Langsam eskaliert alles. Freundinnen reinste Arschlöcher. Schule geht den Berg ab, meine Zukunft an der ich SEIT JAHREN feile zerplatzt wie ne Seifenblase. Um mich herum depressive Leute, abweisend, selbstmordgefährdet. einfach alles.
Ich komme damit nicht klar. Ich habe während der B* so viele Fehler gemacht. Jetzt wiederhole ich denselben Scheiß, ich hasse mich dafür & kann nicht mehr.
Ich habe eingesehen, dass ich wohl mehr Hilfe brauche als nur eine Therapie wegen der B*. Und zwar dringend. Der ganze Scheiß von früher, dieses "Ich-kotz-mich-jetzt-zu-Tode"-Gedanken, das SVV, der ganze Medikamentenscheiß, alles kommt zurück. Ich will das alles eigentlich nicht. Ich will leben aber gleichzeitig sterben, damit andere zur Einsicht kommen. Und letzterem bin ich mit meiner jetzigen Lebensweise sehr nahe.
Ich kann das alles nicht steuern. Es ist noch ein Monat bis zu meiner Therapie wegen der B*. Aber ich habe das Gefühl dass ich es bis dahin nicht schaffe. dass ich plötzlich in wahn gerate und etwas passiert.
Ich kann nicht so lange warten. So lange alles ertragen. Ich kann nicht in die Schule, wie soll ich mich konzentrieren? Meine lebensillusion ist eingebrochen, ständig irgendwelche belastenden Dinge. ich hab angst die nächsten tage zu erleben. wieder ein nächster schock.
Es ist bescheuert, ich weiß. Freiwillig in Psychiatrie gehen. Aber kann man vor der Klinik (bei mir in einem Monat) noch sich selbst in die Psychiatrie sozusagen "einweisen"?
ich glaube nicht dass ich es ohne professionelle hilfe bis zur klinik überhaupt schaffe.
Oder sollte ich so schnell wie möglich zu meinem psychiater und der regelt das dann? Geht so was überhaupt, oder sieht das Gesetz wirklich vor (entschuldigung für meine ausdrucksweise

oder kann ich in meiner klinik anrufen und um einen baldigen termin bitten? Geht das wenn ich ihnen die wahrheit sage, dass für mich mein leben keinen Sinn mehr macht?
Meint ihr ich kann mich von der Schule beurlauben, einfach Auszeit nehmen von allem wenn es mir so schlecht geht oder ist so was gesetzlich unzulässig?
ich habe bedenken mit der therapeutin meiner SHG zu sprechen. die Frau weiß schon viel über mich, aber ich komme mir so bescheuert vor, wenn ich, grad ICH bei der man solche gedanken wahrscheinlich nicht vermutet, so etwas sage. Und ich glaube nicht dass sie mir da groß weiterhelfen kann. immerhin müsste ja ich dann in meiner klinik anrufen. oder in der psychiatrie oder keine ahnung wie man das macht.
danke fürs Lesen.
lg, coco
