Guten Morgen erstmal,

vielleicht könnt ihr mir ja weiterhelfen! Seit Samstag ist mir nur noch schlecht, egal ob ich was esse od nicht. Ich war mit meinem Freund unterwegs und sind dann Mittag spontan mit Freunden Sushi essen gegangen. Mir war vorher schon schlecht, weil ich noch nix gegessen hatte und es hat mir auch richtig geschmeckt. Leider wurde es trotzdem nicht besser, habe dann geglaubt mir sei schlecht weil ich vielleicht zuviel gegessen hatte. Abends war es dann auch noch nicht besser, obwohl ich mir da noch was reingezwängt hab. Waren dann aus und sind erst gegen 5.00 Uhr Morgens heim gekommen und da hatte ich dann wieder so Lust auf Essen obwohl mir immer noch leicht schlecht war... bin aber dann vor lauter Müdigkeit eingeschlafen. Mittag sind wir dann zu meinen Schwiegereltern und mir war wieder schlecht, hab trotzdem eine normale Portion gegessen und es wurde nicht besser, auch nach dem Abendessen nicht! Bin heut Morgen aufgewacht und mir war immer noch schlecht, das immer noch andauert. Ich trau mich gar nix essen, weil ich nach dem Essen immer das Gefühl hab es kommt gleich wieder hoch

Ich hab nächste Woche Dienstag zwar einen Arzttermin, aber ich fühl mich nicht krank, dass ich sagen könnte diese Übelkeit hat körperliche Ursachen! Kann das auch psychisch sein? Ich geh in 4 Wochen in die Klinik, ein Gespräch steht noch mit meinen Eltern an, mein Freund ist jetzt unter der Woche beruflich für längere Zeit nicht da... od verbiete ich mir insgeheim das Essen?? Irgendwie fühl ich mich auch leer, das einzige Gefühl das ich im Momente habe ist Traurigkeit!

Nur sollte es psychisch sein, wie änder ich denn das? Ständige Übelkeit jetzt aushalten bis ich in die Klinik komm, dass will ich nicht!

Hat jemand einen Rat? Bitte, diese ständige Übelkeit ist wirklich sehr unangenehm!

Liebe Grüße

Liebe Phobe

Erstmal, kann es evtl. sein, dass du schwanger bist???

Natürlich ist es auch möglich, dass der Körper reagiert, wenn du psychisch belastet bist.
Naja, die Seele sucht sich immer einen Weg, leider nicht immer den, welchen man möchte.
Bist du in Therapie oder so??? Kennst du den evtl. Grund, warum die Übelkeit psychischer Natur sein könnte??

Ist jedenfalls gut, dass du zum Arzt gehst. Lass dich anschauen

Liebe Grüße

cogito

Hallo Phoebe

Kann schon psychisch sein. Vielleicht steigt dir momentan alles über den Kopf und dein Körper macht schlapp...
Würde es dir helfen, mal etwas "Struktur" in die Vorbereitungen bis zur Klinik zu bringen?
Vielleicht können dir andere etwas abnehmen, oder ein langes Gespräch mit jemanden, in dem du deine Angst los wirst... (also ich fühle mich meistens sehr sehr befreit nach so etwas...)

*dichdrück*, coco

cogito hat geschrieben:Erstmal, kann es evtl. sein, dass du schwanger bist???

Hm, ganz ausschließen kann ich es sicher nicht, aber glaub irgendwie nicht dran! Hab nächsten Dienstag auch einen Termin beim Frauenarzt. Kann keinen Test vorher machen weil ich die Pille nehme und da sicher nix dabei rauskommen würde!

cogito hat geschrieben:Bist du in Therapie oder so??? Kennst du den evtl. Grund, warum die Übelkeit psychischer Natur sein könnte??

