Hi.
Es ist so ein Riesenberg, das ganze Zeugs mit der Eßstörung.
Davon schreibe ich hier nicht (zum 100 000sten Mal: Anonymität; sry), aber was es ja eigentlich ist bzw. ausmacht (die ES) sind ein Berg von (Familien-)Geschichten und Emotionen.
Emotionenen, die man immer mal wieder durchmacht, bis sie ganz allmählich 'normal', nicht mehr störend sind. Bis man es gerafft hat und damit umgehen kann.
In Anbetracht dieser Last denke ich manchmal: Aber ich bin doch auch nur ein ganz normales, sozusagen 'gewöhnliches' (nicht abwertend gemeint) Mädchen. Ich habe keine Bärenkräfte. (Hätte ich die, hätte ich wahrscheinlich keine ES.)
Trotzdem: http://www.youtube.com/watch?v=XtiXiYMS86U
(Lieder sagen manchmal mehr als Worte.)
Re: take your courage!
#257Ich denke:
Go fu** it all. Break free!
Interessiert doch keinen, wie die Jahre waren. Wichtig sind die Jahre, die jetzt sind, und die, die kommen.
Ich wäre die wahre Freude für jemanden.
Ich bin morgens ein kleines "Wunder". (Naja, ich liebe den Morgen.) Der ganze Tag wartet mit Entdeckungen, Erfahrungen, Bekanntschaften usw. - Jeden Tag was von der Welt 'verstehen', naja, mal mehr, mal weniger usw. Und sich freuen.
Go fu** it all. Break free!
Interessiert doch keinen, wie die Jahre waren. Wichtig sind die Jahre, die jetzt sind, und die, die kommen.
Ich wäre die wahre Freude für jemanden.
Ich bin morgens ein kleines "Wunder". (Naja, ich liebe den Morgen.) Der ganze Tag wartet mit Entdeckungen, Erfahrungen, Bekanntschaften usw. - Jeden Tag was von der Welt 'verstehen', naja, mal mehr, mal weniger usw. Und sich freuen.
Re: take your courage!
#258Irgendwie, wenn ich hier manchmal die Titel der Beiträge lese (ist einfach nur so mein Empfinden, keine Kritik oder so), dann denke ich:
Oh Mann, ist doch scheißegal, wieviel man wiegt ob man ab- oder zunimmt, ob man morgens dies und abends das oder auch was anderes isst usw. - Ist doch wirklich scheißegal.
Oh Mann, ist doch scheißegal, wieviel man wiegt ob man ab- oder zunimmt, ob man morgens dies und abends das oder auch was anderes isst usw. - Ist doch wirklich scheißegal.
Re: take your courage!
#259Ich bin 'müde' und ich denke immer wieder:
Beruf (also für mich) egal, Mann kann, soll, darf einen tollen haben. Ich kann dafür kochen, backen usw. (und zwar auch ganz gerne)
Und irgendwie hat man immer das Gefühl:
Wenn man keine Karriere macht oder machen will, dann sagt oder zeigt man: Ich bin dumm.
Ich bin nicht dumm. Ich weiß nur nicht: Will ich ein Leben lang mehr oder minder jeden Tag denken?
Zumal: Ich glaube einfach andere sind da besser, schneller, weiter usw. Und ich würde mich mit so einem Anstreben vielleicht auch einfach total übernehmen.
----------------------------------------------
An zwei verschiedenen Tagen wirke ich im gleichen Outfit scheinbar einmal supertoll, das anderem Mal wirke ich gar nicht. (Den Reaktionen der Leute nach zu urteilen.)
Ich wüßte gerne, was den Unterschied ausmacht, denn dann könnte ich es evtl. steuern.
----------------------------------------------
Heute ist zudem einer der Tage, an denen ich denke, dass ich nicht richtig arbeite. Ich denke - mal wieder - ich müßte noch viel, viel mehr machen usw.
Und dann muß ich mir aber ins Gedächtnis rufen: Momentmal, Du hast schon ganz schön viel gemacht. Alleine die Tatsache (sry, das ist mein Standard-Argument für mich selber), so schnell studiert zu haben. Das war und ist viel geleistet.
