Hallo.

Ich bin schon ganz schüchtern geworden, wenn ich hier von den Problemen anderer lese - meine sind echt sehr harmlos dagegen.
Andererseits schreibe ich ja aber auch nur hier in diesem kleinen Eckchen vom Forum hier, und es steht ja frei, das zu sehen/ lesen oder auch nicht. Sprich: Ich störe ja das andere Treiben nicht.

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Ich habe einen strengen 'Boss'. Herumjammern usw. verboten, Spitzenleistungen zu bringen ein Muß, und unter den Spitzenleitungen tut er dann noch abstufen. Sprich: Eine 1.0 bei anderen ist bei ihm glaub in etwa eine 2.0 (ein bißchen besser vielleicht).

Hilft ja alles nicht, arbeiten muß ich trotzdem, und halt mein Bestes geben.


Große Probleme habe ich wie gesagt nicht. Ich muß mich halt zum Arbeiten bewegen.
Insofern habe ich hier (auf dem Forum) eigentlich auch nichts mehr zu 'suchen'.

Was es mir manchmal etwas schwer macht, ist das Gefühl, meinem 'Boss' erstmal meine Fähigkeiten quasi zeigen zu müssen.
Das ist eine lange Zeit und eine Durststrecke bis ich dann mal evtl. ein Lob oder so etwas von ihm bekomme (was mir - leider Gottes - glaub schon einiges bedeuten könnte).
Ich habe ihn bislang - ganz offensichtlich - noch nicht wirklich von mir und meinem Können überzeugen können. Ich bin recht 'jung' in meinem Fach, und darf mir ansehen, wie andere Jobs, Praktika usw. bekommen. Obwohl es sich so anfühlt, als ob ich mir für die Sache schon 'das Herz herausgerissen' hätte.


Ich mag meinen 'Boss'. (meistens) Das macht es einem nicht grad leichter.
Weil ich ihn mag, habe ich schon sehr vieles quasi zu seinem "Schutz" (naja, wie nennt man das, wenn andere lästern usw.?) getan, und davon weiß er gar nichts. Naja, ich werde wohl kaum hingehen, und sagen: Sie, also ich habe Sie schon wider 20 Leute 'verteidigt'. Gegen 'Heuchler' um's genau zu benennen. Gegen solche Leute, die für ihn arbeiten. Vielleicht haben die es ja nicht so ganz ernst gemeint (weiß ich nicht), aber so für das Erste dachte ich: Was für Vollidioten, die haben ja gar keine Ahnung (dass der echt vieles für uns macht, uns anbietet oder 'aufbietet', leistet usw.)
Was soll's.

Ich höre jetzt ein bißchen Mucke, und dann arbeite ich.

Komisch, ich dachte eigentlich mir würden nun an die 10 Leute eine PN schreiben: "Jaaaaaaaaaaaaaaaa!!!!!!! Lass' hören! Was schreibst Du?!!!!???" ^^ Gut, ich denke Ihr habt Verständnis dafür, dass ich auf die faktisch 100 PNs, die ich bekommen habe, nun nicht näher eingehen kann.
LG,
Laona
P.S.: Immer schön Schotten dichthalten und fleißig an Euren Therapien usw. weiterarbeiten - gut Ding hat Weile.

Wenn man halt so einen (ich entschuldige mich schon gleich vorher für die Sprache:) verfickten (tschuldigung) Job hat (also da bei meinem 'Boss'), dann kann man ganz anders auftreten, sich viel sicherer fühlen usw.

Mir bleibt da nur die Musik. "I'm burning through the sky, two hundred degrees, that's why they call me Mister Fahrenheit." usw.

Agro macht mich sowas.

Eines Tages will ich da auf der "Bühne" stehen, und es allen 'zeigen'.


