Re: Vom Suchen und Finden der Freiheit

#151
hey.
mh... lächeln ja.. weils schon das hunderste mal ist und mittlerweile eben nicht so stark sondern immer schritt für schritt milder. und vertrauter. und auch für ihn, ja der mann des lebens seit 5 jahren. (ohne ihn wäre ich nicht mehr so wirklich glaube ich. deswegen ist das auch alles so ein bisschen relativ, was ich so von mir gebe.. weil ich eben meinen personal man habe. so eine art betreuer... :roll:
ne, im ernst, wir leben eng zusammen, aber glucken nicht... also er arbeitet superviel und alles recht locker etc...)

aber das meinte ich.. es geht so langsam. man darf nur nicht denken: jetzt ist eh alles hinüber. weil das ist es nciht. bzw erst, wenn man es denkt. (hä? logisch.ja.)

ja und dann ist es gar nicht fläche polieren, weil eben das ist so gut: richtig heulen und rauslassen können in den armen des anderen, der mittlerweile auch keine schocks mehr davon bekommt...um dann gemeinsam behutsam weiterzugehen und dann kann man ein bisschen lächeln. die traurigkeit ist da, aber irgendwie in den händen haltbar. es ist ein luxus meiner meinung nach. ich hatte früher all diese eskapaden mit 100 männern ohne je was zu fühlen, zu wollen, zu lieben etc. und da war es immer danach schrecklich. alleine dann. indirekter.
das ist ein schritt bei mir: die reaktionen mit den auslösern näher zusammenzubringen. flashback von flashback keine ahnung alles ich bin da noch nciht konkret dahintergestiegen. eigentlich "nur" viel körperlcihe und psych, gewalt erlebt 20 jahre lang, aber komsicherweise sehr mit sexualität verwoben... schon immer....????? mal sehen...

ich hoffe, du passt gut auf dich auf und bist nicht zu streng mit dir? sport ohne ES ist nämlcih noch schöner als mit, ich schwörs dir!!!!
:D :D :D :D

Re: Vom Suchen und Finden der Freiheit

#152
hey bumble bee :D

ich habe auch ab und zu einen rückfall (so 3 tage im monat, dann aber gleich mit 5 mal am tag :oops: )

und ich weiß, dass ich mich zusammenreißen sollte. und ich weiß dass es geht. und ich weiß dass ich es auch drinnenbehalten könnte.

aber wenn ich einen RF hab, dann erinnert mich das daran, wieso ich es lassen will. wieso ich es so grausam finde. wieso es mich zerfrisst...

und so komme ich auf die richtige spur und die RFs werden weniger und weniger und weniger...

man muss eben sogar aus dem negativen positives ziehen :roll:

Re: Vom Suchen und Finden der Freiheit

#153
jaaaaaaaaaa!!! super... genau!!

(tschuldige, dass ich vorhin so sauer reagiert hab, das ist ja echt unangebracht gewesen.. :oops: )
schliesse mich kunststoffs motivierender stimme an!!!!!! herzlichst, g.)
Zuletzt geändert von greta am Mi Jan 14, 2009 23:48, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Vom Suchen und Finden der Freiheit

#154
Hi Kunstoff, ja das stimmt. War auch mein erster Gedanke: "Jetzt weißt du wenigstens wieder warum du das morgen wieder schön lassen wirst!"
Ich merke auch, dass ich trotzdem noch auf dem richtigen WEg bin, das GEfühl, dass mir so Angst gemacht hat, war eigentlich so, als gehöre dieses ES-Verhalten schon gar nicht mehr zu mir :!: Als schaue ich zu und schüttele den Kopf. Naja, gemacht hab ichs ja trotzdem ur selbst, aber trotzdem.

So im Durchschnitt hab ich derzeit einen Rf alle vierzehn Tage. Das ist eigentlich schon ganz gut finde ich, dafür dass ich noch im September jeden Tag ohne nachzudenken voll drin steckte und nicht mal einen Gedanken daran verschwendet habe, dass ich vielleicht gerade mein Leben verpasse.

Greta. Sport ohne ES macht definitiv mehr Spaß, ich pass auf mich auf. Und ich hab auch so einen Lieben (leider nicht bei mir zuhause) der ist auch mein Luxusgut :wink: Der passt auch auf. Was für ein Glück ich habe, dass ich ihn habe, machst du mir gerade wieder bewusst, Greta!
Wenn man einfach nur man selbst sein kann, bzw durch den anderen eigentlich erst merkt, wer man eigentlich sein kann.

