Re: Bericht einer Ehemaligen
#287










also das ist fantastisch.
ich habe NULL das gefühl in einem forum zu versumpfen,
sondern mich in einem diskursiven labor zu befinden!
ihr seid grandios!
muss los............................ g.











(er-lichtertkette dekobeitrag!)
Re: Bericht einer Ehemaligen
#288![]()
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(er-lichtertkette dekobeitrag!)

Ja, ich muß auch so langsam wieder etwas schaffen.
Zuletzt geändert von Antja am Di Nov 25, 2008 15:23, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Bericht einer Ehemaligen
#289So.
Ich denke ich habe in der Tat im Leben schon meine Wege. Die sind nicht immer ganz einfach, manchmal sogar recht schwer zu ertragen. Aber ich weiß doch irgendwo: es sind für mich die besten. So so lange man noch in Ausbildung ist, kann man viel mehr auch nicht erwarten. Man hat noch keine Freiheiten, man hat noch nicht so die großen Wochenenden. Man ist noch gebunden, wo man's vielleicht schon gar nicht mehr so möchte, noch ungebunden, wo man's dann aber auchmal anders ganz spannend fände.
Ich habe so viel Arbeit um die Ohren, ich habe echt eigentlich gar keine Zeit, um hier groß was zu schreiben. Und: Ich sehne mich auch nach Ruhe, und ein stückweit auch danach noch solch letzte innere Kämpfe einfach im emotionalen Durchstehen zu überwinden.
Manchmal gehört's dazu: In der Ruhe die Dinge sein zu lassen.
Bislang noch, und ich weiß nicht, für wie lange, bin ich immer auch ein bißchen traurig in meinem Innern. Ich habe sehr viel erreicht, aber ich weiß auch es war mir einst sehr schlecht gegangen. Und ich weiß auch: Um zu erreichen, mußte ich manchmal mehr als andere leisten. Ich erreiche manchmal auch mehr, aber das spiegelt noch nicht das Mehr an dem, was ich leiste.
Vielleicht bin ich auch weniger traurig, als einfach ernsthaft im Leben. Die Dinge, mit denen ich mich so befasse, sind sehr real und zuweilen auch sehr ernst zu nehmen.
Man muß es ja nicht gleich übertreiben, aber ein bißchen rationale Kühlheit kann manchmal doch nicht schaden.
Ich war ja hier. Und ich habe quasi 'mein Zeugnis' hinterlassen. Ich muß es nicht unbedingt fortführen, um mich und oder andere zu versichern, dass ich so manches aushalte und ertrage.
Beste Grüße an alle!
P.S.: Dieser threat hier wird nicht geschlossen, und ich sage auch nicht, dass ich gar nicht mehr komme (habe ich mir dann abgewöhnt nach ca. ... 3?, 4?, 5? Verabschiedungen)
Aber für jetzt grad bleibt mir nur noch eines, und ich mein es wirklich, quasi in einer Art Gottvertrauen (was auch imer das da dann wäre; ich glaub' ja eher an Gemeinschaft und Menschen in Freude) - wie auch immer: (Aus und) Amen.
Ich denke ich habe in der Tat im Leben schon meine Wege. Die sind nicht immer ganz einfach, manchmal sogar recht schwer zu ertragen. Aber ich weiß doch irgendwo: es sind für mich die besten. So so lange man noch in Ausbildung ist, kann man viel mehr auch nicht erwarten. Man hat noch keine Freiheiten, man hat noch nicht so die großen Wochenenden. Man ist noch gebunden, wo man's vielleicht schon gar nicht mehr so möchte, noch ungebunden, wo man's dann aber auchmal anders ganz spannend fände.
Ich habe so viel Arbeit um die Ohren, ich habe echt eigentlich gar keine Zeit, um hier groß was zu schreiben. Und: Ich sehne mich auch nach Ruhe, und ein stückweit auch danach noch solch letzte innere Kämpfe einfach im emotionalen Durchstehen zu überwinden.
Manchmal gehört's dazu: In der Ruhe die Dinge sein zu lassen.
Bislang noch, und ich weiß nicht, für wie lange, bin ich immer auch ein bißchen traurig in meinem Innern. Ich habe sehr viel erreicht, aber ich weiß auch es war mir einst sehr schlecht gegangen. Und ich weiß auch: Um zu erreichen, mußte ich manchmal mehr als andere leisten. Ich erreiche manchmal auch mehr, aber das spiegelt noch nicht das Mehr an dem, was ich leiste.
Vielleicht bin ich auch weniger traurig, als einfach ernsthaft im Leben. Die Dinge, mit denen ich mich so befasse, sind sehr real und zuweilen auch sehr ernst zu nehmen.
Man muß es ja nicht gleich übertreiben, aber ein bißchen rationale Kühlheit kann manchmal doch nicht schaden.
Ich war ja hier. Und ich habe quasi 'mein Zeugnis' hinterlassen. Ich muß es nicht unbedingt fortführen, um mich und oder andere zu versichern, dass ich so manches aushalte und ertrage.
Beste Grüße an alle!
P.S.: Dieser threat hier wird nicht geschlossen, und ich sage auch nicht, dass ich gar nicht mehr komme (habe ich mir dann abgewöhnt nach ca. ... 3?, 4?, 5? Verabschiedungen)
Aber für jetzt grad bleibt mir nur noch eines, und ich mein es wirklich, quasi in einer Art Gottvertrauen (was auch imer das da dann wäre; ich glaub' ja eher an Gemeinschaft und Menschen in Freude) - wie auch immer: (Aus und) Amen.
