Ich habe ja nicht gesagt, dass ich keine Therapie machen möchte, sondern, dass ich es zuerst ambulant versuchen möchte. Und in diese Richtung habe ich auch schon was getan.
Ich weiss, dass es um mich geht und dasselbe würde ich auch meinen Eltern erklären. Doch wie kann ich mir diese Therapie leisten, wenn ich mir den größten Teil selber bezahlen muss? Und das ist nicht wenig. Meine Freundin musste für 2 Wochen 300€ zahlen. Wie sieht das dann bei 2-3Monaten aus?
Re: Muss mein Leben neu ordnen
#92Hm ich weiß nicht wie das in Österreich ist, aber bei mir ist es z. B. so, dass ich auch 200 € Krankenhaustagegeld zahlen muss. Das heißt ich muss die ersten 14 od 20 Tage (weiß es nicht mehr genau) selber zahlen (hab leider keine Zusatzversicherung) und die die restlichen Wochen werden von der Kasse übernommen! Ein Batzen Geld, ich weiß... aber ich würde mich erkundigen ob es da Ausnahmen gibt!
Wo ist bitte der Anfang vom Ende?
Re: Muss mein Leben neu ordnen
#93Servus JaneDoe,
du kannst Dir Deine Kranheitskosten (Krankenhausaufenthalt, Medis etc.) abzüglich der Kosten, die Du von der GKK bekommst oder sonstigen Zuschüssen,im Zuge der Arbeitnehmerveranlagung beim Finanzamt zum Teil zurückholen (Voraussetzung ist natürlich, dass Du die Ausgaben belegen kannst, d.h. Du musst jeden Rechnungsbeleg aufheben!), es gibt zwar einen Selbstbehalt, weiss jetzt aber nicht auswendig wie hoh der ist - müsstest Dich direkt beim Finanzamt erkundigen, die haben dort ja eine Stelle, wo Du Dich informieren kannst oder Du fragst bei der AK nach. Machst Du die Veranlagung direkt über FinanzOnline bekommst Du das Geld auch recht schnell überwiesen, sollte ein Guthaben bei Deiner Veranlagung herauskommen, was fast anzunehmen wäre. - Sprich, Du müsstest Dir nur einmal Gedanken wegen einer Zwischenfinanzierung machen.
Liebe Grüße
mpure
du kannst Dir Deine Kranheitskosten (Krankenhausaufenthalt, Medis etc.) abzüglich der Kosten, die Du von der GKK bekommst oder sonstigen Zuschüssen,im Zuge der Arbeitnehmerveranlagung beim Finanzamt zum Teil zurückholen (Voraussetzung ist natürlich, dass Du die Ausgaben belegen kannst, d.h. Du musst jeden Rechnungsbeleg aufheben!), es gibt zwar einen Selbstbehalt, weiss jetzt aber nicht auswendig wie hoh der ist - müsstest Dich direkt beim Finanzamt erkundigen, die haben dort ja eine Stelle, wo Du Dich informieren kannst oder Du fragst bei der AK nach. Machst Du die Veranlagung direkt über FinanzOnline bekommst Du das Geld auch recht schnell überwiesen, sollte ein Guthaben bei Deiner Veranlagung herauskommen, was fast anzunehmen wäre. - Sprich, Du müsstest Dir nur einmal Gedanken wegen einer Zwischenfinanzierung machen.
Liebe Grüße
mpure
Zuletzt geändert von mpure am Fr Okt 03, 2008 6:55, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Muss mein Leben neu ordnen
#94So, nun ist es wieder an der Zeit, meinen Thread wieder aufzunehmen. Vorallem, weil sich in letzter Zeit so viel getan hat und ich doch ab und an einige Dinge los werden möchte.
Privat habe ich eigentlich niemanden mit dem ich darüber reden kann, also wende ich mich wieder hier her.
Vielleicht ist das auch der Grund, dass ich wieder zurück gekommen bin ins Forum, obwohl ich doch eigentlich "aussteigen" wollte. Doch ich hänge zu sehr daran und habe auch bemerkt, dass es mir mehr geschadet als geholfen hat in der Zeit meiner Abwesenheit.
Ich habe mich nun doch dazu entschieden eine stationäre Therapie zu machen und habe mich auch schon in Eggenburg beworben. Ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass ich doch zu "kaputt" bin um da alleine oder sagen wir mal vielleicht "ambulant" raus zu kommen. Denn bei mir stehen noch viel mehr Dinge an, als "nur" die Essstörung.
Ich habe mich so sehr gefreut, dass die mich gestern (bzw. vorgestern) von Eggenburg angerufen haben und ich nun am 7.11. mein Erstgespräch habe.
Zudem ist es mir sehr, sehr wichtig dort in Behandlung zu kommen, weil ich mich sonst noch ganz kaputt mache. Denn zu allen über drüber habe ich auch noch ein Problem mit Tabletten und Drogen.
Ich habe es schon mal geschafft mich von selbst "runter zu krachen" von dem ganzen Mist, doch ich habe es nicht geschafft es dabei zu belassen und hab auch wieder damit begonnen.
Ich war ca. 3 Monate "clean" von dem Zeug und ich weiss nicht was mich dazu getrieben hat, mit dem ganzen Scheiss wieder anzufangen. Und obwohl ich in etwa wieder seit 2/3 Wochen wieder drauf bin auf dieses Zeug, fällt es mir viel schwere, mit dem wieder aufzuhören als beim ersten mal.
Zeitweise drehen sich meine Gedanken nur um diese Tabletten (weniger die Drogen sind das Problem)
Mit meinem Ex hatte ich auch wieder regelmäßigen Kontakt. Für mich war es klar, dass wir keine Beziehung mehr hatten - doch er sah das alles anders. Wie immer kam er mir mit drohungen wenn etwas nicht nach seinem Kopf ging. Wie naiv kann ich nur sein um zu denken, dass wir doch eine Freundschaftliche Beziehung aufbauen könnten. Ja - dumm ich weiss es. Doch ich wurde eines besseren belehrt. Also habe ich es dieses mal radikal gemacht. Ich habe wieder mal meine Telefonnummer geändert und seither habe ich nichts mehr von ihm gehört.
Zuerst meinte er, er müsste meinen Nachbarn belästigen und hat ihn ständig angerufen was er mir nicht alles ausrichten hätte sollen. Darauf hin bin ich gegangen und habe meinen Nachbarn eine neue Sim-Karte besorgt, damit dieses Problem auch gelöst wäre.... Und seither habe ich ruhe von ihm. GOTT SEI DANK (die Frage ist dann halt nur wie lange).
Das mir mein Ex nicht gut getan hat weiss ich, und ich weiss es schon sehr lange. Er hat mich auf diese gewisse Droge gebracht und es war auch immer sozusagen ein Druckmittel mir gegenüber, denn er hat es immer besorgt. Nur ich bin ja auch nicht dumm (so gesehen schon) und weiss bereits wo ich es her bekomme. Doch stelle ich mir jeden Tag die Frage: Ist es das denn Wert für so´n Scheiss Zeug mein Leben zu ruinieren?? Reicht mir denn nicht schon eine Sucht? Müssen dann auch noch andere dazukommen um sicher zu gehen mich komplett zu ruinieren???
NEIN!!! DAS IST ES MIR NICHT WERT!!
Ich habe es heute (bzw. gestern) endlich geschafft mich meiner Psychiaterin zu öffnen (eigentlich wollte ich nur ein Ärztliches Gutachten für das Erstgespräch am 7ten) doch konnte ich so nicht weiter machen und habe Fakten und Tatsachen auf den Tisch geknallt, dass einen Aussenstehenden vermutlich schlecht geworden wäre. Doch wir sind auch zu einer Lösung gekommen.
Zu dem ganzen habe ich mir einen Termin bei einer Drogenberatung gemacht, weil ich einfach weiss, dass wenn ich so weiter mache ich vermutlich keine 30 mehr werden würde. Ich will das alles nicht mehr. Es macht mich kaputt und aggressiv, wenn ich nicht das bekomme was ich brauche. Komme mit Lügen oder sonstiges. Ich will raus aus diesem Mist!! Entgültig!! Und ich werde alles in Anspruch nehmen und an mir arbeiten damit mir dies auch gelingt. Denn dieser Zustand in dem ich zur Zeit lebe ist einfach keiner. Er ruiniert mich nur. Ér macht mich kaputt und lässt mich über Dinge nachdenken über die ich keinen Bock habe... Was ich damit meine ist, dass ich denke, wenn ich das bald nicht schaffe ich dieses Leben nicht mehr möchte...
Es fällt mir hier schon sehr schwer darübe zu schreiben, aber wenn nicht hier wo dann?
Auch möchte ich festhalten, dass mir hier einige Personen in diese Richtung geholfen haben. Ich nenne sie jetzt nicht Namentlich, denn diese Persoonen werden wohl wissen, dass sie gemeint sind.
