In welche Richtung werdet ihr gehen oder seit ihr?

Soziales
Insgesamt abgegebene Stimmen: 31 (42%)
Medizinisches
Insgesamt abgegebene Stimmen: 7 (9%)
Politisches
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (1%)
Sprachliches
Insgesamt abgegebene Stimmen: 5 (7%)
Informatik
Insgesamt abgegebene Stimmen: 3 (4%)
oder was ganzes anderes
Insgesamt abgegebene Stimmen: 27 (36%)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 74

#16
Hi,

ich dachte das richtige Ziel zu haben (jedenfalls so in etwa) und stelle gerade fest, dass es doch nicht das ist, was ich mein Leben lang machen möchte. Es belastet mich doch sehr, das ich im Moment keine wirkliche Alternative weiß. Aber wer's nicht versucht, kann's auch nicht wissen ob es gefällt. Nur Mut!

Außerdem hast du als Krankenschwerster doch einige Möglichkeiten! Du bist nicht so auf ein Gebiet gebunden und schon gar nicht an einen Ort. Krank werden die Menschen auch immer ... also relativ Krisensicher bzw. in der Krise boomt dann dein Job :lol:

Polizistin... hört sich auch spannend an!

Lg
SnowLeopard

#18
Ich bin jetzt auch schon fast neun Jahre im Berufsleben und weiß noch immer nicht so genau, was ich möchte.
Nun, was ich möchte, weiß ich schon, doch weiß ich auch, daß es nicht gut ist für mich.

Ich habe eine Lehre als Köchin gemacht, und ich habe diesen Beruf geliebt. Es hat mir immer viel Freude bereitet, doch mit durch meine Bulimie, war es dann auch nicht mehr so gut, in der Küche zu arbeinte, vorallem, weil ich zugang zu den leckersten Lebensmittel hatte, die man sich nur vorstellen konnte.
Als ich ganz tief in meine ES war, habe ich den Beruf erst mal beruf seinlassen und eine stationäre Therapie gemacht.

Danach war es mir zu gefährlich dort weiter zu machen, wo ich aufgehört habe, bevor ich die stationäre gemacht habe.

Jetzt arbeite ich seit eineinhalb Jahren als Kellnerin und das ist auch kein Beruf für mich. Ich arbeite in einen Cafehaus und dort muss ich mir auch die Problemchen von anderen anhören - und ich kanns schon garnicht mehr hören.

Ich überlege schon lange, ob ich wieder in die Küche wechseln soll, alleine schon, weil mir dieser Beruf sehr fehlt und ich meine Krativität spielen lassen konnte.
Doch bis heute weiß ich nicht, ob das so eine gute Idee ist und ob ich es reskieren möchte/soll.
Was wenn es danach wieder so schlimm ist, wie am Anfang??

Liebe Grüße
JaneDoe

#19
ich bin art director in einer kleinen werbeagentur (also in keiner der international bekannten *g*).
habe aber auch mal gehört, dass vor allem kreative menschen deren kreativität mal unterdrückt wurde, die ihre ideen nicht nach aussen tragen durften, an essstörungen leiden...
komischerweise war das bei mir nicht so - angefangen hat es, nachdem man mir meine ausbildung ermöglicht hat und ich wusste ich würde mal grafik und design machen ...

#20
@MiniMe

Ja, an eine Umschulung habe ich schon gedacht, aber da kommt dann die Frage - was tun??

Ich habe keine Ahnung von welchen Beruf du sprichst, wo man mit Lebensmittel arbeiten kann und seine Kreativität spielen lassen kann, ausser als Koch/in.

Außerdem wäre das dann doch das selbe oder??

Als Kellnerin arbeite ich eigentlich auch gerne, doch das einzige was mich fertig mach, daß ich die Probleme von meinen Stammgästen schon gar nicht mher hören kann.

Das ist genau so eine verzwickte Situation, die ich hatte, als ich noch als Köchin gearbeitet habe.
Der Beruf hat mir gefallen, und ich habe ihn geliebt, ich bin halt nur nicht damit fertig geworden, ständig essen unter der Nase zu haben.

Liebe Grüße
JaneDoe

#21
Naja früher wollte ich immer Journalistin werden aber das wurde mir dann vom Berufsfutzi erfolgreich ausgeredet.
Jetzt will ich Heil- und Heimerzieherin werden.
Also, ich will halt in ner Klinik oder im Heim arbeiten. Am besten wäre eine Psychiatrie.
Ich möchte das weitergeben was mir in der Klinik gegebenwurde.

#22
Also ich möchte entweder Stewardess (ist das sozial? Joa in gewisser Hinsicht schon wa ;) ) oder Psychotherapeutin werden.. und das ist sicherlich sozial. möchte gerne leuten helfen mit ihren problemen, das tue ich eh schon häufig, wie ich finde.. und vor allem möchte ich leute von ES heilen...