Re: Bericht einer Ehemaligen
#290schade
aber jetzt hab ich ein schlechtes gewissen. sollte auch arbeiten und lernen anstatt soviel hier zu sein
nun, vielleicht kuckst ja wieder vorbei- mal schaun , wies heute so ist -
ansonsten würd ichs aber toll finden, wenn du dein leben einfach lebst wies dir gefällt- am besten eigentlich mit realen menschen und internet- wenn dus brauchst.
alles gute!
und hoffentilch bis bald

aber jetzt hab ich ein schlechtes gewissen. sollte auch arbeiten und lernen anstatt soviel hier zu sein

nun, vielleicht kuckst ja wieder vorbei- mal schaun , wies heute so ist -
ansonsten würd ichs aber toll finden, wenn du dein leben einfach lebst wies dir gefällt- am besten eigentlich mit realen menschen und internet- wenn dus brauchst.
alles gute!
und hoffentilch bis bald
Während jene als verrückt gelten, die den Verlust der menschlichen Werte nicht mehr ertragen, wird denen Normalität bescheinigt, die sich von ihren menschlichen Wurzeln getrennt haben.
Re: Bericht einer Ehemaligen
#291guten morgen.
ja, schade ..........und doch auch so toll und wieder ein teil unverzichtbaren inhalts.
der thread heisst bericht einer ehemaligen und erscheint mir sehr offen für verwandlungen,
auch was die akteure angeht.
wie eine art sprungbrett.
vielleicht setzt ihn jede hier im forum man eine weile fort? das wäre wünschenswert!
eine wissenssammlung.
eine kollektive ehemalige, deren 1000000 facetten
des ehemalig seins sich hier verweben!
ja, sowas wie amen!
g
ja, schade ..........und doch auch so toll und wieder ein teil unverzichtbaren inhalts.
der thread heisst bericht einer ehemaligen und erscheint mir sehr offen für verwandlungen,
auch was die akteure angeht.
wie eine art sprungbrett.
vielleicht setzt ihn jede hier im forum man eine weile fort? das wäre wünschenswert!
eine wissenssammlung.
eine kollektive ehemalige, deren 1000000 facetten
des ehemalig seins sich hier verweben!
ja, sowas wie amen!
g
Re: Bericht einer Ehemaligen
#292So,
ein Letztes von mir, wie ich doch schwer hoffen möchte, und wovon ich auch ausgehe.
Ich möchte mich zunächst einmal für die zahlreiche Hilfe, Unterstützung, Forderung und Förderung, sowie den sehr regen, teils sehr aufschlussreichen, in jedem Falle aber BEreichernden Austausch hier bedanken. Es war wirklich sehr gut für mich, hier eine Weile sein und schreiben zu können.
Ich möchte auch allen Mut machen, die hier sind, ihre Pläne und Ziele weiter und mit dem gleichen, großen Elan, Eifer, Ehrgeiz und Willen, wie ich ihn hier fast überall lesen konnte, zu verfolgen! Ich will nicht sagen, dass es sich lohnt. Ich will sagen: Es ist notwendig. Ihr sollt nicht krank oder halbkrank bleiben oder sein, sondern frohen Mutes, mit aller Freiheit und dem möglichen Glück Euer Leben gestalten und in die Hand nehmen (können).
Ich werde mich jetzt dann in der Tat für dieses Stipendium bewerben, ich werde (auch wenn ich das Stipendium nicht kriege) weiter meine Wege gehen und - wie ich immer mehr bemerke - auch ganz gewiss mein Glück darin und damit finden.
Ich wünsche Euch eines Tages dieses Forum in ganz ähnlicher Weise zu verlassen, aber bis dahin: Nutzt es! Es ist m.E. eine sehr große Chance, sich hier auszutauschen und daneben, dabei so wie währendessen zu wachsen.
Also auch besonderen Dank an Caruso und an die junge Frau, die diese Seite hier ins Leben gerufen hat und fördert.
Und wenn ich mal Erfolge habe (im Privaten, im Beruflichen oder sonst wo), und vielleicht auch noch den Wunsch habe, das hier (als dann abermals Ehemalige) zu teilen, so werde ich schauen, ob ich diesen threat hier noch finde, und wer ihn für seine eigenen Wege nutzen konnte.
Ansonsten möchte ich gar nicht mit meinen, sondern mit Gretas Worten schließen:
Hallo,
ich bin also so eine 'Fastehemalige'. Fast, weil...
ein Letztes von mir, wie ich doch schwer hoffen möchte, und wovon ich auch ausgehe.
Ich möchte mich zunächst einmal für die zahlreiche Hilfe, Unterstützung, Forderung und Förderung, sowie den sehr regen, teils sehr aufschlussreichen, in jedem Falle aber BEreichernden Austausch hier bedanken. Es war wirklich sehr gut für mich, hier eine Weile sein und schreiben zu können.
Ich möchte auch allen Mut machen, die hier sind, ihre Pläne und Ziele weiter und mit dem gleichen, großen Elan, Eifer, Ehrgeiz und Willen, wie ich ihn hier fast überall lesen konnte, zu verfolgen! Ich will nicht sagen, dass es sich lohnt. Ich will sagen: Es ist notwendig. Ihr sollt nicht krank oder halbkrank bleiben oder sein, sondern frohen Mutes, mit aller Freiheit und dem möglichen Glück Euer Leben gestalten und in die Hand nehmen (können).