Das ist wegen meiner Eßstörung. Ich werde deshalb manchmal für schwach, unfähig usw. gehalten. Davor es so und nicht anders zu sehen - das weiß ich - können sich die Allermeisten einfach kaum wehren. Und ich (niemand sonst) muß die Scheiße (tschuldigung) dann hinbiegen.
Es ist de facto Diskriminierung, aber ich weiß, dass die Leute es eigentlich weder so sehen, noch von sich selber so verstehen, vermutlich noch nichtmal intendieren, wollen usw. Das weiß ich. Aber ich weiß nicht, ob die wissen, was sie mir damit 'aufgeben', als Aufgabe, oder auch 'auferlegen'.
Es ist nämlich nicht so, dass ich vor den Spiegel stehe, und sage: Ich bin echt ne geile Socke! (oder sowas in der Art)

Naja, egal. Ich konnte es hier (Forum) ja nun ein Stückchen quasi 'an die 'Welt'' 'abgeben'.

Liebe Grüße,
Laona

Laona hat geschrieben: Komisch, ich dachte eigentlich mir würden nun an die 10 Leute eine PN schreiben: "Jaaaaaaaaaaaaaaaa!!!!!!! Lass' hören! Was schreibst Du?!!!!???" ^^

Hi Laona,
interessieren würde mich das schon, woran du so genau arbeitest, mein Problem ist, dass ich momentan eher weniger Zeit und auch nicht wirklich den "Kopf" zum ausführlichen beantworten haben würde...

Falls du mir das trotzdem mitteilen magst, mein Posteingang ist offen

lg,
Lebensfreude

Laona hat geschrieben:Würde Euch gerne konkret schreiben, woran ich arbeite, aber das geht nicht -> Anonymität. Falls jemand eine PN dazu möchte! ^^ Gerne!!! Bitte melden

Also ich hätte auch gern eine...

Mein Leben fühlt sich für mich wie eine einzige Scheiße an.

Ich sehe, wie andere ein tolles Leben haben, und dann sehe ich mich und sehe keinen wirklich gescheiten Weg um von meinem ganzen Mist wegzukommen.
Manchmal würde ich gerne gehen, alles verlassen und vieles einfach nochmals von vorne anfangen.

Ich reiße mir den Ar... auf, aber ich glaube für die falschen Dinge (und vielleicht auch für die falschen Leute zuweilen bzw. vielleicht hängt das zusammen).

Aber ich habe inzwischen eine Idee, was ich später (beruflich) machen könnte.
Laona,
LG

Laona hat geschrieben:Aber ich habe inzwischen eine Idee, was ich später (beruflich) machen könnte.

Na dann bin ich mal gespannt: was willst du denn machen?

Ich halte mich momentan in der Schule (inmitten der ganzen asozialen Schüler) auc mit dem Gedanken über Wasser, dass in einem halben Jahr, wenn ich mein Abi hab und hoffentlich nach Berlin ziehen kann, alles besser wird.
Ich bin dann halt ein unbeschriebenes Blatt für die anderen und kann ganz von vorne beginnen, soziale Kontakte zu knüpfen. In der Schule ist es ja mittlerweile schon unmöglich innerhalb weniger Wochen meinen Ruf und die Vorurteile der anderen zu verändern.

Also: gib nicht auf und behalte diesen Gedanken an die Zukunft im Kopf! Dann fällt die dein jetziges Leben auch leichter, glaub mir.
Optimist zu sein, ist einfach viel gesünder- auch wenn ich selbst oft daran scheitere, optimistisch zu sein und schon immer Pessimist war.
Aber man muss lernen, seine Lebenseinstellung zu ändern.

Hi Kätzchen,

das kann ich hier doch nicht schreiben! Anonymität. Ich schicke Dir ne PN
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Ich fühle mich als wäre ich in einer Art 'falsches Leben'.
Aber ich kann nicht alles umschmeißen.
Und mir ist als würde ich alles falsch machen.

