ja... toll...

Mir ist aufgefallen, dass ich in meiner "Lebensplanung" ziemlich chaotisch vorgehe. Früher war das kein Problem für mich, denn ich hab einfach alles gemacht und getan, was mir unter die Krallen kam (...und habe mich letzten Endes irgendwann ziemlich überfordert...).

Es läuft immer folgendermaßen ab: Ich bin furchtar motiviert, z. B. in eine Klinik zu gehen. Plane wie ne Verrückte schon mein Leben für die nächsten 100 Jahre, und dann, kurze Zeit später, will ich das alles gar nicht mehr tun. Ich mache das mit ALLEM. Dann will ich wieder, dann wieder nicht. Letzten Endes kommt logischerweise nichts dabei raus...
... und ich bleibe in meinem stillen Kämmerchen hocken, weil ich nichts auf die Reihe kriege. Weil ich DOCH NICHT soziale Kontakte haben will. Oder was weiß ich...
Ich kann nicht einmal ein einfaches Telefonat führen, wenn es um irgendwelche "Entscheidungen" geht... Ich hasse Termine, denn ich weiß, ich werde sie absagen, weil ich mir dann doch keine Hilfe holen will... aaahhh
Mit dem Ausziehen ist das dasselbe. In einem Moment liebe ich meinen Freund unsterblich, im anderen Moment hasse ich ihn abgrundtief und will von ihm im wahrsten Sinne des Wortes "wegrennen"...

Ich weiß nicht, vielleicht is das ja so eine pubertäre Phase oder ähnliches, in der ich stecke...Keine Ahnung... Wäre jedenfalls nicht schlecht, wenn sich was ändern würde. Immerhin könnte ich rein theoretisch in 1 1/2 Jahren schon studieren, wäre aber wohl nicht von Vorteil, so chaotisch im Leben vorzugehen... Ich lasse meine Mutter schon seit Jahren nicht in mein "eigens kreiertes Leben" hinein. Folglich traf ich meistens Entscheidungen, egal, was ich vorhatte. Aber nun scheine ich so was verlernt zu haben, die Motivation, der Ehrgeiz, alles ist weg. Vielleicht war es ein (unvermeidbarer) Fehler gewesen und ich kann den Forderungen an mich nicht mehr alleine stand halten?
Plötzlich weiß ich mit meinem Leben nichts anzufangen... alles ist weg. Ich bin alleine, ich habe keine Orientierung, gar nichts... ich DREHE LANGSAM DURCH..

Ich habe das Gefühl, mit der Zeit ein ziemlich unmündiger, schüchterner, asozialer Mensch zu werden...

Kennt das jemand? Ist das "normal" in meinem Alter?

Hallo Coco,

versteh was du meinst, erst ist man total begeistert von der Sache, ist kaum zu bremsen und und und, und auf "mysteriöse Weise" findet man sein akribisch geplantes totalen Quatsch, für unnötig, doch nicht so gut und übertrieben... So manches habe ich aus Panik wieder rückkängig gemacht!

Vielleicht Angst vor der Veränderung?

Ich hatte das Vorhaben endlich tanzen anzufangen und selbst das erschien mir nach meiner Planung so ein Quatsch, dass ich den Gandanken wieder beiseite legte wie so viele Ideen und Vorhaben (auch wichtige Vorhaben) in meinem Leben. Nur ist dies wirklich lächerlich, im Gegensatz dazu einen Klinikaufenthalt saußen zu lassen. Obwohl ich diesen Gedanken auch kenne. Ob eine Entscheidung Richtig od Falsch ist wird man aber im Vorhinein auch nicht zu 100% sagen können! Nur hast du z. B. bei dem Klinikaufenthalt nix zu verlieren. Bei der eigenen Wohnung solltest du dir schon sicher sein, ob du die mit deinem Freund teilen möchtest od nicht!

cyber-hexe hat folgendes geschrieben:

hallo COCO

wenn das pubertät ist ,dann bin ich aber ziemlich lange drin

kenne dieses gefühl nur zu gut
dann kommen solche gedanken wie
- das kannst du doch garnicht
- du machst dich damit total lächerlich
- es interesier doch kein schwein was du da machst und schon garnicht welche müe du dir gibst usw......