Ich werde mich jetzt dann in der Tat für dieses Stipendium bewerben, ich werde (auch wenn ich das Stipendium nicht kriege) weiter meine Wege gehen und - wie ich immer mehr bemerke - auch ganz gewiss mein Glück darin und damit finden.
Ich wünsche Euch eines Tages dieses Forum in ganz ähnlicher Weise zu verlassen, aber bis dahin: Nutzt es! Es ist m.E. eine sehr große Chance, sich hier auszutauschen und daneben, dabei so wie währendessen zu wachsen.
Also auch besonderen Dank an Caruso und an die junge Frau, die diese Seite hier ins Leben gerufen hat und fördert.
Und wenn ich mal Erfolge habe (im Privaten, im Beruflichen oder sonst wo), und vielleicht auch noch den Wunsch habe, das hier (als dann abermals Ehemalige) zu teilen, so werde ich schauen, ob ich diesen threat hier noch finde, und wer ihn für seine eigenen Wege nutzen konnte.
Ansonsten möchte ich gar nicht mit meinen, sondern mit Gretas Worten schließen:
Das wäre wünschenswert.der thread heisst bericht einer ehemaligen und erscheint mir sehr offen für verwandlungen,
auch was die akteure angeht.
wie eine art sprungbrett.
vielleicht setzt ihn jede hier im forum man eine weile fort? das wäre wünschenswert!
Hallo,
ich bin also so eine 'Fastehemalige'. Fast, weil...
Zuletzt geändert von Antja am Mi Nov 26, 2008 17:47, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Bericht einer Ehemaligen
#293.... es war mir ein Vergnügen, Anna !!!
und jederzeit und gerne wieder.
Vielleicht hört und sieht man sich ja mal irgendwo anderst, Wege sind ja manchmal überraschend.
Und freuen würde ich mich darüber sehr.
*Bärchen-Gewinke*
Caruso
und jederzeit und gerne wieder.
Vielleicht hört und sieht man sich ja mal irgendwo anderst, Wege sind ja manchmal überraschend.
Und freuen würde ich mich darüber sehr.
*Bärchen-Gewinke*
Caruso
Die Weisheit lief mir nach, doch ich war schneller .....
Re: Bericht einer Ehemaligen
#294hallo ihr lieben fastehemaligen,
also dann versuch ichs mal hier, mit der fortsetzung.
obwohl es doch fast schallt hier im raum, weil der so leer ist ohne anna1.
annemarie bist du noch da?
das mit der zu vielen zeit im forum ist wirklich wichtig, man wird sehr leicht süchtig.
ich werde versuchen, seltener hier zu erscheinen, dafür dann ordentlich "berichten".
und immer ehemaliger werden!
zur zeit klappts nicht so gut:
loch. uni-schwänzerei, angst, ess-anfälle, heulerei.
in der therapie komplett abgeschaltet, stille, versinken, drift.
komische körperwahnehmungen, viel aggression und krämpfe.
grübele dafür umso mehr ursächlich herum.
trauma. gewalt. wälze fachbücher, das führt allerdings doch zu nichts.
mein lieber freund geht seit 2 wochen wieder täglich aus dem haus zum arbeiten, fixanstellung,
und kaum ich bin allein, schon kipp ich weg.
all die energie, auch die, irgendwas zu erdenken, ist dahin.
ich halte mich streng an meinen vorsatz nie mehr zu c *** n.
weil erst dann kann ich sehen, was alles symptome sind und was sonst noch da ist.
das gefühl im körper, c *** n zu wollen ist intensiv manchmal, oft auch, wenn ich gar nix gegessen habe.
aber die umsetzung, der praktische part, rückt immer mehr in den fernen bereich der unmöglichen dinge und tätigkeiten.
eine hemmschwelle, die sich aufbaut. die erleichtert es.
und eine neue erfahrung: aushalten müssen, drinbehalten müssen, mit den konsequenzen umgehen müssen.
ich glaube, dadurch kommt nach und nach wieder alles in einen klareren rhythmus.
und dass das der erste schritt ist. das offensichtlichste mal rauszufiltern.
SICHTBEREICH erweiternd.
stattdessen passiert so viel anderes, zur zeit wieder ein meine andere form von nächtlichem SSV,
wegen 1000000 albträumen.
aber auch die wandeln sich: symbole werden konkreter, die geschichten direkter mit den ursachen und personen meiner traumata verbunden.
das ist doch mal was.
was wäre wenn.
ich auch allein so dynamisch und zuversichtlich mein leben regeln könnte,
wie wenn mein er und ich hier wie in einem atelier zusammenleben und arbeiten.
wieso brauch ich einen zuschauer, kollegen, bruder, betreuer oder konkurrenten?
wieso das permanente gegenüber?
es sichert so ungemein ab, wenn alle tätigkeiten von jemandem wahrgenommen werden...
nicht zuletzt das essen.
gemeinsamer, abgesprochener rhythmus.
wie ein gebet.
ist ja irgendwie echt infantil.
also, erwachsen werden:
verantwortung für das eigene handeln übernehmen und nicht dauernd von einem loch ins nächste flüchten!
aber auch für das schreiben ist ein gegenüber so wichtig, für den tonfall, für die richtung.
so wie anna dem dozenten geschrieben hat.
kann das total nachvollziehen.
lacan schrieb ja über die nichtabgeschickten briefe.
was er wohl zu diesen foren hier sagen würde...
ich schick das mal hier ab,
ins nichts, an EUCH!
das gedicht ist an NIEMANDEN gerichtet, sagte paul celan.
betrübt und leer,
greta.
also dann versuch ichs mal hier, mit der fortsetzung.
obwohl es doch fast schallt hier im raum, weil der so leer ist ohne anna1.

