Winzige Schritte (mache ich), aber das sind ja alles - habe ich eben nun so überlegt - Dinge, die dann im Endeffekt zu sehr rießigen Entscheidungen und Veränderungen führen können.
Ich meine damit, z.B.: Wenn ich dann einen Mann treffe (also eben einen zum Heiraten und so), dann wird das mein ganzes Leben umkrämpeln. Und dann sind das heute zwar ganz kleine Schritte dahin, aber danach sind es auf einmal Welten.
-> Also sind diese Welten sozusagen vielleicht auch schon jetzt in den winzigen Schrittchen. (Vielleicht strengt es auch deshalb so an.)
Laona, mit Grüßen.
Re: take your courage!
#272Manchmal schreibe ich hier auch im Hinblick darauf, dass andere, also Betroffene, sprich ESler das hier lesen.
Und denen die hier lesen, weil sie evtl. und vielleicht gar nichts selber schreiben wollen, aber auf der Suche sind - auf der Suche nach Hilfe, auf der Suche nach Möglichkeiten und lösungen - denen will ich nochmals sagen:
Ich hatte die ES weil ich ein Trauma hatte (im Grunde kein besonders tragisches, aber Trauma bedeutet halt, dass man in gewisser Weise aufhört zu 'leben').
Ich habe also auch all die Jahre an diesem Trauma (nicht an meinem Eßverhalten; das hat sich dann immer mit den Erfolgen an Traumaarbeit eingestellt) gearbeitet.
Eine ES, die ist letztlich v.a. körperlich schlimm.
Ein Trauma aber, z.B., das hat seelische Schäden zur Folge.
Man kann seelische Schäden, Verletzungen usw. nicht mit einer Tafel Schokolade oder so heilen. Man kann Trauma auch nicht einfach 'auskotzen'. Trauma braucht Zeit, v.a., meine ich inzwischen so zu erkennen.
Das Trauma (selbst wenn es ein harmloses ist) ist schlimmer als jede ES.
--------------------------------------------------------------------------------
Und deshalb jedenfalls heißt dieser threat hier 'take your courage!'. Ich meine damit auch Euch (potentielle, suchende LeserInnen). Und 'courage' ist nicht nur einfach die Übersetzung für 'Mut'. Es heißt genauso 'Tapferkeit', 'Scheid' und 'Courage' (also das eingedeutsche 'Courage'; sprich Mumm, Edelmut usw.)
Ich denke man braucht das für das ganze Leben. Nicht unbedingt primär um eine ES zu überwinden. - Wenn man sensibel ist braucht man Courage.
Alles Gute Euch!
Und bis die Tage,
Laona
Und denen die hier lesen, weil sie evtl. und vielleicht gar nichts selber schreiben wollen, aber auf der Suche sind - auf der Suche nach Hilfe, auf der Suche nach Möglichkeiten und lösungen - denen will ich nochmals sagen:
Ich hatte die ES weil ich ein Trauma hatte (im Grunde kein besonders tragisches, aber Trauma bedeutet halt, dass man in gewisser Weise aufhört zu 'leben').
Ich habe also auch all die Jahre an diesem Trauma (nicht an meinem Eßverhalten; das hat sich dann immer mit den Erfolgen an Traumaarbeit eingestellt) gearbeitet.
Eine ES, die ist letztlich v.a. körperlich schlimm.
Ein Trauma aber, z.B., das hat seelische Schäden zur Folge.
Man kann seelische Schäden, Verletzungen usw. nicht mit einer Tafel Schokolade oder so heilen. Man kann Trauma auch nicht einfach 'auskotzen'. Trauma braucht Zeit, v.a., meine ich inzwischen so zu erkennen.
Das Trauma (selbst wenn es ein harmloses ist) ist schlimmer als jede ES.
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Und deshalb jedenfalls heißt dieser threat hier 'take your courage!'. Ich meine damit auch Euch (potentielle, suchende LeserInnen). Und 'courage' ist nicht nur einfach die Übersetzung für 'Mut'. Es heißt genauso 'Tapferkeit', 'Scheid' und 'Courage' (also das eingedeutsche 'Courage'; sprich Mumm, Edelmut usw.)
Ich denke man braucht das für das ganze Leben. Nicht unbedingt primär um eine ES zu überwinden. - Wenn man sensibel ist braucht man Courage.
