hi leute,
na ich bin zwar schon eine kleine weile hier aber hab mich noch nicht vorgestellt.
ich bin angelina, 33 jahre alt und lebe im hohen norden...fischkop also...

bulimie habe ich seit ich 19 bin. auch FA´s die aber zum glück nur phasenweise.
seit dem habe ich zwei tera´s gemacht war ein paar jahre zwischendurch sympthom frei,
bis sich alles wieder um die krankheit drehte. in den letzten jahren habe ich es durch
medikamente und konsequentes verdrängen der ES geschafft fast ohne FA´s zu leben. mein grösseres problem ist das k*****.
naja manchmal muss alles raus egal was und wieviel es war,,,,mist

letztes jahr im oktober habe ich eine stationäre tera gemacht und war vom 24. nov 08 bis 17 april 09 symptomfrei.
das war eine unglaublich kreative positive zeit, die ich sehr vermisse.
dann bekam ich geldsorgen, wurde 33 und es hat auch mit einem typen nicht geklappt. zuviel druck auf einmal . ich war wohl auch noch viel zu labil. und da bin ich wieder: voll in der bulimie.
welcome back, relapse, back to the start
gehe in das gefängnis begebe dich direkt dorthin - gehe nicht über los und ziehe nicht 4000 ein...

tja und dann kommt erstmal die leere und dann garnichts und dann....die bauchschmerzen, ja und seit neustem auch zahnschmerzen....

aber ich will es schaffen .ich habe kein bock mehr auf das k*****, das verstecken, das alleine sein!
wir (ich und mein über ich, mein alter ego sozusagen) wir wollen es schaffen.
ich will meinen kopf reparieren um meinen bauch endlich zum kinderkriegen benutzen zu können.
deshalb bin ich hier, um unterstützung zu finden und zu geben.
ich hab viel mut...meistens...
das wars erstmal
bis bald angelina

Hallo Angelina

schön, dass Du hier bist, ich bin auch relativ neu...
warst Du eigentlich in den ganzen Jahren nur einmal stationär, oder mehrmals?

Liebe Grüße von Wally

PS: in welcher Klinik warst Du?

Hallo Angelina!
Ich bin ebenfalls neu hier, seit gestern da. Ich kann dich verstehen, bin auch an dem Punkt, wo ich endlich raus will! Ich hab seit 12 Jahren Magersucht und Bulimie, war zwei Jahre in stationärer Behandlung und dabei auch einige Zeit k***frei. Bin ebenfalls wieder voll reingerumpelt und brauchte wieder sehr lange, bis ich nun endlich sag: So kanns net weitergehen.

aber ich will es schaffen .ich habe kein bock mehr auf das k*****, das verstecken, das alleine sein!
wir (ich und mein über ich, mein alter ego sozusagen) wir wollen es schaffen.
ich will meinen kopf reparieren um meinen bauch endlich zum kinderkriegen benutzen zu können.
deshalb bin ich hier, um unterstützung zu finden und zu geben.

geht mir genauso. Und ich denke, dass es auch gut ist, hier zu sein und sich gegenseitig zu unterstützen und motivieren. Wünsch dir alles, alles Liebe, viel Kraft und Ausdauer!
Drücker, lg crisu

hi,
schön das ihr mir antwortet...es ist toll nicht allein zu sein!

@wally: ich war letztes jahr 3 monate stationär, über weihnachten. und jetzt bin ich wieder da...am freitag komme ich raus.
auch die kurze zeit hat mir extrem geholfen zur ruhe zu kommen und neuen mut zu fassen.
mit dem essen klappt es wieder besser.
aber noch nicht so gut um tage zu zählen.

@crisu: 2 jahre stationär???? durchgehend??? warum genau???

Vielleicht ist stationär der falsche Ausdruck, es handelte sich vielmehr um eine betreute Langzeittherapie, d. h., dass ich auch zwei Jahre in der Einrichtung gewohnt habe. Deshalb meinte ich stationär, betreutes Wohnen wäre wahrscheinlich angebrachter.

ach ja,
hat dir das viel gbracht? ich ziehe das auch in erwägung. hast du nur mit ess gestörten zusammengewohnt oder gemischt?

Das war eine Therapieeinrichtung für essgestörte Mädchen und junge Frauen. Es hat mir eigentlich sehr viel gebracht, ich würde behaupten, ich wäre heut nicht da, wo ich bin, ohne dieser Hilfe. Leider konnte ich danach mein neu erworbenes Essverhalten nicht aufrecht erhalten, und langsam schlich sich das alte, gestörte Verhalten wieder ein. Hat dann auch eine Zeit gedauert, bis ich es mir selbst wieder eingestanden habe, dass es bergab ging und dass ich dagegen etwas tun sollte. Vielleicht hab ich meine ganze Krankheit auch unterschätzt und etwas zu locker genommen, mittlerweile ist mir bewusst geworden, dass das ein ganz schön harter Kampf ist.
Ich kann aber so eine betreute Wohneinrichtung nur weiterempfehlen. Wichtig ist nur, dass du es aus dir selbst heraus für richtig emfpindest. Leider gibt es ja kein Patentrezept, sonst wären wir wahrscheinlich alle nicht hier Ich denke, man muss selbst draufkommen, welche Art von Therapie für einen selbst am effektivsten ist.
Liebe Grüße
Crisu