annemarie bist du noch da?
das mit der zu vielen zeit im forum ist wirklich wichtig, man wird sehr leicht süchtig.
ich werde versuchen, seltener hier zu erscheinen, dafür dann ordentlich "berichten".
und immer ehemaliger werden!
zur zeit klappts nicht so gut:
loch. uni-schwänzerei, angst, ess-anfälle, heulerei.
in der therapie komplett abgeschaltet, stille, versinken, drift.
komische körperwahnehmungen, viel aggression und krämpfe.
grübele dafür umso mehr ursächlich herum.
trauma. gewalt. wälze fachbücher, das führt allerdings doch zu nichts.
mein lieber freund geht seit 2 wochen wieder täglich aus dem haus zum arbeiten, fixanstellung,
und kaum ich bin allein, schon kipp ich weg.
all die energie, auch die, irgendwas zu erdenken, ist dahin.
ich halte mich streng an meinen vorsatz nie mehr zu c *** n.
weil erst dann kann ich sehen, was alles symptome sind und was sonst noch da ist.
das gefühl im körper, c *** n zu wollen ist intensiv manchmal, oft auch, wenn ich gar nix gegessen habe.
aber die umsetzung, der praktische part, rückt immer mehr in den fernen bereich der unmöglichen dinge und tätigkeiten.
eine hemmschwelle, die sich aufbaut. die erleichtert es.
und eine neue erfahrung: aushalten müssen, drinbehalten müssen, mit den konsequenzen umgehen müssen.
ich glaube, dadurch kommt nach und nach wieder alles in einen klareren rhythmus.
und dass das der erste schritt ist. das offensichtlichste mal rauszufiltern.
SICHTBEREICH erweiternd.
stattdessen passiert so viel anderes, zur zeit wieder ein meine andere form von nächtlichem SSV,
wegen 1000000 albträumen.
aber auch die wandeln sich: symbole werden konkreter, die geschichten direkter mit den ursachen und personen meiner traumata verbunden.
das ist doch mal was.
was wäre wenn.
ich auch allein so dynamisch und zuversichtlich mein leben regeln könnte,
wie wenn mein er und ich hier wie in einem atelier zusammenleben und arbeiten.
wieso brauch ich einen zuschauer, kollegen, bruder, betreuer oder konkurrenten?
wieso das permanente gegenüber?
es sichert so ungemein ab, wenn alle tätigkeiten von jemandem wahrgenommen werden...
nicht zuletzt das essen.
gemeinsamer, abgesprochener rhythmus.
wie ein gebet.
ist ja irgendwie echt infantil.
also, erwachsen werden:
verantwortung für das eigene handeln übernehmen und nicht dauernd von einem loch ins nächste flüchten!
aber auch für das schreiben ist ein gegenüber so wichtig, für den tonfall, für die richtung.
so wie anna dem dozenten geschrieben hat.
kann das total nachvollziehen.
lacan schrieb ja über die nichtabgeschickten briefe.
was er wohl zu diesen foren hier sagen würde...
ich schick das mal hier ab,
ins nichts, an EUCH!
das gedicht ist an NIEMANDEN gerichtet, sagte paul celan.
betrübt und leer,
greta.
Zuletzt geändert von greta am Fr Nov 28, 2008 16:39, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Bericht einer Ehemaligen
#295Hi.
Also ich lasse es aus, zu berechtigen, warum ich abermals hier bin, um zu schreiben.
Ich verzichte darauf, dazu irgendeine Position zu beziehen. Ich habe Schwächen; so könnte man den Grund dafür nennen. Vielleicht ist nicht alles geklärt; ich kann's nicht sagen. (weiß es nicht, werd's herausfinden)
Hier was ich geschrieben habe:
Ich finde es anstrengend, ein Studium zu machen und haben. Es kostet mich viel Kraft und Nerven.
Zwar kann ich manches inzwischen recht gut handlen. Aber es ist noch immer ein Sprint, den ich hinlege, um mal endlich den Status Ausbildung zu beenden. Meine FreundInnen fangen bald alle an zu arbeiten oder sind schon länger dabei, das zu machen. Gibt allerdings auch noch andere, die noch bedeutend länger als ich zu diesem Ziel (Arbeit) brauchen werden; auch das sind ein paar FreundInnen von mir.
Gott, ich habe vieles, sehr vieles, sehr positiv verändern können (innerhalb von Jaahhren), aber noch immer ist es mir, dass ich manches noch nie gesagt habe.
Hm, wie das beschreiben? ...
Aaaaaalsooo...
Man kommt nicht als ein Mensch mit voller Persönlichkeit ans Licht der Tage. Man hat sich selbst und andere erst noch kennen zu lernen. Eine Krankheit kann einen solchen Prozess natürlich enorm erschweren: Viel Zeit geht dafür drauf, gesund zu werden, und dann hat man erstmal den Zustand erreicht sozusagen eine Persönlichkeit (und ich meine damit nichts außergewöhliches; nein, einfach das, was wir alle sind, eben Individuen, Personen, Charaktere usw.) zu werden, zu entfalten, zu entwickeln - wie auch immer man es nennen möchte.
Es ist Arbeit, Arbeit, Arbeit und sehr viel Durchhalten.
Ich will nicht für gute Noten anerkannt werden, denn ich lebe weder von noch für Noten.
Was ich nicht leiden kann, ist: Zeit ohne FreundInnen.
Es ist erschreckend, wie lange es geht, tatsächlich gesund zu werden.
Ich habe kein Problem mit Nähe und dergleichen. All das liegt weit hinter mir.
