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Ja, das tue ich eh, eine sehr gute Freundin von mir feiert morgen Burzeltag, da freu ich mich schon drauf... Das war auch die eizige, die ich bis jetzt je um Hilfe gebeten habe - ein einziges mal. Da gings mir grad ganz extrem mies und ich hab sie angerufen und gesagt "Du mir geht's grad nicht so gut, kannst du mir was erzählen", nur dass "grad nicht so gut" die Untertreibung des Jahrhunderts war... Und seit dem hab ich's auch nie mehr getan. Fällt mir sagar in der Therapie sehr schwer Hilfe anzunehmen (hatten zu dem Thema auch eine ganze Sitzung...)Emilia hat geschrieben:wie wärs, wenn du dir für morgen oder sonntag etwas schönes vornimmst und was mit deinen freundinnen oder so unternimmst oder sind sie die ganze zeit weg?
Davor, dass ich denen auf die Nerven gehe, davor, dass sie mich trotzdem trösten, aus reinen Pflichtgefühl und mir nicht sagen, dass ich nerve, davor, dass - wenn ich das öfter mache - sie mich nur noch als Belastung und nicht mehr als Freundin sehen und davor, dass sie mir das nicht sagen, sondern so tun als hätten sie mich gerne, obwohl sie mir nur Helfen, weil sie das Gefühl haben, dass ich Hilfe brauche, davor, dass sie dann, wenn sie Hilfe brauchen nicht mehr zu mir kommen, weil sie glauben, ich hab's eh schon so schwer, davor, dass sie sich Sorgen um mich machen aber mich nicht mehr als gleichwertiges autonomes Wesen sehen, sondern als jemand, der ihre Hilfe benötigt, davor, dass sie nur aus Mitleid lieb zu mir sind und mir nicht sagen, dass das so ist. Davor, dass sie nicht mehr so viel Respekt davor habe, was ich alles schaffe,...Emilia hat geschrieben:wovor hast du denn angst,wenn du die um hilfe bitten würdest?
DAAAANKE! Und wie ich mag!Isa hat geschrieben:Hörnchen, fühl dich gedrückt von mir (wenn du magst).
du musst mehr geduld mit dir haben, so etwas ändert sich nicht von heute auf morgen,dafür hat es zuviel mit verlustangst/Vertrauen zu tun.aber irgendwie: Ich kann's einfach nicht...
Ach du grüne Neune.Hörnchen hat geschrieben:Davor, dass ich denen auf die Nerven gehe, davor, dass sie mich trotzdem trösten, aus reinen Pflichtgefühl und mir nicht sagen, dass ich nerve, davor, dass - wenn ich das öfter mache - sie mich nur noch als Belastung und nicht mehr als Freundin sehen und davor, dass sie mir das nicht sagen, sondern so tun als hätten sie mich gerne, obwohl sie mir nur Helfen, weil sie das Gefühl haben, dass ich Hilfe brauche, davor, dass sie dann, wenn sie Hilfe brauchen nicht mehr zu mir kommen, weil sie glauben, ich hab's eh schon so schwer, davor, dass sie sich Sorgen um mich machen aber mich nicht mehr als gleichwertiges autonomes Wesen sehen, sondern als jemand, der ihre Hilfe benötigt, davor, dass sie nur aus Mitleid lieb zu mir sind und mir nicht sagen, dass das so ist. Davor, dass sie nicht mehr so viel Respekt davor habe, was ich alles schaffe,...Emilia hat geschrieben:wovor hast du denn angst,wenn du die um hilfe bitten würdest?![]()
Das ist dann aber deren Problem. Nicht deines. Liegt in deren Verantwortung.Hörnchen hat geschrieben:@ist nur halt so, dass ich immer Angst habe, dass ich nerven könnte und dass der/die "Genervte" das aus Höflichkeit/Mitgefühl/Pflichgefühl/... nicht zugibt.
das stimmt.Ich glaub das problem liegt dann darin, dass man es nicht ertragen würde "abgelehnt" zu werden, man muss es immer allen recht machen, niemand darf genervt oder kritisch dir gegenüber sein, man muss einfach everybodys darling sein sonst geht die welt unter. schon der gedanke,der andere könnte eventuell was negatives denken löst panik aus.(So hab ich damals immer gedacht)Das ist dann aber deren Problem. Nicht deines. Liegt in deren Verantwortung.
Ja, das trifft's ziemlich. Du sagst du warst auch so? Wie hast du's geschafft das zu ändern? Durch die Therapie?Emilia hat geschrieben:Ich glaub das problem liegt dann darin, dass man es nicht ertragen würde "abgelehnt" zu werden, man muss es immer allen recht machen, niemand darf genervt oder kritisch dir gegenüber sein, man muss einfach everybodys darling sein sonst geht die welt unter. schon der gedanke,der andere könnte eventuell was negatives denken löst panik aus
Emilia, du solltest Therapeutin werden! Oder zumindestens Motivationstrainerin!Emilia hat geschrieben:aber man kann es erarbeiten, du auch hörnchen
Die eigentliche veränderung hab ich selbst vorgenommen, indem ich mich einfach mal versucht hab fallen zu lassen. ich hab irgendwann einfach heulend meine freundin angerufen,als es mir ziemlich übel ging und hab alles rausgelassen.irgendwie habe ich am nächsten tag totale schuldgefühle gehabt, aber durch die tatsache,dass sich zwischen uns nichts geändert hat, hab ich mir wieder muit gemacht und hab mich immer wieder weiter versucht ein stück zu öffnen und das Schöne war, dass es mir sogar wirklich geholfen hat und es mir besser ging.Du sagst du warst auch so? Wie hast du's geschafft das zu ändern? Durch die Therapie?
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