Und dann vergleich ich mich auch noch mit Leuten, die sich seit x Jahren und seit x Jahren mehr als ich mit meiner Arbeits-Thematik befassen. Da schneide ich dann mieserabel ab, natürlich.
Das ist bei mir ein Dauerbrenne, dass ich meine ich würde nichts leisten.
Dann höre ich allerdings auch zuweilen Altersgenossen reden (also über mein Arbeitsthema usw.), und da kann es dann sein, dass ich denke: "Seid ihr blöde? Ist doch ganz klar, da muß man ... und ... machen."
(Ich bin hochbegabt. Was auch immer es ist. Das war ein Teil von meinen Problemen. Bin damit nicht klargekommen usw.)
LG!
Beruf (also für mich) egal, Mann kann, soll, darf einen tollen haben. Ich kann dafür kochen, backen usw. (und zwar auch ganz gerne)
Und irgendwie hat man immer das Gefühl:
Wenn man keine Karriere macht oder machen will, dann sagt oder zeigt man: Ich bin dumm.
Ich bin nicht dumm. Ich weiß nur nicht: Will ich ein Leben lang mehr oder minder jeden Tag denken?
Zumal: Ich glaube einfach andere sind da besser, schneller, weiter usw. Und ich würde mich mit so einem Anstreben vielleicht auch einfach total übernehmen.
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An zwei verschiedenen Tagen wirke ich im gleichen Outfit scheinbar einmal supertoll, das anderem Mal wirke ich gar nicht. (Den Reaktionen der Leute nach zu urteilen.)
Ich wüßte gerne, was den Unterschied ausmacht, denn dann könnte ich es evtl. steuern.
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Heute ist zudem einer der Tage, an denen ich denke, dass ich nicht richtig arbeite. Ich denke - mal wieder - ich müßte noch viel, viel mehr machen usw.
Und dann muß ich mir aber ins Gedächtnis rufen: Momentmal, Du hast schon ganz schön viel gemacht. Alleine die Tatsache (sry, das ist mein Standard-Argument für mich selber), so schnell studiert zu haben. Das war und ist viel geleistet.
Und dann vergleich ich mich auch noch mit Leuten, die sich seit x Jahren und seit x Jahren mehr als ich mit meiner Arbeits-Thematik befassen. Da schneide ich dann mieserabel ab, natürlich.
Das ist bei mir ein Dauerbrenne, dass ich meine ich würde nichts leisten.
Dann höre ich allerdings auch zuweilen Altersgenossen reden (also über mein Arbeitsthema usw.), und da kann es dann sein, dass ich denke: "Seid ihr blöde? Ist doch ganz klar, da muß man ... und ... machen."
(Ich bin hochbegabt. Was auch immer es ist. Das war ein Teil von meinen Problemen. Bin damit nicht klargekommen usw.)
LG!
Re: take your courage!
#260Ich bin anders, wenn ich nicht esse und kotze.
Ich bin nicht mehr so interessant.
Ich bin auch nicht mehr so nett, ich bin nicht mehr so zerbrechlich, und ich bin im Großen und Ganzen dann einfach etwas anderes.
Ich bin nicht mehr allzu jugendlich dann zudem.
Ich bin nicht mehr so interessant.
Ich bin auch nicht mehr so nett, ich bin nicht mehr so zerbrechlich, und ich bin im Großen und Ganzen dann einfach etwas anderes.
Ich bin nicht mehr allzu jugendlich dann zudem.
Re: take your courage!
#261Das Leben ist auf eine Art härter und auch nüchterner ohne ES.
Es gibt nichts mehr, worum man sich sorgen kann. Jedenfalls nichts in der Art von der ES.
Man ist eben auf einmal wie alle anderen.
Und man kann nicht mehr so ganz arg viel 'vor sich hin träumen'.
LG
Es gibt nichts mehr, worum man sich sorgen kann. Jedenfalls nichts in der Art von der ES.
Man ist eben auf einmal wie alle anderen.
Und man kann nicht mehr so ganz arg viel 'vor sich hin träumen'.
LG
Re: take your courage!
