Ja und Nein !Zu der Krankheit gehört eben nunmal auch krankes und vielleicht schädliches Gedankengut dazu und ich finde man sollte das auch äußern können ohne heftigst zurechtgewiesen zu werden!
Es gibt hier nicht nur Ehemalige, sondern auch einige die noch tief drin stecken und da kann man ruhig auch mal ... naja... sowas wie "Rücksicht" nehmen.
Denn wie gesagt: man wird immer bockiger und ängstlicher.
Sicher gehört zu der Krankheit ein schädliches Gedankengut, das sei völlig unbestritten. Und wenn das jemand verstehen kann, dann alle Leute, die sich in diesem Forum aufhalten. Und selbstverständlich soll und kann man dieses Gedankengut auch hier äussern. Es ist der richtige Platz dafür.
Aber was nutzt es, wenn man dieses Gedankengut nicht hinterfragt ? Wenn man nicht versucht, durch konstruktive und sachliche Beiträge versucht, die "Schwachstellen" dieses Gedankengutes offen zu legen ? Wenn alle sagen: Ja, Dein Gedankengut (oder um es nicht zu personalisieren --- das Gedankengut von irgendjemand) ist verständlich und nachzuvollziehen. Und an dieser Stelle enden dann die Beiträge. Wie soll das denn dann vorwärts gehen ? Es wird dann doch treten auf der Stelle.
Ein Beispiel (und nicht böse sein, dass ich das jetzt nehme). Als sich Larissa hier angemeldet hat, gab es sofort Kontra. Heftiges Kontra, ja ! Und sie musste sich diesem Kontra stellen, was ihr sehr schwer gefallen ist. Aber sie hat sich da durch gekämpft und hinterfragte zumindest mal ihre Gedanken. Das wäre nicht passiert, wenn man sie hätte schreiben lassen und immer nur still mit dem Kopf genickt hätte: Ja, Du Arme, wir können das alle verstehen, wie Du Dich fühlst. Verstehst Du, was ich meine ?
Die "Angriffe", wie Du es nennst, gehören dazu. Sicher ist es das ein oder andere Mal auch wirklich provokant. Aber auch das gehört zum Leben, dass man sich eben nicht provozieren lässt, sondern sich dann stellt. Du machst es auch, Para. Und wenn Du mal Deinen Diskussionstil verfolgst, dann hat sich dieser komplett gewandelt. Du bist offener geworden, nicht mehr das HB-Frauchen, das erst mal vor Zorn auf die Palme kletterte um dann von da oben mit Kokosnüssen zu werfen. Du stellst Dich, wie Larissa auch, diesen Diskussionen.
Rücksichtnahme ja, wenn es darum geht, den anderen nicht zu verletzen. Ihm einen Raum zu lassen, für sein schädliches Gedankengut. Aber nicht, dieses einfach so zu akzeptieren und für gut zu heissen. Das wäre falsch.
Und wenn Du Dich "bockig" fühlst oder "verängstigt", dann sind wohl Worte da angekommen, wo es weh tut. Dann beginnt ein anderer Denkprozess, den man aber vielleicht gar nicht willens ist, ihn zu führen. Weil ab dann beginnt die Auseinandersetzung mit sich selbst. Und das ist genau der Weg, der aus etwas herausführen kann.
büschen kryptisch mal wieder, oder ??

liebe Grüsse
Caruso