fiel mir grad so ein,

, Du bist lustig. ... Das waren mal wieder superwertvolle Gedanken gewesen.

Oh, ich glaube das ist eine verdammt schwierige Frage. Und Du hast da auch schon sehr vieles angerissen.
'Gibt es ein Ich?' - könnte man da fragen. Gibt es ein Ich frei von - den von Dir beschriebenen - äußeren Einflüssen? Ich würde auch sagen ja, aber vielleicht nur als eine Art (und das ist quasi ein wenig 'mit Kant' gesprochen) 'Bedingung zur Möglichkeit'. Meint: Vielleicht ist 'ich' eine 'Matrix' (oder so eine Art Leinwand oder so; hinkt stark, ich müßte mehr denken), die da sein muß, um dann überhaupt nur mit den ganzen Einflüssen quasi 'gefüllt' zu werden.
Vielleicht ist 'Ich' die Registrierung desselben. Etwas, das alles ordnet usw.

Naja, und selbst da könnte man z.B. von Freud (Ich, Es und Über-Ich - Kennst Du das?) reden. Das Ich (nun mal so 'brachial' heruntergebrochen: also keinen Wert auf Vollständigkeit legen!!!) ist quasi das 'Ergebnis' aus der Zusammenarbeit von Es (tierische Triebe; vereinfacht) und Über-Ich (die morlische Instanz; auch vereinfacht), so eine Art Ausgleich dann eben.

LG

Die konstanten Dinge in meinem Leben sind meine Freunde, natürlich meine Familie und mein Können, mich immer wieder für Dinge zu begeistern, was ich persönlich wichtig finde.
Ende.

Lg, Filthy

ja, freud, es, ich und überich sagen mir schon was. ich mach mir auch gern gedanken über abstrakte dinge- so hin und wieder jedenfalls . kommt aber nicht immer hoch in mir, nur von zeit zu zeit fallen mir verbindungen ein und auf, mit denen ich mich dann gern beschäftige (du von uniwegen auch musst, oder? philosophie, wenn ich mich richtig erinnere? )

gut, zurück in der realität sind die konstanten dinge in meinem leben:
manche freunde, gute gespräche, schreiben, essen (leider), arbeit, mein freund, mein neues zuhause, manchmal sport - aber wie hedi glaub ich schon gesagt hat- das bleibt nicht alles immer konstant. ansonsten ist auch sicher, dass ich immer wieder neu mit begeisterung beginne und dann enorme schwierigkeiten beim durchhalten hab- leider. und ich finde auch nicht alles davon kann man konstante nennen- konstant kann eigentlich nur das sein, was man selbst in der hand hat- vielleicht hat para deshalb körper geschrieben. ich finde, konstante dinge erhält man nur durch eigenverantwortung. vielleicht spielt deshalb auch die ES eine große rolle- weil viele Esler nix richtig auf die reihe kriegen, außer über körper und leistung ... und sich halt nix zutrauen, und andere konstanten suchen außer ihren Selbstwert, den viele nicht finden, daher:
ich hätte gern, dass mein gefühl für meinen selbstwert konstant bleibt, unabhängig von äußeren umständen. für krisenzeiten sozusagen. und für freude. wurst wann.

LG

das ist eine super frage und total schöne beiträge! danke!

denke mal nach....
spontan fallen mir dinge ein, die ich versuche, als konstant um mich herum aufzubauen,
faktoren, denen ich trauen kann, unabhängig davon, wie ich mich fühle.
so ist es zb nicht eine stadt gewesen in all den jahren, sondern mein mann!
zb.
eine super wirkung haben (nach 8 jährigem chaos):
fester wohnsitz, schöne, kleine wohnung, einrichten...
sehr flexible mini-jobs, die einen aus der wohnung holen,
fahrradwege, die sich wiederholen, menschen, die man wiedertrifft, zb auf der UNI (gerne für immer!! ) oder beim arbeiten,
und natürlich die regelmässigkeit der therapie.
auch nach wochen noch bleiben die dinge aussen gleich...ich empfinde das als sehr stabilisierend und beeindruckend...

dh auch wenn innen, dieser kern, wenn das alles abdreht und weg ist oder 1000 verschiedene gefühle aushalten muss:
die form aussen hilft, eine person zu bleiben. was auch immer in diesem ICH ist....vielleicht hier doch der grosse Andere?

liebe grüsse, greta.

Leben ist Veränderung, Leben ist Geburt und Tod, Freude und Leid!

Wir können uns selbst Halt geben und uns Menschen suchen, die uns in unserem Leben begleiten, die uns wichtig sind, denen wir vertrauen!

Meine Familie ist mir da sehr wichtig, ich weiß sie sind da, wenn es hart auf hart kommt, beruht auf Gegenseitigkeit! Aber keiner lebt ewig und so einfach die Zeit nutzen die man miteinander hat!

aber wenn man die frage mal andersrum nimmt:
selbsthass
hoffnunglosigkeit
panik
leere
rückenübungen
laufengehen
liebe
arbeit(en wollen) bzw suche danach (inhaltliche)
zweifel
ekel
unwohlgefühle
ess-cotz-wahn
selbstverachtung
grössenwahn
autonomie-besessenheit
unabhängigkeitsphantasien
sehnsüchte...
änderungswünsche...
ausraster.........etc
ja das ist doch sehr lebendig eigentlich...!!!!!!!!!!
juhu!