Alles Gute Euch!
Und bis die Tage,
Laona
Re: take your courage!
#274das hast du sehr berührend und bestärkend geschrieben!Laona hat geschrieben:Manchmal schreibe ich hier auch im Hinblick darauf, dass andere, also Betroffene, sprich ESler das hier lesen.
Und denen die hier lesen, weil sie evtl. und vielleicht gar nichts selber schreiben wollen, aber auf der Suche sind - auf der Suche nach Hilfe, auf der Suche nach Möglichkeiten und lösungen - denen will ich nochmals sagen:
Ich hatte die ES weil ich ein Trauma hatte (im Grunde kein besonders tragisches, aber Trauma bedeutet halt, dass man in gewisser Weise aufhört zu 'leben').
Ich habe also auch all die Jahre an diesem Trauma (nicht an meinem Eßverhalten; das hat sich dann immer mit den Erfolgen an Traumaarbeit eingestellt) gearbeitet.
Eine ES, die ist letztlich v.a. körperlich schlimm.
Ein Trauma aber, z.B., das hat seelische Schäden zur Folge.
Man kann seelische Schäden, Verletzungen usw. nicht mit einer Tafel Schokolade oder so heilen. Man kann Trauma auch nicht einfach 'auskotzen'. Trauma braucht Zeit, v.a., meine ich inzwischen so zu erkennen.
Das Trauma (selbst wenn es ein harmloses ist) ist schlimmer als jede ES.
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Und deshalb jedenfalls heißt dieser threat hier 'take your courage!'. Ich meine damit auch Euch (potentielle, suchende LeserInnen). Und 'courage' ist nicht nur einfach die Übersetzung für 'Mut'. Es heißt genauso 'Tapferkeit', 'Scheid' und 'Courage' (also das eingedeutsche 'Courage'; sprich Mumm, Edelmut usw.)
Ich denke man braucht das für das ganze Leben. Nicht unbedingt primär um eine ES zu überwinden. - Wenn man sensibel ist braucht man Courage.
Alles Gute Euch!
Und bis die Tage,
Laona
Ich denke, es lesen viel mehr mit, als hier dann auch tatsächlich schreiben.
Und colourful ist ja soweit ich das mitbekommen habe auf Urlaub, auch eine, die immer wieder schreibt

Und ja danke, mir geht es insgesamt recht gut. Wir haben ab Oktober eine neue Arbeitskollegin und das sind schon mal ganz, ganz positive Nachrichten, weil dann kann ich endlich auch wieder mal länger auf Urlaub gehen

Und emotional fühle ich mich recht stabil.
Ausserdem spinne ich neue, konkretere Ausbildungspläne ab kommenden Jahr und das beflügelt mich - innerlich...
Lg,
Lebensfreude
PS: und schreib bitte weiter so!
Re: take your courage!
#275Hallo Lebensfreude!
Danke! Habe mich sehr gefreut.
Ja, glaub Colourful ist auf Reisen.
Das hört sich wirklich sehr gut an bei Dir. Sehr gut. Denke da kann vieles positives bei 'passieren'. Das jedenfalls wünsche ich Dir!
Hab mal noch weiter geschrieben, unterm Strich.
LG,
Laona
----------------------------------------------------------------
So eine Bulimie (bzw. das Trauma, das dahintersteckt) habe ich nun befunden war für mich wie eine Art 'kleine Reise'.
Naja, also manche Folgen davon sind so, als wäre ich für längere Zeit weg, verreist gewesen. (also und zwar jetzt nicht mal so einen Monat oder so, nein, schon eher ein paar ganze Jahre)
Obwohl ich also (nahezu) immer hier war, bin ich erst langsam wieder 'zurück'gekommen.
Merkwürdig: Wie kann man zurückkommen, wenn man nie weg war?
Aber ganz genau so, wirklich, stellt es sich für mich manchmal dar. Weil:
Meine alten Freunde/innen sind 'zurück'gekommen (bzw. ich halt zu ihnen; aber das ist an sich egal, wie herum - gehört ja eh so zusammen), mein (positives, gutes) Arbeitsverhalten ist 'zurück'gekommen, mein Alltag, meine Familie -
Genauer - und das wollte ich ja eigentlich mit diesem post hier sagen:
All diese Dinge waren immer da (als mein inneres Zuhause, mein Zimmer im Herzen; aber auch als ganz äußerliche, einfache und spezifische Realitäten), aber ich war nicht immer fähig darin oder/ und damit zu leben.
