#4
von Daphne
Ja natürlich, man muss sich nur zusammenreißen und dann kann man auch damit aufhören. Alle Leute die keine Sucht haben, galuben dass es so einfach geht. Und mir kommt vor, auf Bulimiker wird noch mal zusätzlich hinabgeschaut. Deshalb ist es auch so schwer, es jemanden zu erzählen. Bei mir wissen es insgesamt auch nur vier Leute. In meiner Familie weiß es keiner ausser mein Mann. Mein Vater suddert sowieso dauernt das ich zu dünn bin und über meinen Gesundheitsfimmel(ernähre mich ja die meiste Zeit eigentlich gesund, aber irgend wie nur zum Selbstschutz, weil ich dann nicht kotze, ausserdem hab ich so das Gefühl, wenigstens noch ein bisschen für meine Gesundheit zu tun). Und eine die es weiß, ist selbst betroffen. Ich würd es auch sonst niemanden sagen. Ehrlich gesagt, weil ich das schon ein bisschen brauche, dass mich die Leute wege meiner Figur bewundern, und so denken die sicher, ist ja keine Leistung wenn sie alles wieder kotzt.
Aber dass es wenigsens irgendwer weiß, dem du ertrauen kannst, währe schon gut. Mir tut es zum Beispiel total gut mit meiner Kinesologien darüber zu sprechen, weil sie total Urteilsfrei ist. Bei meinem Mann ist das natürlcih ganz anders. Er verscht immer, kein großes Drama daraus zu machen, wenn er es mal mitbekommt, aber ich merk total wie ihn das belastet und dann bekomm ich erst recht ein schlechtes Gewissen. Oft denk ich mir, er hat es nciht verdient so eine kranke Frau zu haben.
Aber eines ist klar, keiner ist selber Schuld wenn er krank ist, auch niemand anderer hat Schuld. Aber oft liegen die Ursachen schon in der Kindheit, auch meine Eltern wollen nicht wahr haben, dass in meiner Kindheit nicht alles so toll gelaufen ist.
Aber wir geben nicht auf,oder?
Daphne