#262Ich habe nur einen Wunsch:
Ich würde Leuten gerne manchmal sagen, dass und wie ich mal eine ES hatte.
Weil es/ ES hart war. Weil es ein großer Teil von meinem Leben ist/ ausmacht. (also so in meiner persönlichen Entwicklung, in meiner Geschichte, als Erzählung meiner Jugend quasi usw.)
Aber ich habe das Gefühl: Man kann es nicht so einfach sagen.
Vielleicht überfordert man dann andere. Vielleicht ist man dann zu schnell zu nah, zu offen, zu scheinbar emotional usw.
Vielleicht will es auch einfach keiner wissen. Denn vielleicht haben ja eben wirklich alle so ihr Päckchen zu tragen. Und vielleicht ist es ein Teil der Therapie zu meinen, man müßte es jetzt auch mal sagen. Sprich: Man täte das nur (einmal oder mehrere Male, je nachdem) für sich, um das einfach nur selber zu lernen. Oder um so gut als möglich selbstbewußt dazu zu stehen oder dennoch zu stehen.
Also: Sollte man das dann einfach mal ausprobieren? Oder sollte man das besser nicht riskieren?
LG,
Laona
Ich würde Leuten gerne manchmal sagen, dass und wie ich mal eine ES hatte.
Weil es/ ES hart war. Weil es ein großer Teil von meinem Leben ist/ ausmacht. (also so in meiner persönlichen Entwicklung, in meiner Geschichte, als Erzählung meiner Jugend quasi usw.)
Aber ich habe das Gefühl: Man kann es nicht so einfach sagen.
Vielleicht überfordert man dann andere. Vielleicht ist man dann zu schnell zu nah, zu offen, zu scheinbar emotional usw.
Vielleicht will es auch einfach keiner wissen. Denn vielleicht haben ja eben wirklich alle so ihr Päckchen zu tragen. Und vielleicht ist es ein Teil der Therapie zu meinen, man müßte es jetzt auch mal sagen. Sprich: Man täte das nur (einmal oder mehrere Male, je nachdem) für sich, um das einfach nur selber zu lernen. Oder um so gut als möglich selbstbewußt dazu zu stehen oder dennoch zu stehen.
Also: Sollte man das dann einfach mal ausprobieren? Oder sollte man das besser nicht riskieren?
LG,
Laona
Re: take your courage!
#263Ich habe beschlossen, dass es besser ist, nichts zu sagen un eventuelles Mistrauen (das befürchte ich immer, weil ich mich manchmal so komisch verhalte) anderer einfach auszuhalten.
Vielleicht meine ich damit auch: Man muß warten, bis einem Leute nach etwas fragen. Man sollte nicht damit 'hervorbreschen'.
Und vielleicht wirkt mein Verhalten auf andere gar nicht so komisch wie ich das öftermals denke.
Grüße,
Laona
P.S.: Ich habe natürlich was konkretes, konkrete Person und konkretes Verhältnis im Sinn, aber davon will ich hier nicht explizit reden.
Vielleicht meine ich damit auch: Man muß warten, bis einem Leute nach etwas fragen. Man sollte nicht damit 'hervorbreschen'.
Und vielleicht wirkt mein Verhalten auf andere gar nicht so komisch wie ich das öftermals denke.
Grüße,
Laona
P.S.: Ich habe natürlich was konkretes, konkrete Person und konkretes Verhältnis im Sinn, aber davon will ich hier nicht explizit reden.
Re: take your courage!
#264Man lernt bei, wärend, in der und durch die ES bestimmt auch irgendwelche Dinge. Ich weiß nur nicht was.
Ich weiß nicht, was man da lernt, was andere vielleicht nicht kennen. (Außer wie man eine Zahnbürste in den Hals "rammt" oder so.)
Ich weiß nicht, was an einer ES für andere interessant sein könnte.
Ich bin sensibel. Deshalb hatte ich die ES.
Ich glaube (aber das kann man sich auch einbilden) ich kann manchmal viel in oder von anderen verstehen.
Ich weiß ich werde jetzt ins Bett gehen.