Ich mußte eben erstmal (ausgelößt durch eine Art 'Schock', also eben mein Trauma) auf Reisen gehen.
Man kann auch einfach sagen (in Therapeutensprache): Flüchten. Oder noch "besser": Verdrängen.
'Reise' gefällt mir persönlich aber viel besser, und ist glaub sogar 'echter'; auf weil nicht alles negativ ist auf solchen Reisen. Eben wie tatsächliche Reisen auch sind: Man erleidet im fremden Land evtl. Kulturschocks, aber man lernt auch, was man Zuhause hat, und wo und wie zuhause ist.
Und wenn man zurückkommt von Reisen, dann ist es auch immer ganz toll das eigene fast so wie ein Fremdes zu sehen. Erst nach ein paar Tagen sind die Dinge um einem herum dann wieder 'normal'/ gewöhnt geworden. Bis dahin darf man voller Leuchten das Eigene wie ein Fremdes erkennen. Und das ist sehr reizvoll, weil es irgendwie das Normale zu etwas außergewöhnlichem macht (was es ja auch eigentlich ist; denn nichts ist wirklich selbstverständlich, auch das Schöne und Gute bzw. vielleicht das sogar im Besonderen nicht)
Laona
Danke! Habe mich sehr gefreut.
Ja, glaub Colourful ist auf Reisen.
Das hört sich wirklich sehr gut an bei Dir. Sehr gut. Denke da kann vieles positives bei 'passieren'. Das jedenfalls wünsche ich Dir!

Hab mal noch weiter geschrieben, unterm Strich.
LG,
Laona
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So eine Bulimie (bzw. das Trauma, das dahintersteckt) habe ich nun befunden war für mich wie eine Art 'kleine Reise'.
Naja, also manche Folgen davon sind so, als wäre ich für längere Zeit weg, verreist gewesen. (also und zwar jetzt nicht mal so einen Monat oder so, nein, schon eher ein paar ganze Jahre)
Obwohl ich also (nahezu) immer hier war, bin ich erst langsam wieder 'zurück'gekommen.
Merkwürdig: Wie kann man zurückkommen, wenn man nie weg war?
Aber ganz genau so, wirklich, stellt es sich für mich manchmal dar. Weil:
Meine alten Freunde/innen sind 'zurück'gekommen (bzw. ich halt zu ihnen; aber das ist an sich egal, wie herum - gehört ja eh so zusammen), mein (positives, gutes) Arbeitsverhalten ist 'zurück'gekommen, mein Alltag, meine Familie -
Genauer - und das wollte ich ja eigentlich mit diesem post hier sagen:
All diese Dinge waren immer da (als mein inneres Zuhause, mein Zimmer im Herzen; aber auch als ganz äußerliche, einfache und spezifische Realitäten), aber ich war nicht immer fähig darin oder/ und damit zu leben.
Ich mußte eben erstmal (ausgelößt durch eine Art 'Schock', also eben mein Trauma) auf Reisen gehen.
Man kann auch einfach sagen (in Therapeutensprache): Flüchten. Oder noch "besser": Verdrängen.
'Reise' gefällt mir persönlich aber viel besser, und ist glaub sogar 'echter'; auf weil nicht alles negativ ist auf solchen Reisen. Eben wie tatsächliche Reisen auch sind: Man erleidet im fremden Land evtl. Kulturschocks, aber man lernt auch, was man Zuhause hat, und wo und wie zuhause ist.
Und wenn man zurückkommt von Reisen, dann ist es auch immer ganz toll das eigene fast so wie ein Fremdes zu sehen. Erst nach ein paar Tagen sind die Dinge um einem herum dann wieder 'normal'/ gewöhnt geworden. Bis dahin darf man voller Leuchten das Eigene wie ein Fremdes erkennen. Und das ist sehr reizvoll, weil es irgendwie das Normale zu etwas außergewöhnlichem macht (was es ja auch eigentlich ist; denn nichts ist wirklich selbstverständlich, auch das Schöne und Gute bzw. vielleicht das sogar im Besonderen nicht)
Laona
Re: take your courage!
