Wollte mal wissen wie ihr euch verhält wenn ihr Gedanken an FA habt?

Wie lenkt ihr euch ab? Gebt mir ein paar Tips?

Muss jetzt endlich den Kampf beginnen ansonsten muss ich stationär?

Wie geht es euch wenn ihr Kohlenhydrate essen sollt? Habe total Angst davor.

Naja, also mit den FAs... da hab ich leider auch keinen plan... einzig und alleine gemüse, gemüse, gemüse (also vollstopfen ohne so große reuhe und immer die kcal zählen, dann merkt man manchmal dass echt noch nix veloren ist und haltet sich ein wenig zurück (ich zm... weiss aber auch nicht ob das eher destruktiv auch sein kann...?)

wegen den kh. also ich war ja auch laaange ein feind davon! heute esse ich wieder alles, zwar fühl ich mich manchmal noch komisch mit kh (irgendwie nicht so sauber... klingt sehr blöd und spirituell... ich weiss....) aber jedenfalls hab ich keine probleme mehr damit und pass in ne hose die ich mir zu meiner schlimmsten zeit gekauft hab (die mir dann aber schon bald nimma gepasst hat) also keine angst! nur mut! nur mut! (und halt zu den gesunden kh greifen!)

hui also das ist eine schwierige frage...
ich werde dann total hibbelig, nervös, kann nicht mehr klar denken, nicht mehr zuhören - in meinem kopf pocht nur noch der gedanke: essen, essen, essen, essen...und egal wo ich dann bin muss ich einfach los einkaufen - und wenn ich mal losgehe bin ich wie ein roboter - in meinem kopf nur fressgedanken...
und dann schnell nach hause, am weg dorthin schon mal anfangen zu fressen, drum kauf ich zumeist auch nur sachen, die man gleich so essen kann ohne kochen etc...ich bin innerlich total leer und tot, blende das alles aus, denke in meinem kopf alltagsgedanken zwischen der leere, so als würde das alles gar nicht stattfinden während ich fresse...
ab und zu habe ich auch schon einen FA ohne Fressen überlebt, leider nur selten...dann hab ich eine kleinigkeit gegessen udn versucht mich zu beruhigen, nach ca 20-30 minuten war ich dann wieder ok...
also ich glaube man kann es sehr wohl überstehen - jedoch dauert es bestimmt einiges an zeit, bis man seine zeit "sinnvoll" nutzen kann und nicht mehr so FA gedrängt und hibellig ist...also man nur kurz dran denkt aber den gedanken dann wieder verwirft...

Hei
1. FA-Vorbeuger: regelmäßig und ausreichend essen.
2. FA-Vorbeuger: keine Lebensmittel verbiete, ich darf essen was ich will

REduziert die FA-Gefahr bei mir immens. Natürlich kommen trotzdem immer welche und dann helfen mir manchmal (leider längst noch nicht immer) wenn ich rechtzeitig merke, dass es ne schwierige Situation ist,
heiß duschen
Tee trinken
Tagebuch schreiben
laufen gehen
aus dem Haus gehen (ohne Geldbeutel)
telefonieren
Freunde treffen
aggressive Musik hören
Sex oder im Zweifelsfall
Selbstbefriedigung
wenn es schon zu spät ist und ich merke ich WILL essen
mir sagen, dass es ok ist, wenn ich meine, jetzt fressen zu müssen, dass aber ALLES drinbleiben wird und was das mit meinem Körper machen wird (dann isst man meistens viel weniger, weil einem vorher schlecht wird, als wenn man mit dem Wissen isst, alles wieder zu erbrechen
wenn es egal ist, was ich esse, also es nur um den Akt des Essens geht, dann ess ich auch nur Früchte, Gemüse etc dann fällt es leichter das drin zu behalten, auch wenns dem Körper nicht so viel besser tut das anschließend verdauen zu müssen.