Ich will mich - momentan - nicht für andere freuen. Ich habe lange gelitten, vieles zurückgesteckt usw., weil ich wissen wollte, dass andere glücklich sind. Und der Lohn dafür ist ein Haufen Scheiße, obwohl ich immer gedacht hatte, dass würde mir alles eines Tages das Glück auf Erden bringen.

Ich habe keinen guten Plan.
Ich muß ruhig sein, und ich muß es durchhalten.

Jammern bringt nichts. Bringt einfach nichts.
Ich muß die Dinge trotz allem mit Energie und Freude anpacken.

Das Forum bringt - in meinem Falle - auch nichts. ICH kenne mein Leben und meine Schwierigkeiten.

Bei meinen (älteren; ich bin die jüngste) Geschwistern läuft alles super, bei mir ist es scheiße.
Mir tut das irgendwie weh.

Es hat bei mir - wegen meiner Probleme - immer geheißen, das würde an mir liegen. Ich sei entweder faul oder stur oder egoistisch und, und, und.
Und so denke ich es selber auch: ICH mache etwas falsch.

Alles, worin ich mich allerdings -als Ursprünge der Probleme - erinnere ist, dass ich alles richtig machen wollte. Ich wollte nicht etwas machen, was ich wollte (darüber habe ich gar nicht erst nachgedacht), ich wollte es nur richtig machen.
Heute interessiert das einen Scheiß.
Aus Liebe wollte ich das. Ich dachte Liebe sei das größte und Wesentlichste auf der Welt und im Leben.
Ich wußte, dass andere (nicht ich) Dinge falsch machen, aber ich sagte (mir): Egal, ich muß das halt aushalten.

Grüße

Ich hatte das Essen aus Einsamkeit begonnen:
Alles, was ich tat, war uninteressant, weil meine älteren Geschwister es alle schon durch hatten. Ihre Themen waren besser, interessanter, ernster, wichtiger. Da konnte ich nicht mithalten. Ich war immer das Kind.
Aber ich glaube auf eine Art war ich als Kind ernster, als die alle zusammen.

Irgendwann habe ich einfach aufeghört zu reden und mich einzubringen - ist denen gar nicht aufgefallen. Ich habe einfach meine Gefühle 'vergessen'.

Ich WAR mal intelligent.

Laona

Ich finde das alles demütigend.

Eigentlich habe ich große Dinge geleistet, aber eben im Menschlichen. Das misst niemand, und das kann man auch nicht messen. Ich glaube man kann es noch nichtmal wirklich an mir feststellen.

Ich habe geliebt; das sehe ich als meine Leistung.

Manche Leute aus und in meinem Leben will ich vergessen. Wenn die was von mir wollen, dann sollen sie sich eindeutig melden. Ich will niemandem mehr irgendetwas 'geben' (schenken usw., also im übertragenen Sinn).
Ich will für mich selber da sein (können). Ich will quasi mich selbst 'entdecken', und ausprobieren usw.

Für mich ganz alleine will ich da sein und leben.

Laona

Manchmal finde ich es echt hart, Ruhe zu bewahren.
Manchmal ist alles zu viel auf einmal.

Ich wünsche mir ein ruhigeres, ein gesettelteres Leben, aber der richtige Mann dazu will mir nicht in den Sinn kommen. Unter denen, die ich kenne, ist glaub keiner dabei.

Ich ersehne den Tag, an dem ich den Abschluß quasi ad acta legen kann, und mich auf die Suche nach einem Job begeben kann, um einen neuen Lebensabschnitt anzufangen.

Ich wünschte ich hätte (jetzt gerade) Gesellschaft von jemandem. Einfach so. Zum Reden. Um etwas von mir zu erzählen. Was ich mache, wer ich bin, wie es mir geht usw.
Ich bin sehr traurig darüber, dass da jetzt gerade keiner ist. Sind alle bei der Arbeit oder sonstwo ausgeflogen.

Ich ersticke in allem, was man mir gibt. Aber frei, erwachsen und glücklich bin ich nicht.

