Ich habe zur zeit wirklich einiges an problemen..... :/ geht besonders um geld und überhaupt mein Leben ist zur zeit ganz schön auf den kopf gedreht. das erste was mir dann durch den kopf geht sind verblödete "diät" (ihr wisst schon was für diäten) ideen, ideen wie ich geld sparen kann und kcal, zweites kommt der wunsch nach fressen. süßes. wie krieg ich am billigsten am meisten. so schlimm steck ich jetzt aber nichtmal in der klemme, meine eltern sind immer für mich da, ham sie mir schon gesagt und weiss ich auch. also keine ahnung warum mich das gar so stresst. auch versteh ich einfach nicht warum ich dass unbedingt mit essen kompensieren muss. ich hab angst zu essen weil ich sonst noch fresse. gleichzeitig will ich aber auch nicht wieder zu wenig essen..... wie geht man nur mit solchen situationen um? und warum kommt eigentlich immer die sorge übers essen wenn ich eigentlich richtige sorgen habe???? Mich macht dass gerade alles so fertig. weiss schond dass mir hier niemand wirklich helfen kann, aber vielleicht hat jemand ein paar denkanstöße?

hallo du!
ja ich kenn das sehr gut bei mir ist es auch so das ich oft versuche/versucht habe stress durch essen zu kompensieren oder die probleme die ich habe eben einfach auf essen umzuschieben...
je mehr probleme ich hatte desto mehr hab ich mich mit dem essen beschäftigt.. bei mir war es einfach so das ich mich dann nicht mit den eigentlichen problemen beschäftigen musste sondern eben mit einem problem das ich so halbwegs im griff hatte (dachte ich) weil essen kann man doch eher reduzieren bzw man kann es auf kalorien, fressen- kotzen,sport reduzieren und "planen" und andere probleme sind schwieriger und einfach komplizierter
für mich war das immer nur der "ausweg" damit ich mich nicht mehr mit den anderen dingen in meinem leben beschäftigen musste

und auch sonst wenn ich stress hab hab ich oft einfach wieder fa´s und ich glaube das das bei mir ist weil ich mir eifnaach zu wenig auszeit gönne und zu sehr damit beschäftig bin allen alles recht zu machen und auf mich vergesse... und die bulimie ist für mich dann halt so der "ausgleich" bei dem ich mich wieder mit mir beschäfitgen muss... hab auch erst jetzt gelernt auch in stressigen zeiten bisschen auf mich zu schauen
vielleicht hilft dir das auch?

lg kleiner stern

Hallo floraflora,

was Du da schreibst, kommt mir ziemlich bekannt vor. Eigentlich hat man ganz andere Dinge um die Ohren... und flieht sich dennoch ins Nachdenken übers Essen zurück. Ja, ich glaube, das ist eine Flucht... in etwas Vertrautes, wo man weiß, was vor einem liegt... vertraute Routine, irgendwie auch Rückhalt.
Leider bin ich selber auch noch nicht weiter als bis zu dieser Erkenntnis. Ich versuche zwar, in angespannten Situationen in mich reinzuhören, die Angst, die Anspannung, den Stress oder einfach das Angeödetsein wahrzunehmen... aber dann hänge ich auch.
Vielleicht hilft es, eine Entspannungstechnik so weit zu lernen, dass man sie dann in diesen Situationen einsetzen kann.
Ich bekomme manchmal den Kopf frei, indem ich mich für eine Weile (Stunden, manchmal Tage) aus dem stressenden Alltag ausklinke, spazieren gehe, nur den Haushalt mache, in die Stadt gehe, Freunde treffe. Das ist herrlich erholsam und füllt irgendwie die Reserven auf, ohne dass man sich stundenlang in Grübelein ergeht. Allerdings ist das kein besonders alltagstauglicher Tipp. Hinterher hat man dann wütende Lehrer/Professoren/Chefs... außer man lässt sich für ein paar Tage krank schreiben.

Weiß nicht, ob Dir das jetzt groß weiterhilft. Wollte nur nicht diesen wirklich wichtigen Beitrag Deinerseits unbeantwortet lassen, während man sich anderenorts ziemlich an der Triggergrenze zofft.

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft.

weirdFairy

Danke euch
Ja, meine Mutter rät mir auch ständig mich abzulenken (sie weiss zwar nicht von den essproblemen, aber halt von den vordergründigen) leider fällt mir dass sehr schwer und ich kreise in gedanken ständig zwischen den äußeren und inneren (also den quasi selbstgeschaffenen) problemen hin und her... hach.... dazu kommt auch noch dass bald weihnachten ist, was mich so und so immer leicht deprimiert... was mich einzig und alleine immer noch mehr deprimiert ist neujahr.... und dann auch noch die angst meine mutter dann mal wieder in person zu treffen (weil wir zur zeit weit entfernt sind) die mir vor kürzerem noch gesagt hat ich solle nicht abnehmen, weil so wie ich jetzt bin gerade richtig bin (was mir angst vorm zunehmen macht, klingt vl blöd... ist aber so....) Alles kommt halt auf einen haufen :/ Ich kann einfach nicht abschalten... will mich garnicht mit irgendwem treffen sondern am liebsten einsperren und kalorien zählen.... naja, jedenfalls hab ichs bis jetzt vermeiden können mich zu übergeben.... (liegt wohl aber auch drann dass ich nicht alleine wohne....)
Ich muss auch immer an süßkram denken..... total schlimm.....

Hey,

ich denke auch ständig darüber nach, wie ich FAs in Stressphasen vermeiden kann...

Ich sollte eigentlich sehhhr viel immer lernen etc. aber irgendwo ist mir meine Gesundheit, dann doch wichtiger, sodass ich mich dann z.B. nachmittags 2h hinlege und schlafe, anstatt Schulkram zu machen - und es hilft, wenn auch nicht immer. Auf jedenfall sollten wir uns Ruhephasen zur Entspannung gönnen, ein schönes Bad, einfach mal raus gehen und frische Luft schnappen ...

Ach gott, wenn ich mich einfach hinlegen und schlafen könnte.... Aber leider kann ich nicht einmal nachts schlafen weil die gedanken so kreisen..... naja, hab jetzt angefangen mir ganz schön und genau aufzuschreiben was ich esse, klingt vielleicht auch bisschen krank, aber wenn ich es schön vor mir stehen habe kommt mir vor ich bringe wieder ordnung in das essen und somit auch ein wenig in mein leben..... zwinge mich jetzt auch dazu richtig zu essen, also nix da kekse statt mittagessen oder so! hoffe ich halte das gut durch und fang nicht am abend wieder an durchzudrehen.