#276So. Hallo.
Ich will mich von nun an nicht mehr so hier veräußern.
Ich denke ich habe mit meinem Schreiben genug getan. a) für mich selber, b) für Leute, die das hier evtl. lesen mögen.
Das wird hier sehr oft wiederholt: Allgemeine Tips kann man nicht geben. Man ist immer jeweils ganz in sich und in den spezifischen, individuellen Problemen 'gefangen'.
Ich schreibe aber, falls ich in irgendwelche größeren "Schwierigkeiten" gerate.
Bis dahin grüße ich Euch alle, und muß sagen: Tolles Team, tolle Leute (also auch die Forenmitglieder). Ihr seid schon recht lustig. Wirklich
Also: Vielleicht "sehen" wir uns irgendwann einmal wieder, jetzt aber will ich erstmal 'ohne' (ohne Forum) bleiben.
LG,
Laona
Ich will mich von nun an nicht mehr so hier veräußern.
Ich denke ich habe mit meinem Schreiben genug getan. a) für mich selber, b) für Leute, die das hier evtl. lesen mögen.
Das wird hier sehr oft wiederholt: Allgemeine Tips kann man nicht geben. Man ist immer jeweils ganz in sich und in den spezifischen, individuellen Problemen 'gefangen'.
Ich schreibe aber, falls ich in irgendwelche größeren "Schwierigkeiten" gerate.
Bis dahin grüße ich Euch alle, und muß sagen: Tolles Team, tolle Leute (also auch die Forenmitglieder). Ihr seid schon recht lustig. Wirklich

Also: Vielleicht "sehen" wir uns irgendwann einmal wieder, jetzt aber will ich erstmal 'ohne' (ohne Forum) bleiben.
LG,
Laona
Re: take your courage!
#277Ich kenne jemanden, der mir dreimal - so in etwa - ins Gesicht gespuckt hat. (also übertragen 'gespuckt')
Jedenfalls wiedert dieser Mensch mich an, und ich frage mich: Soll ich es ihm sagen?
LG,
Laona
P.S.: Naja, ich sagte ja: wenn ich Probleme habe... dann schreib' ich halt wieder.
Jedenfalls wiedert dieser Mensch mich an, und ich frage mich: Soll ich es ihm sagen?
LG,
Laona
P.S.: Naja, ich sagte ja: wenn ich Probleme habe... dann schreib' ich halt wieder.
Re: take your courage!
#278Gut, ich habe beschlossen überhaupt nichts zu machen.
Das ist bzw. war zwar eine nervige Sache und Angelegenheit, aber ich werde meine Gedanken an sowas nicht verschwenden.
Unangenehm und lästig, aber gut, das passiert halt im Leben.
Ich wäre schön blöd, würde ich mich nach jedem krähenden Hahn umdrehen. Dafür ist mir meine Zeit zu schade, mein Leben sowieso usw.
Was für ein Hohn. Unglaublich. Unglaublich was für einen Hohn manche Leute besitzen.
Das ist bzw. war zwar eine nervige Sache und Angelegenheit, aber ich werde meine Gedanken an sowas nicht verschwenden.
Unangenehm und lästig, aber gut, das passiert halt im Leben.
Ich wäre schön blöd, würde ich mich nach jedem krähenden Hahn umdrehen. Dafür ist mir meine Zeit zu schade, mein Leben sowieso usw.
Was für ein Hohn. Unglaublich. Unglaublich was für einen Hohn manche Leute besitzen.
Re: take your courage!
#279Ich verlange wirklich leistungsmäßig zu viel von mir.
Aber irgendwie - obwohl ich immer mal wieder denke, dass es gut wäre so eine Leistungsschei... zu vergessen - schaffe ich es nicht so ganz da meine Haltung (im Hirn) zu ändern.
Die Vorstellung man könnte mich für dumm halten (wenn ich eben weniger leiste), die finde ich total schlimm, weil ich nicht dumm bin.
Aber ich bin eben auch nicht in einer Weise intelligent, wie das in Büchern steht.
Und ich habe ganz konkret Angst, unterzugehen, übersehen zu werden usw.