In Therapie bin ich noch nicht richtig (blöd ausgedrückt, aber ich habe bei meiner Therapeutin keinen festen Platz, aber komme bald in eine Klinik), habe schon Vermutungen an was es liegen könnte

Phoebe hat geschrieben:Ich geh in 4 Wochen in die Klinik, ein Gespräch steht noch mit meinen Eltern an, mein Freund ist jetzt unter der Woche beruflich für längere Zeit nicht da... od verbiete ich mir insgeheim das Essen?? Irgendwie fühl ich mich auch leer, das einzige Gefühl das ich im Momente habe ist Traurigkeit!

also evlt daran...

Ich will dass es aufhört Hätte vorhin sogar beinah meinen Kaffee wieder gek***...

ja phoebe, Traurigkeit ist sehr schmerzhaft. Vor allem, wenn es alte Dinge sind, die hoch kommen und bearbeitet werden wollen.
Es ist dann schwer, mit dem Schmerz zurecht zu kommen.
Gut, dass du bald in die Klinik gehen kannst, vielleicht kannst du es dort aufarbeiten. Ich werde vermutlich auch demnächst wieder in ne KLinik gehen. Macht Angst, aber irgendwie auch eine gewisse Neugier da.

Wünsch dir alle Gute

cogito

CoCoRiCo hat geschrieben:Vielleicht steigt dir momentan alles über den Kopf und dein Körper macht schlapp...

Hallo Coco, ja kann sein, ich kann auch irgendwie keinen klaren Gedanken fassen.

CoCoRiCo hat geschrieben:Würde es dir helfen, mal etwas "Struktur" in die Vorbereitungen bis zur Klinik zu bringen?

Meinst du damit, was ich bis dahin noch alles erledigen sollte?

CoCoRiCo hat geschrieben:Vielleicht können dir andere etwas abnehmen, oder ein langes Gespräch mit jemanden, in dem du deine Angst los wirst... (also ich fühle mich meistens sehr sehr befreit nach so etwas...)

Hab ich auch schon gemacht! Mit meinem Freund und meinen Schwiegereltern! Ich hab so eine Angst davor meinen Eltern zu sagen was los ist. Ich hab doch so einen Hass auf die und ich will es ihnen nicht sagen, weil... wie soll ich das erklären... dieses süßliche Geschleime dann, das kotzt mich jetzt schon an. Ich würde sie nicht mal sehen wollen, in der Zeit in der ich in der Klinik bin, aber das würden sie sowieso nicht verstehen, genauso wie sie nicht verstehen können, dass es Leute gibt die eine ES haben. Meine Schwiegermama hat mir gesagt, ich muss jetzt stark sein und ich bin nicht mehr das kleine Kind von früher, die können mir nix mehr anhaben, aber es ist so verdammt schwer das Ganze umzusetzten weil sie mich noch wie ein kleines Kind behandeln und manchmal ist da eben auch noch dieses "vielleicht hab ich mir ja auch alles nur eingebildet" und ich mache mir Vorwürfe vielleicht ist es nicht passiert und ich habe diesen Hass gegenüber meinen Eltern zu Unrecht.

Ach es verwirrt mich alles so...

cogito hat geschrieben:ja phoebe, Traurigkeit ist sehr schmerzhaft. Vor allem, wenn es alte Dinge sind, die hoch kommen und bearbeitet werden wollen.

Ich weiß nicht ob ich das kann und durchhalte

Alleine wenn ich mir das Bild von meiner Mutter im Kopf vorstelle... ABNEIGUNG! Ich hab mir selbst als Kind schon andere Eltern gewünscht und habe mir in meine Kopf die "perfekte" Familie geschaffen, in der ich geboren wären hätte wollen.

