Hallo ihr!
Hmm, war irgendwie eine Überwindung mich hier zu regestrieren und da rein zu schreiben. Aber ich würd gern meine Gedanken mal "loswerden" und wähle mal diesen weg hier.

Ich bin 21, bin seit der Pubertät eher dicker (nach BMI leicht über dem Idealbereich) und kenn alle Diäten der Welt
Voerst: ich leide weder an Bulimie oder Anorexia nervosa. Alledings weiß ich, dass ich essgestört bin. Und seit ca. 3 Wochen bin ich wieder mal auf "Diät" - die aus Salat und Obst besteht, das wars.
Ich nehm sehr gut damit ab, und werde das auch weiterhin mal so machen.

Manchmal kommen seltsame Gedanken auf... Ich denk mir, dass es schon "fein" wäre, wenn ich magersüchtig wäre.
Mag mich hier jetzt wirklich nicht wichtig machen, es hört sich sicher auch sehr schlimm und vielleicht sogar provozierend an ... Aber diese Gedanken sind nun mal da ... und auch krank, oder?! Aber ich kann einfach nicht anders. Und zur Zeit kann ich mir auch ned vorstellen, wieder mehr zu essen...

Na ja, tut mal gut, sich das von der Seele zu schreiben
Lg Claudia

Hm, also so lange dir dieses Verhalten abnormal vorkommt und es dich beschäftigt, würd ich mir Hilfe holen- man ist schnell in ner handfesten Magersucht und erkennt es nich. Weiß denn niemand von deiner "Diät"?

Lg, Filthy

Hallo Feuerwerk28

Irgendeinmal wirst du nicht mehr anders können.
Doch dann ist es zu spät...Es wird schrecklich werden, wenn man (du) mal so weit ist.
Glaub mir, ich spreche von mir

Larissa

ps: schreib ruhig weiter hier im Forum!
und: Herzlich Willkommen trotzdem

Hallo,
was stellst du Dir eigentlich genau drunter vor,magersüchtig zu sein?

JaniGrüße

Hallo!
Erstmals danke für eure Antworten...
Zu deiner Frage, ob jemand von meiner "Diät" weiß: ja, genug Leute. Aber die nehmen mich eben alle nicht mehr ernst, weil ich ja immer was neues hab, was ich versuch, um abzunehmen, hin und wieder klappt auch mal was, nur nehm ich danach kontinuierlich wieder zu. Außerdem hab ich zwar die letzten 3 Wochen **kg abgenommen, aber das ist noch immer in einem Bereich, in dem man es ned wirklich merkt, bzw. schau ich noch lang nicht "dünn" aus, dass sich wer was denken könnte...
Also ich glaub nicht, dass ich irgendwer grad Sorgen um mich macht *g* Ist ja auch nicht soo zu erkennen. Weil ich zwar wenig und sehr Kalorien-arm esse, ABER ich esse ja 3 mal am Tag.

Und, ja, ich glaub dir gern, dass das schrecklich ist. Ich mache grad eine medizinische Ausbildung und kenn mich im Bereich "Essstörungen" sogar aus. Weiß viel drüber, von Mangelernährung über Sportzwang bishin zu der psychischen Sucht, die irgendwann mal eintritt.

Und gerade weil ich das alles weiß, denk ich mir, dass es krank ist, dass ich so denke. Aber vielleicht kann man da sagen, dass "Gedanken frei sind" - und nur, weil ich so denke, dass noch lang nicht heißt, dass ich das auch dann wirklich mache...
Hmm, keine Ahnung, mich hat das nur beschäftigt.

Lg Claudia

wie gerade geschrieben, hab viel zu dem Thema gelernt, ich kenn das klinische Bild von magersucht, als auch das "drumherum" - hatte sogar die Möglichkeit, mit einer Betroffenen zu sprechen. Meine "Vorstellung von Magersucht" ist also eine realistische

wer sollte sich denn Sorgen machen?
von wem würdest du es erwarten,oder Dir wünschen?