#23
Also ich habe auch noch keinen genauen Plan, was ich später mal tun werde oder was genau ich tun will. Jetzt habe ich das Abi so gut wie in der Tasche und im April gehts bis auf unbestimmte Zeit in die stationäre Therapie. Ich hoffe , dass ich da Zeit finde mich vielleicht auch um meinen weiteren Lebenslauf zu kümmern...unter anderem..mal sehn :)

Ich hab mal sprachliches angeklickt, da ich gerne etwas mit Journalismus, Literatur und Fremdsprachen machen würde (ich zieh auch ein Studium in Frankreich in Betracht). Das ist, was ich kann und was mir Raum bieten würde mich auszudrücken.
Klar hab ich auch schon drüber nachgedacht, in die soziale Schiene zu gehen, aber wie einige andere von euch schon bemerkt haben: Ein Kranker kann keinen anderen kranken heilen, ich muss mir erstmal selbst helfen. Wenn ich es jedoch schaffen sollte (ich hoffe!!!), dann werd ich mich unbedingt in dieser Richtung betätigen. Nichts würde ich lieber tun, als den vielen anderen denen es so geht wie mir zu helfen, und wenn ich es denn mal schaffe will ich Hilfe weitergeben!
Ich hab mir auch fest vorgenommen dann ein Buch über die heilung zu schreiben!
viel Glück beim Erreichen eurer Ziele und liebe Grüße ;)


P.S.: schön, dass es hier noch andere Nightwish Fans gibt @ got2be ;)

#24
also meine berufswünsche bewegen sich zwischen leben und tod ..

ich mach zurzeit die BBA für Sozialpädagogik .. 3 jahre hab ich noch.
wenn ich noch interesse am beruf der sozialpädagogin haben, dann werd ich in einer notschlafstelle oder mit schwererziehbaren kindern arbeiten.

ansonsten studier ich medizin .. entweder ich werd chirurgin, pathologin oder leichenpräparatorin ..

klingt arg sagen die meisten. aber das ist das, was ICH machen will!
und irgendwer muss es ja machen! ich finds toll!

#25
Bin Krankenschwester und möchte gerne mal in die Entwicklungshilfe gehen, sowie, mich auf Kinder spezialisieren!
*Do I even have the strength to try*

*Is it better to try and fail than fear?-Can I know?*

Bild

Ernährungsberatung von einer die Nahrung ausk*** ?!?

#27
Hallöchen...
Ich muss zu diesem Thema auch mal meine Gedanken loswerden. Hatte nämlich auch vor, eine Frage in diese Richtung zu stellen...
Ich stehe kurz vorm Abi und hab mir nun in den Kopf gesetzt anschließend Ökotrophologie, (Haushalts- und Ernährungswissenschaft) zu studieren.
Jetzt frag ich mich ernsthaft, ob gerade ich, eine Essgestörte, anderen Menschen Tipps geben darf bzw. sollte, wie man sich gesund und ausgewogen ernährt. :?: :!:
Schließlich weiß ich das am wenigsten, zumindest setze ich es keineswegs so um, dass ich als Vorbild für andere dienen könnte.
Es ist wahrscheinlich einfach das Interesse und die (zu?!) ausführliche Auseinandersetzung mit diesem Thema.
Bin ich zu naiv, wenn ich glaube, durch dieses Studium mich selbst ein wenig therapieren zu können?! :? :? :?

Was mich außerdem wirklich interessiert, ist wie ihr eure Sucht und speziell euren Beruf unter einen Hut bekommt?!
Studieren setze ich gewissermaßen gleich mit den Verhältnissen der Schule. Dort sind einem zahlreichen Möglichkeiten gegeben, seine Krankheit ausleben zu können, doch im Betrieb mit langen Arbeitszeiten stelle ich mir das nicht so einfach vor. ALSO ICH WILL DEFINITIV KEINE TIPPS BEKOMMEN, wie und wann ich am Arbeitsplatz am besten k*** kann, sondern will einfach nur wissen, ob sich euer Krankheitsbild gezwungener Maßen vielleicht sogar verbessert hat?

Leah

#28
hmmm also es kommt sag ich mal darauf an. wenn du clean bist, sind menschen wie wir in solchen berufen durchaus nützlich. die frage ist wie sehr das studium deine ES beeinflussen würde. ich habe in pädagogik eine arbeit zu essstörungen gehalten, nur um mich gerechtfertigter weise mit dem thema beschäftigen zu dürfen - das ist ziemlich blöd um genau zu sein. es kommt halt auf deine persönlichkeit an ob dieser beruf das richtige für dich wäre.
Man hat die Schicksale, die man hervorruft und die zu einem passen. (Hermann Hesse)

[b]Antwort[/b]

#29
Ich spekuliere vielleicht 'n bissel darauf, mehr über den Sinn?! und die Notwendigkeit von Nahrung zu erfahren...
Gegen mich spricht natürlich, dass eine ES auch immer?! eine psychische Komponente beinhaltet..
Die Nahrungsumstellung könnte ich durch das Studium realisieren...
Und was ist mit dem Rest?!?
Spezialisieren könnte ich mich auf sowas wie Welternährungswirtschaft, also wären wir wieder beim Sozialen... Vielleicht wird mir dann bewusst, was ich auf's Spiel setze, da es mir doch gut geht und Menschen in Entwicklungsländern gezwungener Maßen hungern müssen.
Mein Gott, ich klinge wie ein :? Moralapostel :? , der die Weisheit mit Löffeln gefressen hat...
Ich meine ja nur, das ich dann möglicher Weise aufhöre meine Energie damit zu verschwenden, mich selbst zu bemitleiden und stattdessen aktiv und stark werde um MAL ENDLICH ETWAS SINNVOLLES ZU VERWIRKLICHEN ?!

Leah

#30
Huhu!

Ich möchte später mal gern in einem Blutlabor arbeiten. Das interessiert mich total..
Früher wollte ich auch mal Psychologie studieren, aber das ist wohl doch nicht das Richtige für mich... Psychiater würde mich eher interessieren, aber dazu muss man ja Medizin studieren und ich bin mir nicht 100% sicher, ob ich das packen werde.

Zum Glück habe ich noch 1 1/2 Jahre Zeit um mich entgültig zu entscheiden :-)

Gruß, Mia
Nichts fällt mir wohl schwerer im Leben, als zu aktzeptieren, dass ich nicht auf irgendeine Weise vollkommen bin, sondern auf verschiedenen Gebieten nur um Ausdruck ringe. *Sylvia Plath*