Hallo mein Name ist Amy!
Ich brauche dringend Hilfe und ich hoffe jemand kann mir helfen! Es geht nicht um mich sondern um meine beste Freundin! Sie ist 29 Jahre alt und hat vor 2 Jahren ihre Mutter durch eine schwee Erkrankung verloren! Sie hat ihre Mutter bis zum Tod gepflegt! Den Kontakt zu Ihrerm Vater und eigentlich zu ihrer ganzen Familie hat sie nach dem Tod komplett abgebrochen! Sie sagt immer wenn sie indas Gesicht ihres Vaters schauen würde,dann würden die ganzen schrecklichen Bilder wieder hochkommen! Soviel wie ich weiss war das verhältnis zum Vater schon immer sehr konfliktreich! Häusliche Gewalt war auch ein Thema! So jetzt zum eigentlichen Problem...abgesehen von Depressionen und Angstzuständen hat meine Freundin ein grosses Problem mit dem Essen! Nach dem Tod ihrer Mutter hat sie innerhalb von einem halben Jahr sehr viele *kg an Gewicht verloren und das geht immer weiter! Sie wiegt bei einer Grösse von 1,75m **kg,was glaube ich noch im normal Bereich besteht! Was aber so schlimm ist sie denkt immer sie sei so fett und das fett würde überall runterhängen:-((! Wenn sie viel gegessen hat oder gefressen wie sie sagt benutzt sie Abführmittel! Letzte Woche musste ich sie zum Arzt bringen weil sie so Muskelschmerzen und Zuckungen hatte-mit dem Ergebnis Elektolytstörung! Sie hat sich sosehr veränder,mache mir grosse Sorgen! In Psychotherapeutischer Behandlung ist sie schon allerdings wegen dem Tod ihrer Mutter und ich weiss nicht ob sie das mit dem Essen erwähnt hat! Wenn ich sie darauf anspreche reagiert sie gereizt und sagt sie hätte kein Problem mit dem essen! Was kann ich tun? Kann mir jemand helfen? Kann so eine esstörung durch einen Tod eines geliebten Menschen ausgelöst werden?
Bitte helft mir

Hallo Amycat
Erstmal herzlich willlkommen hier. Ich hoffe, du bekommst hier Hinweise, Anregungen und Tipps für dein(e) Probleme.

Ich kann mir (leider) durchaus vorstellen, dass durch den Tod eines geliebten Menschen eine ES ausbrechen kann. Wahrscheinlich hatten die beiden ein besonders inniges Verhältnis zueinander, vielleicht nicht zuletzt wegen des Vaters. Dann wird die Mutter krank, deine Freundin pflegt sie aufopferungsvoll, vielleicht Tag und Nacht, geht daneben voll arbeiten. Ihr Leben bestand aus nichts anderem mehr. Dann stirbt dieser liebste Mensch. Ein Loch tut sich auf, eine unendliche Leere entsteht. War die ganze Pflege umsonst? Was werde ich in Zukunft machen in der Zeit, die ich für die Pflege aufgewendet habe? Wem kann ich mich in Zukunft anvertrauen, wenn ich meine Sorgen und Probleme aussprechen möchte?
Dazu kommt noch die Trauer um den Verlust des lieben Menschen. Jeder Mensch trauert ja unterschiedlich, jeder auf seine Weise. Kann doch sein, dass deine Freundin sich dazu ins Schneckenhaus zurückzieht, sich abkapselt und isoliert.
Wenn du sie ansprichst auf ihre Essgewohnheiten, empfindet sie dies vielleicht als Eindringen in ihre persönliche Trauer.

Wie gesagt, ich könnte mir vorstellen, dass es in diese Richtung geht. Muss aber nicht.
Versuche, für deine Freundin dazusein, biete ihr das Gespräch an, worüber auch immer. Aber dränge sie zu nichts.
Biete ihr auch an, mal zusammen etwas zu unternehmen, einfach damit sie auf andere Gedanken kommt.

liebe Grüsse
Peter

hallo amy,

zuerst einmal möchte ich erwähnen, dass ich es sehr lieb und toll finde, wie du dich darum bemühst, deiner freundin zu helfen...

ich weiß nicht, ob sie eine essstörung hat, es hört sich aber sehr danach an... solch eine störung kann durch viele dinge ausgelöst werden. bei deiner freundin sind es sicherlich mehrere faktoren, wenn du schreibst, dass sie auch noch angsstörungen hat...

rede mit ihr und biete ihr deine hilfe an!