Meine Arbeit läuft viel nebenher. Ich lebe nicht dafür. Ich lebe für FreundInnen.
Mein Dozent hatte mir irgendwie das megakrasse Stipendium vorgeschlagen (also mich da zu bewerben). Ich habe ebgelehnt, denn: das überstiege wahrlich alle meine Kompetenzen. Gibt ein sehr viel kleineres Stipendium, um das will und werde ich mich bemühen. Und das ist schon genug des Aufwandes, der Anforderung usw. für mich. Wahrhaft genug - mehr könnte ich gar nicht bringen.
Man ist zuweilen sehr, sehr einsam mit solchen Dingen. Oh, es gibt sehr viel Neid, und Leute, die einem gerne fressen wollten. Was ein echter Witz ist bei mir: ich habe ja mal wie eine Blöde gelitten.
Leute waren neidisch auf mich, als es mir so schlecht ging, dass ich alle 30 Minuten hätte kotzen können. Als ich mich wie das Letzte gefühlt hatte, gab es Leute, die mir das - im Endeffekt das; sie wußten es ja nicht - neideten.
Und ich dachte dann immer so:
Hey, voilà, Du kannst das alles haben. Nimm es, und sag mir, was es dann noch wert ist, dein Leben.
Echte Vollidioten. Pardon.
Heute ist anders. Ich habe heute gute FreundInnen. FreundInnen, die mein Wesen, mich, meinen Ehrgeiz, meine Art, meine Liebe, meinen Humor mögen. Leute, so würde ich das mal sagen, die mich ehrlich behandeln. Leute, die wissen, dass ich auch ganz, ganz große Schwächen habe, ohne mir daraus jemals einen Strick zu machen.
Ich wurde schon darauf hingewiesen, wie ich mit meiner Krankheit umgehe. Also so durchdenkend usw.: Ich habe keine Wahl, ich muß das so machen.
Warum bin ich hier, jetzt gerade. (Forum) ?
Nun, der Grund ist: Ich will weinen.
Ich will weinen, weil ich so verdammt stark bin. Stark wie ein Eisbär. Wäre ich es nicht selbst, u.U. würde es mich rühren.
Ich bin normaler als die Normalen (damit meine ich: gesunden Menschenverstand), ich mache mehr, als andere jemals leisten. Und ich mache all das, obwohl ich einmal furchtbar krank gewesen.
Ich bekomme wahnsinnig viel 'zurück'. So ist es nicht. Also deshalb weine ich ja auch nicht. Oh no. Ich habe FreundInnen, die mich wirklich lieben. Ich habe DozentInnen, die mir sagen, wie toll sie mein Interesse, mein Engagement usw. finden. Ich habe großartige Familie (wirklich, die ist alles andere als zu 'verachten'; alles andere).
Aber es ist auch in der Tat so, dass ich unendlich viel arbeite.
Ich kriege das mit, was andere viel Arbeit, schwierig, anstrengend usw. finden (weil sie's mir erzählen), und ich denke: Oh Gott, also dabei habe ich ja schon dreimal ausgeschlafen.
Ich mache hier n'en Punkt. Vielleicht will's jemand weiterschreiben.
Grüße!
Also ich lasse es aus, zu berechtigen, warum ich abermals hier bin, um zu schreiben.
Ich verzichte darauf, dazu irgendeine Position zu beziehen. Ich habe Schwächen; so könnte man den Grund dafür nennen. Vielleicht ist nicht alles geklärt; ich kann's nicht sagen. (weiß es nicht, werd's herausfinden)
Hier was ich geschrieben habe:
Ich finde es anstrengend, ein Studium zu machen und haben. Es kostet mich viel Kraft und Nerven.
Zwar kann ich manches inzwischen recht gut handlen. Aber es ist noch immer ein Sprint, den ich hinlege, um mal endlich den Status Ausbildung zu beenden. Meine FreundInnen fangen bald alle an zu arbeiten oder sind schon länger dabei, das zu machen. Gibt allerdings auch noch andere, die noch bedeutend länger als ich zu diesem Ziel (Arbeit) brauchen werden; auch das sind ein paar FreundInnen von mir.
Gott, ich habe vieles, sehr vieles, sehr positiv verändern können (innerhalb von Jaahhren), aber noch immer ist es mir, dass ich manches noch nie gesagt habe.
Hm, wie das beschreiben? ...
Aaaaaalsooo...

Es ist Arbeit, Arbeit, Arbeit und sehr viel Durchhalten.
Ich will nicht für gute Noten anerkannt werden, denn ich lebe weder von noch für Noten.
Was ich nicht leiden kann, ist: Zeit ohne FreundInnen.
Es ist erschreckend, wie lange es geht, tatsächlich gesund zu werden.
Ich habe kein Problem mit Nähe und dergleichen. All das liegt weit hinter mir.
Meine Arbeit läuft viel nebenher. Ich lebe nicht dafür. Ich lebe für FreundInnen.
Mein Dozent hatte mir irgendwie das megakrasse Stipendium vorgeschlagen (also mich da zu bewerben). Ich habe ebgelehnt, denn: das überstiege wahrlich alle meine Kompetenzen. Gibt ein sehr viel kleineres Stipendium, um das will und werde ich mich bemühen. Und das ist schon genug des Aufwandes, der Anforderung usw. für mich. Wahrhaft genug - mehr könnte ich gar nicht bringen.
Man ist zuweilen sehr, sehr einsam mit solchen Dingen. Oh, es gibt sehr viel Neid, und Leute, die einem gerne fressen wollten. Was ein echter Witz ist bei mir: ich habe ja mal wie eine Blöde gelitten.
