Ich bin neu: Vorstellung

#1
Hallo,
ich bin Yvonne und habe mich noch nie mit meschen unterhalten
die das gleiche durchleben wie ich. Deshalb bin ich hier :)
Ich bin fast 25 Jahre und leide seid 7 Jahren an Bulimie. Es fing an
als mein damaliger feund mich betrogen hat. ich habe ihm zwar verziehen aber mich gehasst.
ich fing an nichts mehr zu essen ausser äpfel und joghurts. das ging ein Jahr so bis
die Bulimie anfing. Fast jeden Tag Fressanfälle mit übergeben.....jahr für jahr..
Ich war bei zwei verschiedenen Psychologen, die am ende aufgaben und sagen
sie könnten mir nicht mehr helfen. Ich wüsste ja schon die Therorie auswendig.
Aber umsetzen schaffe ich nicht. Dann war ich stationär sechs wochen im Krankenhaus,
auch das hat mir nicht geholfen. Den Glauben das Ärzte mir helfen habe ich verloren.
Dann dachte ich mir, krempel ich mein Leben um (irgendworan muss es doch liegen das der mist nicht weggeht).
Also trennte ich mich nach vier Jahren von meinem Freund der mich damals betrug,
kündigte meine Arbeit die ich nicht mochte.
Auch das half nichts! Jetzt habe ich einen neuen Freund der treu ist, eine neue Arbeit die mir
wieder nicht gefällt, bin umgezogen und bin immernoch krank wie vorher.
Verstehen tut mich niemand und ich kann mit keinem wirklich darüber reden.
Mein Freund ist nur genervt von solchen ernsten Themen und sagt hör einfach
auf. Manchmal bereue ich das ich meinem damaligen Feund die schuld dafür gegeben hatte,
er kann ja nichts für meine unsicherheit und geliebt hat er mich. Er ist danach auch treu geblieben und es war eigentlich nur ein ausrutscher, sonst war er immer für mich da!

Das soll kein Jammerthema werden aber ich hoffe hier
vielleicht Ratschläge zu finden die mir helfen. Ich will nicht mehr mein Leben verschwenden.
Den letzten den Ratschlag den
ich vom arzt bekam war : das wächst sich raus :(

liebe grüsse Yvonne

Re: Ich bin neu: Vorstellung

#2
Liebe Yvonne,
ich kann dich vollkommen verstehen. Irgendwann chronifiziert sich diese ganze Scheiße so extrem, dass man keinen Ausweg mehr sieht. Zumindest meint man, es gibt keinen mehr. Aber hey, den gibt es! Du musst stark sein und kämpfen. Du darfst dich auf keinen Fall aufgeben. Es ist egal ob das andere tun und was andere davon halten. Es geht um dich ganz allein und nur das ist wichtig. Ich hab auch schon mehrere ambulante Therapien hinter mir und auch schon einen stationären Aufenthalt. Und auch ich hab noch n hartes Stück Arbeit vor mir. So was geht auch nicht von heut auf morgen. Versuche dir aus allem das positive herauszuziehen und vor allem mach nicht zu große Schritte. Denn dann sind die Rückschläge um so härter. Setz deine Ziele nicht so hoch. Immer grade so, dass eine Chance besteht sie zu erreichen. Gib auf keinen Fall auf, du kannst es schaffen! Und nur du allein kannst was dafür tun!

... ich Depp, etz habi grad erst den Beitrag von Bärta gelesen, aber wurscht.. :-)

Liebe Grüße
Dani