Ich weiß nicht, was man da lernt, was andere vielleicht nicht kennen. (Außer wie man eine Zahnbürste in den Hals "rammt" oder so.)
Ich weiß nicht, was an einer ES für andere interessant sein könnte.
Ich bin sensibel. Deshalb hatte ich die ES.
Ich glaube (aber das kann man sich auch einbilden) ich kann manchmal viel in oder von anderen verstehen.
Ich weiß ich werde jetzt ins Bett gehen.
Re: take your courage!
#265Ich habe immer, wirklich immer, viel zu viel von mir verlangt. Das ist mir gerade klar geworden.
Und ob mich da andere komisch finden oder nicht, das ist mir völlig egal: Ich werde nicht mehr so viel von mir verlangen.
Ich weiß nicht, warum ich das getan habe, außer: Ich wollte es recht und gut machen.
Ich will es jetzt nicht mehr recht und gut machen. Ich will im Großen und Ganzen Ruhe.
LG,
Laona (was'n blöder Name. Sry.)
Und ob mich da andere komisch finden oder nicht, das ist mir völlig egal: Ich werde nicht mehr so viel von mir verlangen.
Ich weiß nicht, warum ich das getan habe, außer: Ich wollte es recht und gut machen.
Ich will es jetzt nicht mehr recht und gut machen. Ich will im Großen und Ganzen Ruhe.
LG,
Laona (was'n blöder Name. Sry.)
Re: take your courage!
#266Dass ich beweißen muß/ müßte, dass ich was im Hirn habe, ist total abartig.
Ich muß das nicht beweisen. Ich habe diverse Auszeichnungen und Preise gewonnen (Anonymität; kann hier nicht mehr dazu sagen), ich habe diverse Erfahrungen und Tätigkeiten hinter mir (auch die kann ich hier nicht nennen), und in Anbetracht all dieser Dinge, bin ich der letzte Mensch, den man für dumm halten sollte. Auch wenn die Allermeisten von all diesen Preisen etc. halt einfach überhaupt gar nichts wissen.
Ich bin nicht der Typ dafür, das auf meiner Stirn geschrieben zu haben. Ich posauene es nicht heraus, ich prale nicht damit herum usw. Das zu tun würde komplett gegen mich und mein Glück verstoßen.
Für mich gibt's eine Regel, die ich aus Erfahrung so halte:
Wenn man etwas will und von Herzen will, dann sollte man die Klappe halten. Der Sache wegen die Klappe halten. Nicht wegen einem selber.
Ich muß das nicht beweisen. Ich habe diverse Auszeichnungen und Preise gewonnen (Anonymität; kann hier nicht mehr dazu sagen), ich habe diverse Erfahrungen und Tätigkeiten hinter mir (auch die kann ich hier nicht nennen), und in Anbetracht all dieser Dinge, bin ich der letzte Mensch, den man für dumm halten sollte. Auch wenn die Allermeisten von all diesen Preisen etc. halt einfach überhaupt gar nichts wissen.
Ich bin nicht der Typ dafür, das auf meiner Stirn geschrieben zu haben. Ich posauene es nicht heraus, ich prale nicht damit herum usw. Das zu tun würde komplett gegen mich und mein Glück verstoßen.
Für mich gibt's eine Regel, die ich aus Erfahrung so halte:
Wenn man etwas will und von Herzen will, dann sollte man die Klappe halten. Der Sache wegen die Klappe halten. Nicht wegen einem selber.
Re: take your courage!
#267Aber man kann einfach nicht von mir erwarten, dass ich immer gut gelaunt bin und die ganze Zeit lache.
Ich glaube: Viele Leute würden meine tatsächliche Ernsthaftigkeit fast nicht ertragen, denn ich habe nichts zu sagen.
Ich habe eigentlich und fast immer und oft nur ein Schweigen. Das nicht, weil ich nichts begreife. Aber irgendeinem Punkt nur kann ein Herz nicht mehr sprechen. Gibt nichts zu sprechen.
Und ich habe jedenfalls inzwischen erfahren und erlebt, dass doch eher wenige Leute ein solches Schweigen wahrnehmen können oder wahrnehmen wollen oder ertragen. - Ich weiß nicht, wie man's sagt.
