon knacken,
Weiterhin viel Erfolg,
Liebe Grüße
Mary Mary