ich nenne das "meine andere stimme" die nichts anderes zu tun hat als mich fertig zu machen
bin mir ziemlich sicher das es bei mir die stimme meiner mutter ist........war eben nie gut ,hubsch,intelligent oder nett und sonst was

meine strategie ,die ich mitlerweile entwickelt habe.......ich nehme mir keine größen sachen vor ,immer schön eins nach dem anderen ! auf diese weise trixe ich die aus bis die anlauf genommen hat ,bin ich schon fertig und es ist wie ein kleiner sieg...klappt leider nicht zu 100% aber es wird besser

das mit deinem freund ....is bei mir genau so........und ,es ist auch die geiche stimme
bei mir sind auch tage wo ich ihn anhimmel und bewundere und dann die anderen wo ich ihn einfach nur abgruntief hasse........wie kann es sein das mich jemand liebt,so unmöglich wie ich bin ,er hat doch keine ahnung wer ich bin ,was inmir vorgeht usw.......anderer seits obwohl ich so launisch und meiner meinung nach unmöglich bin ,liebt er mich
is schon ne verzwickte situation ,aber seit dem ich diese stimme unterscheiden kann von den anderen die im kopf so rumschwirren is es schon manchmal möglich sie auszuschalten.

ich hoffe ich hab mich hier nicht komplett zum idioten(tin) gemacht.......schon ist die stimme wieder da aber jetz schick ich dat einfach ab

@ PHOEbe:

Vielleicht Angst vor der Veränderung?

hmm... aber dann müsste sie irgendwie PLÖTZLICH und aus dem NICHTS gekommen sein. Ich kann mir das alles gar nicht erklären. Ich habe früher gerne Herausforderungen angenommen. Ich war Einzelkämpfer, ich habe NIE auf meine Freunde geschaut und mich daran orientiert, ich habe so oft Neues ausprobiert... Eigentlich wünsche ich mir Veränderung im Leben. Den Arsch kriege ich aber nicht hoch. Ich weiß nicht, ob ich Angst davor habe

@ cyber-hexe:

ich nenne das "meine andere stimme" die nichts anderes zu tun hat als mich fertig zu machen
bin mir ziemlich sicher das es bei mir die stimme meiner mutter ist........war eben nie gut ,hubsch,intelligent oder nett und sonst was

Oh... Das tut mir Leid, dass deine Mutter so viel von dir verlangt hat und du ihr offensichtlich nie genug warst.
Naaja, meine Mutter hat das nie getan. Im Gegenteil. Sie hat mir oft alles in den Arsch gesteckt oder mich gelobt (obwohl die Leistungen in meinen Augen nicht sooo prickelnd waren... so wuchs auch mein Misstrauen gegenüber den Beurteilungen meiner selbst von anderen).

ich nehme mir keine größen sachen vor ,immer schön eins nach dem anderen !

Naja, bei mir scheitert es wie gesagt auch an kleineren Dingen... Ich warte und warte und warte, tue nichts und warte... aber worauf? Keine Ahnung. Jedenfalls sitze ich untätig da, auch wenn es mir bewusst ist, ich kriege weder den Arsch hoch noch kann ich irgendwie tätig werden...

as mit deinem freund ....is bei mir genau so........und ,es ist auch die geiche stimme
bei mir sind auch tage wo ich ihn anhimmel und bewundere und dann die anderen wo ich ihn einfach nur abgruntief hasse.......

oh man... Ich fühle mich oft von diesen Gefühlen überfordert. Ich begreife sie nicht und ich kann damit nicht umgehen. Wenn mal wieder der "Hass" aufkommt, werde ich ziemlich unangenehm.. Und das wirklich unbeabsichtigt. Ich beleidige, verletze, aber irgendwie MUSS ich das tun. In dem Moment bin ich ein anderer Mensch, ein tief verletzter Mensch, der sich wehrt (obwohl mein Freund mir in dem Moment nichts/kaum was getan hat ). Und im nächsten Moment tut es mir leid, aber das versteht er nicht... Und dann wiederrum gibt es Menschen, die mich wirklich sehr verletzen oder denen ich nachtrauer... und das sind dann meine GÖTTER, denen krieche ich tief in den Arsch hinein und will nur Gutes und tue alles für die, oder möchte es zumindest... so ein kack

ich hoffe ich hab mich hier nicht komplett zum idioten(tin) gemacht.