Ich habe übrigens keine Angst vor Kohlenhydraten, Wer Sport macht, weiß dass sie essentiell sind für den Körper - aber wie schon gesagt wurde: die guten halt, Müsli, Volllkornbrot, Bananen, Früchte etc nicht Zucker pur...
Was hast du denn schon für dich herausgefunden an Anti-FA-Hilfsmitteln?

bumble-bee hat geschrieben:Hei

2. FA-Vorbeuger: keine Lebensmittel verbiete, ich darf essen was ich will

hm das hilft mir ehrlich gesagt nicht so wirklich...weil es lebensmittel gibt, "verbotene", die erst recht einen fA auslösen wenn ich sie esse...mir ging es lange zeit bei schokolade so, mittlerweile geht es wieder, allerdings sind schokocrossiants noch immer so ein auslöser...und noch ein paar andere dinge...
ansonsten hab ich keine angst vor essen, also ich verbiete mir auch nichts, aber ich hab trotzdem so FA auslöser

bumble-bee hat geschrieben:
tee trinken

ja ganz viel tee trinken hilft mir auch ab und zu sehr (Wenn ich überhaupt noch zu was komme bevor ich wie ein roboter runter zum supermarkt laufe und mich mit futter eindecke)

Ja, ich denke auch das meiste hilft nur, wenn man rechtzeitig die Warnsignale seines Körpers erkennt. Und eben nicht erst, wenn man schon mit dem arm voll Essen wieder daheim ist.
ich weiß auch nicht genau wie man das üben kann. Vielleicht damit anfangen nach einem FA zu analysieren, wie es dazu gekommen ist. Also was war das für eine Situation, hast du eine Erklärung warum es zum FA kam, was hast du gedacht, gefühlt, getan?
Und so zeigt sich vielleicht bald ein Muster, dass einem dann in Zukunft hilft, solche Situationen so frühzeitig zu identifizieren, dass man dieGEgenmaßnahmen rechtzeitig einleiten kann und der FA-Druck verschwindet...

Danke für die Tips leider habe ich meistens meinen FA nachgegeben auch wenn ich gar nicht wollte. Es war mir manchmal schon zu hart zu kochen.

Es hilft mir wenn mein Mann nach dem Essen bei mir bleibt sozusagen als Kontrolle aber er ist nicht immer da oder ich bin dann so überzeugend dass ich es zum letzten mal tue dass er mich lässt.

Ich merke dass mein Körper jetzt extrem reagieren anfängt (Kreislaufprobleme, Müdigkeit usw.)

Am liebsten wäre mir wenn ich morgens aufwache und mein Hirn frei ist von diesen Gedankenkreisen.

Ich habe nämlich ein Kind und Mann für die auch verantwortlich bin und die ich nicht alleine lassen kann. Meine Kindheit würde ich am liebsten vergessen mir wurden nie klare Grenzen gesetzt die ich anscheinend gebraucht hätte und vermisst habe.

Ich habe mit meiner Mutter ein schlechtes Verhältnis wollte nie so frustriert negativ denkend sein und jetzt bin ich auf den besten Weg dorthin.

Ich möchte eigentlich noch so viel erleben und neues schaffen aber mit dieser Krankheit geht es nicht. Ich habe extreme Angst davor was passiert wenn ich wieder normal bin. Ich möchte anderen Leuten nicht die Bestätigung geben dass sie Recht hatten und dass mich dann niemand mehr sieht. Aber ich sollte mir andere Eigenschaften zulegen damit ich Bestätigung bekommme diese Krankheit ist nicht das wahre. Ich muss auch mit meiner Kindheit abschließen und meine Mutter so lassen wie sie ist ich kann sie nicht ändern. Ich habe immer gehofft dass sie für mich da ist als Kind und jetzt aber sie kann mit mir nicht normal reden nur Vorwürfe und alles besser wissen. Es wurde und wird in unserer Familie alles immer schön geredet da kann man schon mit einem Fuß im Grab stehen das finde ich einfach schlimm. Niemand sagt mir ehrlich seine Gefühle.

liebe schnogal,


na immerhin hast du es schon geschafft ,eine Familie zu gründen und ein Kind zu haben und damit aufhören zu wollen,oder ?

Wie alt ist denn dein Kind ? Zeigt es dir nicht seine Gefühle ? Also hat es keine Angst,wenn es dir schlecht geht, oder wenn du viel müde bist ? Das wäre doch resonanz.


Manchmal muss man einfach denken und sich sagen " meine mutter ist so wie sie ist. Sie tut mir nicht gut ,aber das ist ok, ich kanns nicht ändern, ich kann mich nur schützen davor und mir selber grenzen setzen, wo mir keiner Grenzen gesetzt hat."