Vieles hier z.B., Forum, geht mir - so als Beobachterin - total an die Nieren.
Ich ertrage es schlicht und ergreifend nicht; ganz offen gestanden.
Die Welt ist grausam, aber: Wie bitte kann man sich z.B. fünfmal am Tag eine Zahnbürste 'in den Hals 'rammen''? (Ich weiß, dass man's kann. Habe ich selber schonmal gemacht in meinem Leben. Aber trotzdem: Wie bitte kann man das machen.)
Chiao,
Laona
Ich glaube: Viele Leute würden meine tatsächliche Ernsthaftigkeit fast nicht ertragen, denn ich habe nichts zu sagen.
Ich habe eigentlich und fast immer und oft nur ein Schweigen. Das nicht, weil ich nichts begreife. Aber irgendeinem Punkt nur kann ein Herz nicht mehr sprechen. Gibt nichts zu sprechen.
Und ich habe jedenfalls inzwischen erfahren und erlebt, dass doch eher wenige Leute ein solches Schweigen wahrnehmen können oder wahrnehmen wollen oder ertragen. - Ich weiß nicht, wie man's sagt.
Vieles hier z.B., Forum, geht mir - so als Beobachterin - total an die Nieren.
Ich ertrage es schlicht und ergreifend nicht; ganz offen gestanden.
Die Welt ist grausam, aber: Wie bitte kann man sich z.B. fünfmal am Tag eine Zahnbürste 'in den Hals 'rammen''? (Ich weiß, dass man's kann. Habe ich selber schonmal gemacht in meinem Leben. Aber trotzdem: Wie bitte kann man das machen.)
Chiao,
Laona
Re: take your courage!
#268das habe ich mir auch schon sehr oft gedacht, als ich deine Zeilen las.Laona hat geschrieben:Ich habe immer, wirklich immer, viel zu viel von mir verlangt. Das ist mir gerade klar geworden.
Stand Leistung in deiner Familie im Vordergrund? Hast du in erster Linie Zuneigung bekommen, wenn du etwas geleistet hast?
Darf ich dich nochmal fragen, wieviele Jahre du die ES hattest?
Lg,
Lebensfreude
Re: take your courage!
#269Ja klar darfst Du fragen. 
Ich freue mich ja, sehr, wenn Leute meine Zeilen lesen.
Also ich hatte die ES alles zusammen bestimmt so an die 10 Jahre lang. Sicherlich waren davon die letzten fünf dann längst nicht mehr so dramatisch wie die ersten Jahre.
Leistung in meiner Familie bedeutet viel, denke ich. Es gehört zum Standard etwas, und wenn dann auch so gut als nur irgend möglich, zu leisten.
Das ist im Grunde auch okay für mich, entspricht meinem inneren Streben, und sicherlich freut sich ja jeder, wenn er es geschafft hat irgendeine Sache auch noch gut (nicht nur halbwegs geradeso) zu meistern.
Ich habe emotional sehr viel von mir verlangt. Das war so das, was ich (gestern Nacht) dachte:
Immer emotional stark sein, niemals 'brechen', tapfer sein, mutig, wenn möglich nicht immer sofort gleich losheulen usw.
Immer auf allen Ebenen erreichbar zu sein, auch das habe ich als im Nachhinein sehr hart und aufreibend und in-Anspruch-nehmend empfunden.
Und gestern, da habe ich eben irgendwie erlebt, dass auch ich nur einen (nicht mehrere) Körper habe und zudem auch nur begrenzte Möglichkeiten um Emotionales zu erfassen und auszuhalten.
Für mich ist es da nun ein wenig mal an der Zeit 'loszulassen'.
(Das Analysieren ist ja - wie vielleicht manche hier selbst auch zu Genüge wissen - selbst auch schon immer recht anstrengend.)
Ich grüße Dich un hoffe Dir selber geht es gut,
Laona

Ich freue mich ja, sehr, wenn Leute meine Zeilen lesen.
Also ich hatte die ES alles zusammen bestimmt so an die 10 Jahre lang. Sicherlich waren davon die letzten fünf dann längst nicht mehr so dramatisch wie die ersten Jahre.