Leute waren neidisch auf mich, als es mir so schlecht ging, dass ich alle 30 Minuten hätte kotzen können. Als ich mich wie das Letzte gefühlt hatte, gab es Leute, die mir das - im Endeffekt das; sie wußten es ja nicht - neideten.
Und ich dachte dann immer so:
Hey, voilà, Du kannst das alles haben. Nimm es, und sag mir, was es dann noch wert ist, dein Leben.
Echte Vollidioten. Pardon.
Heute ist anders. Ich habe heute gute FreundInnen. FreundInnen, die mein Wesen, mich, meinen Ehrgeiz, meine Art, meine Liebe, meinen Humor mögen. Leute, so würde ich das mal sagen, die mich ehrlich behandeln. Leute, die wissen, dass ich auch ganz, ganz große Schwächen habe, ohne mir daraus jemals einen Strick zu machen.
Ich wurde schon darauf hingewiesen, wie ich mit meiner Krankheit umgehe. Also so durchdenkend usw.: Ich habe keine Wahl, ich muß das so machen.
Warum bin ich hier, jetzt gerade. (Forum) ?
Nun, der Grund ist: Ich will weinen.
Ich will weinen, weil ich so verdammt stark bin. Stark wie ein Eisbär. Wäre ich es nicht selbst, u.U. würde es mich rühren.
Ich bin normaler als die Normalen (damit meine ich: gesunden Menschenverstand), ich mache mehr, als andere jemals leisten. Und ich mache all das, obwohl ich einmal furchtbar krank gewesen.
Ich bekomme wahnsinnig viel 'zurück'. So ist es nicht. Also deshalb weine ich ja auch nicht. Oh no. Ich habe FreundInnen, die mich wirklich lieben. Ich habe DozentInnen, die mir sagen, wie toll sie mein Interesse, mein Engagement usw. finden. Ich habe großartige Familie (wirklich, die ist alles andere als zu 'verachten'; alles andere).
Aber es ist auch in der Tat so, dass ich unendlich viel arbeite.
Ich kriege das mit, was andere viel Arbeit, schwierig, anstrengend usw. finden (weil sie's mir erzählen), und ich denke: Oh Gott, also dabei habe ich ja schon dreimal ausgeschlafen.
Ich mache hier n'en Punkt. Vielleicht will's jemand weiterschreiben.
Grüße!
Re: Bericht einer Ehemaligen
#296hallo anna!
wie meinst du das, mit der zeit ohne freundInnen?
durch das viele arbeiten? oder gab es streit?
du scheinst extrem viel zu leisten, dir abzuverlangen, und darin vielleicht auch ein bisschen zu versinken,
wie vorher in der krankheit...?
so eine stipendiumsache ist echt belastend, zumal du persönlich vor dem prof bestehen musst quasi.
daher super entscheidung, das mit dem weniger hardcore stipendium.
hier eine wundersame erkenntnis aus meiner heutigen therapiestunde:
irgendwas schiebe ich seit dem abi vor 8 jahren vor mir her. (wow, hat die welt einen solchen satz schon gehört?)
trotz des diploms und gewisser erreichter dinge, überlege ich immer noch, was ich nach dem abi eigentlich so machen will.
ich meine: das ist genau das: langsame, verzögerte entwicklung.
schwachstellen. bruchstellen. wundheilungsprozesse.
da muss man auch lange liegen und wieder gehen lernen: langsam.
mach dir keine sorgen im internationalen vergleich.
für jede von uns gelten ganz eigene regeln und massstäbe und die haben auch ihr sehr spezielles gutes.
aber das weiss du ja...
nimm dir die zeit mit ruhigem gewissen die du brauchst.
auch die zeit zu weinen......................!!!!
wünsche dir viel entspannung, fröhlichkeit und leichtigkeit.
liebe grüsse.... greta.
wie meinst du das, mit der zeit ohne freundInnen?
durch das viele arbeiten? oder gab es streit?
du scheinst extrem viel zu leisten, dir abzuverlangen, und darin vielleicht auch ein bisschen zu versinken,
wie vorher in der krankheit...?
so eine stipendiumsache ist echt belastend, zumal du persönlich vor dem prof bestehen musst quasi.
daher super entscheidung, das mit dem weniger hardcore stipendium.
hier eine wundersame erkenntnis aus meiner heutigen therapiestunde:
irgendwas schiebe ich seit dem abi vor 8 jahren vor mir her. (wow, hat die welt einen solchen satz schon gehört?)
trotz des diploms und gewisser erreichter dinge, überlege ich immer noch, was ich nach dem abi eigentlich so machen will.
ich meine: das ist genau das: langsame, verzögerte entwicklung.
schwachstellen. bruchstellen. wundheilungsprozesse.
da muss man auch lange liegen und wieder gehen lernen: langsam.
mach dir keine sorgen im internationalen vergleich.
für jede von uns gelten ganz eigene regeln und massstäbe und die haben auch ihr sehr spezielles gutes.
aber das weiss du ja...
nimm dir die zeit mit ruhigem gewissen die du brauchst.
auch die zeit zu weinen......................!!!!
wünsche dir viel entspannung, fröhlichkeit und leichtigkeit.
liebe grüsse.... greta.
Re: Bericht einer Ehemaligen
#297Hi Greta,
eben erst deine Nachricht hier gelesen.
Was ich unten geschrieben habe, passt aber trotzdem zu deinen Gedanken etc.
Ja, seit dem Abi nach etwas suchen.. siehe Ausführungen hier unten (unterm Strich)...