Nein, das hast du nicht! Jeder nennt sein Schwirr-Schwarr im Kopf doch anders Im Inneren nenne ich es machmal "Teufel", und? Na und? Naja, ^^

Du bist zuerst motiviert und was ist dann? Glaubst du, du kannst das nicht od wie ist da das Gefühl im Unterschied zu früher? Ich hoff ich frag nicht zu doof!

Vielleicht ist doch irgendwo Angst dabei, es nicht so zu schaffen wie man sich das Ganze vorstellt...

Du bist zuerst motiviert und was ist dann? Glaubst du, du kannst das nicht od wie ist da das Gefühl im Unterschied zu früher?

Kann ich nicht mal so richtig benennen... Desinteresse gegenüber dem Leben, Angst das etwas nicht klappt... keine ahnung

Phoebe hat geschrieben:Vielleicht ist doch irgendwo Angst dabei, es nicht so zu schaffen wie man sich das Ganze vorstellt...

CoCoRiCo hat geschrieben:Kann ich nicht mal so richtig benennen... Desinteresse gegenüber dem Leben, Angst das etwas nicht klappt... keine ahnung

Ich könnte mir auch gut vorstellen das die Angst etwas nicht zu schaffen (die Angst zu versagen) eine wichtige Rolle spielt.
Das sind wir Menschen, wer will schon etwas wagen von dem er dann erfahren muss dass er es nicht kann? -dann lässt er es eben.
Wer will etwas riskieren von dem er dann enttäuscht wird? -dann riskiert er eben erst gar nicht.

CoCoRiCo: ich denke es ist in der Tat schwer das zu benennen. Aber ich habe das Gefühl dass du manchmal einfach überfordert bist mit Dingen die du dir selber vornimmst und du dann nicht genau weisst ob es dann auch so nach deinen Wünschen ablaufen wird. (Schule, Freund etc.) Das kenne ich auch. Ich könnte einen Roman darüber schreiben wieviele Gedanken ich mir mache ob ich die Schule packe und ob das jemals so wird wie ich mir das eigentlich wünsche.
Darauf weiss niemand eine Antwort, das wird man sehen.

Sei lieb zu dir und denke nicht immer dass du dieses und jenes nicht kannst! In dir steckt vieles was du noch nicht weisst!

-poetisch, ich weiss

Liebe Grüsse, Larissa

Danke für deine Antwort #

Ich habe eher so gerade das Gefühl, aufgegeben zu haben... also nicht dass ich jetzt pessimistisch wäre, aber zu der Zeit,als ich den Beitrag schrieb, schien es so...

Dennoch fällt mir alles so schwer...
Jetzt, nachdem ich mit meinen alten Freundinnen "schluss gemacht" habe, fühle ich mich mehr als scheiße... ich habe alte Fotos heute angeschaut... und eigentlich hatten wir so viele coole Momente miteinander... es ist soooo sehr schlimm, es schmerzt so stark, dass ich alles beenden muss... aus Rücksicht auf meine Gesundheit...

ich danke dir, CoCo, dass du mir antwortest...

Nun wäre ich aber einer genaueren Information deinerseits dankbar, denn ich verstehe gerade nicht den genauen Grund wieso du mit deiner Freundin "schluss gemacht" hast!? Anscheinend hattest du guten und intensiven Kontakt zu ihr. Was ist es das ausschlaggeben ist dass du deiner Gesundheit zuliebe gerade ausgerechnet den Kontakt zu deiner (besten) Freundin beendest?
Das ist vielleicht etwas was ich etwas weniger, wie andere Dinge, verstehen kann, weil ich keine Freunde/innen mehr habe. Mit meinen damaligen (dummen) Freunden habe ich längst abgeschlossen und seither keine mehr.
Aber ich kann mir trotzdem vorstellen dass das für dich nicht leicht war