Doch oft stelle ich mir die Frage ob ich dann noch ich bin, wenn ich mit dem ganzen Zeug schluss mache. Gesundheitlich auf jeden Fall, doch habe ich irgendwie die Angst (auch wenn es sich dumm anhört) dass ich das dann nicht mehr bin. Ist vielleicht ein wenig unglücklich ausgedrückt. Ich habe das Gefühl, dass ein stückchen von mir verloren geht - bestimmt auch in die Positive Richtung nur was wenn ich mit dem nicht umgehen kann.... Ich weiss es nicht. Alles was ich weiss ist, dass es so nicht weiter gehen kann...
Das wäre es mal fürs erste mal (reicht ja sogesehen auch schon)
Das Beste, das mir passieren konnte ist, dass ich nun absolut keinen Kontakt zu meinem Ex mehr habe, denn der hat mich auch (wenn auch unterbewusst) immer runter gemacht.
So, jetzt könnt ihr über mich denken was ihr wollt - aber das bin ich. Und ich will auch kein Mitleid - denn das bekomme ich von mir selber schon zu genüge. Ich will kämpfen. Ich will Leben (ohne Mist), ich will freude mit mir haben aber vorallem will ich weg von dem scheiss Zeug. Ich brauche meine Lebensqualität. Ich brauche wieder Lebensmut, Hoffnung und will mich lieben....
Ich weiss, dass ist nicht von heute auf morgen geschafft, aber ich bin auch bereit zu kämpfen. Nicht für meine Eltern, meine Schwester oder für andere - NEIN!!! Nur für mich allleine. Ich muss Glücklich sein, ich muss mit meinem Leben klar kommen ich muss das alleine Schaffen und ich muss dafür kämpfen.
Mir ist klar, dass es ein langer, harter, steiniger Weg werden wird, aber er ist nicht unüberwindbar...
So, das wars fürs erste. Vonmir aus könnt ihr jetzt über mich herfallen und mir Arschtritte verpassen - vielleicht brauche ich das auch.
Doch eines weiss ich gewiss: Ich werde es schaffen (auch wenn rückschläge folgen) denn ich bin es mir wert. Ich bin es wert mein Leben so zu gestalten, dass es mir freude bereitet. Und ich brauche auch wieder Ziele vor Augen und das erste wäre mal, den Mist hinter mir zu lassen
Privat habe ich eigentlich niemanden mit dem ich darüber reden kann, also wende ich mich wieder hier her.
Vielleicht ist das auch der Grund, dass ich wieder zurück gekommen bin ins Forum, obwohl ich doch eigentlich "aussteigen" wollte. Doch ich hänge zu sehr daran und habe auch bemerkt, dass es mir mehr geschadet als geholfen hat in der Zeit meiner Abwesenheit.
Ich habe mich nun doch dazu entschieden eine stationäre Therapie zu machen und habe mich auch schon in Eggenburg beworben. Ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass ich doch zu "kaputt" bin um da alleine oder sagen wir mal vielleicht "ambulant" raus zu kommen. Denn bei mir stehen noch viel mehr Dinge an, als "nur" die Essstörung.
Ich habe mich so sehr gefreut, dass die mich gestern (bzw. vorgestern) von Eggenburg angerufen haben und ich nun am 7.11. mein Erstgespräch habe.
Zudem ist es mir sehr, sehr wichtig dort in Behandlung zu kommen, weil ich mich sonst noch ganz kaputt mache. Denn zu allen über drüber habe ich auch noch ein Problem mit Tabletten und Drogen.
Ich habe es schon mal geschafft mich von selbst "runter zu krachen" von dem ganzen Mist, doch ich habe es nicht geschafft es dabei zu belassen und hab auch wieder damit begonnen.
Ich war ca. 3 Monate "clean" von dem Zeug und ich weiss nicht was mich dazu getrieben hat, mit dem ganzen Scheiss wieder anzufangen. Und obwohl ich in etwa wieder seit 2/3 Wochen wieder drauf bin auf dieses Zeug, fällt es mir viel schwere, mit dem wieder aufzuhören als beim ersten mal.
Zeitweise drehen sich meine Gedanken nur um diese Tabletten (weniger die Drogen sind das Problem)
Mit meinem Ex hatte ich auch wieder regelmäßigen Kontakt. Für mich war es klar, dass wir keine Beziehung mehr hatten - doch er sah das alles anders. Wie immer kam er mir mit drohungen wenn etwas nicht nach seinem Kopf ging. Wie naiv kann ich nur sein um zu denken, dass wir doch eine Freundschaftliche Beziehung aufbauen könnten. Ja - dumm ich weiss es. Doch ich wurde eines besseren belehrt. Also habe ich es dieses mal radikal gemacht. Ich habe wieder mal meine Telefonnummer geändert und seither habe ich nichts mehr von ihm gehört.
Zuerst meinte er, er müsste meinen Nachbarn belästigen und hat ihn ständig angerufen was er mir nicht alles ausrichten hätte sollen. Darauf hin bin ich gegangen und habe meinen Nachbarn eine neue Sim-Karte besorgt, damit dieses Problem auch gelöst wäre.... Und seither habe ich ruhe von ihm. GOTT SEI DANK (die Frage ist dann halt nur wie lange).
Das mir mein Ex nicht gut getan hat weiss ich, und ich weiss es schon sehr lange. Er hat mich auf diese gewisse Droge gebracht und es war auch immer sozusagen ein Druckmittel mir gegenüber, denn er hat es immer besorgt. Nur ich bin ja auch nicht dumm (so gesehen schon) und weiss bereits wo ich es her bekomme. Doch stelle ich mir jeden Tag die Frage: Ist es das denn Wert für so´n Scheiss Zeug mein Leben zu ruinieren?? Reicht mir denn nicht schon eine Sucht? Müssen dann auch noch andere dazukommen um sicher zu gehen mich komplett zu ruinieren???
NEIN!!! DAS IST ES MIR NICHT WERT!!
Ich habe es heute (bzw. gestern) endlich geschafft mich meiner Psychiaterin zu öffnen (eigentlich wollte ich nur ein Ärztliches Gutachten für das Erstgespräch am 7ten) doch konnte ich so nicht weiter machen und habe Fakten und Tatsachen auf den Tisch geknallt, dass einen Aussenstehenden vermutlich schlecht geworden wäre. Doch wir sind auch zu einer Lösung gekommen.
Zu dem ganzen habe ich mir einen Termin bei einer Drogenberatung gemacht, weil ich einfach weiss, dass wenn ich so weiter mache ich vermutlich keine 30 mehr werden würde. Ich will das alles nicht mehr. Es macht mich kaputt und aggressiv, wenn ich nicht das bekomme was ich brauche. Komme mit Lügen oder sonstiges. Ich will raus aus diesem Mist!! Entgültig!! Und ich werde alles in Anspruch nehmen und an mir arbeiten damit mir dies auch gelingt. Denn dieser Zustand in dem ich zur Zeit lebe ist einfach keiner. Er ruiniert mich nur. Ér macht mich kaputt und lässt mich über Dinge nachdenken über die ich keinen Bock habe... Was ich damit meine ist, dass ich denke, wenn ich das bald nicht schaffe ich dieses Leben nicht mehr möchte...
Es fällt mir hier schon sehr schwer darübe zu schreiben, aber wenn nicht hier wo dann?
Auch möchte ich festhalten, dass mir hier einige Personen in diese Richtung geholfen haben. Ich nenne sie jetzt nicht Namentlich, denn diese Persoonen werden wohl wissen, dass sie gemeint sind.
Doch oft stelle ich mir die Frage ob ich dann noch ich bin, wenn ich mit dem ganzen Zeug schluss mache. Gesundheitlich auf jeden Fall, doch habe ich irgendwie die Angst (auch wenn es sich dumm anhört) dass ich das dann nicht mehr bin. Ist vielleicht ein wenig unglücklich ausgedrückt. Ich habe das Gefühl, dass ein stückchen von mir verloren geht - bestimmt auch in die Positive Richtung nur was wenn ich mit dem nicht umgehen kann.... Ich weiss es nicht. Alles was ich weiss ist, dass es so nicht weiter gehen kann...
Das wäre es mal fürs erste mal (reicht ja sogesehen auch schon)
Das Beste, das mir passieren konnte ist, dass ich nun absolut keinen Kontakt zu meinem Ex mehr habe, denn der hat mich auch (wenn auch unterbewusst) immer runter gemacht.
So, jetzt könnt ihr über mich denken was ihr wollt - aber das bin ich. Und ich will auch kein Mitleid - denn das bekomme ich von mir selber schon zu genüge. Ich will kämpfen. Ich will Leben (ohne Mist), ich will freude mit mir haben aber vorallem will ich weg von dem scheiss Zeug. Ich brauche meine Lebensqualität. Ich brauche wieder Lebensmut, Hoffnung und will mich lieben....
Ich weiss, dass ist nicht von heute auf morgen geschafft, aber ich bin auch bereit zu kämpfen. Nicht für meine Eltern, meine Schwester oder für andere - NEIN!!! Nur für mich allleine. Ich muss Glücklich sein, ich muss mit meinem Leben klar kommen ich muss das alleine Schaffen und ich muss dafür kämpfen.
Mir ist klar, dass es ein langer, harter, steiniger Weg werden wird, aber er ist nicht unüberwindbar...
