Ich habe jetzt auch beschlossen mich hier anzumelden, nachdem ich lange verdrängt habe dass ich wirklich ein Problem habe. Hoffe dass das Forum mir ein bisschen helfen kann wieder "normal" zu werden...
Meine Geschichte kurz: Ich war als Kind und Jugendliche immer dünn, konnte essen was ich wollte und habe viel Sport gemacht. Musste wirklich überhaupt nicht darauf achten was ich esse, habe auch viel Süßigkeiten gegessen und nicht davon zugenommen. Ich wollte nie abnehmen, im Gegenteil wäre ich sogar immer lieber ein bisschen schwerer gewesen
Seit ich nicht mehr so viel Sport gemacht habe, habe ich ein bisschen zugenommen, was mir eigentlich ganz gut gefallen hat. Irgendwann war der Stress in meinem Studium sehr groß, und ich hatte so wenig Freizeit, dass das einzig Schöne am Tag das Essen war- und das habe ich in mich reingestopft Habe so viel zugenommen dass ich mich nicht mehr mochte, habe weniger gegessen und wieder abgenommen, wieder FA gehabt... Und irgendwann beschlossen die Kalorien wieder auszukotzen... Zwischendrin wieder aufgehört, wieder FA gehabt, wieder gekotzt. Da bin ich jetzt. Und ich will das nicht mehr.
Ich möchte keine Therapie machen, ich denke ich bin noch nicht so tief drin dass das sein muss. Ich bin stark und schaffe das. Und das Forum soll mich dran erinnern Wünsche euch auch allen viel Kraft das durchzustehen. Das Leben ist so viel schöner wenn man zum Essen eine gesunde Einstellung hat, und das wünsche ich uns allen!

hallo

mir geht es ähnlich, nachdem ich mich noch nicht getraut habe einen termin mit einem psychologen zu vereinbaren, dann angerufen habe und immer zurückgewiesen wurde habe ich auch auf diese seite zurück gegriffen mit derselben hoffnung, auf besserung,

dein erster absatz scheint ähnlich wie bei mir, war auch im gymnasium immer dünn kcal kannte ich da noch nicht, hab mich selbst zu dünn gefühlt und sogar auch ein paar kilos deshalb angefuttert... im wachstum kann man ja echt alles essen.

bei mir hat sich das sehr langsam eingeschlichen auch mit anfänglichen diäten, über längere zeit kcal zählen, fa ohne brechen, fa mit brechen immer in verbindung mit alk um es auf den zu schieben dann ohne und immer öfter,

das mit der therapie da hab ich mich auch dabei ertappt wenn ich dachte es geht mir besser und sogar tage ohne brechen hatte, aber es gibt kein zu früh... ja ich rede aber es ist auch schwer das weiß ich sich jemandem anzuvertrauen..

Hallo!

Willkommen erst mal hier und ich muss gleich schonmal meinen Senf dazu geben:
Zu glauben, du schaffst es alleine aus deiner ES raus kannst du dir gleich schonmal abschminken! Das ist sehr naiv das zu glauben! Mir ging es auch anfangs so, dass ich dachte ich komme da alleine wieder raus. Aber das genaue Gegenteil ist der Fall und das wird dir wohl jeder, der hier in diesem Forum angemeldet ist bestätigen können! Die FAs werden nicht weniger, sondern immer stärker und öfter! Du richtest dein gesamtes Leben nur noch nach der ES und dein ganzes Denken wird vom essen bestimmt und deine Laune von deinem Gewicht abhängig gemacht. Aber immerhin hast du das ja schon selbst erkannt...Ich kann dir nur raten eine Therapie zu beginnen! Und zwar am Besten so schnell, wie möglich. Am Anfang ist es denke ich noch leichter wieder auszusteigen, aber je tiefer du drin steckst, desto schwerer wird es sein! Also, gleich nächste Woche mal bei einem Arzt vorbeischauen und ihm die Sache schildern!

LG Leandra

Ohje... harte Worte von dir Leandra, aber wahrscheinlich hast du ja Recht. Ich werde jetzt durchhalten und wieder normal essen. Sobald es doch wieder passiert werd ich auf dich hören und zum Arzt gehen. Aber ich möchte es doch noch versuchen so in den Griff zu bekommen. Ich glaub an mich

hallo!

ich möchte auch meinen Senf dazu geben:-)

ich kann es nur bestätigen, dass man alleine aus einer ES nicht raus kommt. bei mir war es ebenfalls so, dass ich anfangs dachte, dass ich es alleine wieder schaffe. ich habe dann anfangs auch oft 2 tage normal gegessen und dann wieder eine woche lang jeden tag gek***, auch in verbindung mit alk! Irgendwann musste ich feststellen, dass ich auch ohne alk FA´s habe und danach erbreche und vor allem dreht sich mein ganzes leben und meine gedanken nur noch ums thema essen und abnehmen. ich wiege mich fast ständig. manchmal auch 10 mal am tag und das ist doch wirklich krank, aber ich kann es nicht lassen. nun ist es soweit und auch ich bin seit 2 monaten in therapie. so sehr habe ich an mich geglaubt und dachte, dass ich stark sei und es ohne professioneller hilfe schaffe! leider ein irrglaube, also auch ich kann nur sagen... so schnell wie möglich zum arzt!! hätte ich schon damals mit der therapie angefangen und nicht darauf gewartet, bis mein körper nicht mehr wollte und ich zusammen gebrochen bin, dann wäre ich heute vielleicht schon wieder gesund, aber so... jetzt stecke ich viel tiefer drin und ich steh total am anfang und es wird ein harter kampf werden. Erspar dir das und fange gleich mit der therapie an!

lg, eure hope

ich denk mir auch dass wenn man genauso therapeutische unterstützung braucht, weil vielerlei schlecht erlebtes der auslöser für diese krankheit sein können, nur ist es schwer sich jemandem anzuvertrauen, mein freund und meine familie wissen es, sonst niemand, und ich war schon bei einem nervenarzt algemeine studentenberatung, hab im internet gesucht, es ist auch halt schwer jemandem zu finden, und ich möcht auch nicht grad ständig erneut wieder einer anderen person erzählen müssen was ich hab nur um dann weitervermittelt zu werden,

aleine ist es schwer und nicht zu schaffen nur der mut die zeit ..... zu nehmen wirklich was zu tun ist auch nciht leicht wen man dan ja wieder tage hat an denen es einem "besser" geht