hallo nowayottlong!
zu deiner anmerkung/deiner frage:
hab immer gedacht es sei anders rum. dass man zuerst rausfindet was nicht passt und darauf hin dann erst die schlechten gewohnheiten ändern kann...
du hast natürlich recht damit, dass die URSACHE für die ES der kanckpunkt für eien überwindung der ES ist. und das essen lässt sich auch eher in den griff bekommen, wenn man versteht, was einen dazu verleitet. welche defizite damit gefüllt werden. die auseinandersetzung mit DIESER frage (die suche nach der URSACHE) kann ganz sachlich vor sich gehen.
bei meiner antwort auf tamys frage habe ich mich allerdings auf die depressive stimmung bezogen, die sehr sehr oft erst durch das falsche essverhalten entsteht. und darin besteht mmn der unterscheid: die gefühlverstimmunge, die die ES verursacht sind eine andere geschichte. das falsche essverhalten wirft das gesamte körperliche gleichgewicht übern haufen und schlägt sich massiv auf den psychischen zustand nieder. oft ist es gar nicht dieine äussere situation, dein leben, das dich frustriert, sondern dein aus den fugen geratenes "innenleben", organisch, körperlich gesprochen.
du fragst, woher ich das weiss? eigentlich nur aus eigener erfahrung und aus gesprächen mit guten ärzten und sonstigen therapeuten (shiatsu/osteopathie/energiearbeit). wenn du deinen körper nicht mehr schwächst (=aufhörst zu k* und nicht hungerst) können sich organe und drüsen (hormonhausahlt) langsam wieder erholen. wird das dann auch noch durch gewisse maßnahmen unterstützt (spetielle ernährungsumstellung, entspannungsübungen, sport in gesundem maße etc...) dann stärkt sich auch deine psyche automatisch und du wirst generell wieder positiver dir selbst und der welt gegenüber. ich habe selbst erlebt, wie ich nach guten, "gestärkten" phasen durch 1,2 rückfälle extrem aus dem gleichgewicht gekommen bin - und jedes mal dauerte es wieder
wochen, bis ich wieder halbwegs aufm damm war. das war so eindeutig, dass die depressive stimmung ganz eng mit der körperchemie verbunden ist und total davon abhängt.
diese vermutung habe ich dann auch in einigen büchern bestätigt gefunden. seither bin ich mir ziemlich sicher, dass die reihenfolge raus aus der es heisst: "wieder essen lernen" und DANN erst psychischer wiederaufbau.
und wie gesagt: die sache mit der ursache ist mmn eine kopfgeschichte udn muss natürlich parallel zum ganzen prozess laufen. der löst natürlich phasenweise auch starke emotionen aus, bei mir waren das blockaden, die sich nach und nach gelöst haben. schubweise und sehr heftig. aber eher kurze phasen, und danach ging's mir wesentlich besser. allerdings sehe ich die anders, als eine lang anhaltende lustlosigkeit, isolation, unentschlossenheit, unsicherheit und traurigkeit, wie sie tamy beschrieben hat. DIE führe ich wirklich auf die körperlichen defizite zurück, die durch das essverhalten entstehen.
hoffe, das war jetzt ein bissl verständlich...

wenn nicht, ruhig fragen.
alles liebe
m