Und das fände ich nicht fair, weil ich a) einen gesunden Menschenverstand habe (was auch nicht immer so einfach ist) und b) viel gelernt und viele Erfahrungen (handfeste Erfahrungen im Leben) gemacht habe.
Ich will nicht immer irgendwelche Klugscheißer vor mir sitzen haben, die mir sagen, wo es langgeht, nur weil sie halt höhere Positionen als ich usw. 'inne' haben.
Früher, als ich zu jung war, um solche Dinge zu sehen und zu verstehen, als ich eben ein Kind war, und Machtpositionen mich niemals berührten, da hatte ich damit (logischer Weise) auch kein Problem.
Da hatte ich dann nicht das Bedürfnis mich zu beweisen oder so. Das kam erst und v.a. an der Uni, wo dann scheinbar irgendwie alle anfangen sich 'in Schale zu werfen' (im übertragenen Sinn), jeder brüstet sich und jeder ist irgendwie (in seinen Augen) der Beste und meint, er sollte das auch so allen anderen vermitteln. So nach dem Motto: Hallo, ich weiß nicht, wer Du bist, aber ich bin der Größte!
Selbst innerhalb von Freundschaften kann es passieren, dass gemessen und verglichen wird: Was hat der/die, was ich nicht habe usw.
Man überlegt sich fünfmal mit wem man so gesehen werden will (und mit wem nicht), weil man will ja seinen (guten) 'Ruf' (was auch immer das ist) nicht verlieren. Man muß immer gewappnet sein, um zu sagen: Also mir geht es am Besten.
Aber irgendwie - obwohl ich immer mal wieder denke, dass es gut wäre so eine Leistungsschei... zu vergessen - schaffe ich es nicht so ganz da meine Haltung (im Hirn) zu ändern.
Die Vorstellung man könnte mich für dumm halten (wenn ich eben weniger leiste), die finde ich total schlimm, weil ich nicht dumm bin.
Aber ich bin eben auch nicht in einer Weise intelligent, wie das in Büchern steht.
Und ich habe ganz konkret Angst, unterzugehen, übersehen zu werden usw.
Und das fände ich nicht fair, weil ich a) einen gesunden Menschenverstand habe (was auch nicht immer so einfach ist) und b) viel gelernt und viele Erfahrungen (handfeste Erfahrungen im Leben) gemacht habe.
Ich will nicht immer irgendwelche Klugscheißer vor mir sitzen haben, die mir sagen, wo es langgeht, nur weil sie halt höhere Positionen als ich usw. 'inne' haben.
Früher, als ich zu jung war, um solche Dinge zu sehen und zu verstehen, als ich eben ein Kind war, und Machtpositionen mich niemals berührten, da hatte ich damit (logischer Weise) auch kein Problem.
Da hatte ich dann nicht das Bedürfnis mich zu beweisen oder so. Das kam erst und v.a. an der Uni, wo dann scheinbar irgendwie alle anfangen sich 'in Schale zu werfen' (im übertragenen Sinn), jeder brüstet sich und jeder ist irgendwie (in seinen Augen) der Beste und meint, er sollte das auch so allen anderen vermitteln. So nach dem Motto: Hallo, ich weiß nicht, wer Du bist, aber ich bin der Größte!
Selbst innerhalb von Freundschaften kann es passieren, dass gemessen und verglichen wird: Was hat der/die, was ich nicht habe usw.
Man überlegt sich fünfmal mit wem man so gesehen werden will (und mit wem nicht), weil man will ja seinen (guten) 'Ruf' (was auch immer das ist) nicht verlieren. Man muß immer gewappnet sein, um zu sagen: Also mir geht es am Besten.
Re: take your courage!
#280Manchmal habe ich echt fast schon 'wundersame' Begegnungen, wenn ich rausgehe, die wirklich für nahezu alles andere 'entschädigen'. (So eben geschehen.)
-----------------------------
Trotzdem:
Ich weiß nicht, ob ich dafür einfach prinzipiell zu sensibel bin, aber jedenfalls 'hasse' ich dieses ganze Konkurrenz-Denken und -Leben.
Ich will damit einfach nicht so wirklich konfrontiert werden.
Ich wurschdle lieber vor mich hin und denke mir: Findet es gut, was ich mache (z.B. bei meiner Abschlußarbeit) oder auch nicht; ist mir egal(!).
