liebe freunde!
nachdem ich schon gebeutelt bin vor angst wg meinem bevorstehenden entug v bestimmten substanzen, habe ich mich gefragt, warum das eigentlich so ist. ich denke ich spreche da vielleicht im namen einiger bulimiker(innen)?
warum haben wir solche probleme, unsere sucht "zu verlieren"?
bei mir ist es so, dass ich mich schon seit jahren nicht mehr anders kenne, als suchtabhängig. sei es, MS, substanzensucht oder sonstiges destruktives verhalten...
ich weiß nicht mehr, wer hinter dieser ganzen "SUCHTKONSTRUIERTEN persönlichkeit steckt. ich habe angst davor, dass ich ohne diese sucht überhaupt nichts mehr verkörpere!!! ich verliere meine jetzt (als süchtige) noch erkennbare persönlichkeit! durch sucht habe ich mich zu etwas definiert. sonst wäre ich wie ein leerer sack, der in sich zusammenfällt.
was kommt nach der sucht? eine völlig langweilige persönlichkeit ohne irgendetwas besonderem? ohne diesem gewissen etwas? (das bei mir ja scheinbar eine sucht ist)
wer bin ich dann überhaupt noch? ein platzhalter in der gesellschaft. völlig uninteressant, mittelmäßig und ignoriert?
ich habe das gefühl, durch den entzug würde mir mein lebensinhalt genommen werden. was soll ich dann noch tun/sein?
ich habe angst, "inhaltslos" zu werden!
lg marissa
sucht-entzug= persönlichkeitsverlust?
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Zuletzt geändert von virginia_woolf am Sa Aug 30, 2008 21:11, insgesamt 1-mal geändert.