Ich würde mich auf eine Antwort von dir freuen, CoCo

Lg, Larissa

... nein, ich habe mich etwas zu unklar ausgedrückt

Ich MELDE MICH NICHT bei meinen alten Freundinnen, da es mir durch das Verhältnis zu ihnen und auch das untereinander (ich musste mir leider auch Klagen, Lästereien anderern anhören...) sehr schlecht ging und ich allergrößtenteils deswegen als Selbststrafe k**

Aber jetzt überlege ich, ob es mir besser ginge, hätte ich den Kontakt nicht abgebrochen...Ich wäre zwar der allergrößte Esel mal wieder (denn die melden sich überhaupt nicht bei mir... ), aber ich hätte ein paar Stündchen vllt. , in denen ich mich gemocht fühlen könnte...
Andererseits müsste ich diese ganze Oberflächlichkeit, Hinterfotzigkeit und alles irgendwie kompensieren müssen, tja, ich , der Esel eben,...

Also einen Esel stelle ich mir stur, bockig uns störrisch vor! -Ganz im Gegensatz zu dir, CoCoRiCo!!!

Nein du hast dich nicht (zu) unklar ausgedrückt. Manchmal habe ich nur einfach einen Knoten in der Leitung *grins*
Dann kann ich dich jetzt nun doch etwas verstehen, weil ich es auch kenne dass ich mich nicht mehr bei den Freunden gemeldet habe (wo das hinführte sieht man -totale Isolation.)
Ich weiss natürlich nicht was für dich das beste ist und was dir am meisten hilft/helfen würde, allerdings finde ich dass es durchaus vorstellbar ist dass der Konakt zu deinen Freunden dir eben guttut, weil du dadurch erstens: in Kontakt bist mit anderen Menschen, und zweitens: Auseinandersetzungen lernst auszuhalten.
Ich weiss....ich schwatze da jetzt ein Pi-Pa-Po und habe selber eigentlich die gleichen Probleme...
Tut mir leid...ich hoffe du verstehst mich nicht falsch!
Es muss schrecklich sein zu ertragen wenn Leute über einen hinter dem Rücken reden, oberflächlich sind und man das dann alles irgendwie annehmen und kompensieren muss (nur sollte man das nicht mit k* kompensieren, aber das weisst du ja!).
Es ist leider nicht so einfach dadrüber hinweg zu sehen, obschon man das eigentlich tun sollte... denn wenn die über einen reden wollen dann sollen die doch, das kann uns eigentlich egal sein. -Das ist derzeit bei dir nicht möglich, ich weiss.

*ich drücke dich ganz fest*
Bin froh wenn du dich hier ausdrückst und sagst was dich belastet!

Liebe Grüsse, Larissa

Dankeschön für Deine Antwort

Also einen Esel stelle ich mir stur, bockig uns störrisch vor! -Ganz im Gegensatz zu dir, CoCoRiCo!!!

Das war eher so wie ein "Bimbo" gemeint, der eben tun muss und nichts verlangen darf...

weil du dadurch erstens: in Kontakt bist mit anderen Menschen, und zweitens: Auseinandersetzungen lernst auszuhalten.

Ich denke, nach 3 Jahren B* als Kompensation und SVV sollte ich wirklich mit den "Ursachen" abschließen, also sprich: Von den alten Freunden trennen, ausziehen, kein Helfersyndrom mehr wofür man keinen Dank bekommt
Ich versuche gerade mein Bestes mit den Kontakten, aber leider auch wieder bei einer "falschen Freundin" (= eigentlich echt O.K., aber irgendwie eine "notorische Lügnerin", ist schon echt krankhaft bei ihr... außerdem ist sie neidisch...)... Ich könnte durch sie sogar gute Kontakte knüpfen, Menschen, mit denen ich gerne zusammen bin... Aber dann hat mein Freund wieder was dagegen, weil er Angst hat, mich an einen ebensolchen zu verlieren.. (glaube ich)..
Ich sollte wohl für alle ne ewige Nonne bleiben, die immer nett ist und der es nichts ausmacht, spartanisch zu leben... toll echt... das ist UNMÖGLICH... das ist ECHT UNMÖGLICH... endweder das oder das... entweder einsamkeit und alkohol und svv... oder man lässt mich mein Leben leben, so wie ich es will (einfach die Jugend auskosten...)..