Und da genügend Ruhe zu bewahren, also das finde ich schwer.
In solchen Momente such ich mir dann schöne Dinge (Ablenkungen). Berufe mich auf andere Werte oder Qualitäten, die ich besitze, und die mir auch keiner konkurrenz-mäßig abstreiten kann, weil das nur und ausschließlich ich bin. (nicht kopierbar; sozusagen)
LG,
Laona
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Trotzdem:
Ich weiß nicht, ob ich dafür einfach prinzipiell zu sensibel bin, aber jedenfalls 'hasse' ich dieses ganze Konkurrenz-Denken und -Leben.
Ich will damit einfach nicht so wirklich konfrontiert werden.
Ich wurschdle lieber vor mich hin und denke mir: Findet es gut, was ich mache (z.B. bei meiner Abschlußarbeit) oder auch nicht; ist mir egal(!).
Und da genügend Ruhe zu bewahren, also das finde ich schwer.
In solchen Momente such ich mir dann schöne Dinge (Ablenkungen). Berufe mich auf andere Werte oder Qualitäten, die ich besitze, und die mir auch keiner konkurrenz-mäßig abstreiten kann, weil das nur und ausschließlich ich bin. (nicht kopierbar; sozusagen)
LG,
Laona
Re: take your courage!
#281Mein Wunschtraum:
Ein Mann, der nicht ganz dumm ist, und ich kümmere mich um Kinder, Haushalt, Familie.
Ein Mann v.a. auch, der mich trotz meiner geringen Karriere-Ambitionen zu schätzen weiß. (und nicht für dumm hält, bloß weil ich keine Lust darauf habe, mich permanenten Konkurrenzkämpfen und sonstigen beruflichen Zwängen auszusetzen bzw. damit auseinanderzustezen)
Ein Mann, der nicht ganz dumm ist, und ich kümmere mich um Kinder, Haushalt, Familie.
Ein Mann v.a. auch, der mich trotz meiner geringen Karriere-Ambitionen zu schätzen weiß. (und nicht für dumm hält, bloß weil ich keine Lust darauf habe, mich permanenten Konkurrenzkämpfen und sonstigen beruflichen Zwängen auszusetzen bzw. damit auseinanderzustezen)
Re: take your courage!
#282Ich habe einen totalen Berg vor mir (Abschlußarbeit), und da krieg ich glaub Panik.
Und daneben dieses ganze Selbstfindungszeugs. - Ich bin leicht überfordert.
Außerdem:
Ohne dass ich ein irgendwie abnormer Mensch wäre: Ich hatte so viele Jahre Eßstörung usw., ich kann nicht einfach so ohne weiteres alles wie eine Ballerina oder so hinkriegen.
Außerdem dachte ich heute:
Vielleicht werde ich es (von meiner ES) einem dann irgendwann mal (also hoffentlich bald) potentiellen Freund (Beziehung) erzählen müssen. Sowas kann man ja - selbst wenn es Vergangenheit ist - nicht einfach verschweigen. Also nicht in einer Beziehung. Denke ich.
Kommt jetzt vielleicht komisch für Euch, aber ich habe darüber nie nachgedacht.
Und ich sage es mal so: Wenn ich dann mal einen in meinen Augen tollen Mann treffe, habe ich mit ziemlicher Sicherheit nicht den Wunsch a) etwas quasi verheimlichen zu müssen, aber auch nicht b) gleich wie eine - wenn auch ehemalige - Patientin dazustehen.
Viele Dinge haben sich bei mir sehr positiv verändert. Sehr viele Dinge.
Aber ich bin mir selber fremd in vielem. Fremd, weil ich es einfach bislang gar nicht kannte. (Ich war ja krank und auch (deshalb) wesentlich und viel und lange und oftmals sogar v.a. alleine.)
Ich weiß also noch immer nicht so recht, wo genau ich eigentlich so (beruflich dann und so) hingehöre.
Und ich weiß, es braucht v.a. Zeit und Ruhe und Geduld, um es dann schon und noch früh genug zu wissen. - Aber es ist halt anstrengend. Auf eine Art wirklich anstrengend. Ich fühle mich quasi 'fragil'. Nicht weil ich ES-gefährdet wäre. Nein, ich meine das so an meinem aktuellen Ausbildungsstand ect. gemessen.