So, das wars fürs erste. Vonmir aus könnt ihr jetzt über mich herfallen und mir Arschtritte verpassen - vielleicht brauche ich das auch.
Doch eines weiss ich gewiss: Ich werde es schaffen (auch wenn rückschläge folgen) denn ich bin es mir wert. Ich bin es wert mein Leben so zu gestalten, dass es mir freude bereitet. Und ich brauche auch wieder Ziele vor Augen und das erste wäre mal, den Mist hinter mir zu lassen
Re: Muss mein Leben neu ordnen
#95hallo janedoe,
warum sollten wir über dich herfallen ??
ich finde deinen entschluss an deinem leben etwas zu ändern SUPER !!
der weg wird nicht einfach sein , aber du bist es wert, diesen zu gehen !
warum meinst du , du wärst nicht mehr du selbst, wenn du von den drogen weg bist ? ich würde eher sagen, du bist dann endlich DU , wenn du dieses zeugs nicht mehr nimmst und auch nicht mehr brauchst !
janedoe , du hast dich richtig entschieden , indem du dir helfen lassen willst ! eine stationäre therapie ist bestimmt das richtige !
wünsche dir viel kraft und durchhaltevermögen !!!!
du hast die richtige einstellung dazu, für DICH hast du diese entscheidung getroffen und genau das macht es aus !
alles liebe
gargamel
warum sollten wir über dich herfallen ??
ich finde deinen entschluss an deinem leben etwas zu ändern SUPER !!
der weg wird nicht einfach sein , aber du bist es wert, diesen zu gehen !
warum meinst du , du wärst nicht mehr du selbst, wenn du von den drogen weg bist ? ich würde eher sagen, du bist dann endlich DU , wenn du dieses zeugs nicht mehr nimmst und auch nicht mehr brauchst !
janedoe , du hast dich richtig entschieden , indem du dir helfen lassen willst ! eine stationäre therapie ist bestimmt das richtige !
wünsche dir viel kraft und durchhaltevermögen !!!!
du hast die richtige einstellung dazu, für DICH hast du diese entscheidung getroffen und genau das macht es aus !
alles liebe
gargamel
Re: Muss mein Leben neu ordnen
#97hedi hat geschrieben:Ich sag da jetzt nur Eines dazu
JaneDoe ich bin stolz auf dich![]()
Hedi du nimmst mir die Worte aus der Hand.
Das erste was ich gedacht habe war genau das und ich finde es sehr gut das du ja zum leben sagst, und zwar ohne Drogen und das ist der wichtigste Entschluss
Re: Muss mein Leben neu ordnen
#98Mitleid??? Warum sollte Dir jemand Mitleid geben?? Ich denke, das einzige, was Du über all diese Ansichten verdient hast ist ganz ganz großer Respekt!! Weißt Du, ich kenne so einige (wenn auch meist nur beruflich) die ähnliche Situationen haben, wie Du sie hattest und die meisten davon, schaffen es nicht, diese Haltung sich selbst gegenüber anzunehmen oder überhaupt darauf zu kommen! Sie geben auf, kämpfen nicht und resignieren. Du bist eine Kämpferin! DAS bist Du! Und Du bist super wie Du bist! Und Du wirst auch ohne das Zeug DU sein!! (Geht ja gar nicht anders) Also mach weiter so! Du kannst echt mehr als stolz sein!!!
Bussi Dein Schwammerl;-)
Bussi Dein Schwammerl;-)
Re: Muss mein Leben neu ordnen
#99Hallo ihr treuen leser...
Hab mich riesig über eure Antworten gefreut, wobei ich doch lange gezögert habe, ob ich nun in meinem Fred reinsehen soll oder nicht...
Ja, ja, das schlechte gewissen... Ist ja immerhin nichts alltägliches oder?
Hallo Gargamel,
JA!! WEIL ICH SO NICHT MEHR KANN! ICH WILL UND MUSS ETWAS DAGEGEN TUN!! NUR FÜR MICH UND DAS IST DIE GRUNDVORAUSSETZUNG EINER JEDEN Therapie...
Danke,
Liebe Grüße
JaneDoe
Hab mich riesig über eure Antworten gefreut, wobei ich doch lange gezögert habe, ob ich nun in meinem Fred reinsehen soll oder nicht...
Ja, ja, das schlechte gewissen... Ist ja immerhin nichts alltägliches oder?
Hallo Gargamel,
Danke für diese lieben Worte. Ja, ich habe diesen Weg gewählt, es ist der einzig Richtige. Es wird schwer aber ich kann es schaffen...gargamel hat geschrieben: ich finde deinen entschluss an deinem leben etwas zu ändern SUPER !!
der weg wird nicht einfach sein , aber du bist es wert, diesen zu gehen !
Es ist schwer zu erklären. Eigentlich bin ich schon immer auf der Suche gewesen wer ich eigentlich bin, auf der Suche nach mir selbst - daher auch mein Name Jane Doe. Wenn ich einen stressigen Tag hatte, es mir schlecht ging, dinge geschehen sind die ich nicht verkraftet habe, war dies mein einziger Trost. Ich kann nicht mit meiner Familie über meine Probleme reden, darum tu ich es nicht. Bis sich dann alles zusammen staut bis es nicht mehr geht... Und nachdem ich das Problem mit den Tabletten schon einige Jahre habe, bin ich ein anderer Mensch geworden (Allerdings weiss ich nicht mal wer ich vorher war, woraus mein Leben bestand vor der Sucht, weil die Bulimie inzwischen ja auch schon 13 Jahre ein Teil meines Lebens ist). Was oder wie werde ich wenn ich dann ganz "clean" bin? Ich weiss es nicht. Zwar habe ich fast drei Monate lang keine Tabletten oder Drogen genommen (bis auf vereinzelte "Ausrutscher") und ich dachte sehr oft, es fehlt was. Klar ging es mir körperlich besser und ich war auch aktiver, aber mir kam es so vor, als würde ich mir vielleicht auch nur etwas vor machen. Als wäre das gespielt, als wäre ich nicht wirklich ich. Wie gesagt, es ist schwer zu beschreiben. Marissa/Virginia Woolf konnte das hervorragen beschreiben in diesem Thread http://www.bulimie.at/board4/viewtopic. ... &t=7687461gargamel hat geschrieben:warum meinst du , du wärst nicht mehr du selbst, wenn du von den drogen weg bist ? ich würde eher sagen, du bist dann endlich DU , wenn du dieses zeugs nicht mehr nimmst und auch nicht mehr brauchst !
Du hast es sehr treffend gesagt: indem du dir helfen lassen willst!... für DICH hast du diese entscheidung getroffengargamel hat geschrieben:janedoe , du hast dich richtig entschieden , indem du dir helfen lassen willst ! eine stationäre therapie ist bestimmt das richtige !
wünsche dir viel kraft und durchhaltevermögen !!!!
du hast die richtige einstellung dazu, für DICH hast du diese entscheidung getroffen und genau das macht es aus !
JA!! WEIL ICH SO NICHT MEHR KANN! ICH WILL UND MUSS ETWAS DAGEGEN TUN!! NUR FÜR MICH UND DAS IST DIE GRUNDVORAUSSETZUNG EINER JEDEN Therapie...
Danke,
Liebe Grüße
JaneDoe
Zuletzt geändert von JaneDoe am Mi Okt 29, 2008 21:14, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Muss mein Leben neu ordnen
#100Liebe Hedi, liebe Pasta...
Ihr habt mir sooo sehr geholfen, alleine schon, dass ihr mir zugehört habt. Es war nicht immer einfach für mich darüber zu sprechen, doch haben mir diese Gespräche sehr gut getan.
@Hedi, durch unsere gespräche habe ich es geschafft meiner Ärztin reinen Wein ein zu schenken, auch wenn es länger gedauert hat. Doch deine Worte haben mich sehr lange zum Nachdenken gebracht und letztendlich... wenn wir darüber nicht gesprochen hätten, vielleicht hätte ich es nicht geschafft ihr davon zu erzählen. Die Betonung liegt aber bei "Vielleicht"
@Liebste Pasta
Danke für deine super langen Gespräche im Chat... Und wir hatten wieder mal ein Abkommen - einen Deal. Und wie bei dem Deal auf dem snf mit der Massage und dem Brötchen habe ich mich auch an diesen gehalten. Ich habe nicht nur dir, sondern auch mir versprochen, wenn ich es alleine nicht schaffe, ich zu einer Drogenberatung gehen würde. Vielleicht wäre das durch unsere langen Gespräche auch nicht zu stande gekommen - wer weiss. Aber ich halte mich an Abmachungen.
Obendrein wollte ich dir noch sagen, dass du ein Wertvoller Mensch bist und ich dich ganz doll lieb habe
Dich natürlich auch Hedi
Drück euch beide ganz, ganz fest...
Busserl an euch zwei...
Ihr habt mir sooo sehr geholfen, alleine schon, dass ihr mir zugehört habt. Es war nicht immer einfach für mich darüber zu sprechen, doch haben mir diese Gespräche sehr gut getan.