CoCoRiCo hat geschrieben:endweder das oder das... entweder einsamkeit und alkohol und svv... oder man lässt mich mein Leben leben, so wie ich es will (einfach die Jugend auskosten...)..

Eindeutig zweiteres!
Ich kenne das auch, CoCoRiCo, dass eindeutig klare Helfersyndrom und immer und überall, das meine ich jetzt auf meine Realität bezogen, meine Schwester etc, helfen zu müssen. Nicht dass ich nicht gerne helfe, aber manchmal denke ich meine Schwester müsste das alleine hinkriegen. Im Bezuge auf meine (früheren) Freunde war ich immer und überall für alle da... -ja, der "Sündenbock" wie du es nennst. Das ist nicht falsch ausgedrückt, das ist sogar sehr zutreffend. Heute ist das anders, heute kann ich mich ganz klar abgenzen, sofern ich denke dass ich das gar nicht will,...deshalb kan man demnach auch ganz klar wissen dass man mir alles sagen darf und ich mich "verteidigen" würde wenn es nicht stimmt für mich.
Ich weiss so gut wie das ist, CoCoRiCo
okay, ja, "Bimbo" ist eher zutreffend als Esel, wie ich finde...
Ich denke es sind gute (gesunde) Gedanken die du dir machst wenn du überlegst dass du nach 3 Jahren B* als Übertuschen (Kompensation) und SVV entweder den Ursachen auf die Spuren gehst oder versuchst Dinge zu verändern die zu dieser Kompensation beigetragen haben.
Ich kenne dich zu wenig damit ich sagen könnte ob es an deinem Freundeskreis liegt... Aber so wie sich das aus vielen Gesprächen mit dir für mich anhört denke ich schon dass das (unter anderem) ein wesentlicher Grund dafür ist.
Ich kenne das doch... es gibt so viele "falschen Freunde/innen"... Aber das liegt, so denke ich, nicht zuletzt an unserem Alter und der Entwicklung. Jeder Mensch ist verschieden und so auch "das Neidischsein" und das ganze Verhalten ist bei jedem anders.
Du sagst du solltest für alle eine ewige Nonne bleiben.... Hör mal auf dich und frag' dich ob denn DU auch eine Nonne bleiben möchtest....
-Ich müsste mich schwer täuschen, aber ich denke nicht!

allerliebste Grüsse, Larissa

Naja, ein "Leben", so wie ich es gerne leben wollen würde, das würde meinem Freund z. B. gehörig gegen den Strich gehen... Ich bin in den Genuss davon gekommen, einfach jung und DUMM und BLÖD und RISKANT zu sein... ich habe es geliebt, ich bin trotzdem auf dem Boden geblieben, war gut in der Schule und habe mich göttlich gefühlt... Nun fühle ich mich wie ein "kastrierter Hund", ich muss rechenschaft ablegen, wo ich hingehe (weil ich das leider auch aus "Trieben" heraus ausgenutzt habe...) und keine Ahnung... Misstrauen eben überall... und ich zersetze mich innerlich...

Ich kenne dich zu wenig damit ich sagen könnte ob es an deinem Freundeskreis liegt... Aber so wie sich das aus vielen Gesprächen mit dir für mich anhört denke ich schon dass das (unter anderem) ein wesentlicher Grund dafür ist.

Tja, ist schon eine gute Frage... Aber ich bin ja nicht sooo dumm, um zu merken, wie es abläuft. Ich war ehrlich zu allen, ich habe geschwiegen, wenn es sein musste... Klar, Ausrutscher gab es immer, aber eher aus Hass... Ich würde mich selbst als "gute Freundin" bezeichnen (ohne dass das jetzt eingebildet klingen soll), aber offensichtlich ist das nicht Grund genug, um sich ein wenig zu ändern, mal selber aktiv zu werden...
Weißt du, in der Schule haben immer alle gelächelt, ich auch.. Irgendwann bin ich innerlich zusammengeklappt, als ich merkte, dass meine Gesundheit (und ob ich überhaupt gesund bin.. ob es mir gut geht ) überhaupt keinen interessierte.. Blöd nur, dass ICH die psychischen Probleme hatte und alleine vermodern musste, während andere sich in der Oberflächlichkeit und Hinterlistigkeit gegenseitig übertrumpften...