wieder im Kreislauf drin :-(

#1
ich hatte jetzt 3 wochen urlaub und insgesamt fast 6 wochen keine thera. das ging nach anfänglichem bedenken auch alles gut vorbei. der urlaub war super und ich konnte gut abschalten.

seit montag bin ich nun wieder arbeiten und der ganze kreislauf der negativen gedanken, des druck´s und der gedanken an nen FA sind wieder da. ich krieg den alltag einfach nicht auf die reihe. gestern hatte ich thera, das hat mir gut geholfen, aber heut frage ich mich, wie ich den rest der woche aushalten soll. ich will keinen FA, aber in meinem kopf schreit es ganz laut: doch, ein FA hilft dir.

auf arbeit kann ich mich überhaupt nicht konzentrieren, obwohl ich so viele aufgaben zu erledigen habe. aber dann frag ich mich, was macht das alles für nen sinn ? warum der ständige leistungs-und perfektionsdruck ? warum will man es immer allen recht machen? warum kann ich nicht wie im urlaub alles lockerer sehen ?

:x :oops: :cry:
Jemand hat gewollt das es dich gibt !

Re: wieder im Kreislauf drin :-(

#2
Hey SummSumm!

Mir geht es total ähnlich- ich hab es heute auch im Thread "Wünsche äußern, sich Ängsten stellen" beschrieben. Ich war 7 Tage lang in Rom und alles war in Ordnung..die Leute waren ja sozusagen da und haben mir beim Essen zugesehen- da kriege ich eher selten einen FA.

Naja und jetzt bin ich zu Hause und alles geht wieder von Vorne los. Du hast es eigentlich schon selber auf den Punkt gebracht:
man wird zu Hause wieder mit dem Gedanken konfrontiert, dass man nicht so viel wert ist, außer man arbeitet, bringt etwas Produktives zustande und macht es allen recht.
Im Urlaub hat man die Gedanken nicht, weil man die "Erlaubnis" hat, faul zu sein.
Das Ziel ist somit eigentlich, dass man es schaffen müsste, sein Selbstwertgefühl irgendwie wieder aufzubauen, damit man keine Akzeptanz von außen bracuht, sondern mit sich selbst zufrieden ist. Das habe ich schon häufig hier rein geschrieben, aber der Weg dahin ist unglaublich schwierig und ich zerbreche momentan selber immer wieder daran.
"Ein positiv denkender Mensch weigert sich nicht, das Negative zur Kenntnis zu nehmen.
Er weigert sich lediglich, sich ihm zu unterwerfen."
cron