@Hedi, durch unsere gespräche habe ich es geschafft meiner Ärztin reinen Wein ein zu schenken, auch wenn es länger gedauert hat. Doch deine Worte haben mich sehr lange zum Nachdenken gebracht und letztendlich... wenn wir darüber nicht gesprochen hätten, vielleicht hätte ich es nicht geschafft ihr davon zu erzählen. Die Betonung liegt aber bei "Vielleicht"
@Liebste Pasta
Danke für deine super langen Gespräche im Chat... Und wir hatten wieder mal ein Abkommen - einen Deal. Und wie bei dem Deal auf dem snf mit der Massage und dem Brötchen habe ich mich auch an diesen gehalten. Ich habe nicht nur dir, sondern auch mir versprochen, wenn ich es alleine nicht schaffe, ich zu einer Drogenberatung gehen würde. Vielleicht wäre das durch unsere langen Gespräche auch nicht zu stande gekommen - wer weiss. Aber ich halte mich an Abmachungen.
Obendrein wollte ich dir noch sagen, dass du ein Wertvoller Mensch bist und ich dich ganz doll lieb habe
Dich natürlich auch Hedi
Drück euch beide ganz, ganz fest...
Busserl an euch zwei...
Re: Muss mein Leben neu ordnen
#101Nads - Schatz...
Danke für die Blumen *g*
Ich kann eigentlich nur hier über meine Probleme sprechen und ich kenne auch genug "Drogensüchtige" wo ich mir dann immer denke: SO MÖCHTE ICH AUF KEINEN FALL ENDEN!!
Ich kann mit meiner Familie nicht darüber reden - schongarnicht wegen der Tabletten oder den Drogen, denn bei meiner Mutter ist das Einstiegsdroge nummer eins zum Heroin. Obwohl ich dieses Zeug NIEMALS NIEMALS NIEMALS (kanns garnicht oft genug erwähen) ausprobieren würde. Das wäre das letzte was mich interessieren würde wie das ist.
Um ehrlich zu sein, hätte ich sogar schon mal das Angebot gehabt es auszuprobieren, doch habe ich zu großen Respekt davor, weil ich weiss, dass es sehr, sehr schnell abhängig machen kann. Ich kenne das von meiner Freundin. Wie gesagt, damals meinte ich dazu nur, dass ich nicht soooo neugierig sein könnte dieses Teufelszeug auszuprobieren und ich habe noch immer die selbe einstellung.
Klar, Drogen bleiben Drogen, doch gibt es harte und nicht sooo harte. Und meine Freundin ist darauf hängen geblieben (ist allerdings nun wieder seit 3 oder 4 Jahren clean) Und sie ist durch die Hölle gegangen. Eine die ich niemanden wünsche.
Egal... Vom Thema abgekommen...
Ja, ich bin stolz darauf zu diesem Entschluss gekommen zu sein, doch ist es damit noch nicht getan... Denn mit dem Rauchen möchte ich ja auch aufhören und ich habe es bisher (noch) nicht geschafft.
Das wichtigste vor alllem ist aber, dass ich nun den Kontakt zu meinem Ex total abgebrochen habe, denn von ihm habe ich die Drogen bekommen oder sagen wir mal so, er hat mir gezeigt wie sie funktionieren und wirken und dann wo ich sie her bekomme.
Zwar hatte ich heute wieder mal ein ganz kurzes Gespräch mit ihm, das erzähl ich aber dann ein wenig später...
Danke Nads
dich hab ich natürlich auch lieb
Danke für die Blumen *g*
Ich kann eigentlich nur hier über meine Probleme sprechen und ich kenne auch genug "Drogensüchtige" wo ich mir dann immer denke: SO MÖCHTE ICH AUF KEINEN FALL ENDEN!!
Ich kann mit meiner Familie nicht darüber reden - schongarnicht wegen der Tabletten oder den Drogen, denn bei meiner Mutter ist das Einstiegsdroge nummer eins zum Heroin. Obwohl ich dieses Zeug NIEMALS NIEMALS NIEMALS (kanns garnicht oft genug erwähen) ausprobieren würde. Das wäre das letzte was mich interessieren würde wie das ist.
Um ehrlich zu sein, hätte ich sogar schon mal das Angebot gehabt es auszuprobieren, doch habe ich zu großen Respekt davor, weil ich weiss, dass es sehr, sehr schnell abhängig machen kann. Ich kenne das von meiner Freundin. Wie gesagt, damals meinte ich dazu nur, dass ich nicht soooo neugierig sein könnte dieses Teufelszeug auszuprobieren und ich habe noch immer die selbe einstellung.
Klar, Drogen bleiben Drogen, doch gibt es harte und nicht sooo harte. Und meine Freundin ist darauf hängen geblieben (ist allerdings nun wieder seit 3 oder 4 Jahren clean) Und sie ist durch die Hölle gegangen. Eine die ich niemanden wünsche.
Egal... Vom Thema abgekommen...
Ja, ich bin stolz darauf zu diesem Entschluss gekommen zu sein, doch ist es damit noch nicht getan... Denn mit dem Rauchen möchte ich ja auch aufhören und ich habe es bisher (noch) nicht geschafft.
Das wichtigste vor alllem ist aber, dass ich nun den Kontakt zu meinem Ex total abgebrochen habe, denn von ihm habe ich die Drogen bekommen oder sagen wir mal so, er hat mir gezeigt wie sie funktionieren und wirken und dann wo ich sie her bekomme.
Zwar hatte ich heute wieder mal ein ganz kurzes Gespräch mit ihm, das erzähl ich aber dann ein wenig später...
Danke Nads
dich hab ich natürlich auch lieb
Re: Muss mein Leben neu ordnen
#102So, zweiter Versuch, nachdem mein erster Text plötzlich weg war
Über dem EX...
Ich habe ja meine Nummer wieder mal geändert, und nachdem der Ex das mitbekommen hat, dass ich für ihn nicht mehr zu erreichen bin, hat er es über meinen Nachbarn probiert. EX hat ihn ständig mit sms und anrufen gequält, bis ich hergegangen bin und meinem Nachbarn eine alte Wertkarten-Sim von mir gegeben habe wo der Ex die nummer nicht mehr hat.
Und somit konnte er keinen mehr von uns beiden erreichen. Doch habe ich gestern Abend mein Handy nicht gefunden und brauchte einen Wecker (hab trotzdem verschlafen) und habe heute morgen das Handy vergessen wieder abzudrehen.
Habe dann eine sms vom Ex auf die Nummer bekommen, die ürsprünglich von meinem Nachbarn war und konnte es nicht lassen sie zu lesen.
Er hat geschrieben (jetzt veröffentliche ich auch mal ne sms - dachte nie das ich das mal tun würde, aber ich fands einfach nur Lachhaft) Sag der Tabs Lady ich möchte meine Sachen zurück haben die ich ihr geborgt habe. Wann und wo. Ansonsten werde ich die Polizei einschalten. Waschmaschine und Eiskasten habe ich ihr nur geborgt. Übrigens die Ärztekammer wird ihrene Arzt überprüfen und die Rezepte sowie den Arzt der Tabssüchtigen. Ausserdem wird es ihre Firma auch erfahren.
Auf das hinauf musste ich ihn leider anrufen und ihm sagen, dass er mir eigentlich garnichts kann. Wenn das so einfach wäre, dann hätte die Ärztekammer sowie die Polizei ne menge zu tun. Ausserdem bin ich sicher nicht die Einzige die ein Problem mit Tabletten hat. Und wenn das so einfach wäre, dann würde in dieser Hinsicht ja niemand ne Therapie machen aus Angst zum über drüber auch noch angezeigt zu werden.
Ausserdem wer borgt schon ne Waschmaschine und nen Kühlschrank her?? Man borgt CD´s DVD´s Bücher ect. her aber doch nicht solche geräte.
Hab ihn dann gesagt, dass er tun soll was er nicht lassen kann und mir es egal ist. Ich nehme es wie es kommt. Und??? Wem interessiert das denn?? Mich nicht mehr. Und sollte er es wirklich in meiner Arbeit erwähnen - was solls? Bin sowieso unglücklich dort und nen Job hab ich immer noch gefunden. Wenn er sein scheiss Klumpert zurück haben möchte, dann soll er es sich holen in meinem Kühlschrank befindet sich ohnehin nur Milch und waschen kann ich jeden zweiten sa im Monat - so wie ich es schon seit zwei Jahren mache. Doch wenn er sich seine Sachen holen möchte dann nur in der Anwesenheit von einer Männlichen Verwandschaft oder einen Polizeibeamten.
Ich mach mir über solche Dinge keinen Kopf mehr. Vorallem weil ich ENDLICH nach 6 Jahren drauf gekommen bin, dass es ohnehin nur heisse Luft ist die er ablässt.
Was will er bei der Ärztekammer?? Ich habe meiner Ärztin erzählt, dass ich süchtig auf X. bin und sie hat mir ein Rezept für diese Dinger ausgestellt. Warum? Weil sie denkt, dass eine schleichende Absetzung besser ist, als ein kalter Entzug. Ich habe aber die Möglichkein mir meine Tabletten jeden Tag holen, wenn ich es nicht schaffe sie so einzunehmen wie sie sie mir verordnet hat.