Ja, mag sein das man "wenn man nur denkt" nicht gleich davon ausgehen muss dass man dann auch in die wirkliche Sucht fällt.

Ich möchte dir noch etwas sagen, und zwar: Ich habe auch einige Zeit im Gesundheitsbereich gearbeitet. UND: auch ich wusste was für Symptome für eine Magersucht (Essstörung) sprechen. Doch das half alles nichts, ich war schon längst darin,...und bis heute nicht daraus.

@jnik: Deine Frage würde mich auch interessieren!!!!??? -Was stellst du dir unter Magersucht vor?
-ok, hab grad gesehen dass du darauf schon geantwortet hast. Doch: kannst du denn viele dieser Symptome an dir feststellen?
(Isolation, Kälte, Müdigkeit, Verdauungsprobleme, Soziale Ängste, Bewegungsdran(!!!) -davon kann ich ein Buch schreiben
-ja, mehr muss ich dir da wohl nicht aufzählen, weisst du ja alles schon...

Larissa

Hallo!
Also diese typischen Symptome, die du z.b. jetzt aufgezählt hast, die hab ich alle nicht.

Bei mir ists zur Zeit vielmehr "nur" eine Kopfsache. Es dreht sich ALLES ums essen - einfach ALLES. Denk den ganzen Tag dran ob, und wenn ja WAS ich zu Abend essen soll. Den Salat diesmal vielleicht doch ohne Ei, weil das zu viel sein könnte...
Bewegungsdrang ist auch nicht vorhanden - allerdings möcht ich mich jetzt unbedingt in ein fitness center einschreiben lassen - aber aus dem einfachen Grund, dass Bewegung und Sport und Muskelaufbau ja nix schlechtes ist bei ner abnahme.

Isolation und Co ist alles nicht vorhanden. Es sind einfach die Gedanken in meinem Kopf, die mich zur Zeit nicht mehr loslassen.
Wer weiß, vielleicht sind diese zur zeit aber normal, und ich nehm einfach nur ab (mit seltsamen Gedanken) und sobald ich das geschafft hab, passt es auch wieder...

hmm ... alles nicht so leicht

Wieso nimmst du nach Diäten immerwieder kontinuierlich zu?

Du hast noch keine richtige Essstörung, (sagst du ja auch von dir und es klingt auch noch nicht so sehr bedrohlich) d.h. du kannst da noch mittels Verstand gegenlenken.

Z.b. Thema Diät: du willst abnehmen, warum änderst du dann nicht deine gesamten Essgewohnheiten, so dass du abnimmst und auch schlank bleibst? Orientiere dich doch an schlanken Menschen, was und wie die so essen.
Dass du ne ungesunde Diät machst und dir danach alles wieder anfrisst kann ja nicht die Erfüllung sein, oder?

Wieso nimmst du nach Diäten immerwieder kontinuierlich zu?

was wundert dich daran, wenn die vermeintliche diät darin besteht, wochenlang nur salat u obst zu essen? jede normale nahrung setzt sich danach logischerweise doppelt und dreifach wieder an!

@feuerwerk: anstatt dich dermaßen zu kasteien würde ich es mit einer ausgewogenen ernährung versuchen und - eben, wie du selber schreibst: etwas bewegung. mit einem mengenmäßig etwas eingeschränkten "normalen" essverhalten (sprich: genauso mal kohlenhydrate und eiweiss) kommst du am ehesten an dein ziel. dauert vllt etwas länger, es ist dafür aber ein nachhaltiger erfolg. und nur so, denke ich, kannst du deine komischen "MS-sehnsüchte" hinter dir lassen. an disziplin scheint es dir ja nicht zu fehlen, höchstens an geduld, oder?