------------
Ich wollte einst, vor ur-ur-Zeiten Philosophie studieren. Ich habe es dann - warum auch immer, ist ja im Moment nicht von wahrlich großer Bedeutung - aber verworfen. Ich bin radikal andere Wege gegangen.
Nun bin ich quasi zurückgekehrt zu diesen Philosophie-Interessen. Aber es ist eben nicht mein Haupt- sondern nur mein Nebenfach geworden. (Das war einfach quasi technisch usw. anders damals nicht mehr möglich gewesen.)
Naja, wenn wer studiert, studiert hat etc., weiß er/ sie, was es bedeutet:
Ich muß im Hauptfach Abschlußarbeit schreiben. (also Geschichte in meinem Falle)
Und es ist viel Aufwand, viel Arbeit etc., dieseAbschlußarbeit denn auch in den Griff, zu Blatte etc. zu bekommen.
Für mich ist es wie eine Übergangsphase. Ich will (und kann nicht; dafür bin ich da einfach u.a. auch viel zu schlecht) nicht bei Geschichte bleiben. Obwohl ich da jetzt dann bald sechs Monate lang an einer Abschlußarbeit schreibe.
Im Normalfall hätte man das Hauptfach schlicht gewechselt (also ich zu Phil.), aber es gab Umwandlungen der Studiengänge, und deshalb war mir das nie mehr möglich gewesen. Ich hätte ein ganzes Jahr von gemachten Scheinen in den Sand setzen müssen, manches wäre gar noch völlig umsonst gewesen, und ich wäre noch schleppender in allem vorangekommen.
Es belastet mich nicht, dass es so ist. Aber es ist mir noch nicht das Gefühl gegeben, so wahrlich frei zu leben. Ich mache nicht exakt das, was ich machen möchte. Ich mache etwas leicht versetzt daneben.
Ich habe wohl die Chance, das zu ändern, aber erst beim - so ich das überhaupt jemals täte - Promovieren.
Ich habe ein Studium aufgegeben, um endlich komplett frei meinen Wünschen usw. nachzugehen, aber genau diese Möglichkeit war mir dann rein formell - ohne irgendein eigenes 'Verschulden' oder derartiges - nicht mehr gegeben.
Ich bin nicht verbittert darüber - um Himmels Willen -, aber man könnte das fast werden. Immerhin war es zuvor schon immer alles ein mehr oder minder großer Kampf gewesen, und man hätte es sich nun doch anders wünschen können.
eben erst deine Nachricht hier gelesen.
Was ich unten geschrieben habe, passt aber trotzdem zu deinen Gedanken etc.
Ja, seit dem Abi nach etwas suchen.. siehe Ausführungen hier unten (unterm Strich)...
------------
Ich wollte einst, vor ur-ur-Zeiten Philosophie studieren. Ich habe es dann - warum auch immer, ist ja im Moment nicht von wahrlich großer Bedeutung - aber verworfen. Ich bin radikal andere Wege gegangen.
Nun bin ich quasi zurückgekehrt zu diesen Philosophie-Interessen. Aber es ist eben nicht mein Haupt- sondern nur mein Nebenfach geworden. (Das war einfach quasi technisch usw. anders damals nicht mehr möglich gewesen.)
Naja, wenn wer studiert, studiert hat etc., weiß er/ sie, was es bedeutet:
Ich muß im Hauptfach Abschlußarbeit schreiben. (also Geschichte in meinem Falle)
Und es ist viel Aufwand, viel Arbeit etc., dieseAbschlußarbeit denn auch in den Griff, zu Blatte etc. zu bekommen.
Für mich ist es wie eine Übergangsphase. Ich will (und kann nicht; dafür bin ich da einfach u.a. auch viel zu schlecht) nicht bei Geschichte bleiben. Obwohl ich da jetzt dann bald sechs Monate lang an einer Abschlußarbeit schreibe.
Im Normalfall hätte man das Hauptfach schlicht gewechselt (also ich zu Phil.), aber es gab Umwandlungen der Studiengänge, und deshalb war mir das nie mehr möglich gewesen. Ich hätte ein ganzes Jahr von gemachten Scheinen in den Sand setzen müssen, manches wäre gar noch völlig umsonst gewesen, und ich wäre noch schleppender in allem vorangekommen.
Es belastet mich nicht, dass es so ist. Aber es ist mir noch nicht das Gefühl gegeben, so wahrlich frei zu leben. Ich mache nicht exakt das, was ich machen möchte. Ich mache etwas leicht versetzt daneben.
Ich habe wohl die Chance, das zu ändern, aber erst beim - so ich das überhaupt jemals täte - Promovieren.
Ich habe ein Studium aufgegeben, um endlich komplett frei meinen Wünschen usw. nachzugehen, aber genau diese Möglichkeit war mir dann rein formell - ohne irgendein eigenes 'Verschulden' oder derartiges - nicht mehr gegeben.
Ich bin nicht verbittert darüber - um Himmels Willen -, aber man könnte das fast werden. Immerhin war es zuvor schon immer alles ein mehr oder minder großer Kampf gewesen, und man hätte es sich nun doch anders wünschen können.