Morgen jedenfalls werde ich ausschlafen, aufräumen, und dann wieder alles in altgewohnter Ruhe angehen.
---------------------------------------------------------
Es geht mir gut. (weiß nicht, wie die Zeilen über dem Strich sonst so rübergekommen sind) Aber ich verändere mich, mein Leben verändert sich (alles positiv), und ich bekomme das eben auch mit, muß dann kurz "stehen" bleiben, um es auch ein wenig noch zu begreifen.
Und ich kann halt leider noch nicht ganz 100-prozentig sehen, wer, wie usw. ich bin und wo ich hingehöre. Nur in Teilen, die noch kein Ganzes ausmachen.
Jedenfalls habe ich mich für den 'stillen' (ich habe keine großen Intentionen irgendwo irgendwie aufzufallen) Weg entschieden. (Weil da auch keine Idioten 'an mich heran' kommen.) Auf Klugscheiße und so 'ein Zeug' kann ich nämlich ganz gerne sagen wir mal 'verzichten'.
Vielleicht schreibe ich mal ein Buch, so eine Art Roman, wenn ich älter bin und (schon lange) in einer Beziehung (hoffentlich auch mit ganz eigener Familie!) lebe. - Man weiß es nie. (Und so alt bin ich jetzt momentan ja nun auch mal wieder noch nicht. Gar nicht wirklich alt, eigentlich.)
Oh, egal. Ich werde nun noch (aus Spaß an der Freud) etwas für meine Arbeit lesen.
Also macht's gut und schlaft gut!
Laona
Und daneben dieses ganze Selbstfindungszeugs. - Ich bin leicht überfordert.
Außerdem:
Ohne dass ich ein irgendwie abnormer Mensch wäre: Ich hatte so viele Jahre Eßstörung usw., ich kann nicht einfach so ohne weiteres alles wie eine Ballerina oder so hinkriegen.
Außerdem dachte ich heute:
Vielleicht werde ich es (von meiner ES) einem dann irgendwann mal (also hoffentlich bald) potentiellen Freund (Beziehung) erzählen müssen. Sowas kann man ja - selbst wenn es Vergangenheit ist - nicht einfach verschweigen. Also nicht in einer Beziehung. Denke ich.
Kommt jetzt vielleicht komisch für Euch, aber ich habe darüber nie nachgedacht.
Und ich sage es mal so: Wenn ich dann mal einen in meinen Augen tollen Mann treffe, habe ich mit ziemlicher Sicherheit nicht den Wunsch a) etwas quasi verheimlichen zu müssen, aber auch nicht b) gleich wie eine - wenn auch ehemalige - Patientin dazustehen.
Viele Dinge haben sich bei mir sehr positiv verändert. Sehr viele Dinge.
Aber ich bin mir selber fremd in vielem. Fremd, weil ich es einfach bislang gar nicht kannte. (Ich war ja krank und auch (deshalb) wesentlich und viel und lange und oftmals sogar v.a. alleine.)
Ich weiß also noch immer nicht so recht, wo genau ich eigentlich so (beruflich dann und so) hingehöre.
Und ich weiß, es braucht v.a. Zeit und Ruhe und Geduld, um es dann schon und noch früh genug zu wissen. - Aber es ist halt anstrengend. Auf eine Art wirklich anstrengend. Ich fühle mich quasi 'fragil'. Nicht weil ich ES-gefährdet wäre. Nein, ich meine das so an meinem aktuellen Ausbildungsstand ect. gemessen.
Morgen jedenfalls werde ich ausschlafen, aufräumen, und dann wieder alles in altgewohnter Ruhe angehen.
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Es geht mir gut. (weiß nicht, wie die Zeilen über dem Strich sonst so rübergekommen sind) Aber ich verändere mich, mein Leben verändert sich (alles positiv), und ich bekomme das eben auch mit, muß dann kurz "stehen" bleiben, um es auch ein wenig noch zu begreifen.
Und ich kann halt leider noch nicht ganz 100-prozentig sehen, wer, wie usw. ich bin und wo ich hingehöre. Nur in Teilen, die noch kein Ganzes ausmachen.
