Die ersten Schritte

#1
Hallo,
wie ihr alle bin ich neu hier. schaue schon seit Wochen immer mal wieder hier rein aber hatte bisher nicht den Mut mich anzumelden.
Ich habe vor ca. einer Woche meinem Freund gesagt das ich seit zwei Jahren an Bulimie leide. Er steht voll hinter mir und das gibt auch ne Menge Kraft.
Aber jetzt stehe ich da und weiß nicht wie ich weiter machen soll. Ich habe erkannt das ich so alleine da nicht mehr rauskomme aber wo soll ich hin?
Gehe ich zuerst zu meinem Hausarzt oder wende ich mich direkt an spezielle Adressen?
Könnt ihr mir vielleicht helfen und sagen was bei euch der richtige weg war/ist!?
Danke im Vorraus!!!!!!!

Re: Die ersten Schritte

#2
Hallo & herzlich Willkommen! :mrgreen:

Toll, dass du den Mut gefunden hast, von deiner Krankheit deinem Freund zu erzählen. Echt stark!
Gehe ich zuerst zu meinem Hausarzt oder wende ich mich direkt an spezielle Adressen?
Ja, genau. Zuerst geht man normalerweise zum Hausarzt. Der sucht einem Adressen bzw. leitet einen evtl. zu einem Psychiater weiter (dann brauchst du nämlich nicht nochmal Praxisgebühren zahlen^^).

Was noch wunderbar geht & mir meinen Klinikaufenthalt ermöglicht hat, war eine Beratungsstelle...

Woher kommst du denn, wenn ich fragen darf?

Viele liebe Grüße & einen schönen Tag wünsche ich dir! :mrgreen:
Wie die Schauspieler eine Maske aufsetzen, damit auf ihrer Stirn nicht die Scham erscheine, so betrete ich das Theater der Welt - maskiert.

.Descartes.

Re: Die ersten Schritte

#3
Darüber zu reden war auch echt schwer, aber ich musste es ihm einfach sagen! Ich wohne in der Nähe von Köln und habe mir auch schon einige Beratungsadressen gesucht, aber die sind echt ohne Führerschein und mit meinen Arbeitszeiten schlecht kombinierbar.
Danke für deine schnelle Antwort!!!
Werde mal schauen ob vielleicht mein Hausarzt eine Adresse bei mir in der Nähe hat. Aber ich habe den Schritt zu ihm noch nicht gewagt. Kostet echt viel Überwindung. Aber was erzähl ich hier... ihr kennt das doch alle selbst :roll:

Re: Die ersten Schritte

#4
Hallo....

Also ich würde nicht unbedingt dazu raten erstmal zum Hausarzt zu gehen... Zumindest meiner hat davon zum Beispiel überhaupt keine Ahnung und es besteht die Gefahr, dass sich solche Ärzte dann nicht ganz angemessen verhalten... Wieso lässt du dir nicht in einem Beratungszentrum, das sich mit Essstörungen auskennt einen Termin geben? Da kann man wenigstens davon ausgehen, auf ein bisschen Kompetenz zu treffen (Ausnahmen bestätigen die Regel).

Lieben Gruß!
"It's in our country's interests to find those who would do harm to us and get them out of harm's way."

Re: Die ersten Schritte

#5
Genau aus diesem Grund war ich mir auch unsicher. Wenn ich dann mal endlich aussenstehende Hilfe annehmen möchte, kann ich es glaube ich nicht gebrauchen, wenn mir jemand "blöd" kommt. Bin ja froh das ich überhaupt mit jemanden drüber reden kann.
Danke, werde mich mal schlau machen, ob bei mir in der näheren Umgebung nicht was ist.
Danke für die netten Antworten und die schnellen vor allem!!!!
cron