ich habe mich entschieden für eine zeit, ich weiß noch wie lange, abstand vom forum nehmen. die gründe sind schwierig in sätze zu packen.
in meiner therapie stehe ich vor hürden, die ich hoffentlich irgendwann überwinden werde. ich muss in meiner vergangenheit wühlen und es werden wieder dinge präsenter, die ich lieber vergessen würde und so tun möchte als wären sie niemals geschehen. durch die therapie geht es mir momentan schlechter.
ich habe eine weile gezögert diesen schritt zu machen. wenn ich hier lese, geht es meist um dinge, über die ich mir keine gedanken mehr mache und ich bin sehr froh darüber.
bitte nicht falsch verstehen, ich weiß das hier ist ein bulimie-forum und es ist vollkommen in ordnung dass dazu beiträge gepostet werden. schließlich zwingt mich keiner sie zu lesen. mich abmelden möchte ich nicht, dieser schritt wäre zu groß. in einer zeit, als es mir alles andere als gut ging, wurde mir hier sehr geholfen und ich habe durch das forum tolle menschen kennengelernt. und ich bin gerne hier.

es hängt von mir selbst ab, dass ich mir mit meiner entscheidung nicht selbst schade. denn ich neige dazu mich sehr zurückzuziehen wenn es mir nicht gut geht. und dann wenigstens mit menschen online zu reden, ist leichter für mich als verabredungen auszumachen und dann auch hinzugehen. aber wie gesagt, dies hängt von mir selbst ab, dass ich mich nicht zurückziehe.

für den, der mich erreichen möchte bin ich erreichbar

liebe grüße

liebe sasi,
wünsch dir auch alles, alles gute. du warst und bist eine bereicherung für dieses forum und wir hatten viele tolle stunden!
drück dich lieb,
blümchen

Hallo sasi

Ich verstehe deinen Entschluss...

Ich hoffe, wir bleiben dennoch in Kontakt!

*dichdrück*

hey liebe coco,
klar bleiben wir in kontakt! hast du dein handy schon wieder? wenn du magst kannst du mir auch deine telefonnummer schicken, meine hast du ja noch, oder?

ich bin ja nicht aus der welt

lg

ja... mein handy ist noch immer in NRW... keine Ahnung, ob es überhaupt noch existiert

PN

kann meine gefühle im moment nicht so richtig beschreiben, möchte es aber mal versuchen. vielleicht hilft es etwas oder bringt mich irgendwie weiter.
genau heute vor einem jahr hatte ich das telefonische erstgespräch mit der klinik. ich denke erst so viel darüber nach heute, weil ich letzte nacht einen traum hatte, in dem ich ein paar mitpatienten, eine thera und eine ganz liebe krankenschwester wieder getroffen habe.
ich glaube ich empfinde traurigkeit. traurig aber nicht wegen des treffens, ich denke eher traurig weil ich sie schon lange nicht mehr gesehen habe und vielleicht auch nimmer sehen werde. ich hatte mich dort so wohl gefühlt. schon nach wenigen tagen hatte ich ein "daheim-gefühl" und das hielt bis zum ende der thera an. ich bekam hilfe und unterstützung und vor allem verständins. diese menschen und die ganze atmosphäre hat mit unendlich geholfen, dass ich heute da stehe wo ich bin!
gleichzeitig mit der traurigkeit fühle ich sehnsucht. ich denke, dass es sehnsucht ist. ich sehne mich nach geborgenheit. nach einem ort, an dem ich verständnis und unterstützung bekomme wenn ich sie brauche. ja, einen ort an dem ich mich daheim fühle, wo ich jemanden zum reden habe und mich wohlfühle. ich glaube vielleicht tun die gedanken über die klinik deshalb so weh weil sie vergangen sind und ich angst habe so einen ort, hier in meinem leben, nie zu finden.

hey sasi so einen ort im echten leben wirst du irgendwann finden, das tut doch jeder irgendwann nicht? drück dich ganz lieb..

ich glaube nicht das jeder so einen ort irgendwann findet! und vor allem kommt er einem nicht zugeflogen...leider. sich vergraben und nur hoffen, dass man eines tagesa aufwacht und man sich dort befindet ist ein wunschtraum und wird einer bleiben.
ich glaube eher, dass ich aktiv werden muss. doch wie genau, keine ahnung