Was sind die Grenzen deines Kindes ? Also wie erziehst du es? Vllt. könntest du versuchen dich daran zu halten. Sicher, du bist kein Kind mehr,aber vllt. musst du genauso erst lernen grenzen einzuhalten.Du sorgst sicher gut für dein Kind, also sorg so gut auch für dich und setz dir die selben regeln.

Vllt. muss dien Kind morgens immer was gesundes essen und bekommt dann was süßes mit in die Schule ?
Und dein Kind muss auch nie perfekt sein, sondern darf auch mal aufm sofa lümmeln und was essen, aber eben alles in grenzen.

alles liebe

Meine Tochter ist 6 Jahre alt und bekommt viel mit. Ich möchte ihr das eigentlich ersparen dass sie Angst um mich hat. Sie sagt mir jeden Tag dass sie mich lieb hat.

Ich bräuchte mich ja nur ein bisschen an ihr orientieren aber auch nicht zu viel auf sie versteifen.

Habe entschlossen dass ich meiner Mutter verzeihen muss und ihr das auch sagen soll.

Grenzen meines Kindes: lasse ihr nicht immer alles durchgehen

wenn sie zornig ist oder spinnt soll sie ins Zimmer gehen und wenn sie sich beruhigt kann sie wieder kommen;

bekommt alles in Maßen (Essen, Geschenke usw.)

Schreib ihr nicht vor wie viel sie essen soll; wenn sie das Essen mal nicht mag gibs dann auch nichts anderes;

zuerst Hausübungen machen danach kann sie spielen;

Du hast Recht ich muss mir einfach selber Grenzen beibringen die ich nie erlebt habe.

Vereinbarungen mit mir selber treffen und diese auch schriftlich festhalten ist sicher sinnvoll;

Ich sollte auch ein Essentagbuch erstellen;

Ganz im groben wie isst du eigentlich damit du kein schlechtes Gewissen hast? Wieviel Mahlzeiten am TAg?

ich wurde zwar nicht angesprochen, kann dir aber dennoch sagen was ich so esse und womit ich mich wohl fühle und keinen hunger hab/ nicht umbedingt fAs schieben muss...
also ich trink in der früh jede menge kakao, ein normales jogurt, obst
als Zwischenmahlzeit wieder bisschen obst/gemüse
zu mittag dann eine warme mahlzeit, was weiß ich fisch mit kartoffeln oder lachs mit reis etc wenns geht, ansonsten an der uni ein käseweckerl oder ähnliches, wenn ich noch lust hab obst und bissl schoki
wenn ich nachmittags hunger bekomme wieder obst oder gemüse
und abends noch eine warme mahlzeit - nicht viel aber auch nicht wenig, ich esse immer eine portion mit der ich klar komme und die ich auch als "vernünftig" empfinde....und danach und dazwischen viel tee etc...
am liebsten mag ich fencheltee mit apfelsaft und schwarztee mit milch bzw grüntee mit frisch gepresster orange...

FA-Vorbeugung?

Was mir persönlich auch manchmal hilft ist folgendes:

Ich werde mir zunächst bewusst, dass ich jetzt Fressdruck hab und gern nen FA hätte.
Dann sage ich mir: ok, dann haben wir jetzt nen richtig guten FA. also... was willst du so haben? gut, dann machen wir uns das schön zurecht und genießen unseren FA.
(wir = mein Körper und ich, oder mein Großhirn und ich oder so...)


Und wenn ich mir dann alles zurechtmachtmache und anfange zu essen, hab ich schon das Gefühl, dass das nicht sein muss. Wahrscheinlich weil ich mich dann schon mehr oder weniger um mich "gekümmert" habe ... emotional. Und weil ich dann wahrscheinlich bewusster an nen FA rangehe und mir dann schneller bewusst wird wie beknackt das ist was ich gerade wieder machen will.


Es gibt aber auch FAs die ich mir absolut nicht verkneifen kann. Das sind dann aber welche die vor allem körperlich bedingt sein. Also z.B. wenn ich am Vortag zu wenig gegessen hab und dann Hunger krieg usw.
Dann versuche ich mir darüber bewusst zu werden und langsam zu essen bis ich mich befriedigt fühle.