Re: Vom Suchen und Finden der Freiheit

#156
Und ich bin aufgestanden und es ist alles scheiße, ich sehe voll fertig aus und habe Kopfschmerzen, der Hals tut weh. Na das geschieht mir recht. Gerade heute sollte ich besonders auf der Höhe sein.

Habe ich das schon mal gesagt, dass ab heute Schluss damit ist :roll:.

Wieviele heutes wird es noch geben müssen, damit ich endlich begreife, dass es wirklich wirklich nicht notwendig ist, sein Leben so wegzugeben.
Ich verliere den Glauben, dass ich es schaffe ganz davon loszukommen.
Was soll ich denn machen? Wie soll ich es besser machen? Habe ich es doch zu wenig versucht, dagegen anzukämpfen?

Bin grade ein bisschen mutlos. ICh habe das Gefühl in einer Endlosschleife gefangen zu sein.

Re: Vom Suchen und Finden der Freiheit

#157
neeeeeeeeeiiiiin!!! soll ich dich mit einem komplett gaga foto von mir aufheitern? mein versuch, letztes jahr, mich mit der region und den hiesigen kulturen anzufreunden?? hab nämlich deine bildaaaa gesehen!! schaust sooooooooo hübsch aus!!! wenn ja, dann stell ich s hoch, obwohl ich das nieeeee tun würde wie zwiegespalten kann man sein?
hey, wie könnte der tag schön werden?
take care! was arbeitest du eigentlich ???
sonne: :D :D :D :D :D :D :idea: :idea: :idea: :idea: :idea: :idea:

Re: Vom Suchen und Finden der Freiheit

#158
und schon isses oben!
wünsch dir einen FRÖHLICHEN tag! vielleicht sollte man sich öfters verkleiden oder so. :?
irgendwann gehen einem halt die ideen aus: wie schaffen. wie bestehen. wie sich selbst austricksen, überzeugen.
habgelesen du malst viel?
ich male kaum mehr, leider leider.. auch kein zeichnen mehr, sehr selten. dabei ist das so gut!!!
malen!
yeah!
g.

Re: Vom Suchen und Finden der Freiheit

#159
:D Hab dein Bild gesehen ! DAS macht fröhlich!
Ich studier noch: Psychologie, schreib gerade meine Diplomarbeit. Seit 4 Jahren hab ich noch nen Hiwijob bei den kognitionswissenschaften, den hab ich aber auf Ende januar gekündigt, weil mir das irgendwie zuviel wurde
- Datenauswertung steht im Februar an
und ich wollt mich auf die Therapie konzentriern können

Haha, außerdem dachte ich ohne Bulimie brauch ich eh weniger Geld :!:

Naja, der erste Teil des Tages lief schon mal ok.
Fühl mich aber immer noch mies... Es fühlt sich an wie ein schlechtes Gewissen :?:
Ich hab mich auch so gefreut aufs Wochenende wo ich zu meinem Freund fahre und jetzt fühl ich mich eher so, als hätt ich das gar nicht verdient. Alle Freude weggekotzt :x.

Ja, vor Weihnachten hab ich wieder viel zu malen begonnen und hab sogar zum Geburtstag ein neues Farben- und Pinselset geschenkt gekriegt deswegen.... Dann war aber Urluaubsbedingt Pause und bisher kein gedanke daran. Sollte ich wieder? ja.

Außerdem habe ich beschlossen wieder mehr auf dem Markt und so einzukaufen. Hab ich grade eben nach dem ersten wichtigen Termin heute gemacht. Von wegen, sich selbst mehr wert sein und so...

Re: Vom Suchen und Finden der Freiheit

#161
Fernbezehung, ja, aber nicht HH :lol:. GottseiDank nicht ganz so weit weg... Meine Liebe zu Hamburg ist anderer Natur, ich liebe diese Stadt einfach.. Es macht mich glücklich wennimmer ich dort bin. Eigentlich wollte ich schon zum Studieren da hin, bin aber dann doch lieber zumindest in der Nähe von Mami und Papa und dorthin wo auch meine Freunde studieren gegangen. Sollte ich tatsächlich nach Hamburg ziehen nach dem Studium (und der Therapie), ist das sogar ne Entscheidung, die die Fernbeziehung aufs Unbestimmte verlängern würde...