hallo ihr lieben,
ich hoffe ihr kennt mich noch denn ja, es gibt mich noch

schon eine ganze weile her, seit ich das letzte mal hier. es ist ein überfluss an neuen beiträgen, wow
viel geschehen in den letzten monaten. es ist endlich sommer (vom wetter her sieht man es häufig nicht so, aber egal). mein sommersemster ist bald zu ende und ich stehe vor meinen prüfungen. es ist stressig und ich lerne nie so viel wie ich wohl lernen sollte...hihi, aber es wird trotzdem irgendwie schon werden.
wie es mir geht, hm, ich würde sagen es gibt hochs und tiefs. aber im großen und ganzen kann ich sagen, es gibt mehr hochs. ich gehe total gerne in die uni. fürs neue semester wechsel ich mein nebenfach und ich freue mich drauf. ich schätze die freiheiten, die mir das studentenleben bietet. es ist größtenteils einfach nur witzig dort. auf jeden fall bereue ich nicht ein studium angefangen zu haben.
ich gehe weiterhin regelmäßig in meine ambulante thera. die gespräche helfen mir vieles zu ordnen und wieder eine andere sicht auf die dinge zu bekommen. zwischenzeitlich, ich weiß gerade gar nimmer wann genau, hatte ich ein schlimmeres tief. ich war wieder deutlich depressiver aber ich habe für meine verhältnisse schnell reagiert und bin zum arzt. ich hatte ihm die situation geschildert und wir haben abgesprochen meine medikamentendosis zu erhöhen. über meine deutlich schnellere reaktion auf mein befinden macht mich froh, denn so bin ich nicht wieder ganz in ein loch gefallen. seit ich nun die höhere dosis einnehme fühle ich mich stabiler. ich hab ab und an noch tiefs, aber ich glaub jeder, auch gesunde mensch, hat mal schlechtere phasen.
die situation hier bei meinem vater ist besser geworden, er nevt mich zwar nasch wie vor oft, aber ich glaube ich habe eine entspanntere sichtweise (vllt auch weil es mir besser geht) und dadurch komme ich besser klar. vllt ist ein umzug nach stuttgart in gar nicht allzu weiter ferne ich nehme es so wie es kommt, beides wäre ok, also hier wohnen bleiben oder umziehen.
essenstechnisch bin ich stabil, ich würde eher sagen relativ stabil (passt denke ich besser). ich versuche mich nicht in jeden spiegelbaren gegenstand zu begutachten (was echt schwer ist, weil ich mir das über jahre angwöhnt habe) und mich zu bewerten. meistens fällt es negativ aus, und das zieht runter. ich hatte mich letzte woche mal gewogen, und ich war echt schockiert, denn es war mehr als beim wiegen davor. natürlich gings dann im kopf drunter und drüber "warum?" und "ich muss reduzieren und wieder abnehmen!!!"
irgendwie hatteich es geahnt, dass es mehr ist, denn ich hatte in de letzen zeit einfach auch viel gegessen.
ok...so ist es nunmal, ich sage mir "hey komm erst mal runter, es ist nicht der weltuntergang" denn ich hatte ja deutlich mehr gegessen und vor allem fast food aber ich habe dann versucht auf hunger und sättigung zu achten und auch wieder ausgewogener und gesünder zu essen, ja ich habe mich wieder an mehr an die klinikportionen orientiert. allerdings hatte ich letztens bei meiner muttter iregend so ein diätbuch in der hand, dass ich natürlich sofort durchgeschaut hab... da stand drin abends keine kohlenhydrate, bla bla bla... so hab ich das dann auch bald darauf an 2 tagen hintereinander gemacht... als ich das tat schrie es in mir: "das kann der anfang vom ende sein!!! in der klinik hast du es anders gelernt und so ist es auch in ordnung!!!! hör auf mit diesem quatsch!!!!!!!!!! die kohlenhydrate sind wichtig, die müssen ca. 60% der gesamten nahrung am tag betragen und sie sättigen und wenn du nicht ordentlich gesättigt bist, kriegst du heißhunger und stopfst wieder nur mist in dich rein!! und verdammt nochmal, so wie du es in der klinik gelernt und gemacht hast, ist es in ordnung" ich habs auch dann meiner thera erzählt, und sie meinte auch DASS ES TOTALER QUATSCH IST
ich arbeite jeden tag daran, manchmal ist es leichter und dann wieder ist die versuchung groß wieder etwas wegzulassen
meine motivation ist eben die angst wieder in diesen scheiß kreislauf aus fressen und kotzen zu kommen, der auch die letztendlich folgende konsequenz wäre, wenn ich die kohlenhydrate reduziere. NEIN da will ich nie wieder rein, NIEMALS
ich habe dieses jahr noch keinen moment die kloschüssel umarmt und seit ich aus der klinik bin letztes jahr ende juni, hatte ich einmal einen rückfall, der mich zwar sehr erschüttert hat aber den ich versucht habe aufzuarbeiten und mir vergeben habe.
darauf bin ich stolz, auch wenns eingebildet klingt

ich denke ich schaue wieder öfters rein, ich sehe darauf ob es mir guttut
so und wer bis hier gekommen ist, danke fürs lesen

lg

Ich freue mich soooo sehr, wieder von Dir zu hören!

Wow, echt coole Neuigkeiten!

In welches Nebenfach willst Du denn wechselN?

Schön, dass es mit dem Essen trotz kleiner Rückschläge doch noch klappt...

aii, hdl

hallo liebes!!!

ich mach mir sorgen um dich, süße

Ach was, brauchst Du echt nicht

Man muss nur optimistisch bleiben...Vllt ziehe ich in die Nähe von Essl.. Solltest Du nach Stuggi ziehen, sind wohnen wir ja wieder beieinander^^

Liebe Grüsse

doch liebes, ich mache mir sorgen!
und ich hab ein schlechtes gewissen, ich bin meist so mit mir und mein leben beschäftigt alles auf die reihe zu kriegen, dass ich kaum zeit habe, ABER ich hatte dir zugesagt für dich da zu sein und dich evt zu ärtzen, theras zu begleiten
und das habe ich nicht getan

ach was

Du brauchst kein schlechtes Gewissen zu haben, ja? Denn letztlich muss ich es ja wollen und ich muss auch handeln

Ich bemühe mich momentan um eine Therapie-Wg.. Du wirst sehen, es wird alles gut werden

Schön, dass es Dir gut geht!!!!

Weisst Du denn schon sicher, dass Du nach Stuggi ziehst?

lg

und wieder muss ich dir widersprechen, liebes. es tut mir leid, dass du in den ganzen letzten wochen schwer kontakt zu mir aufnehmen konntest. dir geht es schlechter
und ich möchte dir helfen, irgendwie, denn du bist mir wichtig!
es ist noch nicht 100%-ig sicher. ich ziehe mit einer guten freundin zusammen, wir suchen gerade nach einer wohnung, sind bis jetzt aber noch nicht ündig geworden