Gott bin ich bescheuert...

nein, du bist nicht bescheuert.
Deine Seele ist jetzt bereit die Kindheit zu verarbeiten und das ist leider sehr schmerzhaft

Alles Gute

cogito

meinst du damit, was ich bis dahin noch alles erledigen sollte?

ja genau

Ich hab so eine Angst davor meinen Eltern zu sagen was los ist. Ich hab doch so einen Hass auf die und ich will es ihnen nicht sagen, weil... wie soll ich das erklären... dieses süßliche Geschleime dann, das kotzt mich jetzt schon an.

Du musst ihnen GAR NICHTS sagen, wenn du es nicht willst. Du bist erwachsen, du kannst selbst über dich bestimmen. Ich finde, dass das nicht mal ein "Vertrauensbruch" gegenüber Eltern ist, das ist "Selbstschutz" für dich, sie außen vor zu lassen.

aber es ist so verdammt schwer das Ganze umzusetzten weil sie mich noch wie ein kleines Kind behandeln und manchmal ist da eben auch noch dieses "vielleicht hab ich mir ja auch alles nur eingebildet" und ich mache mir Vorwürfe vielleicht ist es nicht passiert und ich habe diesen Hass gegenüber meinen Eltern zu Unrecht.

So lange Zeit einen Hass zu Unrecht zu haben? ... Es hat schon ne Bedeutung, dass es so lange andauert. Du hasst deine Eltern ja nicht, weil du "früh zu Hause sein musst" oder weil sie dich anschreien, dass du rauchst (ich weiß, blöde Beispiele, aber ich weiß nicht, wie ich es sonst erklären soll was ich meine ). Du hast GUTE GRÜNDE, sie nicht zu mögen.. Zwinge dir nicht auf, dass du an allem Schuld hast. Sondern sehe den Tatsachen klar ins Gesicht. Was zählt ist, dass es dir gut geht und dass du gesund wirst! Wenn du das nur ohne Elterngeplänker schaffen kannst, dann geh deinen Weg, ohne dich ständig nach ihnen umzuschauen!

Ich freue mich, dass du in deiner Schwiegermutter einen guten Gesprächspartner gefunden hast

schönen Tag noch

cogito hat geschrieben:Deine Seele ist jetzt bereit die Kindheit zu verarbeiten und das ist leider sehr schmerzhaft

Aber Cogito, mal ne doofe Frage, wie merk ICH denn, dass ich soweit bin. Fühlen tu ich das nämlich nicht. Mir ist nur schlecht....


Würde mich so gerne vor meine Eltern hinstellen und ihnen endlich sagen, was ich von ihnen halte, selbst wenns zum Bruch kommen würde! Nur trau ich mich das nicht, da kommt nix über meine Lippen, weil ich mich so eingeschüchtert fühle

CoCoRiCo hat geschrieben:Du musst ihnen GAR NICHTS sagen, wenn du es nicht willst.

Das ist nicht so einfach! Ich arbeite zusammen mit meinem Vater, wie soll ich mich denn da rausreden wenn ich ein paar Monate nicht in der Arbeit erscheine Wobei ich trotz Angst danach wahrscheinlich die Arbeit wechseln werde.

Klar bin ich erwachsen, aber meine Mutter macht aus allem einen Vorwurf und gibts aber nicht zu! Sie redet mir ein schlechtes Gewissen ein od redet mir Sachen ein, die später nach hinten losgehen, aber sie kann ja niiiiiieeee was dafür! AAAAHHHH irgendwie muss ich mich da doch endlich lösen können

CoCoRiCo hat geschrieben:So lange Zeit einen Hass zu Unrecht zu haben? ... Es hat schon ne Bedeutung, dass es so lange andauert.