Re: Bericht einer Ehemaligen
#298vielleicht fixierst du dich auch ein bisschen zu sehr auf das abschluss ding.
ich meine nicht, dass ein abschluss nicht absolut wichtig ist. grade in diesen fächern-klar.
aber du wirst deine arbeit immer aus deinem wissen begehen und nicht aus dem abschluss.
und ich glaube ein wissenschaftlich geschichtlich geschulter kopf ist nicht die schlechteste vorraussetzung,
besonders nicht zum akrobatischen denken!
es gibt so viele mischbereiche später dann, historiker, kulturtheoretiker, philosophen, wirtschaftler sonstwas,
ich erlebe die skurrilsten chimäre und die sind meist die aufregendsten.
wer weiss wo dich das noch hintreibt.
wenn du mal deine arbeitsWEISE kennst und erlernt hast, kannst du ja mit allen inhalten hantieren.
ich hoffe, du betrachtest das geschichtsstudium nciht als verlorene zeit oder qual, denn ich glaube, das
ist eine super basis, für fast alles...
???mh.
so ungefähr.
lg. g.
ich meine nicht, dass ein abschluss nicht absolut wichtig ist. grade in diesen fächern-klar.
aber du wirst deine arbeit immer aus deinem wissen begehen und nicht aus dem abschluss.
und ich glaube ein wissenschaftlich geschichtlich geschulter kopf ist nicht die schlechteste vorraussetzung,
besonders nicht zum akrobatischen denken!
es gibt so viele mischbereiche später dann, historiker, kulturtheoretiker, philosophen, wirtschaftler sonstwas,
ich erlebe die skurrilsten chimäre und die sind meist die aufregendsten.
wer weiss wo dich das noch hintreibt.
wenn du mal deine arbeitsWEISE kennst und erlernt hast, kannst du ja mit allen inhalten hantieren.
ich hoffe, du betrachtest das geschichtsstudium nciht als verlorene zeit oder qual, denn ich glaube, das
ist eine super basis, für fast alles...
???mh.
so ungefähr.
lg. g.
Re: Bericht einer Ehemaligen
#299Nein, nein, nicht Qual.
Du hast schon Recht: Ist 'ne gute Basis, und ich merke es auch beim philosophischen Denken: Es hilft/ 'bringt' viel, da manches zu kennen.
Das mit der Abschluß-Fixierung - naja. Ich glaube dabei denke ich auch daran, mit meiner Arbeit mal Geld zu verdienen. Ich lebe ja auch nicht von Luft alleine usw.
Hey, mal danke noch für's Antworten!
Früher konnte man halt in der Tat die Fächer noch innerhalb des Studiums ändern, anders gewichten usw. Aber. Ich studiere noch Magister (hat auch Vorteile), und das neueingeführte ist Bachelor/ Master. Innerhalb dieser beiden Systeme kann ich also nicht 'rangieren'.
Das ist also quasi der Zeitgeist, der das so wollte. Die Bachelor hingegen können - wie früher auch noch die Magister, als dier Abschluß noch nicht verteufelt war - innerhalb ihres Studienganges 'rangieren'. Ich bin in den Übergang dieser beiden "Ideologien" gefallen, und so kann ich quasi nur 'ausharren'.
LG!
Du hast schon Recht: Ist 'ne gute Basis, und ich merke es auch beim philosophischen Denken: Es hilft/ 'bringt' viel, da manches zu kennen.
Das mit der Abschluß-Fixierung - naja. Ich glaube dabei denke ich auch daran, mit meiner Arbeit mal Geld zu verdienen. Ich lebe ja auch nicht von Luft alleine usw.
Hey, mal danke noch für's Antworten!
Früher konnte man halt in der Tat die Fächer noch innerhalb des Studiums ändern, anders gewichten usw. Aber. Ich studiere noch Magister (hat auch Vorteile), und das neueingeführte ist Bachelor/ Master. Innerhalb dieser beiden Systeme kann ich also nicht 'rangieren'.
Das ist also quasi der Zeitgeist, der das so wollte. Die Bachelor hingegen können - wie früher auch noch die Magister, als dier Abschluß noch nicht verteufelt war - innerhalb ihres Studienganges 'rangieren'. Ich bin in den Übergang dieser beiden "Ideologien" gefallen, und so kann ich quasi nur 'ausharren'.
LG!
Re: Bericht einer Ehemaligen
#300was ich von mir her auch kenne ... ist, dass ich immer das andere will, das, was ich grade nicht MUSS oder KÖNNTE.
also statt malen will ich video. wenn architektur, dann lieber in versform. oder wenns inhaltlich so und so, dann fällt mir grad in der zeit alles zu was anderm ein. etc.
ich meine, das ist so ein ausweichverhalten. bei mir in diesem falle. so ein medienwechsel.
so ein ich bin ja nicht hier!
weil hier drüben.
weil hier drüben gilt anderes gesetz und nicht der perfektionismus von dort.
oder was auch immer.
oder: ich wohne gar nicht hier, ich wohne eigentlich dort.
ich bin nur gast.
ich bin nur vorrübergehend hier.
ich bin EIGENTLICH eine andere und fühle mich deswegen jetzt hier so frei, weil meine EIGENTLICHE ja wonders ist.
ist das verdreht!
holla!
g
also statt malen will ich video. wenn architektur, dann lieber in versform. oder wenns inhaltlich so und so, dann fällt mir grad in der zeit alles zu was anderm ein. etc.
ich meine, das ist so ein ausweichverhalten. bei mir in diesem falle. so ein medienwechsel.
so ein ich bin ja nicht hier!
weil hier drüben.
weil hier drüben gilt anderes gesetz und nicht der perfektionismus von dort.
oder was auch immer.
oder: ich wohne gar nicht hier, ich wohne eigentlich dort.
ich bin nur gast.
ich bin nur vorrübergehend hier.
ich bin EIGENTLICH eine andere und fühle mich deswegen jetzt hier so frei, weil meine EIGENTLICHE ja wonders ist.
ist das verdreht!
holla!
g