Zuerst möchte ich es so versuchen und wenn ich merke, dass ich auch nur eine Tablette überschreite die nicht vorgesehen ist, werde ich dies so machen. So schwach kann ich doch wohl nicht sein. Aber wer weiss.
Also... Was will er machen??? Bin drauf süchtig und bekomm sie immer noch verschrieben.
Ich habe keine Angst mehr vor ihm. Und ich muss ehrlich sagen, dass dies vermutlich der Hauptgrund war, warum ich mir diese Horrorbeziehung so lange angetan habe.
Ich empfinde für diesen Menschen nicht mal mehr Mitleid - Traurig aber wahr...
Zur Zeit höre ich sehr gerne Chr. Stürmer. Vorallem weil da zwei Lieder dabei sind, die echt voll treffend sind und bei dem einen Lied ist ein Stückchen Text dabei, dass es genau trifft:
Falls es dich interessiert, der Versuch dich zu Hassen hat plötzlich funktioniert
Ich lass mir von ihm nicht mehr drohen nur damit er seinen Willen durchsetzt... Auch so nicht. Er soll tun was er möchte, ich kann es sowieso nicht ändern. Ich weiss nur, dass ich nichts mehr mit ihm zu tun haben möchte. Und auch nicht mehr mit seinen Freunden. Denn die sind selber auf das Zeug drauf, auf das er mich gebracht hat. Er hat mir gezeigt wie es funktioniert, wie die Wirkung ist und nun weiss ich auch (leider) wo ich es her bekomme. Doch muss ich den Kontakt meiden. Ich brauch das nicht. Die eine, von der ich das Zeug immer bekomme meint man kann nicht süchtig darauf werden, dann soll sie mir doch bitte mal erklären warum sie sich dieses Zeug täglich über Jahre gibt??
Seine Freunde waren sowieso nie meine....
denn jetzt bekomme ich mein Leben wieder in den Griff und das geht nur ohne ihn, denn er hat mich oft genung runter gemacht, beschimpft, mich klein gemacht und mir jegliches Selbstvertrauen genommen.
Simkarte ist verstaut, Handy abgedreht und die andere Nummer hat er nicht. Ich habe sie nicht mal an gemeinsame bekannte weiter gegeben, damit die Gefahr nicht besteht, dass er doch irgendwie zu der Nummer gleangen kann....
Tja, war eh schon wieder ein halber Roman....

Über dem EX...
Ich habe ja meine Nummer wieder mal geändert, und nachdem der Ex das mitbekommen hat, dass ich für ihn nicht mehr zu erreichen bin, hat er es über meinen Nachbarn probiert. EX hat ihn ständig mit sms und anrufen gequält, bis ich hergegangen bin und meinem Nachbarn eine alte Wertkarten-Sim von mir gegeben habe wo der Ex die nummer nicht mehr hat.
Und somit konnte er keinen mehr von uns beiden erreichen. Doch habe ich gestern Abend mein Handy nicht gefunden und brauchte einen Wecker (hab trotzdem verschlafen) und habe heute morgen das Handy vergessen wieder abzudrehen.
Habe dann eine sms vom Ex auf die Nummer bekommen, die ürsprünglich von meinem Nachbarn war und konnte es nicht lassen sie zu lesen.
Er hat geschrieben (jetzt veröffentliche ich auch mal ne sms - dachte nie das ich das mal tun würde, aber ich fands einfach nur Lachhaft) Sag der Tabs Lady ich möchte meine Sachen zurück haben die ich ihr geborgt habe. Wann und wo. Ansonsten werde ich die Polizei einschalten. Waschmaschine und Eiskasten habe ich ihr nur geborgt. Übrigens die Ärztekammer wird ihrene Arzt überprüfen und die Rezepte sowie den Arzt der Tabssüchtigen. Ausserdem wird es ihre Firma auch erfahren.
Auf das hinauf musste ich ihn leider anrufen und ihm sagen, dass er mir eigentlich garnichts kann. Wenn das so einfach wäre, dann hätte die Ärztekammer sowie die Polizei ne menge zu tun. Ausserdem bin ich sicher nicht die Einzige die ein Problem mit Tabletten hat. Und wenn das so einfach wäre, dann würde in dieser Hinsicht ja niemand ne Therapie machen aus Angst zum über drüber auch noch angezeigt zu werden.
Ausserdem wer borgt schon ne Waschmaschine und nen Kühlschrank her?? Man borgt CD´s DVD´s Bücher ect. her aber doch nicht solche geräte.
Hab ihn dann gesagt, dass er tun soll was er nicht lassen kann und mir es egal ist. Ich nehme es wie es kommt. Und??? Wem interessiert das denn?? Mich nicht mehr. Und sollte er es wirklich in meiner Arbeit erwähnen - was solls? Bin sowieso unglücklich dort und nen Job hab ich immer noch gefunden. Wenn er sein scheiss Klumpert zurück haben möchte, dann soll er es sich holen in meinem Kühlschrank befindet sich ohnehin nur Milch und waschen kann ich jeden zweiten sa im Monat - so wie ich es schon seit zwei Jahren mache. Doch wenn er sich seine Sachen holen möchte dann nur in der Anwesenheit von einer Männlichen Verwandschaft oder einen Polizeibeamten.
Ich mach mir über solche Dinge keinen Kopf mehr. Vorallem weil ich ENDLICH nach 6 Jahren drauf gekommen bin, dass es ohnehin nur heisse Luft ist die er ablässt.
Was will er bei der Ärztekammer?? Ich habe meiner Ärztin erzählt, dass ich süchtig auf X. bin und sie hat mir ein Rezept für diese Dinger ausgestellt. Warum? Weil sie denkt, dass eine schleichende Absetzung besser ist, als ein kalter Entzug. Ich habe aber die Möglichkein mir meine Tabletten jeden Tag holen, wenn ich es nicht schaffe sie so einzunehmen wie sie sie mir verordnet hat.
Zuerst möchte ich es so versuchen und wenn ich merke, dass ich auch nur eine Tablette überschreite die nicht vorgesehen ist, werde ich dies so machen. So schwach kann ich doch wohl nicht sein. Aber wer weiss.
Also... Was will er machen??? Bin drauf süchtig und bekomm sie immer noch verschrieben.
Ich habe keine Angst mehr vor ihm. Und ich muss ehrlich sagen, dass dies vermutlich der Hauptgrund war, warum ich mir diese Horrorbeziehung so lange angetan habe.
Ich empfinde für diesen Menschen nicht mal mehr Mitleid - Traurig aber wahr...
Zur Zeit höre ich sehr gerne Chr. Stürmer. Vorallem weil da zwei Lieder dabei sind, die echt voll treffend sind und bei dem einen Lied ist ein Stückchen Text dabei, dass es genau trifft:
Falls es dich interessiert, der Versuch dich zu Hassen hat plötzlich funktioniert
Ich lass mir von ihm nicht mehr drohen nur damit er seinen Willen durchsetzt... Auch so nicht. Er soll tun was er möchte, ich kann es sowieso nicht ändern. Ich weiss nur, dass ich nichts mehr mit ihm zu tun haben möchte. Und auch nicht mehr mit seinen Freunden. Denn die sind selber auf das Zeug drauf, auf das er mich gebracht hat. Er hat mir gezeigt wie es funktioniert, wie die Wirkung ist und nun weiss ich auch (leider) wo ich es her bekomme. Doch muss ich den Kontakt meiden. Ich brauch das nicht. Die eine, von der ich das Zeug immer bekomme meint man kann nicht süchtig darauf werden, dann soll sie mir doch bitte mal erklären warum sie sich dieses Zeug täglich über Jahre gibt??
Seine Freunde waren sowieso nie meine....
denn jetzt bekomme ich mein Leben wieder in den Griff und das geht nur ohne ihn, denn er hat mich oft genung runter gemacht, beschimpft, mich klein gemacht und mir jegliches Selbstvertrauen genommen.
Simkarte ist verstaut, Handy abgedreht und die andere Nummer hat er nicht. Ich habe sie nicht mal an gemeinsame bekannte weiter gegeben, damit die Gefahr nicht besteht, dass er doch irgendwie zu der Nummer gleangen kann....
Tja, war eh schon wieder ein halber Roman....
Zuletzt geändert von JaneDoe am Mi Okt 29, 2008 23:42, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Muss mein Leben neu ordnen
#103Liebe JaneDoe
Endlich bist du daran, dich zu lösen. Von den Fesseln deines Freundes, von den Fesseln deiner diversen Süchte. Du hast eingesehen, dass ein Weiterführen deines bisherigen Lebens dich geradewegs in den Abgrund führt.
Jetzt willst du damit abschliessen, das Steuer herumreissen, die Süchte hinter dir lassen und ein neues, lebenswertes Leben beginnen.
Die Vorzeichen dazu sind nicht schlecht:
Du hast den unbedingten Willen
Du vertraust auf professionelle Hilfe von verschiedenen Seiten
Du bist dir bewusst, dass es ein langer UND harter Weg wird
Du bist dir bewusst, dass dabei Rückschläge wohl unvermeidlich sind
Du willst es einzig und allein für dich tun, nicht um Ansprüchen anderer genügen zu können
Du hast einige Personen, die dir nahestehen und denen du dich anvertrauen kannst
JaneDoe, ich kann dir nur gratulieren zu diesem Schritt und wünschen, dass du es schaffst. Ich weiss, dass du eine sehr starke Person bist und eigentlich viel mehr in dir steckt als was du bisher zeigen konntest.