Du hast wohl Recht! Muss mir das immer wieder sagen!

phoebe, denke das braucht leider seine Zeit. Auch, dass du den Mut findest dich vor deine Eltern hinzustellen und ihnen deine Meinung sagen, oder zumindest in Briefform. Ich könnte das auch noch nicht.
Im Laufe einer Therapie merkst du mit der Zeit, dass sich was verändert, auch wenn du nicht wirklich weißt was. Nur die Leute rundherum sehen das eher(ist zumindest bei mir so).
gib dir bitte Zeit und mach dir selber nicht zu viel Druck, denn damit schadest du dir selber

Liebe Grüße
cogito

hallo COCO

wenn das pubertät ist ,dann bin ich aber ziemlich lange drin

kenne dieses gefühl nur zu gut
dann kommen solche gedanken wie
- das kannst du doch garnicht
- du machst dich damit total lächerlich
- es interesier doch kein schwein was du da machst und schon garnicht welche müe du dir gibst usw......

ich nenne das "meine andere stimme" die nichts anderes zu tun hat als mich fertig zu machen
bin mir ziemlich sicher das es bei mir die stimme meiner mutter ist........war eben nie gut ,hubsch,intelligent oder nett und sonst was

meine strategie ,die ich mitlerweile entwickelt habe.......ich nehme mir keine größen sachen vor ,immer schön eins nach dem anderen ! auf diese weise trixe ich die aus bis die anlauf genommen hat ,bin ich schon fertig und es ist wie ein kleiner sieg...klappt leider nicht zu 100% aber es wird besser

das mit deinem freund ....is bei mir genau so........und ,es ist auch die geiche stimme
bei mir sind auch tage wo ich ihn anhimmel und bewundere und dann die anderen wo ich ihn einfach nur abgruntief hasse........wie kann es sein das mich jemand liebt,so unmöglich wie ich bin ,er hat doch keine ahnung wer ich bin ,was inmir vorgeht usw.......anderer seits obwohl ich so launisch und meiner meinung nach unmöglich bin ,liebt er mich
is schon ne verzwickte situation ,aber seit dem ich diese stimme unterscheiden kann von den anderen die im kopf so rumschwirren is es schon manchmal möglich sie auszuschalten.

ich hoffe ich hab mich hier nicht komplett zum idioten(tin) gemacht.......schon ist die stimme wieder da aber jetz schick ich dat einfach ab

Hallo Cyber-Hexe,
ich glaube dein Beitrag gehört in einen anderen Thread, kann das sein

cogito hat geschrieben:phoebe, denke das braucht leider seine Zeit. Auch, dass du den Mut findest dich vor deine Eltern hinzustellen und ihnen deine Meinung sagen, oder zumindest in Briefform. Ich könnte das auch noch nicht.

Bin wohl zu ungeduldig! Nur nerven mich meine "Baustellen", weil ich nicht weiss wo ich Anfangen soll, was zuerst und dann wird mir alles zuviel. Das Essen, meine Eltern, meine Verlustängste was mir jetzt auch wieder so zu schaffen macht, weil mein Freund ja nicht zu Hause ist Dann schlag ich mich wieder selber od verletze mich und sag mir du Jammerlappen reiß dich zusammen und alles geht wieder von vorne los!

die Übelkeit soll endlich aufhören...

Wobei ich trotz Angst danach wahrscheinlich die Arbeit wechseln werde.

Das hört sich doch schon mal gut an
Das ist eine verzwickte Situation, wenn du mit deinem Vater zusammenarbeitest, aber nicht möchtest, dass er was von der Klinik erfährt... Als Lösungsansatz fällt mir leider nichts anderes als sofortige Kündigung ein, aber ich weiß auch, dass es nicht so leicht geht... Vor allem sollte man schon mal ne Zusage von einem anderen Arbeitgeber haben, wenn man auf Nummer sicher gehen will... Es ist ne ziemlich verfahrene Situation...

Was wäre denn, wenn es dein Vater erfahren würde bzw. deine Eltern? Du hast geschrieben, dass es das "süße Geschleime" wieder gäbe... Könntest du das vielleicht in Kauf nehmen, auf deinem Weg zur Gesundheit?

@ cyber-hexe: Oh, tatsächlich der falsche thread. Macht nichts, ich schreibe in meinem thread wieder zurück