Jedenfalls habe ich mich für den 'stillen' (ich habe keine großen Intentionen irgendwo irgendwie aufzufallen) Weg entschieden. (Weil da auch keine Idioten 'an mich heran' kommen.) Auf Klugscheiße und so 'ein Zeug' kann ich nämlich ganz gerne sagen wir mal 'verzichten'.
Vielleicht schreibe ich mal ein Buch, so eine Art Roman, wenn ich älter bin und (schon lange) in einer Beziehung (hoffentlich auch mit ganz eigener Familie!) lebe. - Man weiß es nie. (Und so alt bin ich jetzt momentan ja nun auch mal wieder noch nicht. Gar nicht wirklich alt, eigentlich.)
Oh, egal. Ich werde nun noch (aus Spaß an der Freud) etwas für meine Arbeit lesen.
Also macht's gut und schlaft gut!
Laona
Re: take your courage!
#283Der Leistungsdruck, da ist echt was dran. Ich weiß ja fast schon nicht mehr, wer und wie ich (sozusagen 'tatsächlich') bin deswegen.
Und ich stehe auch noch immer unter diesem Druck, der nur ganz langsam beginnt, mal von mir abzufallen.
Ziemlich verrückt, eigentlich.
LG.
Und ich stehe auch noch immer unter diesem Druck, der nur ganz langsam beginnt, mal von mir abzufallen.
Ziemlich verrückt, eigentlich.
LG.
Re: take your courage!
#284hey! Ach du arme das mit dem Pruefungsstress ist echt immer eine nervige zeit... aber pass gut auf dich auf und nerve dich selber nicht so sehr, denn du musst dir garnichts beweisen und vorallem nicht anderen wie zb einem Mann oder deinen MItstudenten! Damit machst du dich nur selber fertig. Hast du schonmal diese vorsellungen vom dummen Menschen und vom Leistungsstarken und Intelligenten Type hinterfragt? Was hast du denn davon? Bewunderung von aussen? SElbstbestaerkung? Irgendwie ist das ganze Konkurenzdenken doch krankheitsfoerdernd.. weil wir die wirlkichen SChaetze des lebens dann garnicht mehr sehen koennen und traurigerweise auch nicht mehr wertschaetzen koennen. ICh schwoere auf ein einfaches gesundes leben ohne viel Leistungsdruck
das macht mich innerlich zufrieden und mit der gelassenen Einstellung schaffte ich auch immer gute Ergebnisse! WAs nuetzt es mir, wenn ein mann meine Leistungen bewundert? Er kann sie nicht lieben, nur mich also person und die Leistungen sind nebensache, genauso wie GEld, Wohlstand usw. Er kann deine Stimme lieben, deine AUgen, das du ZUfrieden bist und gut zu dir selbst, dass du die wetl wahrnimmst. Und diene MItkomulitonen? Was kuemmert es wenn sie nicht freunde von dir sind u Istnd ehrliche freunde scheissen auf deine leistunge, sie werden sich fuer dich freuen, aber auch nicht mehr! Und wegen Leuten die sowieso nicht wichtig sind sich selber so unter druck zu setzen?Mhh ist es das WErt? Das sind meine gedanken dazu! liebster gruss

Re: take your courage!
#285Liebe Leilah,
ja, da hast Du wahrnscheinlich ganz recht.
Aber es ist wirklich nicht so einfach davon loszukommen.
Ich habe immer Angst alle möglichen Dinge falsch und oder schlecht zu machen. Ich fühle mich nicht wirklich frei, befürchte dumme Dinge zu sagen. (v.a. in solchen Uni-Runden usw.)
Und das obwohl ich ja meine Leistung da auch bringe, und es mir völlig egal sein könnte, was andere von mir denken.
Ich versuche es zu ändern.
Danke auch für Deine Worte!
Grüße,
Laona
ja, da hast Du wahrnscheinlich ganz recht.
Aber es ist wirklich nicht so einfach davon loszukommen.
Ich habe immer Angst alle möglichen Dinge falsch und oder schlecht zu machen. Ich fühle mich nicht wirklich frei, befürchte dumme Dinge zu sagen. (v.a. in solchen Uni-Runden usw.)
Und das obwohl ich ja meine Leistung da auch bringe, und es mir völlig egal sein könnte, was andere von mir denken.
Ich versuche es zu ändern.
Danke auch für Deine Worte!
Grüße,
Laona