Leistung in meiner Familie bedeutet viel, denke ich. Es gehört zum Standard etwas, und wenn dann auch so gut als nur irgend möglich, zu leisten.
Das ist im Grunde auch okay für mich, entspricht meinem inneren Streben, und sicherlich freut sich ja jeder, wenn er es geschafft hat irgendeine Sache auch noch gut (nicht nur halbwegs geradeso) zu meistern.
Ich habe emotional sehr viel von mir verlangt. Das war so das, was ich (gestern Nacht) dachte:
Immer emotional stark sein, niemals 'brechen', tapfer sein, mutig, wenn möglich nicht immer sofort gleich losheulen usw.
Immer auf allen Ebenen erreichbar zu sein, auch das habe ich als im Nachhinein sehr hart und aufreibend und in-Anspruch-nehmend empfunden.
Und gestern, da habe ich eben irgendwie erlebt, dass auch ich nur einen (nicht mehrere) Körper habe und zudem auch nur begrenzte Möglichkeiten um Emotionales zu erfassen und auszuhalten.
Für mich ist es da nun ein wenig mal an der Zeit 'loszulassen'.
(Das Analysieren ist ja - wie vielleicht manche hier selbst auch zu Genüge wissen - selbst auch schon immer recht anstrengend.)
Ich grüße Dich un hoffe Dir selber geht es gut,
Laona
Re: take your courage!
#270Ich denke ich muß mich an meine neue Lebensweise (eine ohne ES, auch ohne ein im Wesentlichen 'Erörtern der ES') erst noch gewöhnen.
Es ist eben ein Prozess, und selbiger funktioniert nicht von heute auf morgen, von jetzt auf gleich sofort usw.
Dass ich ganz gut aussehe, daran habe ich mich nun etwas gewöhnt, und ich kann auch fast schon Blicke von Männern erwiedern. (In aller Regel schaue ich weg oder auf den Boden oder sonst wohin usw.)
Ich will nämlich weder schüchtern ängstlich und verunsichert sein, noch arrogant, übertrieben hochnäsig oder sonstwie uneins mit mir selber. Oder künstlich oder so.
Ja, diese ganzen Analysen hier sind wirklich auch ziemlich anstrengend.
Aber es hilft mir sehr; ansonsten würde ich es nicht machen.
Ich mache nur kleine, aber dauerhafte Schritte hier. (Wie viele kann man auch schon an Einzeltagen erwarten? Also ich denke jeden Tag einen kleinen ist dann auch ganz schön viel!)
Es soll ja am Ende dann mal sozusagen ein Mann dabei herauskommen (also eine Beziehung haben), und zwar einer zum Heiraten und Kinderkriegen etc. (und das sind ja recht große Dinge, so im Leben), und ein Beruf und Freunde - Nicht wenig, so alles zusammen.
LG,
Laona
Es ist eben ein Prozess, und selbiger funktioniert nicht von heute auf morgen, von jetzt auf gleich sofort usw.
Dass ich ganz gut aussehe, daran habe ich mich nun etwas gewöhnt, und ich kann auch fast schon Blicke von Männern erwiedern. (In aller Regel schaue ich weg oder auf den Boden oder sonst wohin usw.)
Ich will nämlich weder schüchtern ängstlich und verunsichert sein, noch arrogant, übertrieben hochnäsig oder sonstwie uneins mit mir selber. Oder künstlich oder so.
Ja, diese ganzen Analysen hier sind wirklich auch ziemlich anstrengend.
Aber es hilft mir sehr; ansonsten würde ich es nicht machen.
Ich mache nur kleine, aber dauerhafte Schritte hier. (Wie viele kann man auch schon an Einzeltagen erwarten? Also ich denke jeden Tag einen kleinen ist dann auch ganz schön viel!)
Es soll ja am Ende dann mal sozusagen ein Mann dabei herauskommen (also eine Beziehung haben), und zwar einer zum Heiraten und Kinderkriegen etc. (und das sind ja recht große Dinge, so im Leben), und ein Beruf und Freunde - Nicht wenig, so alles zusammen.
LG,
Laona