auf den tipp hab ich nur gewartet
sorry, du kannst nichts dafür, du kennst meine essens-laufbahn nicht.
nur ist es so, dass ich mich sicherlich seit meinem 16. lebensjahr extrem gesund ernähre (davor nicht, das geb ich zu). ich esse gesund, ausgewogen, in akzeptablen mengen. nur bin ich "so ein fall", der einfach schwer abnimmt bzw. leicht zunimmt.
eine gute freundin von mir ist sehr schlank und isst ganz normal. auf einem gemeinsamen urlaub haben wir den "versuch" gewagt und genau das gleiche gegessen mit geringen ausnahmen. (generell aber gesund, normale portionen, etc.) - sie blieb vom gewicht gleich, ich nahm in den woche **kg zu. Sie glaubte es kaum und versteht seitdem meinen Leidensdruck.

= ich ernähre mich gesund und richtig, das weiß ich (haben mir auch schon ärzte und ernährungsexperten gesagt) - nur hab ich anscheinend irgendein anderes porblem, weil ich einfach nicht abnehme, außer, ich esse eben so gut wie nix mehr... seis der stoddwechsel, oder was auch immer... es kann auch sein, dass durch meine vielen diäten mein körper gar nicht mehr checkt, was gesund ist und was ausgewogen ist, etc.

so viel dazu. bevor ich jetzt also mit der salat-obst esserei begonnen hab, hab ich gesund, normal gegessen. ich konnte die letzte jahre auch nicht - wie es andere tun - hin und wieder mal ein stück torte essen, ohne, dass es sich auf der waage bemerkbar machte. d.h. solche sünden, und pizza und co kamen höchstens 1 mal/monat vor - und da nur mit schlechtem Gewissen.

Vielleicht hört sich das alles nach Ausrede an, womöglich. Ich kann nur mit gutem Gewissen behaupten, dass es so ist. Und ich selbst nicht weiß, weshalb.


edit: bitte KEINE Zahlenangaben

*g* wie gesagt, oben lesen.
mir braucht man echt nicht erzählen, was gesundes essen ist - ich würde gern so essen können, wie es eine sascha wallezek ihren "kunden" im fernsehn sagt. wenn ich das tue, tut sich bestenfalls gar nix, im schlimmsten fall nehm ich sogar zu.

es kann auch sein, dass durch meine vielen diäten mein körper gar nicht mehr checkt, was gesund ist und was ausgewogen ist, etc.

bingo. warum machst du dann weiter? ich gehöre auch zu denjenigen, denen man jedes stückchen kuchen an den hüften ablesen kann. und es ist mir mittlerweile klar, dass ich meine "erlaubten" portionen eben nicht mit jenen anderer menschen vergkleichen kann. was ich nicht verstehe ist, dass dir ja alles bewusst ist, und du trotzdem mit dem herumdiäteln nicht aufhören möchtest. es GIBT nämlich einen mittelweg, gesund und einfach weniger zu essen. die einzige mögliche antwort darauf ist eben mehr disziplin. das ist schwer, kann davon ein lied singen, glaube mir. aber mit der "nur salatesserei" bewirkst du langfristig allenfalls das gegenteil, fressattacken sind vorprogrammiert, weil dein körper eben alle anderen nährstoffe BRAUCHT und sie sich eben mit solchen reaktionen eben holt. jedenfalls scheint mir dein wunsch nach einer esstörung alarmierend, und mit jeder weiteren radikaldiät bewegst du dich tatsächlich in diese richtung. solltest dringend etwas dagegen unternehmen. und bitte NICHt in form der nächsten radikaldiät.

Aber moment mal, wenn dein Körper weniger braucht (alles was als Fett angelagert wird, ist ja offenbar zu viel gewesen), dann müsstest du auch entsprechend weniger Hunger haben als andere Leute, oder?

Heißt es nicht, dass du dann immer mehr isst, als du eigentlich würdest wenn du mal auf deinen Körper hören würdest?