Viele in diesem forum können sich ein Beispiel an dir nehmen. Nicht daran, wie du bisher gelebt hast, sondern daran, mit welcher Konsequenz und Sachlichkeit du nun daran gehst, die ES und all das andere hinter dir zu lassen.
Ich wünsche dir viel Kraft
Peter *bussi*
Endlich bist du daran, dich zu lösen. Von den Fesseln deines Freundes, von den Fesseln deiner diversen Süchte. Du hast eingesehen, dass ein Weiterführen deines bisherigen Lebens dich geradewegs in den Abgrund führt.
Jetzt willst du damit abschliessen, das Steuer herumreissen, die Süchte hinter dir lassen und ein neues, lebenswertes Leben beginnen.
Die Vorzeichen dazu sind nicht schlecht:
Du hast den unbedingten Willen
Du vertraust auf professionelle Hilfe von verschiedenen Seiten
Du bist dir bewusst, dass es ein langer UND harter Weg wird
Du bist dir bewusst, dass dabei Rückschläge wohl unvermeidlich sind
Du willst es einzig und allein für dich tun, nicht um Ansprüchen anderer genügen zu können
Du hast einige Personen, die dir nahestehen und denen du dich anvertrauen kannst
JaneDoe, ich kann dir nur gratulieren zu diesem Schritt und wünschen, dass du es schaffst. Ich weiss, dass du eine sehr starke Person bist und eigentlich viel mehr in dir steckt als was du bisher zeigen konntest.
Viele in diesem forum können sich ein Beispiel an dir nehmen. Nicht daran, wie du bisher gelebt hast, sondern daran, mit welcher Konsequenz und Sachlichkeit du nun daran gehst, die ES und all das andere hinter dir zu lassen.
Ich wünsche dir viel Kraft
Peter *bussi*
Auch mit in den Weg gelegten Steinen kann man ein gutes Bauwerk errichten
Re: Muss mein Leben neu ordnen
#104Hallo lieber Peter,
Ich bedanke mich sehr herzlich für deinen Eintrag, der sich auch sehr positiv anhört und du mir dadurch immer wieder Kraft gibst. Das du wie immer Recht hast brauche ich dir ja nicht zu sagen. Habe es schon so oft erwähnt, dass du es ja eh schon weisst.
Zur Zeit geht es mir nicht sehr gut, doch ihr gebt mir die Kraft die ich brauche. Ich bin auch nicht böse mal nen "Arschtritt" zu bekommen. Das kann nämlich auch ernüchternd sein und zum nachdenken anregen und ab und an werde ich ihn vermutlich auch brauchen.
Ich habe mir mit meiner Ärztin ausgemacht, dass ich meinen Entzug schleichend mache. Und wenn ich mir meine tägliche Ration die ich brauche um keine Entzugserscheinungen zu haben mir jeden Tag von der Schwester hole.
Ich habe lange darüber nachgedacht und ich will das so nicht. Ich möchte wieder einen "Kalten Entzug" machen... Von heute auf morgen. Ich habe es bereits schon mal geschafft, also stehen die Chancen gut, es wieder so zu schaffen.
Doch ich kann damit nicht umgehen wenn ich Tabletten zu Hause habe,da kann ich mich nicht an die "verordnete Dosierung" haten - Traurig aber wahr. Und wenn ich keine X. habe, dann komm ich an andere Benzos. Egal wie ich es drehe, so wie sie es vorgeschlagen hat, kann es nicht funktionieren...(zumindest nicht für mich) So sehr ich es auch möchte.
Ich vergleiche das in etwa mit einem Raucher, der mit dem Rauchen aufhören möchte, es nicht schafft und sich dann überlegt den Konsum einfach zu reduzieren. Vielleicht funktioniert es bei einigen Leuten tatschächlich, doch ich habe schon die Erfahrung gemacht (und nicht nur persönlich) dass es Anfangs vielleicht funktioniert, doch über kurz oder lang wird der Konsum dann langsam wieder ansteigen.
Darum habe ich mich dazu entschieden wieder einen "Kalten Entzug" durchzuziehen (obwohl ich gestehen muss, dass ich jetzt auch Tabletten in Kombination mit Aklohol intuns habe), doch muss der Zeitpunkt stimmen. Das soll jetzt nicht heissen, dass ich es von einen Tag auf den anderen verschiebe - nein, das sicher nicht. Doch ich weiss wie es mir beim ersten Entzug ergangen ist und zu dieser Zeit war ich zu allem über drüber auch noch Arbeiten. War natürlich dementsprechten fix und fertig. Habe es geschafft in 3 Nächten insgesammt 6 Stunden zu schlafen. Mir ging es schlecht, mir tat alles weh und ja... war halt alles beschissen.
Ich habe das auch mit meiner Ärztin heute besprochen. Ich habe ihr gesagt, dass ich es so nicht schaffen werde (regelmässig zu reduzieren) darum sagte ich ihr, dass ich es wieder von heute auf morgen schaffen möchte. Ich weiss wie Scheisse es mir ging und ich weiss nicht, ob es dieses mal auch so kommen wird, doch muss ich das in einer Zeit tun, in der ich nicht Arbeiten muss. Und das wäre dann nächste Woche. Da habe ich vier Tage frei und da ist dann das "schlimmste" überstanden.
Sie war damit einversanden. Sie meinte, wenn ich denke, dass es mir so leichter fallen würde, dann sollte ich es auch tun.
Allerding war ihre Frage, was ich nun am Wochenende tun würde... Tja, ich weiss es, auch wenn es nicht gut ist. Vielleicht schaffe ich es aber auch, dem Konsum zu reduzieren, doch ganz aufhören kannn ich am Wochenende noch nicht, weil ich am Montag den ganzen Tag dienst habe (soll jetzt keine Ausrede sein oder ein "ab morgen hör ich damit auf" sein) doch habe ich die Angst davor, den Montag nicht zu überstehen. Klar, ich könnte mich für den einen Tag Krank schreiben lassen, aber ich möchte meinen Job auf jeden Fall noch so lange behalten bis das mit der Stationären Therapie auch wirlich fix ist und ich einen definitiven Termin habe.
Doch ich weiss, dass ich es schaffen werde.
Ich habe am Montag zwar dienst, doch ist dies mein Termin jegliches Mistzeug aus meinem Leben zu verbannen. Die anstehenden Tage darauf werden hart werden (das weiss ich bereits aus erfahrung) doch fällt es mir leichter, wenn ich nicht arbeiten muss.
Ich möchte jetzt nicht nach Ausreden suchen oder es Verharmlosen, doch weiss ich, dass es für mich einfacher sein wird, wenn ich keinen Dienst habe. Klar wird der Entzug dadurch nicht einfacher, aber ich kann mich ablenken. Ich kann hier im Forum sein, (wenn ich mich darauf konzentriere kann) ein buch lesen, spazieren gehen oder einfach nur auf der Couch liegen und hoffen, dass es mir bald wieder besser geht.
Auf jeden Fall soll ich mich ab Montag jeden Tag bei meiner Ärztin melden. Und ich denke, dass das garnicht so schlecht sein kann..,
So und nun mal zu Abwechslung was positiven: Ich wurde heute von So What angerufen und kann ab 4ten endlich mit der Gesprächstherapie beginnen und ich muss sagen, das kommt wie gerufen... Vielleicht geht es mir zu diesen Zeitpunkt auch gerade so schlecht, dass es ganz nützlich sein kann. Auf jeden Fall hab ich mich gefreut wie Sau. Denn was kann besser sein, als mitten im Entzug auch noch zur Thrapie zu gehen.
Egal wie es kommt, das mit der Drogenberatung ist noch immer Aufrecht. Auch wenn es mir viell. zu diesen Zeitpunkt schon ein wenig besser geht. Es kann auf keinen Fall schaden, denn ich denke auch wenn ich bis dahin das mit dem Entzug geschafft habe, die Sache damit noch nicht geschafft ist und auch sicher noch eine Menge harte Arbeit auf mich zukommen wird. Doch ich nehme all dies in Kauf, und werde jede Hilfe annehmen die ich bekommen kann, denn ich weiss, dass ich ohne diesen Mist viel Glücklicher sein kann/werde.
Und ich möchte nicht mit 40 aufwachen (falls ich es bis dahin überhaupt überstehe) und feststellen, dass ich in meinem Leben nichts erreicht habe und mein Hauptproblem darin besteht wie ich nun am besten zum "Stoff" komme. Ich kenne solche Leute und das ist etwas was ich nicht möchte. Ich will etwas aus meinem Leben machen, das geht aber nur, wenn ich gelernt habe mit meinen Problemen anders umzugehen als ich es jetzt mache... Nicht wegen jeden Scheiss mich "dicht" zu machen und dies mein Lebensinhalt ist.
