Re: Zustand nach dem Kotzen

#31
ihr müsst unbedingt nachher trinken!!! Wasser ist am besten. Erstens für die Elektrolyte im Körper und zweitens für die Zähne und die Speiseröhre. Manchmal ging es mir auch so, dass ich mich extrem zittrig innerlich gefühlt habe, ein ganz furchtbares Gefühl. Meist ist das wieder verschwunden, wenn ich genügend Flüssigkeit nachgefüllt habe. Noch besser ist es nach dem Wasser trinken etwas zuzuführen, was Zucker enthält und/oder Elektrolyte. ZB Isostar Getränk, einen Apfel, usw. Das hängt natürlich davon ab, wie es einem gerade mit der ES geht... Für mich ist es ok, nach dem Erbrechen noch eine Klitzekleinigkeit zu mir zu nehmen, um den Kreislauf zu stabilisieren. Mein oberstes Ziel ist nicht mehr null Kalorien zu mir zu nehmen bzw. um alles in der Welt abzunehmen, sondern gesund zu bleiben.

Re: Zustand nach dem Kotzen

#32
nur mal so ne frage: Kriegt ihr auch so ein starkes sodbrennen wenn ihr grad nach dem k* noch was trinkt (oder auch esst)?
Wie die Schauspieler eine Maske aufsetzen, damit auf ihrer Stirn nicht die Scham erscheine, so betrete ich das Theater der Welt - maskiert.

.Descartes.

Re: Zustand nach dem Kotzen

#33
Naturelle hat geschrieben: ... So.... ich frage mich warum mein Körper es mir jetzt so übel nimmt. Früher ging ich kurz aufs Klo, kam raus und alles war in Butter, keiner merkte es, ich konnte sofort wieder auf "Fröhlich" umschalten und es überspielen.
Mittlerweile bin ich noch einen Tag danach schwach und schlapp...
vielleicht, weil du nicht fröhlich bist? ein rückfall (und für dich sind es das ja inzwischen) fühlt sich ja wie ein versagen an. und wieso sollst du da noch fröhlich sein?

ich glaube, dass der körper viel mehr aushält, wenn es einem psychisch gut geht. wenn es dir schlecht geht, spürt das auch der körper viel mehr und du fühlst dich auch entsprechend schlecht und das vielleicht auch über tage...

Re: Zustand nach dem Kotzen

#34
ich krieg sodbrennen, wenn ich nicht Wasser nachtrinke. Ich nehme an, das ist wie Erste Hilfe bei einer Verätzung. Da ist spülen mit Wasser das beste um die Säure abzuwaschen. In der Speiseröhre bleibt ja auch die Magensäure und das Erbrochene, wenn man nicht nachtrinkt. Und dann brennts natürlich. Meine Theorie. Außerdem danken es dir die Zähne, wenn du den Mund spülst.

Re: Zustand nach dem Kotzen

#36
Kann es sein, dass ich krank bin, oder get es anderen da ähnlich? Dieses Schwächeln kenn ich nicht von mir, vor allem irritiert es mich, da ich früher deutlich robuster war.
mir geht es GENAUSO jedenfalls bei rückfällen
"Irgendwie hab ich keine Ausdauer mehr. Früher konnt ich X mal kotzen und ich war leicht benebelt und KO. Und nun? Nun übergeb ich mich einmal und bin zu kaum etwas fähig. Meine Schritte wurden schwer, die atmung schnell, mein Kopf dröhnte und in der Schule konnte ich mich nun auch schlecht konzentrieren. Jaja schon seltsam." (auszug ausm blog)

ich bin da genau so ratlos wie du es scheins hätte da auch gern ne erklärung für :shock:
Und mit jedem neuen Tag frisst uns der Alltag auf.

ich ziehe mich vorerst zurück.

Re: Zustand nach dem Kotzen

#37
jill hat geschrieben:
Naturelle hat geschrieben: ... So.... ich frage mich warum mein Körper es mir jetzt so übel nimmt. Früher ging ich kurz aufs Klo, kam raus und alles war in Butter, keiner merkte es, ich konnte sofort wieder auf "Fröhlich" umschalten und es überspielen.
Mittlerweile bin ich noch einen Tag danach schwach und schlapp...
vielleicht, weil du nicht fröhlich bist? ein rückfall (und für dich sind es das ja inzwischen) fühlt sich ja wie ein versagen an. und wieso sollst du da noch fröhlich sein?

ich glaube, dass der körper viel mehr aushält, wenn es einem psychisch gut geht. wenn es dir schlecht geht, spürt das auch der körper viel mehr und du fühlst dich auch entsprechend schlecht und das vielleicht auch über tage...
Ich konnte früher besser schauspielern und so tun als sei alles okay. Aber in mirwar nichts okay, trotz allem... Aber heute kann ich nicht mal mehr das.

Re: Zustand nach dem Kotzen

#38
ich glaube auch nicht, dass es mir früher psychisch besser gegangen ist. Aber wie irgendwer oben schon gesagt hat, hatte ich früher nicht die Erkenntnis und das Wissen, dass es mir nicht gut geht und ich die Bulimie eigentlich loswerden möchte. Ich glaube,d as macht einen großen Unterschied. Ich spüre heute viel mehr, dass es mir nicht gut geht, ich stehe mehr zu mir, bewerte das Schlankseinwollen nicht mehr so über und vorallem ist mir das schlanksein nicht mehr viel mehr wert als ich es mir selbst bin. Ich bin nicht mehr so gegen mich wie ich es war.