Ich bin auf ewig die Jüngste, auf ewig die kleine Tochter, damit sich (für meine Eltern) nichts ändert.
Dass es mir dabei schlecht geht, wird billigend in Kauf genommen oder übersehen.

Und(!): Ich habe Angst vor dem Leben.


Ich will da raus und ich will da weg.


Es sieht immer so aus und fühlt sich immer so an, als sei ICH diejenige, bei der alles schiefgeht, die nichts hinkriegt usw.
Allen anderen meiner Familie geht es scheinbar blendend, die machen alles richtig. So richtig, dass sie sogar die Eßstörung ihrer Tochter in den Griff kriegen. Stimmt zwar nicht, ist ja aber scheißegal.

Wenn ich diesen Abschluß überhaupt überlebe, dann werde ich gehen.


Sie brauchen mich, aber sie geben es nicht zu.
Sie brauchen jemanden, der ihren ganzen Scheiß erträgt, aber sie sagen es nicht, obwoh das mein halbes Leben ist.
Mir ist nach heulen, und sie merken es nicht.

Ich fühle mich wie ein Versager. Wie ein Vollidiot bzw. eine Vollidiotin, die nichts kann.

Ich fühle mich wie ein verwöhntes Mädchen, das nur dort sein kann, wo man ihr Zustimmung beipflichtet.

Ich fühle mich wie eine aufdringliche Person, die ständig hören will: Gut, gut hast Du das gemacht. Und genau das habe ich an meinem Vater immer gehasst.




Seit 10 Jahren hatte ich keinen Freund, keine Beziehung mehr.
Aber am Wochenende ist eine Fete, zu der ca. 20 Leute kommen, die ich nicht kenne.
Mein Horoskop sagt ich hätte eine Hammerausstrahlung in diesem Monat. Also pfeife ich auf die *kg, die ich sicherlich wiedermal zugenommen habe. Ich werde glänzen, man(n) wird sich um mich reißen.

Laona...

Laona hat geschrieben:Ich bin auf ewig die Jüngste, auf ewig die kleine Tochter, damit sich (für meine Eltern) nichts ändert.
Dass es mir dabei schlecht geht, wird billigend in Kauf genommen oder übersehen.

Und(!): Ich habe Angst vor dem Leben.

Fakt ist aber auch, dass du einen Einfluss darauf hast, wie sie dich behandeln, dass du die Fähigkeit und die Ausdrucksstärke hast vielen Menschen (auch deiner Familie) sehr klar zu machen, wie du behandelt werden willst und du dich auch nur so behandeln lässt. Tut mir leid, das so schreiben zu müssen, aber es ist auch immer einfacher zu sagen, dass die anderen einen schlecht und nicht angemessen behandeln würden, einen nicht ernst nähmen, als aktiv etwas dagegen zu tun und die Fronten klar zu stellen.
Und hey, ich weiß genau, wovon ich spreche. Ich war auch jahrelang die schwache, kranke, durchgedrehte Tochter, die nichts auf die Reihe bekommt. Hat sich geändert, mit meinen Eltern sowieso, und meine kleine Schwester kapiert jetzt auch, dass ich intelligent, stark und reflektiert bin, und die Dinge eben auf meine Weise mache, was aber wertfrei zu betrachten ist.

Laona hat geschrieben:Ich fühle mich wie eine aufdringliche Person, die ständig hören will: Gut, gut hast Du das gemacht. Und genau das habe ich an meinem Vater immer gehasst.

Laona hat geschrieben:Mein Horoskop sagt ich hätte eine Hammerausstrahlung in diesem Monat. Also pfeife ich auf die x **kg, die ich sicherlich wiedermal zugenommen habe. Ich werde glänzen, man(n) wird sich um mich reißen.

Wo ist der Mittelweg. So wie du bist, bist du auf jeden Fall gut genug.

Ales Liebe, deine Colour