Ich habe schon länger meine Ziele aus den Augen verloren, doch denke ich, dass sie Stück für Stück wieder zurück kommen werden um so weiter ich aus diesen "Süchten" heraus komme...
wieder mal ein Danke fürs lesen - falls es jemand tut, und wenn nicht, ich tu´s sicher ab und an...
Ich bedanke mich sehr herzlich für deinen Eintrag, der sich auch sehr positiv anhört und du mir dadurch immer wieder Kraft gibst. Das du wie immer Recht hast brauche ich dir ja nicht zu sagen. Habe es schon so oft erwähnt, dass du es ja eh schon weisst.
Zur Zeit geht es mir nicht sehr gut, doch ihr gebt mir die Kraft die ich brauche. Ich bin auch nicht böse mal nen "Arschtritt" zu bekommen. Das kann nämlich auch ernüchternd sein und zum nachdenken anregen und ab und an werde ich ihn vermutlich auch brauchen.
Ich habe mir mit meiner Ärztin ausgemacht, dass ich meinen Entzug schleichend mache. Und wenn ich mir meine tägliche Ration die ich brauche um keine Entzugserscheinungen zu haben mir jeden Tag von der Schwester hole.
Ich habe lange darüber nachgedacht und ich will das so nicht. Ich möchte wieder einen "Kalten Entzug" machen... Von heute auf morgen. Ich habe es bereits schon mal geschafft, also stehen die Chancen gut, es wieder so zu schaffen.
Doch ich kann damit nicht umgehen wenn ich Tabletten zu Hause habe,da kann ich mich nicht an die "verordnete Dosierung" haten - Traurig aber wahr. Und wenn ich keine X. habe, dann komm ich an andere Benzos. Egal wie ich es drehe, so wie sie es vorgeschlagen hat, kann es nicht funktionieren...(zumindest nicht für mich) So sehr ich es auch möchte.
Ich vergleiche das in etwa mit einem Raucher, der mit dem Rauchen aufhören möchte, es nicht schafft und sich dann überlegt den Konsum einfach zu reduzieren. Vielleicht funktioniert es bei einigen Leuten tatschächlich, doch ich habe schon die Erfahrung gemacht (und nicht nur persönlich) dass es Anfangs vielleicht funktioniert, doch über kurz oder lang wird der Konsum dann langsam wieder ansteigen.
Darum habe ich mich dazu entschieden wieder einen "Kalten Entzug" durchzuziehen (obwohl ich gestehen muss, dass ich jetzt auch Tabletten in Kombination mit Aklohol intuns habe), doch muss der Zeitpunkt stimmen. Das soll jetzt nicht heissen, dass ich es von einen Tag auf den anderen verschiebe - nein, das sicher nicht. Doch ich weiss wie es mir beim ersten Entzug ergangen ist und zu dieser Zeit war ich zu allem über drüber auch noch Arbeiten. War natürlich dementsprechten fix und fertig. Habe es geschafft in 3 Nächten insgesammt 6 Stunden zu schlafen. Mir ging es schlecht, mir tat alles weh und ja... war halt alles beschissen.
Ich habe das auch mit meiner Ärztin heute besprochen. Ich habe ihr gesagt, dass ich es so nicht schaffen werde (regelmässig zu reduzieren) darum sagte ich ihr, dass ich es wieder von heute auf morgen schaffen möchte. Ich weiss wie Scheisse es mir ging und ich weiss nicht, ob es dieses mal auch so kommen wird, doch muss ich das in einer Zeit tun, in der ich nicht Arbeiten muss. Und das wäre dann nächste Woche. Da habe ich vier Tage frei und da ist dann das "schlimmste" überstanden.
Sie war damit einversanden. Sie meinte, wenn ich denke, dass es mir so leichter fallen würde, dann sollte ich es auch tun.
Allerding war ihre Frage, was ich nun am Wochenende tun würde... Tja, ich weiss es, auch wenn es nicht gut ist. Vielleicht schaffe ich es aber auch, dem Konsum zu reduzieren, doch ganz aufhören kannn ich am Wochenende noch nicht, weil ich am Montag den ganzen Tag dienst habe (soll jetzt keine Ausrede sein oder ein "ab morgen hör ich damit auf" sein) doch habe ich die Angst davor, den Montag nicht zu überstehen. Klar, ich könnte mich für den einen Tag Krank schreiben lassen, aber ich möchte meinen Job auf jeden Fall noch so lange behalten bis das mit der Stationären Therapie auch wirlich fix ist und ich einen definitiven Termin habe.
Doch ich weiss, dass ich es schaffen werde.
Ich habe am Montag zwar dienst, doch ist dies mein Termin jegliches Mistzeug aus meinem Leben zu verbannen. Die anstehenden Tage darauf werden hart werden (das weiss ich bereits aus erfahrung) doch fällt es mir leichter, wenn ich nicht arbeiten muss.
Ich möchte jetzt nicht nach Ausreden suchen oder es Verharmlosen, doch weiss ich, dass es für mich einfacher sein wird, wenn ich keinen Dienst habe. Klar wird der Entzug dadurch nicht einfacher, aber ich kann mich ablenken. Ich kann hier im Forum sein, (wenn ich mich darauf konzentriere kann) ein buch lesen, spazieren gehen oder einfach nur auf der Couch liegen und hoffen, dass es mir bald wieder besser geht.
Auf jeden Fall soll ich mich ab Montag jeden Tag bei meiner Ärztin melden. Und ich denke, dass das garnicht so schlecht sein kann..,
So und nun mal zu Abwechslung was positiven: Ich wurde heute von So What angerufen und kann ab 4ten endlich mit der Gesprächstherapie beginnen und ich muss sagen, das kommt wie gerufen... Vielleicht geht es mir zu diesen Zeitpunkt auch gerade so schlecht, dass es ganz nützlich sein kann. Auf jeden Fall hab ich mich gefreut wie Sau. Denn was kann besser sein, als mitten im Entzug auch noch zur Thrapie zu gehen.
Egal wie es kommt, das mit der Drogenberatung ist noch immer Aufrecht. Auch wenn es mir viell. zu diesen Zeitpunkt schon ein wenig besser geht. Es kann auf keinen Fall schaden, denn ich denke auch wenn ich bis dahin das mit dem Entzug geschafft habe, die Sache damit noch nicht geschafft ist und auch sicher noch eine Menge harte Arbeit auf mich zukommen wird. Doch ich nehme all dies in Kauf, und werde jede Hilfe annehmen die ich bekommen kann, denn ich weiss, dass ich ohne diesen Mist viel Glücklicher sein kann/werde.
Und ich möchte nicht mit 40 aufwachen (falls ich es bis dahin überhaupt überstehe) und feststellen, dass ich in meinem Leben nichts erreicht habe und mein Hauptproblem darin besteht wie ich nun am besten zum "Stoff" komme. Ich kenne solche Leute und das ist etwas was ich nicht möchte. Ich will etwas aus meinem Leben machen, das geht aber nur, wenn ich gelernt habe mit meinen Problemen anders umzugehen als ich es jetzt mache... Nicht wegen jeden Scheiss mich "dicht" zu machen und dies mein Lebensinhalt ist.
Ich habe schon länger meine Ziele aus den Augen verloren, doch denke ich, dass sie Stück für Stück wieder zurück kommen werden um so weiter ich aus diesen "Süchten" heraus komme...
wieder mal ein Danke fürs lesen - falls es jemand tut, und wenn nicht, ich tu´s sicher ab und an...
Re: Muss mein Leben neu ordnen
#105So...
Mir geht es heute ziemlich beschissen und weiss garnicht wie ich anfangen soll...
Wie ich vermutet habe, wollte ich mich dieses Wochenende noch so "zudröhnen" mit Tabletten und Alkohol, weil ich ja wusste, das ab Montag Schluss ist damit. Doch ich habe gestern sowas über die Stränge geschlagen, dass ich nicht mehr auf Montag warten werde.
Ich war gestern sowas von "breit" und habe mir Tabletten in eine zweistelligen Zahl mit Alkohol gegeben, dass mich mein Nachbar heute "unbeabsichtigt" um 17 Uhr geweckt hatte. Und wenn er nicht gekommen wäre, würde ich vermutlich immer noch schlafen. Keine Ahunung.
Ich habe mir gestern eine Dosis Tabletten in einer Art gegeben wie ich es bisher noch nie getan habe und es hat mich erschreckt...
Als die "ernüchterung" kam wie hoch die Dosis war - obwohl ich doch damit aufhören wollte, habe ich gleich mal nen Heulkrampf bekommen, wie dumm ich doch eigentlich sein kann. Und ich gesehen habe, wie tief ich gesunken bin. Das ich aufhören wollte und will ist richtig. Doch war es falsch von mir, mir einen Tag auszumachen an dem es los geht, denn ursprünglich wollte ich ab Montag Entzug machen wegen der Arbeit. Und dies gab mir innerlich den sogenannten "Freibrief" es das Wochenende nochmal so richtig "krachen" zu lassen. Und das das der falsche Weg war, weiss ich nun, alleine wegen der Dosierung die ich mir gegebe habe.