Ja, ich weiß, gerade jetzt sollte ich mir was Gutes tun und (trotzdem) hinfahren.
Ich habe schon oft gemerkt, dass mir früher das kotzen dabei geholfen hat, mich hinterher zusammenzureißen und mehr und länger zu arbeiten, als ich ohne gekonnt hätte. Vielleicht als Entschuldigung?
Jetzt ist es vielmehr so, dass ich nach dem RF total down bin und mir ganz viel Gutes tun muss (obwohl es sich nicht so anfühlt als hätte ich es verdient).
Beides sind aber doch eigentlich das kotzen aufrechterhaltende Faktoren :shock: !!!

Re: Vom Suchen und Finden der Freiheit

#162
mhm, verstehe was du meinst..
ich hatte immer das gefühl, dass das ktzn so RESETet, dass ich erst mit viel arbeit überhaupt ANFANGEN konnte, wenn ichs mir ordentlich gegeben hatte.
vielleicht weil dann dieser druck des sich noch VOR dem FA zu befindens so gross ist?
oder ja, vielleicht weil man denkt, jetzt hab ich soviel scheisse angestellt, jetzt reiss ich mich zusammen!
das ist ja auch so einfach zu sagen; ich esse nix mehr jetz! weil man eben grad keinen druck hat.
keine ahnung. alles ätzend.

ich glaube aber nicht, dass es aufrechterhaltende faktoren sind, nach einen RF so oder so zu handeln, also so wie man es vorhatte ode reben genau anders.
mir hat es geholfen, langsam zu begreifen, dass das alles ein KONTINUUm ist, also dass EIGENTLICH in der elt nix anders ist als vorher! weitermachen!
irgendwie so...???

Re: Vom Suchen und Finden der Freiheit

#164
Ja das stimmt, was ich getan hat hat in der WElt um mich nix geändert, also kann ich jetzt genauso wie vorher weitermachen.

Stimmt, es war auch keine bewusste Entschuldigung, danach konsequenter zu arbeiten. VORHER wärs einfach nciht gegangen, weil der Druck alles blockiert hat. Aber ich muss doch auch so arbeiten können.

JAAAA Sehr gut, laufen gehen!! Denk dran wie gut du dich fühlen wirst hinterher!
Hier ist es nur neblig und regnet. Mistwetter. Und muss eh noch zu ner Besprechung. Keine Lust. hmpf.

Re: Vom Suchen und Finden der Freiheit

#165
So. Das ist jetzt vielleicht auch nicht die Lösung schlecht hin, aber ich hab die schnauze voll von meinem Gejammer. Es gibt kein "halb gesund" und "schon viel gesünder", es gibt nur krank oder gesund. Und selbst wenn ich die Intervalle der RF vergrößere, soll es keine Regelmäßigkeiten diesbezüglich mehr geben. Ich will final gesund werden.

So. Und deshalb hier der Beschluss, dass ich keine Bulimie mehr haben werde ab heute. Ja, ich weiß, naiv, naiv. Aber wennschon. Ich bin nicht krank und muss darauf warten, dass von irgendeinem Genie einen Impfstoff dagegen entdeckt. Ich bin krank und trage die Lösung des Problems in mir. Problem und Lösung liegen nahe beieinander und noch ein bisschen schütteln, und sie finden sich.
Ich habe mein Gejammer satt, ich muss eigentlich ja NICHTS tun, um keine Bulimie mehr zu haben. Dass ich es kann, habe ich schon verstanden, jetzt muss ich nur auch noch kapieren, dass es keine Situationen gibt, die eine Ausnahme rechtfertigen. Ich vergesse nur manchmal, dass ich es kann.
Deshalb wird dieser Thread jetzt ein bisschen umgemodelt - anstatt den nächsten neuen aufzumachen - schließlich soll man ja aus seinen Fehlern lernen. Jetzt ist Schluss mit dem Gejammer. Jetzt liegt die Betonung auf dem, was ich kann und was mir hilft. Jammern ist passiv und nicht besonders hilfreich. Wer sitzen bleibt kommt nicht vorwärts. Also hoch mit dem Kopf und dem Hintern und das Leben treffen!