Mein Nachbar war noch eine Weile bei mir und ihm wurde fast schlecht, als ich ihm gesagt habe, wie viel ich von dem Zeug genommen habe. Er hat mir Kaffee gemacht und ich musste die Tasse mit beiden Händen halten, sonst hätte ich vermutlich die hälfte davon verschüttet.
Auch habe ich ihn den Rest der Tabletten die ich noch hatte mit gegeben und brauche mir auch keine Sorgen machen, dass er sie mir zurück gibt, falls ich ihn anbetteln sollte. Denn ich werde heute schon mit dem Entzug beginnen. Scheiss auf dem Montag wo ich ja eh nur von 6-19:30 Dienst habe. Das schaffe ich schon. Allerdings werde ich mir 2 Stück davon mit zur Arbeit nehmen (mein Nachbar gibt sie mir Montag morgen zurück -ist auch ne normale Dosis, wenn ich nicht beide auf einmal nehme) falls ich merke, dass ich nicht mehr kann, daß ich den Tag wegen des Entzugs nicht schaffen werde. Doch ich hoffe, dass ich diese Dinger nicht nehmen muss und werde versuchen so lange wie möglich auf dieses Scheiss Zeug zu verzichten. Und die Restlichen Dinger werde ich meiner Ärztin zurück geben (muss eh am Montag um 8 zu ihr) und ihr erzhählen, was ich angestellt habe. Sie wird es wahrscheinlich garnicht packen.... Aber wenigstens weiss sie dann genau, wie es mir mit den Tabletten geht. Sie möchte mich ohnehin jeden Tag sehen bis das "schlimmste" vorbei ist weil wir ja einen "Kalten Entzug" vereinbart hatten.
Ich habe Angst... angst es nicht zu schaffen, angst davor durchzudrehen, angst davor Dinge zu tun die ich nicht tun möchte, Angst vor dem Entzug. Doch den einzigen Hoffnungsschimmer den ich habe ist jener, dass ich es bereits schon mal geschafft habe von heute auf morgen und ich weiss, dass es mir ohne besser ging, darum verstehe ich auch nicht, warum ich wieder damit begonnen habe.
Es werden wieder harte Zeiten auf mich zu kommen, doch ich weiss auch, dass das "Aller Schlimmste" nach vier Tagen geschafft ist.
Klar - der Entzug wird länger daueren aber das Schlimmste hätte ich dann hinter mir.
Wenn ich so darüber nachdenke, fasse ich es immer noch nicht, was ich gestern angestellt habe. Wie tief ich doch eigentlich gesunke bin. Und das nur weil ich mir nen "fixen" Termin ausgemacht habe um ganz damit aufzuhören. Es hört sich komisch an, doch es ist so. Diese Menge habe ich noch nie genommmen und ich wäre auch nie auf diese Idee gekommen. (Falls es sich anhört, als wollte ich mich irgendwie rausreden oder mich rechtfertigen oder jemanden die Schuld geben dann tut es mir leid, denn es liegt rein nur an mir)
So... jetzt ist es raus!! Jetzt könnt ihr euch ein Bild von mir machen welches ihr wollt. Ihr könnt mich als Irre, Junkei oder einfach nur als bekloppt sehen... Egal!! Ich werde das schaffen für mich alleine und es tut mir noch immer leid, was ich getan habe, doch ich kann den Tag nicht Rückgängig machen und muss mich damit abfinden...
Das einzige was ich jetzt noch tun kann beziehungsweise ändern kann ist so schnell wie möglich wieder klar zu werden. So schnell wie Möglich von diesen Mist weg zu kommen und starte hiermit mit Tag 1
Und ich werde es schaffen - weil ich es mir wert bin, weil ich weiss dass es so nicht weiter gehen darf und ich es auch nicht möchte....
Und weil ich weiss, dass es auch besser ist "nüchtern" zu leben. Weil dadurch meine Lebensqualität steigt.
Mir geht es heute ziemlich beschissen und weiss garnicht wie ich anfangen soll...
Wie ich vermutet habe, wollte ich mich dieses Wochenende noch so "zudröhnen" mit Tabletten und Alkohol, weil ich ja wusste, das ab Montag Schluss ist damit. Doch ich habe gestern sowas über die Stränge geschlagen, dass ich nicht mehr auf Montag warten werde.
Ich war gestern sowas von "breit" und habe mir Tabletten in eine zweistelligen Zahl mit Alkohol gegeben, dass mich mein Nachbar heute "unbeabsichtigt" um 17 Uhr geweckt hatte. Und wenn er nicht gekommen wäre, würde ich vermutlich immer noch schlafen. Keine Ahunung.
Ich habe mir gestern eine Dosis Tabletten in einer Art gegeben wie ich es bisher noch nie getan habe und es hat mich erschreckt...
Als die "ernüchterung" kam wie hoch die Dosis war - obwohl ich doch damit aufhören wollte, habe ich gleich mal nen Heulkrampf bekommen, wie dumm ich doch eigentlich sein kann. Und ich gesehen habe, wie tief ich gesunken bin. Das ich aufhören wollte und will ist richtig. Doch war es falsch von mir, mir einen Tag auszumachen an dem es los geht, denn ursprünglich wollte ich ab Montag Entzug machen wegen der Arbeit. Und dies gab mir innerlich den sogenannten "Freibrief" es das Wochenende nochmal so richtig "krachen" zu lassen. Und das das der falsche Weg war, weiss ich nun, alleine wegen der Dosierung die ich mir gegebe habe.
Mein Nachbar war noch eine Weile bei mir und ihm wurde fast schlecht, als ich ihm gesagt habe, wie viel ich von dem Zeug genommen habe. Er hat mir Kaffee gemacht und ich musste die Tasse mit beiden Händen halten, sonst hätte ich vermutlich die hälfte davon verschüttet.
Auch habe ich ihn den Rest der Tabletten die ich noch hatte mit gegeben und brauche mir auch keine Sorgen machen, dass er sie mir zurück gibt, falls ich ihn anbetteln sollte. Denn ich werde heute schon mit dem Entzug beginnen. Scheiss auf dem Montag wo ich ja eh nur von 6-19:30 Dienst habe. Das schaffe ich schon. Allerdings werde ich mir 2 Stück davon mit zur Arbeit nehmen (mein Nachbar gibt sie mir Montag morgen zurück -ist auch ne normale Dosis, wenn ich nicht beide auf einmal nehme) falls ich merke, dass ich nicht mehr kann, daß ich den Tag wegen des Entzugs nicht schaffen werde. Doch ich hoffe, dass ich diese Dinger nicht nehmen muss und werde versuchen so lange wie möglich auf dieses Scheiss Zeug zu verzichten. Und die Restlichen Dinger werde ich meiner Ärztin zurück geben (muss eh am Montag um 8 zu ihr) und ihr erzhählen, was ich angestellt habe. Sie wird es wahrscheinlich garnicht packen.... Aber wenigstens weiss sie dann genau, wie es mir mit den Tabletten geht. Sie möchte mich ohnehin jeden Tag sehen bis das "schlimmste" vorbei ist weil wir ja einen "Kalten Entzug" vereinbart hatten.
Ich habe Angst... angst es nicht zu schaffen, angst davor durchzudrehen, angst davor Dinge zu tun die ich nicht tun möchte, Angst vor dem Entzug. Doch den einzigen Hoffnungsschimmer den ich habe ist jener, dass ich es bereits schon mal geschafft habe von heute auf morgen und ich weiss, dass es mir ohne besser ging, darum verstehe ich auch nicht, warum ich wieder damit begonnen habe.
Es werden wieder harte Zeiten auf mich zu kommen, doch ich weiss auch, dass das "Aller Schlimmste" nach vier Tagen geschafft ist.
Klar - der Entzug wird länger daueren aber das Schlimmste hätte ich dann hinter mir.
Wenn ich so darüber nachdenke, fasse ich es immer noch nicht, was ich gestern angestellt habe. Wie tief ich doch eigentlich gesunke bin. Und das nur weil ich mir nen "fixen" Termin ausgemacht habe um ganz damit aufzuhören. Es hört sich komisch an, doch es ist so. Diese Menge habe ich noch nie genommmen und ich wäre auch nie auf diese Idee gekommen. (Falls es sich anhört, als wollte ich mich irgendwie rausreden oder mich rechtfertigen oder jemanden die Schuld geben dann tut es mir leid, denn es liegt rein nur an mir)
So... jetzt ist es raus!! Jetzt könnt ihr euch ein Bild von mir machen welches ihr wollt. Ihr könnt mich als Irre, Junkei oder einfach nur als bekloppt sehen... Egal!! Ich werde das schaffen für mich alleine und es tut mir noch immer leid, was ich getan habe, doch ich kann den Tag nicht Rückgängig machen und muss mich damit abfinden...
Das einzige was ich jetzt noch tun kann beziehungsweise ändern kann ist so schnell wie möglich wieder klar zu werden. So schnell wie Möglich von diesen Mist weg zu kommen und starte hiermit mit Tag 1
Und ich werde es schaffen - weil ich es mir wert bin, weil ich weiss dass es so nicht weiter gehen darf und ich es auch nicht möchte....
Und weil ich weiss, dass es auch besser ist "nüchtern" zu leben. Weil dadurch meine Lebensqualität steigt.